Hans Schröter
Interview Hagia Chora, L. Mallien, 19.2004
S. 30
Ich litt unter massiven
Gleichgewichtsstörungen und einer totalen
Überlastung des vegetativen Systems, eine Folge von drei Jahren
fortlaufendem Rutengehen.
S. 31
Viele Leute sind sicherlich sensibler
als ich, aber sie können
oftmals mit dem Rutenausschlag selbst nicht allzuviel anfangen. Am
schwierigsten ist, zu vermitteln, wie man den richtigen Filter setzt,
sich konsequent nur auf eine Sache, z.B. Wasser von einer bestimmten
Qualität in einer bestimmten Menge, fokussiert. Es nützt
nichts, wenn ich einen Ausschlag über einer 90 m tiefen Kluftzone,
in der nur geringfügig Wasser läuft, von einem Ausschlag
über einem reichhaltigen Wasservorkommen in 40 m Tiefe, das
vielleicht nur unweit vom Ort des ersten Ausschlags entfernt liegt,
(nicht) unterscheiden kann.
s. 34
Oder ich sollte Mineralquellen mit
einem bestimmten Jodgehalt finden.
Um bei einer solchen Aufgabe erfolgreich zu sein, braucht man
einerseits fundiertes geologisches Wissen, um abzuschätzen, in
welchen Gebieten überhaupt solche Vorkommen sein könnten, und
andereseits muss man ein eindeutiges Gefühl für alle diese
Parameter des Wassers entwickeln, um sich z.B. klar auf die Information
"Jodanteil von 1,5 mg" zu fokussieren. Am besten lässt sich diese
Unterscheidungsfähigkeit mit Mineralwässern unterschiedlicher
Qualität üben.