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Beobachtungen:

Computer

Welche Entwicklung Computer in etwa 30 Jahren genommen haben, ist schon fast in Vergessenheit geraten.
Dennoch ist es eine überschaubare Zeit und ein noch nachvollziehbarer Vorgang. Es gibt noch schriftliche Dokumentationen zu deren Entwicklung und viele Museumsstücke, an denen sich frühere Funktionen und Verbindungen zwischen der Ein-Ausgabeseite und dem Programm noch studieren lassen.
Früher gab man die "Grundintelligenz" mühsam per Hand an einer Bedienkonsole ein, wenn man den Rechner starten wollte.
Erst mit diesen Daten war der Rechner in der Lage, sich weitere Daten von Speichermedien wie beispielsweise Lochstreifen zu holen.
Heute starten die Rechner ohne unser Zutun, und setzen möglicherweise an der gleichen Stelle ihr Programmsystem fort, an der sie beim Zuklappen des Deckels angehalten haben.

Wie fing die Entwicklung an?
Während zunächst mechanische Rechenmaschinen bis zu erstaunlicher Perfektion gebaut wurden, begann in den 1960-er Jahren der Einzug der elektronischen Rechner.
Zunächst waren es vereinzelte "Großrechner" wie etwa die von Conrad Zuse oder der IBM.
Einige Zeit später kamen auch elektronische Tischrechner und sogar Taschenrechner auf den Markt.
Heute ist der Computer ein (fast) Alleskönner, der Rechenaufgaben nebenbei erledigt, während er mit der Grafikausgabe von Videospielen oder anderen zeitintensiven Aufgaben beschäftigt wird.

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Abb. 01: Zuse Z1, mechanischer Rechner, zeigt die Funktion im Deuschen Technikmuseum Berlin (FB) Abb. 02: Zuse Z1, mechanischer Rechner (FB)
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Abb. 03: Zuse Z23, Rechner mit diskreten Bauteilen, Platinen austauschbar (FB) Abb. 04: Zuse Z23, Bedienkonsole, direkter Zugang zu den Registern und anderen Datenspeichern  (FB)
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Abb. 05: Bedienkonsole eines Varian-Rechners, von hier aus mußte das Startprogramm per Hand eingegeben werden. Anschließend konnten weitere Daten und Anweisungen per Lochstreifen eingelesen werden. Jederzeit Zugriff möglich auf einzelne Speicherzellen und Programmadressen. (FB)
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Abb. 06: Bedienkonsole einer PDP11/40, Start (Boot) des Rechners von hier aus. Möglichkeiten zur Diagnose einzelner Speicherzellen und Register. (FB)
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Abb. 07: Hauptplatine des ersten elektronischer Tischrechners der Firma Diehl,  vor 1970 (FB) Abb. 08: Diskrete Bauelemente:
 Dioden, Transistoren, Kondensatoren und Widerstände.
Jedes Bauelement war einzeln zu identifizieren und zu prüfen. (FB)
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Abb. 09: PET-Computer, Tastatur einfach und klein, Programmspeicherung auf Audio-Kassetten. (FB) Abb. 10: Commodore Computer 8032, 1983,
es gibt zum ersten mal eine Schreibmaschinentastatur (FB)
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Abb. 11: Commodore Computer 8032,  1983, das Betriebssystem für den Start steckt in EPROMs. (FB) Abb. 12: 286-er Prozessor und 287-Coprozessor (FB)
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Abb. 13: 386-er Prozessor AMD,  1992 (FB)







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