Physik:
Detektor, ortsauflösend
Während ein Mikrofon alle Signale aus der Umgebung als Summe
aufnimmt, entsteht bei einer Fotokamera ein Bild, das spezifisch
für jede Blickrichtung (Ort) Informationen über Helligkeit
und Farbe abspeichert, und zwar simultan für alle Richtungen.
Auch mit unseren Augen nehmen wir gleichzeitig optische Signale aus
vielen Richtungen auf und verarbeiten sie zu einem Bild,
denn auf unserer Netzhaut gibt es sehr viele lichtempfindliche
Rezeptoren.
Seit der Entwicklung von Digitalkameras wurde in der Fotografie der
klassische Film verdrängt und durch lichtempfindliche
Halbleiterelemente ersetzt. Hierzu gehören Chips mit zeilenweise
oder flächenhaft angeordneten Bildpunkten.
Im Scanner nutzt man Zeilensensoren, die mechanisch über das zu
lesende Objekt gefahren werden.
Bei den Digitalkameras sind flächenhafte Chips eingebaut mit
beispielsweise 4 Millionen Bildpunkten (bei quadratischer Anordnung
wären es dann rechnerisch 2000 x 2000 Bildpunkte).
Für jeden Bildpunkt gibt es bei einer Farbkamera dann jeweils eine
Information für Rot, Grün und Blau (RGB).
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Abb. 01:
Chip für eine Zeilenkamera. in dem schmalen Streifen hinter dem
Glasfenster befinden sich 2048 Bildpunkte (FB)
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