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Beobachtungen:

Herzberg,  Kupferschiefer


Südwestlich vom Krankenhaus in  Herzberg hat es Kupferschiefer-Bergbau gegeben.
Zahlreiche Pingen (Trichter von ehemaligen Schächten) zeigen dies noch heute an.
Mit Hilfe der "natürliche Methode" läßt sich feststellen, wie weit die von den Bergleuten gegrabenen Hohlräume sich von der Schachtmitte nach außen erstrecken.
In der Regel sind es gemutet maximal 10 Meter, die die Bergleute strahlenförmig nach außen vorgedrungen sind. Zwischen den Strahlen haben sie vermutlich das Gebirge stehen lassen, um den Gebirgsdruck abzufangen.
Dort, wo viele Pingen dicht nebeneinander liegen, scheint es auch Verbindungsgänge zwischen ihnen zu geben.
Bei einer Gruppe von Pingen (068 bis 071) reicht offensichtlich spürbar eine Verbindung bis zum naheliegenden Bach, so daß das Wasser auf natürlichem Wege abfließen konnte.

Auf der an den Wald angrenzenden Wiesenfläche deutet eine Abflachung auf einen ehemaligen Schacht hin, von hier scheint es spürbar eine unterirdische Verbindung zu den Pingen 080-078 zu geben.

Das Abbaugebiet hatte früher den Namen Hägerfeld. Der Bauernhof unterhalb des Feldes trägt noch heute den Namen Hägerhof.

Auf der halben Strecke vom Wald bis zum Hägerhof gibt es in der Mitte der Wiesenfläche Spuren einer Wüstung: einer ehemaligen Siedlung mit einer Kirche.
 




interaktives Luftbild mit Google Earth

  kupferschiefer-herzberg-001.kmz



imm_5845_g.jpg
Abb. 01: Eine Pinge im Buchenwald. (FB)
imm_5847_g.jpg
Abb. 02: Oberhalb des Baches mehrere Pingen, Punkt 70,
Original date/time: 2009:06:29 15:46:55 (FB)
imm_5849_g.jpg
Abb. 03: Hier fließt in Regenzeiten Wasser aus der Erde heraus. Oberhalb davon sind mehrere Pingen, die spürbar eine Verbindung untereinander haben müssen.
Punkt 070 Original date/time: 2009:06:29 15:54:11 (FB)
imm_5850_g.jpg
Abb. 04:Weiter westlich sind weitere Pingen. Punkt 075,  Original date/time: 2009:06:29 16:02:17 (FB)
herzberg-kupferschiefer-001.jpg
Abb.05: Grundriss mit einigen Pingen und der Lage eines Schachtes auf der Wiesenfläche sowie der vermutete Stollen,  Punkte 081 bis 085 (FB)
imm_5851_g.jpg
Abb. 06: Links von der Heurolle gibt es ein Plateau, dort muß sich der Schacht befunden haben. (FB)
imm_5852_g.jpg
Abb. 07:Das Plateau ist vor der Heurolle. (FB)
imm_5853_g.jpg
Abb. 08: Blick bergauf zum Wald. Der gemutete Schacht befindet sich bei der  dritten Heurolle von links. (FB)
herzberg-kupferschiefer-002.jpg
Abb. 09: Bei 081 ist der gemutete Schacht, die Punkte 085 bis 082 zeigen die Lage des gemuteten Stollens, gelbe Linie: gedachte Verlängerung bis zu den Pingen (FB)
imm_5854_g.jpg
Abb. 10: Im Bereich der Wiesenflächen war die frühere Siedlung. Hier gibt es mehrere Schnittpunkte spürbarer Linien. Punkte 086 und 087 (FB)
imm_5855_g.jpg
Abb. 11: Rechts vom Zaun ist der gemutete mögliche Standort einer Kirche. Punkt 088
Spürbar sind hier der Schnittpunkt mehrerer Linien, die einen Altarstandpunkt markieren könnten und zwei  Übergänge (beispielsweise Außen- / Innenraum  sowie Innen-/Außenraum). 
Abstand etwa 8 Meter.  Die Ausrichtung des gemuteten Gebäudes wäre parallel zum Weg. (FB)  
herzberg-kupferschiefer-003.jpg
Abb. 12: Psi-Track: Von den Punkten bei 085 führt eine spürbare Linie in Richtung 088.
Der elektrisch geladene Zaun verhinderte in Bildmitte das Weitergehen.
Es folgte das Wegstück nach Westen (links) und das Suchen und Finden einer neuen Spur.
Ob hierfür nun 088 oder 086 als Ziel in Frage kommt, läßt sich aus den Daten nicht entscheiden.
gelb: per GPS protokollierter Weg
lila: angenommene Verlängerung der ersten Spur  (FB)
herzberg-kupferschiefer-004.jpg
Abb. 13: Protokoll des abgelaufenen Weges. Hier gibt es mehrere spürbare Zonen, die sich in drei Punkten 086, 087 und 088 treffen.  088 könnte der Standort des Altars der Kirche sein. (FB)
Liste der markierten Punkte, Aufteilung nach einzelnen Abschnitten

  Informationen zu den GPS-Daten:    geologie-001

markierte Positionen der Spuren
Name,   Datum  Uhrzeit,         Koordinate                          Geländehöhe/ nicht kalibriert????

Pingen
    067    29-JUN-09 15:33:36    N51 40 18.4 E10 20 10.8    304 m                  
    068    29-JUN-09 15:45:48    N51 40 25.5 E10 20 17.6    295 m                  
    069    29-JUN-09 15:46:23    N51 40 25.8 E10 20 17.4    293 m                  
    070    29-JUN-09 15:46:44    N51 40 25.4 E10 20 17.4    295 m                  
    071    29-JUN-09 15:48:09    N51 40 25.0 E10 20 19.3    300 m                  
    072    29-JUN-09 15:58:51    N51 40 27.9 E10 20 08.0    304 m                  
    073    29-JUN-09 16:00:30    N51 40 29.1 E10 20 05.5    302 m                  
    074    29-JUN-09 16:02:14    N51 40 29.6 E10 20 04.9    303 m                  
    075    29-JUN-09 16:02:22    N51 40 29.6 E10 20 05.1    302 m                  
    076    29-JUN-09 16:02:41    N51 40 29.8 E10 20 05.0    303 m                  
    077    29-JUN-09 16:03:05    N51 40 30.1 E10 20 04.6    303 m                  
    078    29-JUN-09 16:03:50    N51 40 30.4 E10 20 04.2    303 m                  
    079    29-JUN-09 16:04:32    N51 40 30.6 E10 20 04.1    302 m                  
    080    29-JUN-09 16:06:29    N51 40 30.8 E10 20 03.2    299 m                  

Schacht und Stollen
    081    29-JUN-09 16:09:14    N51 40 30.5 E10 19 59.9    290 m                  
    082    29-JUN-09 16:10:26    N51 40 30.5 E10 20 00.7    292 m                  
    083    29-JUN-09 16:10:31    N51 40 30.5 E10 20 00.5    290 m                  
    084    29-JUN-09 16:10:38    N51 40 30.5 E10 20 00.3    290 m                  
    085    29-JUN-09 16:10:42    N51 40 30.5 E10 20 00.3    289 m


Wüstung                 
    086    29-JUN-09 16:21:02    N51 40 19.8 E10 19 49.9    259 m                  
    087    29-JUN-09 16:23:12    N51 40 19.4 E10 19 50.0    258 m                  
    088    29-JUN-09 16:29:57    N51 40 20.2 E10 19 51.2    259 m                  




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