Jörg Purner,
Radiästhesie- Ein weg zum Licht?
S. 9. Bielenberg, Dissertation 1963: «Problemboxen,
Problembuchten, deren Belegung sie weitgehendst zu vermeiden
versuchten»
S. 15 «Als weitere Möglichkeit zum objektiven Nachweis von
sogenannten Reiz- oder Reaktionszonen war ich auf eine biophysikalische
Meßmethode - die Hautwiderstandsmessungen nach Dr. Ernst Hartmann
- aufmerksam geworden, durch die bei Aufenthalt auf "neutralen" Stellen
und Störstellen erhebliche Unterschiede in der elektrischen
Leiftähigkeit der Haut festgestellt worden waren.»
S. 17«Endrös... riet mir, bei der Erweckung und
Förderung der eigenen radiästhetischen Fähigkeiten
weitgehendst auf die individuellen
physischen und psychischen Anlagen und
Eigenheiten Bedacht zu nehmen und zu versuchen, diese in ein
persönlich zu gestaltendes Übungsprogramm einzubeziehen
Endrös warnte auch vor den "Gurus und
Päpsten der Radiästhesie"»
S. 18 «Sie seien lediglich "Krücken", die der
menschlichen Sensibilität sozusagen auf die Beine des
Bewußtseins zu helfen vermögen.
Aber
warum sich an eine Krücke klammern, die zur Überwindung der
individuellen Gehprobleme nicht geeignet erscheint oder die das
Gehenlernen gar verhindert?
Leider trügen die unterschiedlichen Anschauungen über
verschiedene Wünschelruten und Pendel zu unnötigen Spannungen
und Meinungsverschiedenheiten in Rutlerkreisen bei. Immer wieder
würden findige Mitglieder auftreten, die die alleinseligmachende
Rute gefunden zu haben glauben, die mit missionarischem Eifer ihre
Kollegenschaft bekehren möchten und durch ihre Aufdringlichkeit
und Besserwisserei lediglich Unruhe und Zwietracht in den eigenen
Reihen sähen.
»
«...,die mit Hilfe von Wünschelrute oder Pendel und bei
entsprechendem instrumentellem Aufwand auch meßtechnisch
erfaßbar seien.»
S. 22 «Bei meinen weiteren Sensibilisierungsübungen
fiel mir dann auf, daß sich die Rutenreaktion nicht nur durch
bewußte Änderung der Handhaltung, sondern auch durch die
Vorstellung eines Rutenausschlages auslösen ließ.»
S. 24 « .. wobei ich mich stets von neuem bemühte, das ganze
Geschehen in jenes ausgewogene, von Ruhe und Gelassenheit getragene
physische und psychische Milieu einzubetten.»
S. 30 « .... lernte ich, mir selbst auch einzugestehen,
daß es unter bestimmten Voraussetzungen unverantwortlich war,
eine Mutungsaufgabe zu beginnen, oder daß es besser wäre,
eine bereits begonnene Untersuchung abzubrechen, wenn zunehmende
Unaufmerksamkeit, Ermüdung, Abgespanntheit und Verkrampfung die
Arbeitsatmosphäre zu belasten und zu bestimmen drohten.»
«Das Vorurteil "dort muß eine Störung sein" kann dabei
zum auslösenden Moment für einen fehlerhaften Rutenausschlag
werden, während die Erwartung " hier kann nichts sein" unter
Umständen eine berechtigte Rutenanzeige zu unterdrücken und
zu blockieren vermag. Auch Ergebnisse aus früheren Untersuchungen
und die daraus resultierenden Gedanken und Vorstellungen können
sich als empfindliche Fehlerquellen auswirken und sozusagen
selbstsuggerierte und "selbstprojizierte" Reaktionsphänomene
hervorrufen. Das Bestreben, unbedingt Resultate erzielen zu wollen,
Hektik, Nervosität, Erfolgszwang, Lampenfieber, Zweifel an den
eigenen Fähigkeiten und Desinteresse an der Mutungsaufgabe stellen
weitere aktive und verkrampfte seelisch/geistige Zustände dar, die
erheblich irritieren und zu falschen Ergebnissen führen
können.»
S. 33/34 «Gitterstreifen, dreidimensional wirksames
Ordnungsgefüge»
S. 47 «Ich allerdings dürfte eher ungläubig
dreingeschaut haben, als er mir versicherte, daß er zu
Lokalisierung derartiger "störender" Standortqualitäten keine
Rute oder sonstige Hilfsmittel benötige, sondern diese unmittelbar
zu empfinden in der Lage ist.»
S. 50 «Es sah wirklich so aus, als ob die Erbauer diese
Kathedrale völlig in das unsichtbare natürliche Feldmuster
dieses Standortes eingefügt hatten.» (Salisbury)
«In Stonehenge fiel mir bei meinen Mutungen besonders jener
komplizierte Kreuzungspunkt im Zentrum der Anlage auf, der durch einen
Vielzahl von Zonen verschiedener Breiten und Intensitäten gebildet
wurde. Ich hatte den Eindruck, daß hier aus allen
Himmelsrichtungen Energiebahnen zusammenströmten, um sich im
Mittelpunkt des Steinkreises in Form eines "Strahlenbündels" zu
vereinigen. Gleichzeitig sah es aber so aus, als ob von diesem Punkt
ausgehend Kraftlinien in alle Raumesrichtungen ausstrahlten. »
S. 64 Reinhard Schneider... «Besonders überzeugend
wirkte in diesem Zusammenhang ein Versuch mit einem Meßsender,
durch dessen Inbetriebnahme Herr Schneider offenbar bei allen
Beteiligten, die eine bestimmte Rutenlänge und Ausgangshaltung
eingenommen hatten, einen Rutenausschlag herzurufen imstande war.»
S. 77 «Zunächst erschien
mir dieses Vorhaben zwar ziemlich aussichtslos zu sein, aber eines
Tages entdeckte ich, daß es mir möglich war, zwischen Daumen
und Mittelfinger der rechten Hand eine bestimmte Art gespannter
Labilitätslage herzustellen, die sich in der Folge als durchaus
brauchbares "Anzeigeinstrument" im Sinne einer Rute herausstellen
sollte.
Durch entsprechende Übungen hatte
ich gelernt, die beiden Finger so untereinander in eine leichte
Spannungshaltung zu bringen und zu dosieren, daß ich ein sehr
gutes Gespür für jenen Labilitätszustand bekam, der dazu
tendierte, schon bei einer geringfügigen Spannungssteigerung in
ein plötzliches Abrutschen der Finger überzugehen, womit das
Geräusch eines leisen "Schnipfens" verbunden war.»
S. 78 «Ich hatte nämlich erfahren, daß sich ein
"echter" Rutenausschlag oder "Fingerausschlag" nicht nur dann
einstellte, wenn ich selbst physisch in unmittelbare Nähe des
jeweiligen Mutungsobjektes kam, sondern auch bei "Sichtkontakt" auf
Distanz, also sozusagen durch "Berührung" des unsichtbaren
Gegenstandes mit dem Sehstrahl.«»
«"Sehstrahl als Antenne"»
S. 129 «Unter "Geomantie" oder
"Geomantik" ("Weissagung aus der Erde" oder "Erdwahrsagung")
versteht man die alte Kunst und Wissenschaft, natürliche
"Energieströme" und "Energiezentren" auf der Erdoberfläche
auszumachen und in landschaftsverändernde und
landschaftsgestalterische Maßnahmen einzubeziehen, um positive,
harmonisierende Kräfte und Energiefelder zu verstärken und
negative abzuschwächen. So sei Geomantie zum Beispiel verwendet
worden, um die günstige Lage für Tempel und Kirchen,
Steinkreise, Begräbnistätten, Steinmonumente, Labyrinthe und
astronomische Observatorien herauszufinden.
Am bekanntesten ist die Geomantie des alten China, obwohl sich auch
andere Kurturkreise - etwa in Ägypten, Griechenland, Indien,
Mittel- und Südamerka - ihrer Methoden und Regeln bedient haben.
Die chinesische Geomantie "Feng-Schui" (Wind-Wasser) wird
definiert als die " ... Kunst des Anpassens der Sitze der
Lebenden und der Toten, um mit den örtlichen Strömungen des
kosmischen Atems zusammenzuarbeiten und zu harmonisieren ..."
Als "kosmischer Atem" wird der
"belebte Geist der Erde" verstanden, der in altertümlichen
Wissenschaften offenbar eine Selbstverständlichkeit darstellte.
Nach dieser Anschauung gibt es ein unsichtbares "Feld des Geistes", das
die physische Erscheinung der Landschaft als lebendiges
Kräfteprinzip durchdringt.»
S. 130 « Das eigentliche
Ziel der Geomantie besteht darin, auf die lokalisierten Kräfte und
Kräftekonstellationen durch bauliche Maßnahmen in einer
Weise zu reagieren, daß die ortsspezifischen Energiepotentiale
und ihre Strukturen gewissermaßen festgehalten, verstärkt
und gegebenenfalls harmonisiert werden.»
S. 131 « Die
energetischen Verbindungslinien zwischen heiligen Zentren historischer
und prähistorischer Kultbauten wurden in diesem Jahrhundert vor
allem in Englang wiederentdeckt, wo sie als spezielle Erscheinungsform
von "Leys" oder "Ley-lines" gewertet werden. Die Engländer
scheinen schon immer ein besonderes Feingefühl für die
Berücksichtigung derartiger Phänomene besessen zu haben, und
so sind sie auch heute führend in der Erforschung und
Wiederentdeckung dieser "Ley-line-Systeme" sowie der Geomantie
überhaupt. »
S. 132 «Aus den
Aufzeichnungen über die alte Kunst und Wissenschaft der Geomantie,
die ich im Laufe der Jahre zusammengetragen hatte, schien also
eindeutig hervorzugehen, daß es den Menschen früherer
Kulturen ein ernstfaftes Anliegen war, die Anordnung und Gestaltung
ihrer Bauwerke auf die elementaren Kräft und Energiestrukturen der
Landschaft abzustimmen.
In den sogenannten zivilisierten
Ländern der Gegenwart wird das Baugeschehen aber offensichtlich
von ganz anderen "Spielregeln" und Kräften beherrscht. Dabei
bleiben nicht nur geomantische Gesichtspunkte unberücksichtigt,
sondern es besteht im allgemeinen auch überhaupt kein
Bewußtsein mehr für die Existenz derartiger unsichtbarer
Feldstrukturen und die Möglichkeit ihrer Berücksichtigung im
baulichen Zusammenhang. »
S. 157 «Ein gitterförmiges System "stehender Wellen"
unterschiedlicher Dichte schien sich knapp über dem Erdboden
entlang zu schmiegen. Die einzelnen Zonen wirkten dabei regelrecht wie
über die Erdoberfläche gespannt, denn kaum tauchte man mit
der Sonde unter das Niveau der Grasnarbe, entschwand das
Inhomogenitätsphänomen aus dem "Empfindungshorizont" des
Meßgerätes.»