aktuellere Zusammenfassung
Geheimwaffe siebter Sinn - Parapsychologie, Rutengänger und Telepathie (360° - GEO Reportage)
Prof. H.D. Betz:
Ab Minute 14:00 https://www.youtube.com/watch?v=d7EG08k57q
Wassersuche, Brunnenbohrer
Knut Isken, Geschäftführer der Ennepetaler Tiefbohr Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ennepetal (1941-2014)
Ab Minute 15:38 https://www.youtube.com/watch?v=d7EG08k57q
Prof. Hans-Dieter Betz, München
Bernd Textor, Brunnenbauer, Brunnenbohrung mit
Wassermengengarantie, 5909 Burbach
Redakteur:
Der Professor Hans-Dieter Betz, der in
München Atomphysik lehrt.
Er hat zehn Jahre lang im Auftrag der Bundesregierung zum Thema
Rutengänger geforscht und experimentiert.
Prof. H. D. Betz:
Einen Rutenausschlag zu produzieren ist
sehr einfach. Da gibt es auch
fehlerhafte Ursachen oder sagen wir mal Gründe, die nichts mit dem
eigentlichen Rutengängereffekt zu tun haben., die rein
idiomotorisch bedingt sind, durch Einbildung usw., d.h. wenn man die
Relevanz eines Rutenausschlages testen möchte, muß man schon
einige klevere Experimente machen.
Prof. H. D. Betz:
Es ist leider eine Tatsache, und das
wußten wir ja auch von
Anfang an, daß sehr sehr viele Menschen, die meisten derjenigen ,
die sich als Rutengänger bezeichnen, nicht wirklich über
besondere Fähigkeiten verfügen. Man kann sich ja jederzeit
Rutengänger nennen. Das ist kein geschützter Begriff. Man
muß keine Prüfung machen und das Ergebnis ist eben, zumal es
auch von der Wissenschaft ignoriert wird, daß sich hier Laien
tummeln und meistens einen ungeheuren Unsinn produzieren, ja zum Teil
auch schädliche Dinge betreiben, wie der Handel mit
Entstörgeräten, die sehr sehr problematisch sind. All dieser
Unfug ist uns natürlich bekannt, aber wenn man nun daraus
schließen würde, an dem ganzen Phänomen ist nichts
dran, was leider sehr viele tun, dann irrt man eben.
Prof. H. D. Betz:
Es scheint wohl so zu sein, daß
dieses Phänomen in allen
Kulturkreisen zu allen Zeiten in der einen oder anderen Form vorhanden
war, sei es zur Suche eines Bauplatzes, einer Wohnstätte, vor
allem aber eben zur Wassersuche. Die antiken Brunnen sind oft- nach
unseren heutigen Recherchen- von Rutengängern gefunden worden. Es
gibt auch heute noch einfachere Kulturen in der Welt, wo solche
Medizinmänner die Brunnen bestimmen. Das ist sehr sehr weit
verbreitet. Und auch heute gibt es in allen Ländern der Erde
Menschen, die diese Fähigkeit haben.
Bernd Textor:
Ich habe europaweit gearbeitet, kann
sein, daß ich so ca. 250
Rutengänger kenne, und daß man ungefähr sagen kann,
daß nicht einmal 10% also ich würde sagen so ungefähr
10 bis 15% von den Rutengängern, die ich kenne, die wirklich gut
sind, die also eine vernünftige Leistung bringen.
Redakteur:
Wie kann man sich das als
Normalsterblicher vorstellen?
Prof. H. D. Betz:
Das kann man sich nicht vorstellen,
auch ich nicht, aber es ist offensichtlich
ein experimenteller Befund,
daß es Menschen gibt, die so sensibel sind, daß sie diese
Fähigkeit haben, an bestimmten Stellen Wasservorkommen zu
erspüren, vorherzusagen und auch von der Qualität und Menge
her zu beurteilen. Das ist einfach ein Befund, den wir
zugegebenermaßen nicht verstehen, aber den wir objektiv
feststellen können.
Redakteur:
Gesellschaft für Technische
Zusammenarbeit, Geologe Schröter, Trefferquote von 95%
Prof. H. D. Betz:
Was die Rutengänger hier leisten,
steht in keinem Widerspruch zu
etablierten Naturgesetzen. Wir haben noch ein Defizit, im Hinblick auf
nichtlokale Phänomene. Nichtlokal heißt, die Wasserquelle an
der einen Stelle, der Rutengänger am anderen Ort, haben irgendwie
eine Verbindung, die mit dem Raum nicht so sehr zu tun hat. Diese
nichtlokalen Phänomene werden derzeit in der Quantenphysik bei
kleinen Systemen sehr erfolgreich untersucht, sind überhaupt nicht
mit dem gesunden Menschenverstand zu verstehen, trotzdem in der
Wissenschaft total nachvollziehbar, berechenbar, experimentierbar. Die
moderne Quantenkryptographie mit den verschlüsselten Botschaften
mit gekoppelten Photonen ist ja ein Beispiel, wie man solche, an sich
völlig unverständlichen Dinge in der Quantenphysik auch
nutzbar machen kann. Das geht im Moment nur bei Mikrosystemen, bei sehr
kleinen Systemen. Wir haben hier beim Rutengänger offensichtlich
ein makroskopisches System, wo auch eine noch unerklärte
Informationskopplung, Informationskorrelation vorliegt. Ein Theoretiker
hätte hier sicher sehr viele Ideen. Ich als Experimentalphysiker
möchte mich hier nicht zu weit äußern, aber Chancen
sehe ich hier durchaus.
Redakteur:
Auf der Autobahn. Ein Bohrzug des
Brunnenbauers Bernd Textor auf dem
Weg in das Bergische Land. Der Unternehmer arbeitet mit einer
ungewöhnlichen Geschäftsidee. Er garantiert seinen Kunden
nicht nur Wassser zu finden, sondern haftet noch dazu für die zu
erwartende Wassermenge der Quelle. Seit 24 Jahren arbeitet er so . .
Bernd Textor:
Es ist eine Begabung von Geburt an, und
daß eben nur durch
Training und Erfahrung, die Sache ausgefeilt werden kann. Die
Voraussetzung muß vom Körper her gegeben sein.
Die Erfolgsquote ist zwischen 90 und 95%. also
von hundert Bohrungen stimmen 90 bis 95, wobei die 5 bis 10 %, die
nicht stimmen, da stimmen die Tiefen und die Mengen nicht genau, aber
Wasser kommt schon. Also meistens ist die Fehlerquote aber bei
der Tiefe. Eine echte Trockenbohrung da liegt die Quote bei 1 Promille.
Redakteur:
7 Bohrfahrzeuge und 15 Mitarbeiter
beschäftigt Bernd Textor
europaweit. Ein Geschäft, welches sicherlich schon lange pleite
wäre, wenn es sich auf Esotherik und Aberglaube gründen
würde.
Redakteur:
Normalerweise werden Bohrungen durch
geologische Gutachten abgesichert.
Doch diese übernehmen keine Garantie schon mal gar nicht für
die erhoffte Wassermenge, außerdem sind sie teuer. Selbst
modernste Technik kann bis heute Wasservorkommen in der Tiefe nicht
lokalisieren oder bestimmen. Ist dieser Unternehmer also ein Hazadeur
oder ein Genie? Fast 400 mal im Jahr bestimmt Bernd Textor die
Bohrpunkte für sein Unternehmen. Unruhig scheint ihn das nicht zu
machen.