Beobachtungen:
Frequenzsynthese
Jede periodische Funktion läßt sich aus Bausteinen
zusammensetzen.
Als Bausteine kann man (miteinander verwandte) Sinus- und
Cosinusfunktionen nutzen, deren Frequenzen ganzzahlige Vielfache einer
Grundfrequenz sind. (Fouriersynthese)
Um den Wert der zusammengesetzten Funktion für jeden beliebigen
Zeitpunkt zu ermitteln, summiert man die Werte aller Bausteine für
diesen Zeitpunkt.
Einstellbare Größen bei diesem Prozeß sind die
Gewichte, mit denen jede einzelne Funktion zur Summe beiträgt.
Je nach "Rezept" gibt es unterschiedliche Funktionsverläufe.
In dem nachfolgenden Simulationsprogramm lassen sich die Gewichte der
ersten 15 Sinus- und Cosiusfunktionen unabhängig voneinander
einstellen (blaue und grüne Schieberegler) und das Ergebnis (die
Wellenform) im Fenster rechts ansehen. Es läßt sich nahezu
jede Wellenform möglich und als Ton anzuhören.
Das verwendete Programm von Prof. Hwang aus Taiwan,
www.phy.ntnu.edu.tw/java/sound/sound.html
liegt auch auf deutschen Schulphysik-Servern bereit.
www.schulphysik.de/ntnujava/ waves
Fourier Synthesis
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Abb. 01: Zusammensetzen eines
periodischen Signals aus einzelnen Sinus-Schwingungen unterschiedlicher
Amplitude und Phase. Fourier-Synthese
Die Amplitude der einzelnen Komponenten mit den
Frequenzen (Grundfrequenz * 1,2,3,4,5,6,7 ...)
läßt sich über die blauen Schieberegler einstellen. In
der Tabelle ergibt sich für diesen Fall die
Zahlenfolge 1, -0.5, 0.333,
-0.25 also 1, 1/2, 1/3, 1/4,
1/5, 1/6, 1/7
Das Ergebnis ist eine Sägezahnschwingung wie bei einer
gestrichenen Saite. (FB)
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Abb. 02: Rechteckschwingung. Die
Koeffizienten sind für die Frequenz (n *
Grundfrequenz):
1/n, aber nur die ungeraden Zahlen. (FB)
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Abb. 03: Streichinstrument,
steile Flanke, Koeffizienten: 1/n , alle (FB)
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Abb. 04: Oboe, Blasinstrument,
alle Obertöne, im Bereich n = 4 und 5 sehr starke Amplitude (FB)
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Abb. 05: Klarinette,
Blasinstrument, nur ungerade Obertöne im unteren Register. (FB)
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