Nicht nur gut sehen, sondern auch Ungewöhnliches
(Fremdkörper) entdecken können
Mustererkennung
Bei Alarmanlagen mit Video-Überwachung gibt es eine Betriebsart,
die die Kamera mit einer höheren Bildrate aktiviert, wenn
Bewegungen oder Veränderungen im Bild zu sehen sind (Alarm). In
der übrigen Zeit ist die Bildrate sehr gering. Dieser Vorgang
spart Speicherplatz bei der Aufzeichnung und erleichtert die
spätere Auswertung.
Bei den drei folgenden Beispielen agiert ein normaler Betrachter
genauso: das jeweilige Motiv gibt eigentlich keinen Anlaß, sich
besonders mit dem Bildinhalt zu beschäftigen.
Jedoch, wenn man durch Zufall die vermeintlichen "Fremdkörper"
entdeckt hat, lassen sich sich beim genaueren Betrachten als harmlos
aber dennoch als Besonderheit identifizieren.
Abb. 01: Der Brocken, davor die
Antennen von Torfhaus, Entfernung 18 bzw. 12 km. Auf dem Brocken
fährt rechts die Dampfeisenbahn. Der Dampf war (als
außergewöhnlich) bei genauem
Hinsehen mit den Augen auch ohne Teleobjektiv zu entdecken. (Aufnahme
mit Teleobjektiv) (FB)
Abb. 02: Ein Angler am Teich, es
ist nur die Angelschnur zu sehen, die von der Sonne hell angeleuchtet
wird (außergewöhnlich). Der Durchmesser der Schnur ist sehr
viel kleiner als der der
Fichtennadeln, die man im Einzelnen nicht registriert. (Aufnahme mit
Teleobjektiv) (FB)
Abb.
xx: Ausschnitt des oberen Bildes, Brocken mit Antennen links,
Torfhaus-Antenne rechts.
Daneben die als Fremdkörper erkannten Rauchwolken der Brockenbahn.
Entfernung 18 km. (FB)
Abb. 03: Ausschnitt des oberen
Bildes: Die
Angelschnur leuchtet in der Sonne. Sie fällt sofort als
Fremdkörper auf. (FB)
Abb. 04:
Die Schatten der Strommasten und der Bäume sind klar
erkennbar. Aber wo sind die Schatten der durchhängenden
Stomleitungen (Fremdkörper) auf der Straße zu sehen? (FB)