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Beobachtungen:

Werk-Tanne drei
Vergiftetes Abwasser gelangt in das Wassersystem des ehemaligen Bergbaus




Bergbau und Oberharzer Wasserregal

Der Burgstätter Gangzug hat mit seinen Erzvorkommen von Silber, Blei und Zink für einige Jahrhunderte viele Bergleute beschäftigt und war damit wie auch andere Erzgänge hier Existenzgrundlage für die Oberharzer Bergstädte Clausthal und Zellerfeld seit Anfang des 16. Jahrhunderts.
Der Gang zieht sich etwa von Südosten nach Nordwesten zwischen den beiden Orten hindurch.
In der Anfangsphase des Bergbaus lagen viele kleine Gruben dicht nebeneinander, während man später, am Anfang des zwanzigsten Jahrhundert, von zwei zentralen Schächten aus den Bergbau betrieb. (Kaiser-Wilhelm-Schacht und Ottiliae-Schacht)
Im Laufe von rund 400 Jahren haben die Bergleute ein riesiges Wasserwirtschaftssystem errichtet, das ihnen die Aufschlagwässer für die Wasserräder zum Antrieb ihrer Pumpen und der Fördermaschinen lieferte.
Kilometer lange Sammelgräben und viele Speicherteiche zeugen noch heute von der großartigen Leistung der damaligen Erbauer.

Das Wassersystem trägt heute den Namen Oberharzer Wasserregal (Regal = Recht, die Wasser zu nutzen) und ist als bedeutendes Denkmal anerkannt. Es wird seit einigen Jahren von den HarzWasserWerken betreut und gepflegt. 

Ein wichtiges Merkmal dieses Wassersystem ist das ausgeklügelte Mit- bzw. Nacheinander von einzelnen Baugruppen wie Teichen und Gräben, die es erlaubten, die potentielle Energie des Wassers möglichst optimal zu nutzen. Höhe zu verschenken, bedeutete verschwenderisch mit den regenerativen Energien umzugehen. Es kam bei diesen vielen Gruben auf jeden Meter Gefälle an, wenn man über lange Zeit eines Jahres die Räder betreiben wollte.
Das Tal zwischen den Pfauenteichen und beispielsweise dem Kreisel am ehemaligen Bahnhof von Clausthal-Zellerfeld zeigt mit mehreren parallelen Gräben, wie durchdacht sich die Abfolge der Wasserkraftnutzung im Laufe der Zeit entwickelt hatte.
 /Balck 2007/
Am Ende des neunzehnten Jahrhunderts übenahmen Wassersäulenmaschinen und später, am Anfang des zwanzigsten Jahrhundert, Turbinen die Energiewandlung.
Bis Anfang 1980, nachdem der Bergbau schon seit etwa 50 Jahren ruhte, wurden mit den Turbinen in den Schächten noch rund 6 MW elektrische Leistung produziert.       http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wilhelm-Schacht_%28Clausthal%29
Danach wird das Wasser für die Trinkwassergewinnung zu den Talsperren geleitet und fließt nicht mehr über den Ernst-August-Stollen an den südlichen Harzrand bei Gittelde.


Spätere Nutzung der Gefälle mit Stahlrohren
Im Gelände zwischen dem Unteren Hausherzberger Teich und dem Unteren Pfauenteich gibt es Rohrleitungen, die bis etwa 1980 das Aufschlagwasser für die Turbinen im Kaiser-Wilhelm-Schacht geliefert haben.
In früheren Zeiten floß hier Wasser über den Ludwiger Graben. Dieser hat die Höhe wie die Dammkrone des Unteren Pfauenteiches und konnte somit aus der Dorotheer Rösche mit Aufschlagwasser versorgt werden.


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Daten der Spurensuche

siehe Luftbild: Google Earth
hellblau: gegangene Wege (Track, automatische Aufzeichnung)
Markierte Punkte mit Zahlen: gespürte Positionen.

drei.kmz

Rohrleitung am Sportplatz
leitung-herzberger-002.kmz
leitung-herzberger-003.kmz
leitung-herzberger-004.kmz

Rohrleitung vom Pfauenteich, IFT macht Angaben zum Leitungsverlauf, bei Bauarbeiten gefunden
leitung-herzberger-005.kmz

Schacht hinter dem Bahndamm für die Entwässerung der Tri-Halde, und weitere Wasserwirtschaftsanlagen
illing.kmz


Historische Pläne

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Abb. 01: Im Tal zwischen den Pfauenteichen (rechts) und dem Kutschenweg/Galgensberg (links) gab es schon einen Sammelgraben am Hang und mehrere Wasserräder. (Streitkarte von 1581 /Balck 2007/)
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Abb. 01a: Die Pfauenteiche in einer Darstellung von Caspar Illing 1690.
(Kopie in der Ausstellung der Harzwasserwerke Clausthal)
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Abb. 02: Wie die Perlen einer Kette reihen sich die Gruben (rote Rechtecke) über dem Erzgang.
Gräben und Speicherteiche, sowie einige Antriebsstränge zur Kraftübertragung (Kunstgestänge) sind eingezeichnet. Die berühmte Grube Dorothea, die für viele Personen wie auch J.W. v.Goethe und James Watt ein wichtiges Reiseziel war, ist am unteren Bildrand zu finden.
(Kurhannoversche Landesaufnahme durch Offziere des Hannoverschen Ingenieurkorps 1784, Nachdruck)
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Abb. 03: Widerwaage, drei Pfauenteiche und der Hirschlerteich (von links nach rechts)
Wasserläufe und Gräben.
Beim mittleren Pfauenteich ist die südwestliche Ecke durch einen Damm abgetrennt. Hier stand früher ein Kunstgestänge für die Grube Dorothea. Karte ist gedreht und zeigt nun nach Norden.
 (Quensell 1800)
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Abb. 3a: Widerwaage (n), Pfauenteiche (p,p,q) und Hirschler Teich (r)
(v. Trebra, Erfahrungen vom Innern der Gebirge, 1785)
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Abb. 03b: Die Pfauenteiche und das komplexe Grabensystem.
Die Karte ist gedreht und nun nach Norden ausgerichtet.
Universal Charta von denen Clausthalischen- Altenauer Camschlacken- Rievensbeecker und Polster-Thaler-Gruben
Wie auch denen dazu gehörigen, und dabey belegenen Teichen-Graben-Kunst
Keer-Puch-Hütten und Mühlen Fällen
Maas Stab von 600 Lachtern
Clausthal den 22 Julii 1743 Aufgenommen und Aufgetragen durch S.G. Rausch
(Rißarchiv LBEG)
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Abb. 04: Wasserwirtschaft an den Pfauenteichen um 1868, die Gruben Dorothea und Caroline.
Feldgraben und Elisabether Graben
(A. Dumreicher 1868, Gesammtüberblick über die Wasserwirtschaft des westlichen Oberharzes)
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Abb. 05:Die Strecke zwischen Illing-Teich (WW. rechts von der Bildmitte) (Ostbahnhof) und dem Klepperberg  (links). Es gibt hier viele Gräben und Teiche. Etwa links unterhalb der Bildmitte kreuzen sich zwei Gewässer. (Rösche Herzog-Georg-Wilhelm/Bremerhöher Graben)
Es gibt eine Wasserbrücke über das Tal. Um das Tal oberhalb vom Illing Teich herum verlaufen zwei Gräben: der untere ist der Ludwiger Graben. Er hat Verbindung zur Widerwaage am Unteren Hausherzberger Teich (rechts oben). Links oben der Untere Eschenbacher Teich.
Die Karte ist gedreht und zeigt nun nach Norden.
  (SG Rausch 1743, Rißarchiv LBEG)
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Abb. 05a: Der Illing Teich und die Gruben östlich davon. Sein Wasser kommt aus dem Tal rechts oben.
Links unterhalb des Teiches sind drei Gebäude (Radstuben) zu erkennen.
Rechts oben der Ludwiger Graben
  (v. Trebra, Erfahrungen vom Innern der Gebirge, 1785)
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Abb. 06: Etwa der gleiche Ausschnitt. Rechts der Illing-Teich.
Auch bei dieser Darstellung gibt es eine Wasserkreuzung in der oberen Bildhälfte. Es ist die Freiflut mit der Rösche Herzog-Georg-Wilhelm/Bremerhöher Graben.
Die Wasserbrücke ist links unten zu sehen.
Die Karte ist gedreht und zeigt nun nach Norden.
(Quensell 1800, Rißarchiv LBEG)
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Abb. 06a: Oskar Langers Modell der Bergstadt Clausthal aus der Zeit etwas vor 1672.
Bildausschnitt vom Unteren Pfauenteich mit Widerwaage (rechts) bis zum Unteren Eschenbacher Teich (links). Der Haushertzberger Teich befindet sich links von der oberen Bildmitte.
Im dem Taleinschnitt südlich davon befand sich später der Illing Teich.
im Oberharzer bergwerksmuseum (Glasplattensammlung Archiv der TU)
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Abb. 07: Das verwirrende Nebeneinander von Gräben zeigt die ausgefeilten Techniken der Wasserversorgung.  Rechts außerhalb des Bildes ist der Illing Teich (siehe nächste Abbildung)
Die Wasserbrück ist links unten zu sehen.
 (Meine 1806)
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Abb. 08:Auschnitt: Am Illing Teich ("Wieder Waage") gab es eine Radstube für den Herzog Wilhelmer Schacht.
Das Abfallwasser fließt nach dieser Darstellung in die (angestaute?) Freiflut und von dort in den Bremerhöher Graben? (links unten) (Meine 1806)
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Abb. 08a: Die Wasserführung am unteren Klepperberg.
Plan von den am Zellbach belegenen Anger so für die Clausthalischen  Bürger zu Gartenländerey bestimmt ist, hält nach den hierzu entworfenen Figuren ....Das Quartier No. 1 ... 5, (1Clausthal im Febr. 1804) cop. D. Strauch,   Samtgemeinde Archiv (FB)
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Abb. 09: Die Versorgung der Gruben im Burgstätter Revier um 1820 mit Aufschlagwasser für die Wasserräder.
M: Unterer Hausherzberger Teich, K: Unterer Pfauenteich mit Widerwaage K'
Illing-Teich zwischen L1 und L2
Der natürliche Fluß des Regenwasser in die Talmulde wird durch viele Gräben parallel an den Hängen umgelenkt und das Wasser in Speicherteiche umgeleitet. Die Abflüsse der Wasserräder laufen zum Teil unterirdisch in tieferen Niveaus und kommen erst wieder weiter westlich zutage.  /Balck 2007/
(H. Villefosse, 1822)
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Abb. 10: Diese Darstellung enthält Angaben zum Sophier Loch und Cathariner Wasserlauf.
(A. Dumreicher 1868, Gesammtüberblick über die Wasserwirtschaft des westlichen Oberharzes)
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Abb. 11: Etwa am Ende des neunzehnten Jahrhunderts zeigt diese Darstellung die logische "Verschaltung" der Wassergräben und Teiche. (Sandkuhl 1893, Rißarchiv LBEG)
Karte als Überlagerung zum Luftbild   sandkuhl-2-k_g.kmz
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Abb. 11a: In der Mitte der Illing Teich, etwas weiter nach Osten unmittelbar hinter der Bahnlinie sieht man ein kleineres dunkles Viereck, den "12 Meter Schacht" (s.u.),  Luftbild von 1945
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Abb. 12: Fortsetzung nach Nordwesten. Am unteren Bildrand die Aula der Bergakademie.
 Die Gräben am nördlichen Rand der Spittelwiesen zeichnen sich gut ab, auch die Wasserkreuzung etwa in Bildmitte.
Die Altenauer Straße ist an den Schatten der Alleebäume zu erkennen. Vor der Aula heißt die Straße heute Robert-Koch-Straße. Am rechten Viertel des Bildes führt die Adolf-Ey-Straße nach oben (Norden), daneben der Schatten gehört zum Geländeeinschnitt der Eisenbahnstrecke.
Die Halde am nördlichen Rand der Spittelwiesen gehört zum Luftschutzstollen in Richtung Kronenplatz/Marktkirche.
(Luftbild der Alliierten  1945)
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Abb. 12a: An der Kreuzung  Altenauer Straße - Kutschenweg / Robert-Koch-Straße.
Links die Aula der Bergakademie, rechts davor die Spittelwiesen. Im Hintergrund das Chemische Institut und links davon die Berg- und Hüttenschule.
Ganz links die Schwimmhalle der Bergakademie (1928)
Im Vordergrund ein Betonrohr für den Bach im Tal.
(Glasplattensammlung,  TU-Archiv)
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Abb. 12b: Einige Jahre später, kleine Bäume sind gepflanzt.
Ein Betonrohr läßt das Regenwasser unter der Strasse hindurch (Sammlung Seidel, Band 4)
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Abb. 12c: Die Aula der Bergakademie, davor die Spittelwiesen. Im Vordergrund ist der Sägemühlengraben zu sehen, auf dessen Damm die Tagesförderbahn während des Umbaus am Kaiser-Wilhelm-Schacht zum Ottiliae-Schacht gefahren ist. Nach 1928 (Glasplattensammlung,  TU-Archiv)
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Abb. 13: Foto der Spittelwiesen um 1925. Das Chemische Institut ist im Bau (Bildmitte). Die Aula gibt es noch nicht. Links am Bildrand der Kirchturm der früheren katholischen Kirche.
Im Vordergrund eine Wasserkreuzung. Anfang des Jahrhundert fuhr die Tagesförderbahn auf dem Damm nach rechts zum Ottiliae-Schacht. Der Damm gehörte zum Sägemühlengraben. (Glasplattensammlung, TU-Archiv)
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Abb. 14: Foto der Spittelwiesen vor 1928. Das Tal wurde im Jahr 2009 von den hohen Fichten freigeschnitten und bietet nun einen ähnlichen Anblick heut - bis auf die vielen Baumstümpfe und die Bäume auf den Spittelwiesen.
Links im Bild die Wasserkreuzung: Wasser wird mit einer Holzbrücke über ein anderes Gewässer geführt.
Durch Aufräumarbeiten nach der Baumfällung sind nun auch die letzten Reste der Brücke entfernt. (Glasplattensammlung, TU-Archiv)
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Abb. 15: Der Blick auf die Wasserkreuzung, Mai 2010. Nach radikalem Holzeinschlag mit Erntemaschinen ist die Brücke nun zerstört. (FB)
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Abb. 16: Die Brücke über den kleinen Bach aus den Spittelwiesen, Tagesförderbahn, Sägemühlengraben (FB)
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Abb. 16a:  Schacht von Abbildung 17 (FB)
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Abb. 17: Der nördliche Zulauf zur Wasserkreuzung ist verrohrt. (FB)
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Abb. 18: Blick in den Kontrollschacht (FB)
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Abb. 19: Unterer Hausherzberger Teich, Illing-Teich und Ludwiger Graben.
(H.J. Boyke, Darstellung der Teiche und gräben des Burgstätter Reviers in Clausthal um 1771 nach dem Riß des Markscheiders C.A. Rausch)
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Abb.20: Fortsetzung nach Osten mit beispielsweise der Grube Anna-Eleonora. (H.J. Boyke)
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Abb. 21: Fortsetzung nach Osten mit dem Unteren Pfauenteich (H.J. Boyke)
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Abb. 22: Weiter nach Osten mit zwei Pfauenteichen und der Grube Dorothea (H.J. Boyke)



Ostbahnhof, Erzstraße, Illing Teich, Rohrleitungen vom Unteren Hausherzberger Teich


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Abb. 23: Die Gebäude am Ostbahnhof, links im Hintergrund der Schornstein vom Marien-Schacht, nach 1913 (Glasplattensammlung OBM)
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Abb. 24: Die Kreuzung Erzstraße Altenauer Straße mit dem Zechenhaus Englische Treue.
Die Wegweiser zeigen nach Osterode (16 km) und nach Goslar (19 km)  (Sammlung Seidel)
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Abb. 24a: ReichsArbeitsDienst RAD, Abteilung 8/186 Thomas Merten ( Postkarte)
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Abb. 25: Die Erzstraße mündet in die Altenauer Strasse ein. Im Hintergrund der Ostbahnhof.
Vorne ein Barackenlager. Am Holz-Zaun steht eine Person mit einem Spaten auf der Schulter. (Sammlung Seidel 28)
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Abb. 26: Ausschnitt links, Straßenschild "Erzstraße", Bahndamm, Person mit Spaten
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Abb. 27: Ausschnitt rechts, dahinter der Ostbahnhof
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Abb. 28: Das Barackenlager, die Kamera blickt etwas weiter nach Westen. Im Hintergrund ist der Bahndamm zu sehen mit dem kleinen Häuschen über den Rohrleitung am Catharina Wasserlauf.
Wegweiser mit "Stadtteil Clausthal"
(Sammlung Seidel 28)
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Abb. 29: Ausschnitt, ein seltsames Gefährt mit vier Rädern, Mann mit weißer Kleidung und Mütze, der Eismann? 
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Abb. 30: Marschieren vor dem Barackenlager. Im Hintergrund der Bahndamm und das kleine Häuschen. (Sammlung Seidel 28)
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Abb. 31: Ausschnitt
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Abb. 31a: Das Barackenlager aus der Luft. Links sieht man den Wald am Kutschenweg. Das Tal oberhalb vom Illing Teich ist zugeschüttet.  (Sammlung Seidel)
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Abb. 31b: Nach 1961 (Die Katholische Kirche in der Burgstätter Straße ist schon erbaut.)
Die Halde oberhalb vom Illing Teich ist umgebaut zum Sportplatz. Einige der Baracken stehen noch. (Sammlung Seidel)
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Abb. 32: Der Damm des Illing-Teiches (hinter dem Fernrohr), oben ein Gebäude am Ostbahnhof.
Links oben unterhalb der Baumkrone der Eisenbahndamm mit steiler Böschung.
(Glasplattensammlung der TU Kasten 6)
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Abb. 33: Illing-Teich, links oben der Ostbahnhof, rechts der Teichdamm
(Glasplattensammlung der TU Kasten 6)
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Abb. 34: Illing-Teich, im Hintergrund die Halde der Grube Anna Eleonora, rechts der Teichdamm, dahinter die Freiflut, das Wasser aus der Rösche. (Bach)
Etwa beim Wald in der Bildmitte ist heute ein Diskountmarkt.
(Glasplattensammlung der TU Kasten 6)
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Abb. 35: Vom Unteren Hausherzberger Teich führt eine Stahlrohrleitung (gelb markiert) durch den Catharina Wasserlauf und leitet das Antriebswasser für die Turbinen zum Kaiser-Wilhelm-Schacht.
(Grundkarte 1:5000 von 1926)
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Abb. 36: Nach dem Bau der Bahnlinie 1913 ist das Tal oberhalb vom Illings Teich durch einen Damm abgesperrt. Die Fläche (braun) auf der Nordseite wurde mit Erdmaterial vom Bahnbau angefüllt. Weiter nach Norden erstreckt sich noch der ursprüngliche Talgrund. Er entwässert durch eine Rohrleitung mit Striegelschacht in Richtung Illings Teich. Der Striegelschacht befindet sich unmittelbar neben der Bahntrasse und ist mit einer Mauer umfaßt und überdacht.
Die Rohrleitung zum Kaiser-Wilhelm-Schacht verfolgt einen Teil des Ludwiger Grabens.
Der Talgrund (grün) wurde mit Rückständen aus dem Werk Tanne verfüllt.
Der Ablauf unter dem Bahndamm hindurch ist zu dieser Zeit noch zugänglich, Trichter mit steiler Böschung. (roter Kreis)
 (Grundkarte 1:5000 von 1926)
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Abb. 37: Blick vom oberen Kutschenweg auf den Ostbahnhof. Das Tal nördlich (links) vom Bahndamm ist noch nicht verschüttet. Im Hintergrund rechts der Marienschacht mit dem hohen Schornstein und links das Kurhaus am Pfauenteich. (Sammlung Seidel 27)
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Abb. 38: Das Gelände aus der Luft: Vor der aufgeschüttete Fläche am Bahndamm sieht man noch den ursprünglichen Talgrund. Rechts der Untere Hausherzberger Teich. Etwa beim kleinen Häuschen links vom Wald am heutigen Kutschenweg befindet sich das Ende des Catharina Wasserlaufes. Das Stahlrohr folgt dem Weg in Richtung Bahnlinie. Es hatte einen Durchmesser von 600 mm (G. Klose). In dem Häuschen waren Absperrschieber für die Leitung untergebracht.
Links oben auf der Wiese neben dem Clausthaler Friedhof ist das Wasserwerk? zu sehen.
Die Aula und das Chemische Institut sind an den Spittelwiesen fertiggestellt d.h. die Aufnahme ist nach 1928 entstanden (Postkarte).
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Abb. 38a: Geländeplan, das Tal nordöstlich vom Illingteich hinter der Eisenbahn ist noch an den Höhenlinien zu erkennen. Der Ludwiger Graben verläuft an dessen östlichem Rand. Das Gelände südlich vom heutigen Kutschenweg und die Halde südwestlich vom Illing Teich sind gewaldet.
Rechts unten sieht man den Clausthaler Ostbahnhof. Die Verlängerung der Eisenbahnstrecke bis Altenau war 1914 betriebsbereit.
(Oskar Langer, 1:3000, 1909, Nachträge 1912, Plan hängt im Bauamt der Samtgemeinde)
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Abb. 39: Am oberen Ende der Rohrleitung (gelb) sieht das kleine Häuschen.
Die Talmulde links davon nutzte man für die Zwischenlagerung der Neutralisationsschlämme (grün). Rechts unten sind die Baracken eines Bereitschaftslagers zu sehen. Diagonal durch das Bild verläuft die Eisenbahnlinie. Am linken Bildrand sieht man den Illing Teich (blau). Rechts der Bahnlinie ist ein Plateau, eine Aufschüttung mit Erdmaterial vom Bahnbau. (hellgelb)
Rechts innerhalb des markierten Rechtecks sind zwei Rohrleitungen (gelb) für die Turbinen und Hydrokompressoren im Kaiser-Wilhelm-Schachtes zu sehen. Die Rohrleitungen verlaufen weiter zur linken untern Bildecke, zum Schacht.
Mit gelben Punkten angedeutet ist der Ludwiger Graben.
In der unteren Bildmitte stehen die Gebäude des Ostbahnhofes.
"der nasse Schlamm (bisher rd. 10 m3 täglich) wurde in Eisenbahnkesselwagen zu einer runden Sammelgrube (Talmulde) abgefahren, die biologisch gereinigte Abwässer eines Bereitschaftslagers aufnimmt und durch den Zellbach zur Innerste entwässert." Zitat siehe oben.

Zitat G.Klose:
 "Es gab zunächst eine auf Holzböcken aufgestellte Leitung für die Abfälle" (rot)
" Danach hat man mit Eisenbahnkesselwagen das Zeug bis zum Weg (beim Knick der roten Linie) gefahren und mit Schläuchen in die Mulde geleitet"
" aus dem Bahndamm sickerte gelbe  Flüssigkeit heraus und lief in den Illing Teich" (orange)
" Wenn das Wetter lange Zeit trocken war, sind wir auf den Ablagerungen der Tri-Halde herumgelaufen." (grün)


(Luftbild der Allierten von April 1945)
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Abb. 40: Das Gelände im Jahre 1997.
Die Tri-Halde (grün) ist überdeckt. Das Gelände wird als Sportplatz genutzt.
Auf dem Gelände am Ostbahnhof gibt es noch ein Baumaterialien-Handel. Auch die Tischlerei hat ihre neue Halle in der Nähe des Illingteiches noch nicht errichtet.
Auf dem Grund des Illingteiches (blau) steht das Haus einer Studentenverbindung.
(gelb) Leitungen für das Wasserkraftwerk im Kaiser-Wilhelm-Schacht.
(Luftbild LGN, Vervielfältigungsgenehmigung erworben)
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Abb. 41: Der Ostbahnhof mit einem Baustoffhandel, vor 1978 (Sammlung Seidel, 27)
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Abb. 42: Stahlrohr unterhalb des Dammes vom Hausherzberger Teich, geht weiter durch den Catharina Wasserlauf. Innendurchmesser 500 mm (FB)
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Abb. 43: Kutschenweg. Etwa in Bildmitte vor dem Zaun befindet sich ein Stahldeckel. Hier verläuft die Stahlleitung zum Kaiser-Wilhelm-Schacht. Hier muß das Häuschen gestanden haben. Im Hintergrund der Sportplatz. (FB)
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Abb. 44: Eisendeckel, Zugang zur Rohrleitung. Heute ist über den Ablagerungen ein Sportplatz (FB)

Die Rohrleitung verläuft zum Teil in einem Stollen vom Unteren Hausherzberger Teich.
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Abb. 44a:
         aus werk-tanne-illing.htm
Die Widerwaage muß zwei Abflüsse haben.
Die Vermutung, es könnte die Rösche unterhalb vom Unteren Hausherzberger Teich sein, wurde durch Abgehen und Verfolgen der Spuren bestätigt.
Vom Mundloch unterhalb des Dammes dort führt eine Spur bis zum Zwölfmeter-Schacht an der ehemaligen Bahnstrecke
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Rohrleitungspläne, 12-Meter-Schacht


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Abb. 45: Lageplan, mit dem Verlauf des Ludwiger Grabens und der Leitung (dicke Linie) am Rand des Sportplatzes.  Am linken Bildrand der Bahndamm. Rechts oben beginnt der Cathariner Wasserlauf.
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Abb. 46: weiterer Verlauf der Leitung zum Kaiser-Wilhelm-Schacht.
Abb.????
Abb. 47: ???
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Abb. 48: Ein kleiner Schacht über dem Striegel des Auslaufrohres am Talgrund, neben der Bahnlinie
Der Schacht hat eine Höhe von etwa 12 Metern.  werk-tanne-illing.htm (FB)
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Abb. 49: Blick durch die Holzverkleidung (FB)


Rohre am Pfauenteich, Sophier Loch

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Abb. 50: Am Unteren Pfauenteich entnimmt man das Wasser für die Turbinen im Kaiser-Wilhelm-Schacht. Im Hintergrund rechts der Damm des Mittleren Pfauenteiches. Links das Gelände vom ehemaligen Werk Tanne.  (Sammlung Seidel, 27060)
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Abb. 50a: Wasser für die Turbinen im Kaiser-Wilhelm-Schacht, Muffenrohre 8 m lang und 700 mm lichte Weite (Lageplan Tagesanlagen Burgstätter Revier II, Flachsbart, 1908, nachgetragen Beyersdorf 1915,  Rißarchiv LBEG)
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Abb. 51: Im Jahre 2010 bei niedrigem Wasserstand sieht man die Reste der Striegelanlage für die Stahlrohre. (FB)
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Abb. 51a: Anfang Juni 2010, bei abgesenktem Wasserstand kommt das Einlaufbauwerk heraus. Hier gelangte das Wasser zu den dicken Stahlrohren für den Kaiser-Wilhelm-Schacht. (FB)
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Abb. 51b: Schieberhaus für die Turbinenleitungen, unmittelbar westlich vom Damm und der Altenauer Straße. Nach links gehen die beiden Eisenrohr in Richtung zum Schacht. N51 48 16.2 E10 21 36.4 (FB)
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Abb. 51b: Etwas weiter östlich gibt es im Unteren Pfauenteich Schlammablagerungen von der Sprengstoffproduktion, die 2010 erkundet werden. (FB)
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Abb. 52: Diese Wasserleitung für die Turbinen im Kaiser-Wilhelm-Schacht beginnt beim Unteren Pfauenteich. Bei der roten Markierung wurden 2010 bei Kanalbauarbeiten die beiden Stahlrohre freigelegt. (Unterlagen der Wasserwirtschaft der Preußag, bei HWW)
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Abb. 53: Darstellung der Leitung vom Unteren Pfauenteich mit den Gräben im Talgrund.
(Unterlagen der Wasserwirtschaft der Preußag, bei HWW)
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Abb. 54: Verlauf der Stahlrohrleitungen (Unterlagen der Wasserwirtschaft der Preußag, bei HWW)
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Abb. 55: Verlauf der drei Stahlrohrleitung in der Nähe vom kaiser-Wilhelm-Schacht.
Links: die Leitung vom Hausherzberger Teich, rechts: die Doppelleitung vom Pfauenteich.
In der oberen Bildhälfte der bogenförmige Verlauf des Ludwiger Grabens.
(Unterlagen der Wasserwirtschaft der Preußag, bei HWW)


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Abb. 56: Verlauf der Gräben und Leitungen zwischen der Eisenbahnlinie und dem Kaiser-Wilhelm-Schacht
rot: der Trichter am Bahndamm, links darunter der Illing Teich (Wiederwage) 
(Rißarchiv LBEG, Nr. 450?)
siehe auch werk-tanne-illing.htm
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Abb. 57: Es gibt mehrere Gräben, die parallel zur Talsohle verlaufen.
Die rechte Wasserleitung von 1913 ist mit 700 mm und rd. 1200 m Länge beschriftet.
Auf dem Gelände am rechten Bildrand steht heute ein Diskountladen.
Oberhalb der Bildmitte rechts sieht man das Sophier Loch. Es befindet sich heute unterhalb der Halle einer Tischlerei. Von dort fließt ein teil des Wassers bis zur Rösche unterhalb vom Illing Teich.
(Lageplan von den Tagesanlagen im III. Burgstädter Revier, 1894, Flachsbart Rißarchiv LBEG)
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Abb. 58: Blick in den Schacht über dem "Sophier Loch", zugänglich über die Werkhalle.
Siehe illing.htm (FB)
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Abb. 59: "Im Sophier Loch 1985, nordöstliche Seite: Flügelort und dahinter der Grabenverlauf einige Dezimeter höher liegend. Aus dieser Perspektive gesehen geht die Freiflutrösche links ab."
(aus: Die Wasserleitungen und Gefälle des Burgstätter Reviers im 18. und 19. Jahrhundert, Hans Hugo Nietzel, 1994)

Die Mauerung entspricht der in der Runden Radstube am Thurm Rosenhof in Clausthal.
(F. Balck, Wasserkraftmaschinen 2000)


Turbinenkraftwerk

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Abb. 60: Am Kaiser-Wilhelm-Schacht (links unten) gibt es von Norden (Hausherzberger Teich) zwei Rohrleitungen mit 250 mm lichter Weite, eine weitere Rohrleitung zu den hydraulischen Kompressoren mit 350 mm (links) und von Nordosten (Pfauenteich) eine mit 700 mm Weite (rechts).
Demnach gibt es also insgesamt 4 Leitungen zu den Aggregaten im Schacht.
Später war die Leitung vom Pfauenteich als Doppelleitung ausgeführt.
Oben am Bildrand sieht man die Kreuzung der Altenauer Strasse mit der Erzstrasse.
(Lageplan der Tagesanlagen des Schachtes Kaiser-Wilhelm-II, Rißarchiv LBEG)
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Abb. 61: Die Pelton-Turbinen im Kaiser-Wilhelm-Schacht in 364 m Tiefe.
Es gab sechs Turbinen, Baujahr 1913, 1914, 1925, 1940, 1941 und  1951,
maximale Wassermenge/Zeit:  1,9 m³/s,  Gesamtleistung 4,5 MW.
Sie wurden bis Ende März 1980 betrieben. (Hans Hugo Nietzel)
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Abb. 70: Am 13.6.2007, Bauarbeiten für die Neue Feuerwehr am Kaiser-Wilhelm-Schacht.
Eiserne Rohre für die Turbinenanlage sind freigelegt. (FB)
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Abb. 71: Ein Zuleitungsrohr für die Turbinen, Eisen (FB)


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