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Ed. Haschek, K.F.Herzfeld

Die Naturwissenschaften, 51 (1921) S. 1029-1033
Ed. Haschek, Wien und Karl F. Herzfeld, München

Ein Betrag zur physikalischen Erklärung des Wünschelrutenproblens

« Weiter gab Herr Bergrat Waagen an, daß nervöse Überreiztheit als Folge körperlicher Zustände, im Gefolge von föhnigem Wetter u. dgl. die Empfindlichkeit bis zu Null herabzusetzen vermag, während eine leichte Anregung des Nervensystems, etwa nach mäßigem Alkoholgenuß, sie steigert.

Wir ließen Herrn Dr. Waagen einen Hartgummistab mit der Rute prüfen. Die Wirkung trat sehr kräftig auf, als der Stab durch Reiben elektrisiert wurde. Einfaches Durchziehen des Stabes durch eine Bunsenflamme schwächte die Wirkung beträchtlich, erst kräftiges Abflammen hob sie ganz auf.

Metallmassen, Kupfer und Eisen, die einfach am Boden lagen, und die kräftige Rutenreaktion hervorriefen, wurden sofort unwirksam, wenn sie leitend mit der Erde durch Anlegen eines an die Wasserleitung angeschlossenen Drahtes verbunden wurden.»


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