Beobachtungen:
Wahrnehmung:
Frequenzverschiebung, Doppler-Effekt
Bewegt sich eine Quelle, die Wellen aussendet (beispielsweise Licht
oder Schall), oder bewegt sich der Beobachter, dann ändert sich
die empfangene Frequenz, wenn sich der Abstand von Sender und
Empfänger ändert.
Verkleinert sich der Abstand, wird die Frequenz größer, im
anderen Falle umgekehrt. Dies Phänomen wird mit Doppler-Effekt
bezeichnet.
In der Astrophysik bestimmt man aus einer Linienverschiebung im
Sprektrum von Sternen deren Geschwindigkeit relativ zur Erde.
Bei einer Verkehrskontrolle mit Radar kann man daraus die
Geschwindigkeit
eines Fahrzeuges ermitteln
Bei Schallsignalen ist uns dieser Effekt bekannt, beispielsweise bei
Vorbeifahrt eines lauten Motorrades oder eines Rennwagens. Bei der
Annäherung ist die wahrgenomme Tonhöhe hoch, während sie
beim Wegfahren niedriger erscheint, obwohl der Fahrzeugmotor mit
konstanter Drehzahl läuft.
Frage zu dem folgenden Beispiel:
Ein Feuerwehrfahrzeug entfernt sich zunächst. Was macht die
Frequenz des Martinshorns zunächst und später?
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Abb. 01: Zwei Düsen blasen
periodisch Luft auf eine Wasseroberfläche. Die entstehenden
Ringsysteme überlagern sich. Die rechte Düse wurde kurz vor
der Aufnahme nach rechts bewegt. Vor der Düse (rechts) schieben
sich die Wellen zusammen, links davon auseinander. Ein Beobachter auf
dem Wasser stellt rechts eine höhere und links eine niedrigere
Frequenz fest. (FB)
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Abb. 02: Bewegung umgekehrt und
schneller als die Geschwindigkeit der Wasserwellen.
Wie beim Überschallknall eines Düsenjägers entsteht vor
der Düse eine Kopfwelle mit hoher Intensität. (FB)
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Abb. 03: Frequenzverschiebung
durch bewegten Sender. Ein Feuerwehrfahrzeug fährt weg, es
entfernt sich zunächst mit konstanter Geschwindigkeit. Was
geschieht nach der fünften Sekunde? Tondatei
(Wave-Datei 711 kB) (FB) |