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Beobachtungen:

Großer und Kleiner Hörsaal der Physik, Praktikumsraum


Innerhalb von Gebäuden gibt es häufig besondere Strukturen, die sich spüren lassen.
Einerseits können es geologische Störungen sein, andererseits aber auch technische Einbauten.
Zu den letzteren gehören Elektroanlagen (Starkstrom), Telefonanlagen, Funkeinrichtungen (WLAN, DECT-Telefone) sowie Gas-, Wasser- und Heizungsanlagen.

Bedingt durch die Geometrie des Gebäudes kann es hierbei stellenweise zu erhöhten Intensitäten durch Überlagerung der einzelen Störquellen kommen.
Wie findet man die Ursachen für solche Störungen?
Manche dieser Störungen lassen sich zeitweilig ausschalten (Heizung, WLAN...), um die Quellen zu identifizieren.
Geologische Reizzonen kann man häufig durch Begehung im Außenbereich lokalisieren.

In öffentlich zugänglichen Räumen mit Publikumsverkehr ist manchmal zu beobachten, daß einige Plätze weniger oft genutzt werden.  (Dr. Ing. Emil K.: Vorlesungsraum Erdöl-Erdgastechnik, Agricolastraße 10)
Dieses bedeutet, daß einige Studierende bewußt oder unbewußt die weniger angenehmen Plätze meiden.

Weniger Sensible werden den Unterschied zwischen den Plätzen bewußt nicht bemerken, aber dennoch vielleicht unbewußt darauf reagieren.  (Aussage eines Studenten "An manchen Tagen konnte ich mich in der ....-Vorlesung einfach nicht konzentrieren".
   ....  kann aber auch andere Gründe haben. )

N51 48.056 E10 20.618



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Abb. 01: Westlicher Aufgang im Großen Physikhörsaal (FB)
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Abb. 02: Die Zuhörerbänke in der Mitte (FB)
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Abb. 03: der östliche Treppenaufgang (FB)
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Abb. 04: Die Sitzreihen sind in der Höhe gestaffelt, damit man eine gute Sicht auf die Experimentierbühne hat. (FB)
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Abb. 05: Fluchtplan für Großen und Kleinen Hörsaal (rechts).  Himmelsrichtung Westen ist oben.
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Abb. 06: Die Sitzplätze im Großen Hörsaal, 12 Reihen mit je 24 Plätzen. An den rot markierten Orten gibt es eine erhöhte spürbare Intensität. Im rechten Aufgang (West) gibt es eine größere Fläche, die sich spürbar von der Umgebung abzeichnet. Himmelsrichtung Süden ist oben, etwa um 15 Grad nach links oben verdreht.
Diese Markierungen sind lediglich beispielhaft, sie entsprechen dem Befund einer einmaligen Begehung. Plan siehe kuehlwasser (FB)
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Abb. 06a: Beim Gang entlang dieser Tafeln überquert man mehrere spürbare Zonen (FB)
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Abb. 06b: Die von 11 Schülern einer 9. Klasse markierten Stellen im Bereich vor der Tafel. Rechts bzw. links häufen sich die Markierungen mit jeweils 5 Strichen pro Position.
Aufnahmedatum: Original date/time: 2009:05:13 13:25:20 (FB)
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Abb. 06c: Rund zwei Jahre vorher, vor dem Umbau der Hörsaaltechnik einschließlich Klimaanlage:
Die Positionen eines "Beugungsbildes" sind an der Tafel markiert. Westen ist rechts.
Die auf der Tafel markierten Zahlenwerte sind von rechts nach links 0  1,6  3,4   5    6,8  (Meter)

Aufnahmedatum:  Original date/time: 2007:02:07 16:20:36 (FB)
grosser-hoersaal-001a.jpg
Abb. 06d: Positionen der erhöhten Intensität fortlaufend aufgetragen. Das Muster ließ sich in westlicher Richtung bis in den Nachbarraum um vier weitere Punkte verfolgen. Es ergibt sich ein mittlerer Punktabstand von 1,64 m.
Die Punkte wurden von Westen nach Osten durchgezählt, der Nullpunkt für die Position ist der Doppelstrich rechts an der Tafel.
 
Nummer Position / m
   
1 6,5
2 4,8
3 3,0
4 1,6
5 0,0
6 -1,6
7 -3,4
8 -5,0
9 -6,8

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Abb. 07: Etwa unterhalb des westlichen Aufganges bei den Reihen 1 bis 4 befindet sich im Keller die Heizungsanlage für die Lüftung. (FB)
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Abb. 08: Lüftungsanlage unter den Reihen 1 bis 3. Ein paralleles Rohrsystem bringt die Wärme zum Wärmetauscher am rechten Bildrand. Blick nach Westen. Links oben ist die Decke abgeschrägt: Fußbereich der ersten Reihen. (FB)
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Abb. 09: Zwei parallele Heizungsrohre verlaufen hier etwa von Norden nach Süden. Darüber liegt der Bereich zwischen Waschbecken und Tafel im Westen des Hörsaals (FB)
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Abb. 10: Blick aus dem Fenster des kleinen Hörsaals, dicht neben den Sitzplätzen befindet sich an der Säule eine WLAN-Antenne. Unten am Bildrand hinter den Heizkörpern verläuft die Leibnizstraße mit den spürbaren Zonen der Tiefsten Wasserstrecke.  Mensa   (FB)
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Abb. 11: Im hinteren Bereich des kleinen Hörsaals gab es spürbare Zonen parallel zur Rückwand. Fortsetzung der rechten Linie in Abb. 06? (FB)

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Abb.12: Im Anfängerpraktikum gab es in diesem Bereich zwischen den Tischen unterschiedlich spürbare Bereiche (FB)
imm_5171_g.jpg
Abb. 13: Aufgabe an 11 Schüler einer 9. Klasse: Testet diesen schmalen Bereich der Reihe nach und markiert anschließend an der Tafel die Positionen der von euch bemerkten Auffälligkeiten.
Offensichtlich hat die Mehrheit der Schüler unmittelbar vor der Heizung einen anderen Eindruck verspürt als im übrigen Bereich. (FB)



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