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Beobachtungen:

Das geheime Leben der Pflanzen  (P.Tompkins/C. Bird)


Das Buch von P.Tompkins und C. Bird, Das geheime Leben der Pflanzen


Zitate  S. 8.
Aristoteles lehrte, daß die Pflanzen zwar eine Seele, aber keine Empfindung hätten.

Seite 10
Kann sie den Pfahl "sehen", oder ihn auf eine andere, noch unbekannte Weise wahrnehmen?

Seite 12
Seemannsknoten
Kompaßpflanze

Seite 13
Am meisten schockierte die wissenschaftliche Welt seine Theorie, daß die Bewußtheit der Pflanzen ihren Ursprung in einer feinstofflichen Welt kosmischer Wesen haben könnte, die schon lange vor Christi Geburt von Hindu-Weisen als devas bezeichnet wurden, und die von hellsichtigen Kelten und anderen Sensitiven der frühen Zeit in Form von Feen, Elfen, Gnomen, Sylphen und ähnlichen Kreaturen unmittelbar gesehen und erlebt wurden. Seine Idee wurde von den Fachleuten als kindisch bzw. hoffnungslos romantisch betrachtet.


Seite 14
Nachdem Backster und seine Mitarbeiter mit anderen Pflanzen und Instrumenten an anderen Orten die Probe aufs Exempel gemacht hatten und immer wieder vor den gleichen Ergebnissen standen, hielten sie es für richtig, die Sache weiterzuverfolgen. Über fünfundzwanzig verschiedene Pflanzenarten und Früchte wurden getestet, darunter auch Lattich, Zwiebeln, Orangen und Bananen. Die Beobachtungsdaten, die einander alle ähnelten, ergaben ein völlig neues Bild von »Leben« und lieferten einigen explosiven Diskussionsstoff für die Wissenschaft. Bis dahin war die Auseinandersetzung zwischen Naturwissenschaftlern und Parapsychologen über die Existenz der ASW, der außersinnlichen Wahrnehmung, vor allem deswegen recht heftig gewesen, weil es so schwierig ist, mit letzter Sicherheit festzustellen, wann man es tatsächlich mit einem solchen Phänomenzu tun hat.

Seite 15
Dies führte ihn zu der Hypothese, daß die fünf Sinne des Menschen hemmende Faktoren sein könnten, die eine ursprünglichere "Primär-Wahrnehmung" überlagern, die möglicherweise der ganzen Natur gemeinsam ist. "Vielleicht sehen Pflanzen ohne
Augen besser", vermutete Backster, "als der Mensch mit ihnen."

Seite 18
auf dem Weg über ein unbekanntes Kommunikationsmedium


Seite 21
Backster hat keine Ahnung, welche Art von Energiestrahlung oder -wellen des Menschen Gedanken oder innere Empfindungen auf eine Pflanze übertragen könnten. Er hat versucht, der Pflanze den "Informationsstrom" abzuschneiden, indem er sie in einen Faradayschen Käfig bzw. in eine Bleikammer stellte. Keine dieser Maßnahmen schien die Verbindung zwischen Pflanze und Mensch in irgendeiner Weise zu behindern oder gar zu zerstören. Das, was den Trägerwellen entspricht - was immer es auch sein mag -, muß irgendwie weit über das elektromagnetische Spektrum hinausreichen. Es scheint vom Makrokosmos bis hinunter zum Mikrokosmos zu funktionieren.

Seite 22
Backsters medizinischer Berater, der Zytologe Dr. Howard Miller aus New Jersey, schloß daraus, daß eine Art von "zellularem Bewußtsein" allen Lebensformen gemeinsam sein müsse.

....
Solche Beobachtungen legen den Schluß nahe, daß eine Art von totalen Gedächtnisses bis zur einzelnen Zelle hinunter vorhanden sein könnte und - daraus folgend - daß das Gehirn lediglich ein Schaltmechanismus ist und nicht unbedingt ein Gedächtnis-Speicherorgan.


Seite 24
Die wissenschaftliche Hypothese, die Backster erhärten wollte, lautete - wissenschaftlich ausgedrückt -: "Bei lebenden Pflanzen existiert eine bis jetzt noch nicht definierte primäre Wahrnehmung; die Vernichtung von tierischem Leben kann als Fernreiz dienen, um dieses Perzeptionsvermögen zu demonstrieren; es kann gezeigt werden, daß diese Perzeptionsfähigkeit bei Pflanzen unabhängig von menschlicher Beteiligung funktioniert."

Seite 25
"Seine Arbeit deutet darauf hin, daß es eine primäre Form unmittelbarer Kommunikation zwischen allen lebenden Wesen geben könnte, die über die Naturgesetze, die wir bisher kennen, hinausgeht - und das muß einfach näher untersucht werden."

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Seite 34/35
Wenn Vogel eingeladen wurde, vor Leuten zu sprechen, die von seinen Experimentengehört hatten,pflegte er zunächst festzustellen: "Es ist eine Tatsache: Der Mensch kann mit der Pflanzenwelt kommunizieren, und er tut es. Pflanzen sind lebendige, empfindsame, mit dem All verbundene Wesen. Sie mögen im menschlichen Sinne blind, taub und stumm sein, aber meiner Meinung nach gibt es keinen Zweifel daran, daß sie äußerst sensible Instrumente sind, die die Emotionen des Menschen "auffangen". Sie strahlen energetische Kräfte aus, die der Mensch fühlen kann und als angenehm empfindet. Sie dringen in unser eigenes Kraftfeld ein, das dafür seinerseits Energie zur Pflanze zurückfließen läßt. "Die amerikanischen Indianer", meint Vogel, "waren sich dieser Zusammenhänge sehr wohl bewußt. Wenn sie neue Kraft brauchten, gingen sie in den Wald, stellten sich mit ausgestreckten Armen unter eine Kiefer und lehnten sich mit dem Rücken dagegen, um so neue Energie zu "tanken".

Vogel entdeckte im Zusammenhang mit seinen Pflanzen-Demonstrationen ein weiteres Phänomen: Er merkte, daß die Reaktionen von Skeptikern oder feindlich gesonnenen Menschen merkwürdige Auswirkungen auf ihn haben konnten. Wenn er seine Aufmerksamkeit den negativen Einflüssen aus der Zuhörerschaft zuwandte, gelang es ihm, die Personen, von denen sie ausgingen, zu "isolieren" und ihre Wirksamkeit auszuschalten, und zwar mit Hilfe von Tiefatmung, die er im Yogaunterricht gelernt hatte. "Die Feindseligkeit, die Negativität, die ein Publikum ausstrahlen kann, ist eines der Haupthindernisse für eine wirksame Kommunikation", sagt Vogel. "Diese negative Kraft zu bekämpfen, ist eine der schwierigsten Aufgaben bei öffentlichen Vorführungen der Pflanzenversuche. Wenn man das nicht fertigbringt, bleiben die Geräte still, weil sich die Pflanze "totstellt", und es zeigt sich keine Reaktion, ehe nicht wieder eine positive Verbindung hergestellt werden kann. Es scheint, daß ich wie eine Art Filtersystem wirke, das die Reaktionen der Pflanze auf ihre Umgebung steuert.

Vogel kam zu dem Schluß, daß eine Lebens-Kraft oder kosmische Energie alle lebenden Wesen umgibt und Pflanzen, Tiere und Menschen gleicherweise daran teilhaben können. Durch diese gemeinsame Teilhabe werden eine Person und eine Pflanze zu einer Einheit. "Dieses Einssein ermöglicht erst die gegenseitige Sensitivität, die es Pflanze und Mensch erlaubt, nicht nur miteinander zu kommunizieren, sondern diese Kommunikation auch via Pflanze aufzuzeichnen."

Seite 39

"Hunderte von Forschern in ihren Laboratorien in aller Welt werden ebenso enttäuscht und frustriert sein wie diese beiden Männer", meint Vogel, "bis sie begreifen, daß der Schlüssel die gegenseitige Einfühlung (Empathie) zwischen Pflanze und Mensch ist, und bis sie gelernt haben, wie sie diese herbeiführen können. Keine noch so große Zahl von Uberprüfungen in Laboratorien wird irgend etwas beweisen, bis die Versuche nicht von richtig ausgebildeten Beobachtern durchgeführt werden. Eine spirituelle Entwicklung ist unumgänglich. Aber dies verstößt gegen die Uberzeugung und Prinzipien vieler Wissenschaftler, die sich nicht darüber im klaren sind, daß schöpferisches Experimentieren bedeutet, daß die Experimentatoren Teil ihres Versuchs werden müssen."

Seite 42
Vogel betont, das Pflanzenversuche außerordentlich gefährlich sein können für jemanden, der nicht die Fähigkeit besitzt, seine Bewußtseinszustände angemessen zu verändern. "Niemand", warnt Vogel, "der nicht körperlich gesund ist, sollte auf diese Weise mit Pflanzen experimentieren oder irgendeine andere Art parapsychologischer Forschung betreiben."

Seite 44

Fontes und Swanson machten ihre erste Entdeckung mehr oder weniger zufällig: Einer von ihnen bemerkte, daß die Pflanze das Gähnen des Freundes als Energieimpuls registrierte. Anstatt dieses Phänomen als kuriose Nebensächlichkeit zu betrachten, gingen die beiden Studenten diesem Fingerzeig nach; sie erinnerten sich nämlich, daß in alten Hindu-Texten die Rede davon ist, daß starkes Gähnen ein Mittel sei, um sich wieder mit belebender Shakti aufzuladen, einer Energie, die angeblich das ganze Universum erfüllt.

Seite 57

L. George Lawrence. Zusammen mit seinem Feldforschungsassistenten war er in dieses abgelegene wüstenähnliche Gebiet gekommen, um Signale von wildwachsenden Eichen, Kakteen und Yuccas (Palmlilien) aufzunehmen. Lawrence hatte diesen Park gewählt, weil er "in einem ,tiefen" elektromagnetischen Sendeschatten liegt, wo keine künstlichen Störfrequenzen auftreten, und der deshalb ideal ist, um saubere, unverfälschte Pflanzenreaktionen zu bekommen.
Ein wichtiger Unterschied zwischen dem Pflanzensignalempfänger von Lawrence und jenem von Backster, Vogel und Sauvin besteht darin, daß Lawrence mit lebendem pflanzlichen Gewebe arbeitet, das in einem genau temperierten Bad liegt und von einer Faradayschen Röhre abgeschirmt wird, die auch die geringsten elektromagnetischen Störungen fernhält. Lebendes pflanzliches Gewebe kann, wie Lawrence herausgefunden hat, Signale bei weitem genauer registrieren als elektronische Sensoren. Er ist der Meinung, daß biologische Strahlungen, die von Lebewesen ausgesendet werden, auch am besten von einem biologischen Medium
empfangen werden.

Seite 65

Um seine Theorie zu überprüfen, praktizierte er eine Wurzelspitze in eine horizontal ausgerichtete dünne Glasröhre, die sozusagen als Strahlengewehr fungieren sollte. Er richtete diese Röhre auf eine zweite Zwiebelwurzelspitze, die ebenfalls von einem Glasröhrchen umschlossen war - bis auf eine kleine Stelle auf der einen Seite, die unbedeckt dem "Strahlengewehr" als Zielscheibe ausgesetzt wurde. Nach drei Stunden "Beschuß" untersuchte Gurwitsch Gewebsschnitte der Ziel-Wurzel unter seinem Mikroskop. Er verglich die Anzahl der Zellteilungen und stellte eine Zunahme von fünfundzwanzig Prozent an der Stelle fest, die der "Bestrahlung" ausgesetzt gewesen war. Anscheinend hatte die Empfänger-Wurzel eine vitale Energie von der Sender-Wurzel empfangen.
Gurwitsch versuchte nun, die Strahlung abzuschirmen, und wiederholte den Versuch mit einem dünnen Quarzschild zwischen den Wurzeln. Die Ergebnisse waren aber im wesentlichen die gleichen. Wenn er den Quarz jedoch mit Gelatine überzog oder durch ein einfaches Glasplättchen ersetzte, konnte er keine vermehrte Zellteilung beobachten. Da ihm bekannt war, daß Glas und Gelatine für gewisse Frequenzen im ultravioletten Bereich des elektromagnetischen Spektrums undurchlässig sind, schloß Gurwitsch, daß die von den Zellen der Zwiebelwurzelspitzen ausgehenden Strahlen im oder unter dem Ultraviolettbereich liegen müßten. Und weil sie offenbar die Zellteilung, die ,"Mitose", anregten, nannte er sie "mitogenetische Strahlen".
Gurwitschs Entdeckung löste in der Welt der Wissenschaft einen Aufruhr aus. Mehrere Laboratorien beeilten sich. die Ergebnisse zu überprüfen. Da die für die neue Strahlung postulierte Wellenlänge Strahlen von noch größerer Intensität bedeutete, als sie die von der Sonne auf die Erde gelangenden Ultraviolettstrahlen aufweisen, konnten viele Wissenschaftler nicht glauben, daß biologische Prozesse imstande sein sollten, sie hervorzubringen. Aus Paris meldeten zwei Forscher ähnliche Ergebnisse; in Moskau wies ein Landsmann von Gurwitsch nach. daß man die Vermehrung von Hefepilzen um mehr als fünfundzwanzig Prozent steigern konnte, wenn man sie den "mitogenetischen Strahlen" von Zwiebelwurzeln aussetzte.

Seite 77
Laut dem Bericht des Iswestzja-Reporters zeigte Karamanow, daß eine gewöhnliche Bohnenpflanze so etwas wie "Hände" erworben hatte, mit denen sie einem Instrumenten-Gehirn signalisieren konnte, wieviel Licht sie brauchte. Wenn das Gehirn den "Händen" Signale schickte, "mußten diese nur ein Relais schalten, und die Pflanze konnte auf diese Weise selbständig die optimale Länge ihrer "Tages" und "Nacht"-Zeiten festlegen. "Später, als die gleiche Bohne auch noch "Beine" bekommen hatte, konnte sie via Instrument sogar mitteilen, wann sie Wasser haben wollte. "Sie erwies sich als völlig vernünftiges Wesen", hieß es in dem Bericht weiter, "sie soff nämlich keineswegs blindlings drauflos, sondern trank nur zwei Minuten pro Stunde, und regulierte so ihren Wasserbedarf mit Hilfe eines künstlichen Mechanismus. Das war  "eine echte wissenschaftliche und technische Sensation."

Auf die Frage, ob er meine, daß Backster etwas Neues entdeckt habe, antwortete Karamanow etwas herablassend: "Absolut nicht. Daß Pflanzen fähig sind, ihre Umwelt wahrzunehmen, weiß man seit jeher. Ohne Wahrnehmung gibt es keine Anpassung, kann es gar nicht geben. Hätten Pflanzen keine Sinnesorgane und keine Möglichkeit, Informationen in einer eigenen Sprache weiterzugeben, zu speichern und zu verarbeiten, würden sie unweigerlich zugrunde gehen."

Seite 95
Fechner nahm Boses Arbeit vorweg, indem er meinte, daß Pflanzen, wenn sie ein Leben und eine Seele besitzen, auch eine Art Nervensystem haben müssen, das vielleicht in ihren merkwürdigen Spiralfasern verborgen ist. Er war der Ansicht, daß das scheinbare Fehlen der Nerven wohl eher auf die Unwissenheit des Menschen als auf einen tatsächlichen Mangel der Pflanze zurückzuführen ist.
Fechner war der Begründer eines neuen Wissenszweiges, der sogenannten Psychophysik, die der künstlichen Trennung von Leib und Seele ein Ende machte und die beiden Wesenheiten lediglich als verschiedene Aspekte einer Wirklichkeit betrachtete, wobei die Seele subjektiv, der Leib objektiv erscheint, wie ein Kreis, der entweder konkav oder konvex ist, je nachdem ob sich der Betrachter innerhalb oder außerhalb befindet. Nach Fechners Meinung liegt der Grund für die Verwirrung darin, daß es schwierig ist, beide Standpunkte gleichzeitig einzunehmen. Alle Dinge sind in einer Vielzahl von Formen Ausdruck derselben anima mundi oder Weltseele, die mit dem Universum entstand, sein Gewissen verkörpert und sterben wird, wenn das Universum sterben sollte.
Weil eine Pflanze fest verwurzelt ist, verfügt sie notwendigerweise über eine geringere Bewegungsfreiheit als ein Tier, erklärte Fechner, obwohl sie, wenn sie ihre Äste, Blätter und Ranken bewegt, einem Tier sehr ähnlich ist, das seine Klauen ausstreckt, um die Beute zu greifen oder um vor einer Gefahr zu fliehen.

S. 109/110
Mitte der sechziger Jahre weckten die Forschungen von Singh und Smith die Neugier zweier Forscherinnen an der Kanadischen Universität von Ottawa. Mary Measures und Pearl Weinberger waren mit den Entdeckungen über die Wirkungen von Ultraschall auf das Keimen und das Wachstum von Samen und Sämlingen verschiedener Pflanzenarten vertraut. Alle derartigen Experimente deuteten darauf hin, daß sich die Enzymaktivität und die Geschwindigkeit des Gasaustauschs bei Pflanzen und ihren Samen durch die Stimulation mit Ultraschall erhöhen. Allerdings konnten die gleichen Frequenzen, die bei der einen Pflanzen anregend wirkten, sich bei einer andern als hemmend erweisen. Measures und Weinberger wollten wissen, ob eine spezifische hörbare Frequenz des Klangspektrums ebenso geeignet sein würde wie Musik, um das Wachstum von Weizen zu fördern.

In einer Reihe von Versuchen, die sich über mehr als vier Jahre erstreckten, setzten die beiden Biologinnen die Samen und Sämlinge von Marquis-Frühjahrsweizen und Rideau-Winterweizen Hochfrequenzschwingungen aus. Sie fanden, daß die Pflanzen, je nach Behandlungsdauer, am besten auf eine Frequenz von 5000 Schwingungen pro Sekunde ansprachen.

Die beiden Forscherinnen waren von ihren Ergebnissen sehr überrascht und konnten sich nicht erklären, weshalb durch die Behandlung mit hörbaren Tönen ein derart stark beschleunigtes Wachstum erreicht wurde, daß eine zweimalige Weizenernte in Aussicht schien. In einem Artikel im Canadiun Journalof Botany schrieben sie, daß die Schallwellen in den Pflanzenzellen einen Resonanzeffekt hervorrufen würden, wodurch Energie angesammelt wird, die den Stoffwechselder Pflanzen beeinflussen könnte.

Seite 126
S. P. Schchurin und zwei seiner Kollegen vom Institut für Automation und Elektrometrie erhielten ein besonderes Diplom vom staatlichen Komitee der UdSSR für Erfindungen und Entdeckungen, weil sie herausgefunden hatten, daß Zellen Informationen austauschen können, indem sie ihre Botschaften in Form einer speziellen elektromagnetischen Strahlung verschlüsseln.

Die Experimentatoren hatten zwei gleichartige Gewebekulturen in zwei hermetisch abgeschlossenen Behältern aufgestellt und die eine der Kulturen mit einem letalen Virus infiziert, der die Zellen dieser Kolonie absterben ließ. Wenn die beiden Kulturen durch eine Glaswand getrennt waren, blieb die nichtinfizierte Kultur völlig unberührt. Ersetzte man jedoch das normale Glas durch Quarzglas, so starb auch die gesundeZellkultur ab, obwohl sie unmöglich auch infiziert worden sein konnte. Wie ließ sich dieses Absterben erklären?

Die sowjetischen Wissenschaftler arbeiteten mit einem elektronischen Auge, das durch einen Fotoelektronenvervielfacher verstärkt wurde und das Energieniveau der auftreffenden Strahlung selbsttätig über einen Streifenschreiber aufzeichnete. Sie entdeckten, daß die Ultraviolettstrahlung der Kulturen konstant blieb, solange die Lebensprozesse normal abliefen. Sobald jedoch eine Zellkolonie gegen eine Infektion anzukämpfen hatte, verstärkte sich die Strahlung. Und - so unglaublich das klingen mag - die Schwankungen in der Strahlenintensität des UV-Lichts übertrugen Informationen, die von der zweiten Zellkolonie irgendwie empfangen wurden - wie Worte, die durch die Punkte und Striche des Morsealphabets übermittelt werden.

Nachdem jeweils die nichtinfizierte Zellkultur auf genau die gleiche Weise gestorben war wie die kranke, wurde den Russen klar, daß es für gesunde Zellenebenso gefährlich ist, der Strahlung von kranken Zellen ausgesetzt zu sein wie mit Viren, Giften oder tödlichen Strahlen selbst in Berührung zu kommen. Es schien so, als ob die gesunde Kultur auf das Alarmsignal der sterbenden hin Widerstand mobilisierte, und daß eben diese "Kriegsvorbereitungen" gegen einen nicht vorhandenen Feind sich als ebenso fatal erwiesen, wie wenn der Angriff wirklich erfolgt wäre.

Seite 127/128

In Krasnodar, der Hauptstadt des Kubangebietes, hatten Semjon Davidowitsch Kirlian und seine Frau Valentina eine völlig neue Methode der Fotografie entwickelt, um die merkwürdigen Lumineszenzen, die von allen lebenden Organismen auszugehen schienen, aber dem menschlichen Auge nicht sichtbar waren, fotografisch festzuhalten.

Eines Tages kam der Direktor eines wissenschaftlichen Forschungsinstitutes. Er hatte zwei völlig gleich aussehende Blätter bei sich, die die Kirlians mit ihrer neuen Methode fotografieren sollten. Diese "Zwillingsblätter" waren von der gleichen Pflanzengattung und zu genau der gleichen Zeit abgerissen worden. Aus zahlreichen Tests mit verschiedenen Pflanzen wußten sie, daß
jede Pflanzengattung ihr eigenes unverwechselbares Energiebild zeigt. Die Fotos der beiden Blätter, die ihnen der Wissenschaftler gegeben hatte, unterschieden sich jedoch scharf voneinander. Stammten die Blätter doch von verschiedenen Pflanzengattungen? Hatten die Kirlians einen Fehler gemacht?

Sie wiederholten die Aufnahme mehrere Male - die Ergebnisse blieben die gleichen. Die Lumineszenzen aus dem einen Blatt wiesen kugelförmige Flammen auf, die symmetrisch über das ganze Bild des Blattes verteilt waren. Das zweite Blatt zeigte winzig dunkle geometrische Muster, die hier und dort Gruppen bildeten.

Semjon und Valentina arbeiteten die ganze Nacht hindurch, machten Aufnahme nach Aufnahme von den zwei Blättern. Aber wie sie die Technik auch veränderten - die Ergebnisse blieben die gleichen. Enttäuscht wiesen sie am anderen Morgen die Bilderserien ihrem berühmten Gast vor. Zu ihrer Uberraschung erhellte sich sein Gesicht vor Freude. "Sie haben es gefunden", sagte er begeistert.

Die zwei erschöpften Erfinder vergaßen ihre Müdigkeit, als der Botaniker erklärte: "Beide Blätter sind tatsächlich von der gleichen Pflanzengattung. Doch eine der Pflanzen war, wie ich vermutete, bereits mit einer Krankheit infiziert. Sie haben mir das bestätigt! An der Pflanze oder an dem Blatt ist äußerlich nichts zu erkennen, was darauf hindeutet, daß sie infiziert wurde und bald eingehen wird. Kein Test mit der Pflanze selbst zeigte, daß etwas mit ihr nicht in Ordnung ist. Mit der Hochfrequenzfotografie haben Sie die Krankheit der Pflanze sozusagen im voraus diagnostiziert."

Für die Kirlians war das eine elektrisierende Nachricht. Sorgfältig untersuchten sie das erkrankte Blatt. (Die Pflanze, von dem es stammte, ging einige Zeit später ein.) Die Kirlians erkannten allmählich, daß die Galaxien funkelnder Lichter, die sie auf ihren  Hochfrequenzfotografien sahen, eine Art Energie-Gegenkörper des Blattes waren. Lange bevor sich die Krankheit physisch in der Pflanze manifestierte und pathologische Veränderungen sichtbar wurden, existierte sie bereits in diesem "Phantom-Körper" der Energie.

Die Institute schickten den Kirlians nun Hunderte von "grünen Patienten", Blätter von Wein, Tabak, von Obstbäumen usw. In jedem Fall konnten die Kirlians feststellen, ob die Pflanze krank war oder nicht, indem sie die Energiekörper des Blattes mit Hochfrequenzfotos untersuchten. Indem man eine Pflanzenkrankheit diagnostiziert, bevor sie tatsächlich eintritt, wird es möglich, den Krankheitsursachen  entgegenzuwirken und so vielleicht wertvolle Ernten zu retten.  (Sheila Ostrander/Lynn Schroeder, Psi, Bern/München/Wien 1971, S. 185f)

"Die Fotografie mit elektrischen Hochfrequenzfeldern erfordert zunächst einmal einen speziell konstruierten Hochfrequenz- Funkengenerator oder Oszillator, der 75 ooo bis 2oo ooo elektrische Schwingungen in der Sekunde erzeugt. Der Generator kann mit verschiedenen Klemmen, Platten, optischen Instrumenten, Mikroskopen oder Elektronenmikroskopen verbunden werden. Der zu untersuchende Gegenstand (Finger, Blatt usw.) wird zusammen mit dem Fotoapparat zwischen die Klemmen eingeführt. Wenn der Generator eingeschaltet wird, entsteht zwischen den Klemmen ein Hochfrequenzfeld, das das Objekt augenscheinlich veranlaßt, eine Art Biolumineszenz auf das Fotopapier auszustrahlen. Eine Kamera ist für diese Art des Fotografierens nicht nötig."


Seite 132

William A. Tiller, Leiter des Material Science Department an der Stanford-Universität in Pal0 Alto, Kalifornien, stellte die Hypothese auf, daß die Strahlung oder Energie, die einem Blatt oder einer Fingerspitze entströmt, tatsächlich von dem Etwas stammen könnte, das schon da ist, bevor sich die feste Materie bildet. Dieses Etwas, sagt Tiller, "könnte ein anderes Substanzniveau sein, das ein Hologramm bildet - ein zusammenhängendes Energiemuster eines Blattes, das ein Kraftfeld darstellt -, innerhalb dessen sich die Materie zu dieser Art von physikalischem Netzwerk (dem Blatt) organisiert".

Tiller meint, daß das formbildende Hologramm auch vorhanden bliebe, wenn man einen Teil des physischen Netzwerks wegschnitte. Und genau das scheinen die Sowjets im Bild festgehalten zu haben: Ein Foto im Journal of Paraphysics zeigt eine russische Kirlian-Fotografie eines Blattes, von dem man vorher ein Stück abgeschnitten hatte. Doch da, wo normalerweise nichts mehr sein durfte, zeichneten sich auf dieser Abbildung die Umrisse des fehlenden Blattstückes ab.

Am Human Dimension Institute des Rosary Hill College in Buffalo, New York, lehrt Schwester M. Justa Smith, eine katholische Nonne und Biochemikerin. Sie hatte ihre Doktorarbeit über die Beeinflussung der Enzymaktivität geschrieben und dabei festgestellt, daß magnetische Felder die Enzymaktivität erhöhen, ultraviolettes Licht sie jedoch vermindert. Sie fragte sich nun, ob nicht die Erfolge von Heilern auch über die Beeinflussung der Enzymaktivität zustande kommen könnten. Sie fand einen Heiler, der zur Mitarbeit bereit war, und konnte zeigen, daß, wenn er sich in einem "optimalen Gemütszustands" befand, die von seinen Händen ausgehende Energie das Pankreas-Enzym Trypsin so stark aktivieren konnte, wie das bei ihren Versuchen sonst nur durch ein Magnetfeld von 8000 bis 13 000 Gauß geschehen war. (Der Mensch lebt normalerweise in einem Magnetfeld von o0,5 Gauß.) Schwester Justa setzt ihre Versuche fort.

Seite 139

Sykes wußte intuitiv, daß der Ackerboden eine "latente Fertilität" besitzt, die sich ohne jede Düngung, einfach durch entsprechende Behandlung, aktivieren Iäßt. Das klang schon ziemlich phantastisch. Sykes ließ den Boden eines zehn Hektar großen Feldes analysieren. Der Bericht des Laboratoriums stellte schwere Defizite an Kalk, Phosphat und Kalium fest und teilte ihm gleich mit, welche künstlichen Dünger den Bodenzustand verbessern könnten.

Sykes kümmerte sich nicht um den guten Ratschlag, pflügte und eggte seine Felder und säte - ohne irgendeinen Dünger zu verwenden - Hafer.

Zum Erstaunen seiner Nachbarn brachte er eine reiche Haferernte ein und danach eine ebenso gute Weizenernte. Nachdem er den Boden den folgenden Sommer über wieder bebaut hatte, schickte er erneut eine Probe davon an das Laboratorium. Der Befund ergab lediglich noch einen Phosphormangel, Kalk- und Kaliurngehalt waren wieder völlig normal. Entgegen der einmütigen Ansicht der Experten, daß Getreide keinesfalls erfolgreich angebaut werden kann ohne reichliche Phosphorgaben, pflügte Sykes lediglich sein Feld gut durch und brachte eine noch größere Ernte ein als beim erstenmal. Das intensive Pflügen, auch in den tieferen Schichten, lockert die sonst nutzlos zusammengeballte Erde. Sykes Weizen, unter den er noch Lolch und Klee gesät hatte, ergab zweieinhalb Tonnen Heu pro Morgen Land bei einem Schnitt des folgenden Jahres. Sykes pflügte seinen Boden daraufhin noch mal, pflanzte Hafer an und wurde mit einer reichen Ernte belohnt. Eine dritte Laboranalyse des Bodens zeigte, daß alle Mängel behoben waren.


Seite 156
Abrams kehrte in die Vereinigten Staaten zurück und lehrte an der medizinischen Fakultät der Stanford-Universität Pathologie. Er war ein ausgezeichneter Diagnostiker und beherrschte meisterhaft die Kunst des Abklopfens; die dabei auftretenden Resonanzgeräusche gaben ihm Hinweise auf die Krankheit, an der der Patient litt. Eines Tages bemerkte Abrams, daß das Resonanzgeräusch beim Abklopfen plötzlich gedämpfter klang, nachdem ein in der Nähe stehender Röntgenapparat unvermittelt eingeschaltet worden war. Erstaunt drehte Abrams seinen Patienten herum und entdeckte, daß diese merkwürdige Dämpfung des Tones nur dann auftrat, wenn der Mann in Ost-West-Richtung saß. Bei Nord-Süd-Stellung hingegen blieb das Perkussionsgeräusch unverändert. Zwischen dem magnetischen Feld der Erde und dem elektromagnetischen Feld eines Menschen schien ein Zusammenhang zu bestehen.

Seite 159

Im Sommer 1951 unternahmen zwei der wenigen Menschen, die es wagten, an Abrams' Arbeit anzuknüpfen, einen eigenartigen Versuch. Diese beiden waren Curtis P. Upton, ein in Princeton ausgebildeter Ingenieur, dessen Vater mit Thomas Alva Edison zusammengearbeitet hatte, und sein Studienkollege William J. Knuth, ein Fachmann für Elektronik, der aus Corpus Christi in Texas stammte. Upton ließ der Gedanke an den "Oszilloklasten" nicht mehr los. Er fragte sich, ob der merkwürdige Apparat, der zur Heilung von Erkrankungen des Menschen eingesetzt wurde, nicht auch zur Schädlingsbekämpfung auf den Feldern angewendet werden könnte. Gemeinsam fuhren Upton und Knuth auf die Baumwollfelder des 12 ooo Hektar großen Gebietes von Cortaro- Marana in der Nähe von Tucson, Arizona. Aus ihrem Wagen kam ein geheimnisvolles, kistenähnliches Gerät zum Vorschein, das ungefähr die Größe eines tragbaren Radios hatte und mit Skalen-Wählscheibe und Stabantenne ausgestattet war. Sie wollten versuchen, eine Wirkung auf das Feld auszuüben, aber nicht direkt, sondern mit Hilfe von Fotografien.
Eine Luftaufnahme des Feldes wurde auf eine "Kollektorplatte", die an der Unterseite des Geräts befestigt war, gelegt, ebenso ein Reagens, von dem man wußte, daß es Baumwollschädlinge vernichtete. Die Skalen-Wählscheiben wurden eingestellt. Ziel der Übung war es, das Feld von Schädlingen zu befreien, ohne auf chemische Insektizide zurückgreifen zu müssen. Das ganze baute auf der Theorie auf, daß die molekularen und atomaren Bestandteile der Fotografie mit den gleichen Frequenzen schwingen würden wie die Objekte, die sie im Bilde darstellten. Das hatte schon Bovis in den dreißiger Jahren entdeckt, doch davon wußten die beiden amerikanischen Ingenieure nichts. Indem sie die Fotografie mit einem Reagens behandelten,von dem sie wußten, daß es für die Baumwollschädlinge giftig war, glauben die Amerikaner, sie könnten die Baumwollpflanzen auf dem Feld gegen Schädlinge immunisieren.
Es hätte damals wohl kaum einen Wissenschaftler gegeben, der auch nur einen Pfennig darauf gewettet hätte, daß das Vorgehen von Upton und Knuth einen Schutz vor irgendwelchen Schädlingen bieten könnte. Aber die beiden Ingenieure verfolgten unverdrossen ihren Weg und "bearbeiteten" auch die Felder der Cortaro Management Company, einer der größten Baumwollpflanzerfirmen von Arizona, nach ihrer Methode.
Im Herbst brachte der Weekend-Reporter von Tucson einen zweiseitigen Bildbericht mit der Schlagzeile: "Millionen-Dollar- Spekulation mit Baumwolle zahlt sich aus." Indem Artikel wurde festgestellt, daß "ein elektronisches Schädlingsbekämpfungsgerät vom Typ ,Kleiner Moritz" es Cortaro erlaubt hatte, eine gegenüber dem Landesdurchschnitt um beinahe fünfundzwanzig Prozent höhere Baumwollernte einzubringen. W. S. Nichols, der Präsident der Cortaro Management Company gab die schriftliche Erklärung ab, daß die "behandelte" Baumwolle auch etwa zwanzig Prozent mehr Samen zu haben schien. "Wahrscheinlich, weil die Bienen überhaupt nicht behelligt wurden, da auf sie der radionische Prozeß keinen Einfluß zu haben scheint."

Seite 162/163

In den frühen vierziger Jahren meldete Hieronymus seinen Detektor, mit dessen Hilfe er die eloptische Energie analysieren konnte, zum Patent an. Ein wesentliches Element dieses Apparats war die sogenannte Detektorplatte, die aus einem elektrischen Leiter bestand, der mit einem Stoff überzogen war, der sich, wenn Strom durch den Leiter floß, so veränderte, daß er einer darüberstreichenden Hand größeren Widerstand entgegensetzte. Wie diese Veränderung der Detektorplatte zustande kam, wußte niemand genau, der Vorgang schien auch von der Erfahrungund dem Geschick desjenigen abzuhängen, der den Apparat bediente. 1949 erhielt Hieronymus jedenfalls das USA-Patent Nummer z 482 773 für "das Registrieren und Messen von Strahlungen verschiedenster Materialien". Es folgten weitere Patente in England und Kanada.

Hieronymus kam auch mit den UKACO-Leuten zusammen. Sie blieben allerdings bei ihrer Meinung, daß ihre Apparate auf elektromagnetischen und elektronischen Prinzipien beruhen. Hieronymus machte aber im Beisein von Vertretern der UKACO eine Erfahrung, die ihn sehr erschütterte. Ersuchte sich von einem Maisfeld drei Maiskolben aus, andenen je ein Maiswurm nagte. Er packte die Kolben so ein, daß die Würmer nicht mehr entfliehen konnten, und begann, sie mit seinem Radionik-Sender zu behandeln. Nach drei Tagen, an denen er die Behandlung im Laufe von vierundzwanzig Stunden jeweils zehn Minuten pro Stunde durchführte, waren zwei der Würmer nur noch Brei. Der dritte allerdings knabberte noch. Nach weiteren vierundzwanzig Stunden der gleichen Behandlung hatte auch der widerborstige Wurm dasselbe Schicksal erlitten. Von den beiden andern blieb nichts übrig als zwei feuchte Flecke auf dem Maiskolben.
Hieronymus war von den tödlichen Kräften seines Gerätes so beeindruckt und entsetzt, daß er beschloß, niemals genaue Angaben über den Bau und die Funktion seiner Apparatur zu machen, es sei denn, es fanden sich ernsthafte, aufrichtige Forscher, die ihm bei der Aufklärung der Grundlagen seiner Arbeiten helfen konnten.

Nachdem Hieronymus und seine Frau Louise jahrelang mit ihrem Apparat die verschiedensten Menschen auf ihren körperlichen Gesundheitszustand hin untersucht hatten, beschlossen sie 1968, die Körperfunktionen der Apollo-Astronauten während des Flugs zu überprüfen, und zwar anhand von Fotografien, die sie mit ihrem Detektor abtasteten. Sie konnten auf diese Art, je nach Einstellung ihres Geräts, die Funktionen von Herz, Lunge, Drüsen und anderen Organen feststellen. Rolf Schaffranke schrieb über die Versuche von Hieronymus: "Klingt vollkommen verrückt. Hat aber wirklich funktioniert. Zahlreiche Beobachter sind fest davon überzeugt, daß der Versuch jederzeit an jedem beliebigen Ort mit beliebig vielen Zeugen wiederholt werden könnte."

Seite 166

In Amerika untersuchte Reverend Franklin Loehr unter der Aufsicht der Loehr's Religious Research Foundation in Los Angeles im Rahmen von siebenhundert Experimenten mit hundertfünfzig Versuchspersonen die Wirkungen von Gebeten auf Pflanzen. Von den höchst positiven Ergebnissen berichtet er in seinem Buch The Power of Prayer on Plants ("Die Macht des Gebets auf Pflanzen").

Wie aber der menschliche Geist durch Vermittlung von radionischen Apparaten zu wirken vermag, ist nach wie vor ein Geheimnis, das seiner Lösung harrt. Der verstorbene John Campbell, Herausgeber von Astounding Science Fiction (jetzt Analog Science Fiction / Science Fact) stellte in den fünfziger Jahren fest, daß ein Schaltschema des Apparats von Hieronymus, mit Tinte aufgezeichnet, ebensogut funktionierte wie der Apparat selbst. Er schrieb an Hieronymus: "Ihr Schaltschema stellt ein Muster von Verbindungen dar. Die elektrischen Eigenschaften sind unwichtig und können ganz außer acht gelassen werden."

Frances Farelly, die ein Institut zur Ausbildung von medizinisch- technischen Assistentinnen leitete und sich längere Zeit mit radionischen Geräten befaßt hatte, kam ebenfalls zu dem Schluß, daß sie ebenso gut ohne das Gerät arbeiten konnte. Es genügte, daß sie ihre Hände gegen einen Patienten ausstreckte - schon konnte sie diagnostizieren, woran er litt. Sie benutzte das radionische Gerät "mental", im Kopf, wie sie sagte. Auch auf dem ersten Internationalen Kongreß für Psychotronik im Juni 1973 in Prag konnte Frances Farelly ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Dr. Bernard Grad, ein Biochemiker vom Allan Memorial Institute of Psychiatry der McGill-Universität in Montreal hat in einem wissenschaftlichen Experiment gezeigt, daß die Energie, die den Händen eines Heilers entströmt, das Wachsmm der Pflanzen beeinflussen kann. Er machte seine Versuche in Zusammenarbeit mit einem pensionierten ungarischen Offizier, Oskar Estebany, der während des Ungarnaufstands im Jahre 1916s seine außergewöhnlichen Heilkräfte entdeckt hatte.

Grad stellte fest, daß das Keimen der Körner und die Zahl der Grünpflanzen beträchtlich gefördert bzw. erhöht werden konnte, wenn zum Gießen eine Lösung verwendet wurde, die, in Flaschen verschlossen, lediglich den heilenden Kräften in Estebanys Händen anvertraut wurde.


Seite 168

Es sind doch offenbar zweierlei Dinge, ob jemand, der medial begabt ist und weiß, welchen Effekt das radionische Gerät haben soll, Erfolge erzielt, weil er glaubt, daß das Gerät wirksam ist - auch wenn es sich nur um eine leere Zigarrenkiste mit einer Skala und einer Wählscheibe handelt -. oder ob jemand mit einem radionischen Gerät Erfolge erzielt, obwohl er keine Ahnung hat, wie dieses Gerät arbeitet und welche Auswirkungen zu erwarten sind. Es hat den Anschein, als ob die Gedanken, die sich auf einen Gegenstand richten, an diesem haftenbleiben und von ihm wieder abgestrahlt werden können.

Daß Materie eine - in diesem Fall heimtückische - Energie aufnehmen und über lange Zeiträume, vielleicht Jahrtausende, hinweg bewahren kann, zeigte sich bei Versuchen mit eigenartigen Figuren aus Lehm, Stein und Knochen, die in Acimbaro im mexikanischen Staat Guanajuato gefunden worden sind. Diese Figurinen ließen sich keiner bekannten mexikanischen Kulturstufe zuordnen. Aber als man einige der am gräßlichsten aussehenden in die Käfige von Mäusen legte, wurden bei einigen Mäusen die Schwänze schwarz und fielen ab, andere Tiere starben nach einer Nacht mit einer solchen Figur im Käfig.

Professor William A. Tiller versucht in seinem Buch Radionics, Radiesthesia and Physics zu erklären, wie solche - negativen oder positiven - Strahlungen wirksam werden. "Die Grundidee der Radionik besteht darin, daß jedes Individuum, jeder Organismus oder jedes Material Energie ausstrahlt oder aufnimmt durch ein einzigartiges Wellenfeld, das bestimmte Feld-, Frequenz- und Strahlungscharakteristiken aufweist. Es handelt sich dabei um ein ausgedehntes Kraftfeld, das alle Dinge umgibt, belebte wie unbelebte. Einen brauchbaren Vergleich bietet das physikalische Bild des Atoms. Es strahlt dauernd, aufgrund seiner oszillierenden elektrischen Dipol-Bewegung und der Wärmebewegung, elektromagnetische Energie in Form von Wellen aus. Je komplexer die Substanz, um so komplexer auch die Wellenform. Lebewesen wie der Mensch strahlen ein äußerst komplexes Wellenspektrum aus, dessen Komponenten mit einzelnen Körperorganen und -systemen in Beziehung stehen."

Tiller ist der Meinung, daß die täglich sich neu bildenden Millionen von Zellen in Gegenwart von radionisch polarisierten Feldern die Tendenz haben, in einer gesünderen Anordnung zu wachsen, wodurch das ursprüngliche Kraftfeld von abnormer oder kranker Struktur allmählich abgeschwächt wird. Fortgesetzte Behandlung bildet die gesunde Struktur weiter aus, und die Krankheit wird geheilt.

Seite 169
Und der in Serbien geborene amerikanische geniale Erfinder Nikola Tesla stellte vor seinem Tode fest: "An dem Tage, an dem die Wissenschaft beginnen wird, nichtphysikalische Erscheinungen zu untersuchen, wird sie in einem Jahrzehnt größere Fortschritte machen, als in all den vorhergehenden Jahrhunderten ihres Bestehens."


/Gensler 1988/
Apoplastic Electropotentials in Plants: Measurement and Use 




Montag, 18. Januar 2010 um 19.30 Uhr

Wiederholungen:
25.01.2010 um 14:00
Kluge Pflanzen
(Deutschland, 2009, 43mn)
WDR
Regie: Immanuel Birmelin, Volker Arzt

16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

Pflanzen leben in ihrer eigenen Welt, die aufregender und dramatischer ist, als die Menschen ahnen. Der Filmemacher Volker Arzt und der Biologe Immanuel Birmelin zeigen in spektakulären Bildern und verblüffenden Zeitrafferaufnahmen, dass Pflanzen ihr Leben selbst gestalten, zur Kommunikation fähig sind und sogar Handlungsstrategien entwickeln. Der erste Teil der Dokumentation zeigt, dass Pflanzen - ähnlich wie wilde Tiere - gefährlich und gewalttätig sein können.

Pflanzenfreunde haben schon immer geahnt, dass ihre grünen Lieblinge weit mehr können als wachsen und blühen. Pflanzen haben zwar keine Muskeln und keine Nerven, aber sie meistern trotzdem die grundlegenden Probleme des Lebens. Sie erkunden ihre Umwelt, kämpfen gegen Konkurrenten und Feinde und sie brauchen Partner für den Sex. Pflanzen entwickeln fast unheimliche Strategien und Fähigkeiten. Sie warnen und wehren sich. Sie lügen und betrügen. Sie reden miteinander und rufen um Hilfe bei Gefahr.
Filmemacher Volker Arzt und der Biologe Immanuel Birmelin haben mit viel Aufwand und Liebe einige der verblüffendsten Aktionen im Pflanzenreich verfolgt. Sie haben in den Sumpfwäldern Borneos die gefräßigste Pflanze der Welt aufgespürt, in Mexiko die aggressive Leibwache der Akazienbüsche erlebt und auf Mallorca die betrügerischen Verführungskünste der Orchideen beobachtet. An all diesen Orten wird deutlich, wie wenig die Menschen von den Pflanzen wissen und wie leicht sie diese unterschätzen. Auf jeder Wiese spielen sich unglaubliche Dinge ab: Da gibt es brutale Wettrennen im Innern der Blüten, Früchte explodieren, Blumen heizen sich auf und machen Gefangene. In dramatischen Bildern und Zeitrafferaufnahmen zeigen die Pflanzen ihr wahres Gesicht. So auch der Teufelszwirn, der sich fast wie ein Tier verhält. Diese Kletterpflanze nimmt Witterung auf, windet sich ihrem Opfer entgegen und saugt es aus.

Dienstag, 19. Januar 2010 um 19.30 Uhr

Wiederholungen:
26.01.2010 um 14:00
Kluge Pflanzen
(Deutschland, 2009, 43mn)
WDR
Regie: Immanuel Birmelin, Volker Arzt

16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

Pflanzen leben in ihrer eigenen Welt, aber die ist aufregender und dramatischer als die Menschen ahnen. Der Filmemacher Volker Arzt und der Biologe Immanuel Birmelin zeigen in spektakulären Bildern und verblüffenden Zeitrafferaufnahmen, dass Pflanzen ihr Leben selbst gestalten, dass sie sowohl zur Kommunikation fähig sind als auch Handlungsstrategien entwickeln. In der zweiten Folge beweisen die Pflanzen ihre kommunikativen Fähigkeiten. Sie senden und empfangen Botschaften. Sie belauschen sich gegenseitig. Und wenn sie nicht mehr weiter wissen, rufen sie sogar nach Verbündeten.

Löwen brüllen, Hunde bellen, Vögel zwitschern - und Pflanzen? Ihre Sprache ist chemischer Natur: Sie setzen Duftbotschaften ein, um sich mit ihrer Umgebung - sowohl mit Nachbarpflanzen als auch mit Tieren - zu verständigen. Jahr für Jahr entdecken Wissenschaftler neue "Sprachbegabungen" im Pflanzenreich. So etwa in der Wüste des US-Bundesstaats Utah. Hier führt der Wilde Tabak den Kampf seines Lebens gegen gefräßige Feinde. Er setzt dabei auf hochwirksame Nervengifte, wenn er nicht immer seine Verbündeten zur Hilfe rufen könnte, wäre er verloren. In Mexiko belauschen Filmemacher Volker Arzt und sein Team harmlos wirkende Limabohnen, die so friedlich gar nicht sind. Sie rufen bei Gefahr "Bodentruppen" und "Luftgeschwader" herbei und installieren sogar ein eigenes Frühwarnsystem. Das neue Bild der Pflanzen zeigt, dass sie alles andere als passive Wachstumsroboter sind. So setzen sie elektrische Signale ein, um Nachrichten zwischen Blättern und Wurzeln auszutauschen, obwohl sie keine Nerven haben. Und sie sprechen auf Betäubungsmittel an und lassen sich narkotisieren. Es steht außer Frage: Pflanzen sind sensibel und kommunikativ.



Frantisek Baluska,  Dieter Volkmann, Dept.. of Plant Cell Biology Institute of Cellular and Molecular Botany
University of Bonn,
Intelligente Pflanzen,  ARTE  Januar 2009
http://ds9.botanik.uni-bonn.de/zellbio/AG-Baluska-Volkmann/ 



Freitag, 22. Januar 2010 um 21.45 Uhr

Wiederholungen:
27.01.2010 um 05:00
06.02.2010 um 09:50
12.02.2010 um 05:00
Geistreiches aus der Pflanzenwelt
(Frankreich, 2009, 52mn)
ARTE F
Regie: Jacques Mitsch
16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

Haben Pflanzen ein Bewusstsein? Haben sie Gefühle? Ein Gedächtnis? Tatsache ist, dass sie intelligenter sind, als viele Menschen ihnen wohl zugestehen. Gezielt benutzen sie beispielsweise verschiedene Tiere, um sich fortzupflanzen oder den Menschen, um zu reisen. Eine Exkursion in die komplexe und wunderbare Welt der Pflanzen.

Dem Klassifikationssystem der Naturforscher zufolge sind Tier- und Pflanzenreich zwei klar getrennte Welten. Jetzt wollen renommierte Biologen - im Sinne des Evolutionstheoretikers Charles Darwin - den Beweis dafür liefern, dass auch Pflanzen Intelligenz besitzen, dass sie Empfindungen, ja sogar ein Gedächtnis haben. Vielleicht bedienen sich Pflanzen, die unter anderem Tiere für ihre Fortpflanzung nutzen, ja auch des Menschen, um durch ihn in die weite Welt zu gelangen. Auf der Grundlage solider Forschungsergebnisse liefert der Dokumentarfilm ein verblüffendes und grandioses Schauspiel aus der Welt der Pflanzen und Tiere, das die Gewissheiten über deren strikte Trennung infrage stellt. Der Biologe und Filmemacher Jacques Mitsch ist ein talentierter Erforscher der menschlichen Natur. Seine zahlreichen Kurzfilme und Dokumentationen belegen mit Gefühl, Humor, wissenschaftlicher Stringenz und einer gewissen Distanz, wie der Mensch im Umgang mit der Natur - mit Tieren und Pflanzen - Einsichten über sein eigenes Wesen preisgibt.















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