Abb. 06-01-00: Mechanisches Modell:
Eine von außen angeströmte Scheibe läßt sich in
Rotation versetzen, wenn der Anströmwinkel eine
tangentiale Komponente enthält. Die Drehrichtung
hängt vom Anstellwinkel ab. (FB) |
Abb. 06-01-01: Die Holzstäbe über den
Steinen zeigen nicht zum Kreismittelpunkt (Versuch
19) (FB) |
Abb. 06-01-02: Winkelstellung etwa 45
Grad zur Tangente an den Kreis. Typ1, der Schlot
verjüngt sich nach oben leicht. (Versuch 19) (FB) |
Abb. 06-01-03: Winkel zur Tangente
etwa 15 Grad. Starke Anregung, Typ1, der Schlot wird
nach oben hin enger. (FB) |
Abb. 06-01-04: Winkelstellung
gespiegelt. Typ2 (FB) |
Abb. 06-02-01: Neun Eisennägel 100 mm
4 mm Durchmesser bilden einen Kreis. Wie auch bei
dem Steinkreis gibt es Resonanzen zwischen jeweils
zwei benachbarten Nägeln. Zur Anregung liegt eine
1,5 Volt Monozelle auf dem Holzblock. Wenn der Pluspol der Batterie nach innen zeigt, gibt es Typ2 ; nach außen Typ1. Auch ohne Anregung hat der Kreis eine schwache Struktur Typ1. (Versuch 30) (FB) |
Abb. 06-02-02: Die Anregung läßt sich
auch mit einem Wassergefäß verstärken. Der Holzstab
zeigt zum Kreismittelpunkt. (FB) |
Abb. 06-02-03: Der "Strahlwinkel" der
Monozelle ist veränderbar. Über diese Skala läßt
sich der Differenzwinkel zur Tangente an den Kreis
ablesen. Ändert man bei einem mit Typ1 angeregten Kreis den Winkel, so gibt es schon bei kleinen Werten den Umschlag von Typ1 zu Typ 2. Ohne zusätzliche Anregung durch das Wassergefäß reicht für den Umschlag etwa bei 7 Grad aus, mit Wassergefäß sind etwa 27 Grad nötig. (Versuch 31) (FB) |
Abb. 06-02-04: Kleiner Steinkreis für
Laborbedingungen: Sieben Nägel 65 mm, 3 mm
Durchmesser. Die Anregung erfolgt mit einem Laserpointer. Bei dieser Winkelstellung geschieht der Wechsel zwischen Typ1 und Typ2. Strahlt man mehr in Richtung der Tangente gibt es Typ2. 05.08.2013 (FB) |
Abb. 06-02-05: Bei diesem Winkel gibt
es auf der Oberseite Typ1. In der Mitte über dem
Kreis ist ein Schlot zu spüren. Dessen Höhe wächst mit dem Winkel zur Tangente, d. h. wenn man den Laser weiter im Uhrzeigersinn schwenkt. (FB) |
Abb. 06-02-06: Auf der Unterseite
ist der entgegengesetzte Typ2 zu beobachten. Offensichtlich ist der Drehsinn der Ringströmung Ursache für die beiden komplementären Typen. Kreis aus Nägeln. Die sich ausbildende Strömung hat eine Rotationsachse durch den Kreismittelpunkt. In dieser Ansicht geht die Achse der Strömung durch die Grundplatte hindurch und hat oberhalb und unterhalb die gleiche Drehrichtung. Daher erscheinen beim Blick auf die Flächen jeweils zueinander entgegengesetzte Richtungen. Die Strömung ist offensichtlich wie bei einer archimedischen Spirale unsymmetrisch, so daß bei der einer Drehrichtung z.B. auf der Unterseite "angesaugt" und auf der Oberseite "ausgeblasen" wird. Bei der anderen Drehrichtung ist es dann umgekehrt. Es gibt beim Blick auf die Flächen jeweils den "Typ1" und auf der anderen Seite den "Typ2". Über eine Anregung von außen lassen sich Stärke und Richtung der Rotation beeinflussen. (FB) |
Abb. 06-02-07: Archimedische Spirale. Je nach Drehrichtung fördert sie nach oben oder nach unten. (FB) |
Abb. 06-02-08: Andere Materialen
bringen andere Eigenschaften des Kreises. Anregung
mit Laserpointer (FB) |
Abb. 06-02-09: Zusätzliche Anregung
durch die Kerzenflammen (FB) |
Abb. 06-02-10: Kreis aus brennenden
Teelichtern in Aluminiumbechern, angeregt durch
Laserpointer (FB) |
Abb. 06-03-01: In einem Glasrohr
strömt Wasser sehr langsam von links nach rechts.
Über eine Düse kann man zusätzlich etwas Tinte
einspritzen. Nach einem kurzzeitigem Tintenstrahl
mit hoher Geschwindigkeit hat sich hier ein ringförmiger
Wirbel (Toroid) gebildet, den das Wasser
langsam mit nach rechts transportiert hat.
Diese Wirbelstruktur bleibt lange Zeit stabil. Auch
manche Zigarrenraucher schaffen es, solche Ringe mit
Rauch zu erzeugen. (FB) |
Abb. 06-03-01a: Förderschnecke in einem Fleischwolf. Wenn man mit der flachen Hand über die Schnecke fährt, kann man sie rotieren lassen. Dabei tritt gleichzeitig eine seitliche Verschiebung des eingeschlossenen Volumens (Fördergut) auf. (FB) |
Abb. 06-03-04: Ankurbeln einer
Rotation durch seitliche Kräfte an einem Toroid. Die Erfahrung zeigt, daß die Richtung der Anregung sowohl horizontal, vertikal oder schräg erfolgen kann. (FB) |
Abb. 06-03-05: Kinetisches Beispiel:
Schienenfahrzeug und Seitenwind bei
unterschiedlichen Anstellwinkeln. Je nach Winkel
wird die Geschwindigkeit des Fahrzeuges verändert: größer, kleiner oder sogar umgekehrt. (FB) |
Abb. 06-03-06: Mechanischer Kreisel
für die Navigation eins Torpedos. Zum Start wird der
Rotationskörper mit Preßluft tangential angeblasen
und in kurzer Zeit auf maximale Drehzahl
beschleunigt. Der schwere Rotationskörper ist am
Rande eingekerbt. Die Kerben wirken wie die
Schaufeln einer Turbine. (FB) |
Abb. 06-03-07: Kreisel in schneller
Rotation. Es gibt spürbare Strukturen noch in vielen
Metern Entfernung (FB) |
Abb. 06-03-08: schematisch für die
Qualität 1: Je nach Drehrichtung entsteht die grüne Struktur oberhalb oder (spiegelbildlich) unterhalb der Ebene. Die gelbe Schraube setzt eine seitliche Anströmung in einen vertikale Strömung um. Spiegelbildlich dazu gibt es eine weitere Struktur für die Qualität 2. (FB) |
Abb. 06-03-09: schematisch von oben: Seitliche Anregung der Schraube im Uhrzeigersinn (CW) erzeugt eine resultierende Strömung in der Mitte des Kreises in Blickrichtung. (FB) |
Abb. 06-03-10: schematisch von der
Seite: Anregung im Uhrzeigersinn (CW) (FB) |
Abb. 06-03-11: schematisch von oben: Entgegengesetzte Anordnung, erzeugt Strömung gegen die Blickrichtung. Anregung gegen den Uhrzeigersinn (CCW) (FB) |
Abb. 06-03-12: schematisch von der
Seite: Anregung gegen den Uhrzeigersinn (CCW) (FB) |
Abb. 06-04-01: Bestimmung des
Magnetfeldes eines elektrischen Stromes durch
Vergleich mit dem Erdmagnetfeldes. (Galvanometer,
sehr früher Vorläufer des Drehspulinstrumentes) Zur Messung ist das Gerät mit dem Pfeil nach Norden auszurichten. Auf den Zeiger, eine Magnetnadel, wirken zwei Kräfte: die des Erdmagnetfeldes und die des Magnetfeldes des Stromes in dem aufgewickelten isolierten Kupferdraht. Aus dem angezeigten Winkel läßt sich das Verhältnis beider Größen bestimmen. Null Grad bedeutet unendlich hoher Strom, bei 45° sind Erdfeld und Magnetfeld des Stromes gleich groß. (FB) |
Abb. 06-04-02: Tangentenbussole: Ringspule und Magnetnadel, präzise Winkelskalen und verstellbare Füße zur Horizontierung. Auch hier wird die Strommessung auf eine Winkelmessung zurückgeführt. (FB) |
Abb. 06-04-03: Wenn die Strömung im
Torus (grün) genauso stark ist, wie die
entsprechende Komponente der Zusatzströmung (rot),
dann bleibt die Strömung stehen. Erfolgt das Anblasen mit noch flacherem Winkel oder stärker, kehrt sich die Richtung der Strömung sogar um. (siehe Abbildung oben) In dieser Darstellung gilt z.B. für die Bewegung nach rechts: Typ1 und nach links: Typ2 Da sich aus dem Winkel das Verhältnis der beiden Strömungen (grün und schwarz) ermitteln läßt, könnte man am Umschlagpunkt, d.h. beim Wechsel zwischen Typ1 und Typ2, die Strömung im Kreis auf die Stärke z.B. einer Batterie beziehen. (FB) |
Abb. 06-05-01: Prototyp: Steinkreis
mit sieben Nägeln und zwei Elektroden aus
Bronzeblech (links unten am Kreisrand). Die beiden Bleche bilden einen Plattenkondensator. Die Achse des so erzeugten elektrischne Feldes verläuft etwa mit 45° zur Tangente an den Kreis. (FB) |
Abb. 06-05-02: Die beiden Bronzbleche
wirken als Elektroden eines Plattenkondensators.
(FB) |
Abb. 06-05-03: Anschluß an die Bleche
an der Unterseite (FB) |
Abb. 06-05-04: Alternative Anregung
mit zwei konzentrischen Elektroden (eine
Messingschraube in der Bohrung von
Unterlegscheiben), Funktion beschrieben in Versuch
9.4 in kuehlwasser-achtzehn-08.htm#kapitel-08 (FB) |
Abb. 06-05-04a: Zur Anregung des
Kreises dient ein hier Wasserglas. Das Voltmeter
zeigt die Kondensatorspannung an. (FB) |
Abb. 06-05-05: Die Spannung für den
Kondensator liefert ein Netzgerät und ein
Spannungsteiler mit Widerständen. (FB) |
Abb. 06-05-06: Anregung des
Nagelkreises mit einem Laserpointer, senkrecht zur
Tangente (FB) |
Abb. 06-05-07: Erste Meßergebnisse
mit dem Prototypen. grün: Kreis ohne Anregung. Beim Ändern der Spannung wechselt der Typ von Typ1 nach Typ2 bei etwa 1,45 Volt rot: Kreis ist angeregt durch ein Wasserglas. Spannung für den Umschlag: 0,27 Volt blau: Kreis mit Anregung durch Laserpointer. Die Form der Strukturen etwas anders als bei Typ1 und Typ2, daher die Bezeichnung Typ3 und Typ4. Spannung für den Umschlag: -3,57 Volt Zusätzlich ist gestrichelt jeweils eine Höhe der Strukturen über der Kreismitte aufgetragen. Allerdings gibt es noch keine Klarheit, wie die Strukturen aussehen könnten. Es sieht so aus, als ob die gemessene Höhe mit der Anregung durch die elektrische Spannung zusammenzuhinge. Somit könnte man auch die Höhe als Maß für die Stärke der Anregung nehmen. Bei dieser Anordnung war die nominelle "Plus-Elektrode" außerhalb vom Kreis. Bei einer negativen Spannung wie beim Versuch mit dem Laser-Pointer liegt dann also außen der Minuspol. Da beide Elektroden sich am unteren Ende der Nägel befinden, entspräche diese Einstellung der einer Monozelle mit Pluspol zum Kreis und zwar wie oben in der Tabelle in Kapitel 5 mit "unten" "innen" bezeichnet. Versuch einer Deutung: 1. Je stärker die Anregung ist, um so größer muß der Betrag der Gegenspannung sein bis der Umschlag zwischen beiden Typen erfolgt. Für das Wasser wurde hier eine positive und für den Laserpointer eine negative Spannung benötigt. 2. Die Ausdehnung der Strukturen hängt von der Größe der Anregung ab. Stärkere Anregung bedeutet größere Strukturen. (FB) |
Bedingung Spannung /V Typ Zapfenhöhe /cm ohne Anregung -0.145 2 0.000 2 0.100 2 0.140 2 0.145 1.5 Umschlagpunkt 0.150 1 0.200 1 0.300 1 1.000 1 2.000 1 Spannung /V mit Wasserglas 0.000 2 60 0.145 2 45 0.200 2 25 0.250 2 18 0.270 1.5 Umschlagpunkt 0.290 1 Spannung /V mit Laserpointer 90 Grad -6.000 4 110 -5.000 4 50 -4.000 4 13 -3.570 3.5 0 Umschlagpunkt -3.500 3 2 -3.000 3 10 -2.500 3 45 -2.000 3 80 0.000 3 400 |
Tabelle der Daten |
Abb. 06-05-08: 800 V, Typ1, vorderes
Blech, sw-ws-Leiter (FB) |
Abb. 06-05-09: 1400 V,
typ2 vorderes Blech, sw-ws-Leiter (FB) |
Abb. 06-06-01: Das untere (dicke)
Ende eines Haselnußzweiges liegt am Kreis. Er regt
ihn zum Typ1 an. (FB) |
Abb. 06-06-02: Beim dünneren (oberen)
Ende des Zweiges ergibt sich Typ2. Damit läßt sich
die Wachstumsrichtung bestimmen, beispielsweise auch
die der Holzstäbe in Kapitel 6.1 (FB) |
Abb. 06-06-03: Bestimmung der
Wachstrumsrichtung eines Holzstabes. Je nach
Richtung ergibt sich Typ1 oder Typ2. Der Stab zeigt
auf das obere Ende des Nagels. (FB) |
Abb. 06-06-04: Die umgekehrte
Richtung. (FB) |
Abb. 06-06-05: Wenn das anregende
Objekt den Kreis unten trifft ..... (nächste
Abbildung) (FB) |
Abb. 06-06-06: (vorherige
Abbildung).... ergibt sich der umgekehrte Typ, als
wenn es oben liegt. (FB) |
Abb. 06-06-07: Für ein Experiment
werden mehrere Kupferrohre benötigt, die in gleicher
Ziehrichtung angeordnet werden sollen. (FB) |
Abb. 06-06-08: Beim Anlegen des
Minuspols einer 1,5 Volt Batterie ergibt sich der
gleiche Typ wie bei dem Kupferrohr. Damit ist die
schwarze Markierung am Kupferrohr eindeutig
definiert. (FB) |
Abb. 06-06-09: Gleichsinnig
ausgerichtete Kupferrohre. (FB) |
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