Strahlbreite, spürbare Breite unterschiedlich tiefer
Stollen Beam width, perceiveable width
of adits in different depth.
Der Oberharzer Bergbau hat viele Stollen angelegt, die heute teils noch
offen oder mit Wasser gefüllt sind.
Diese unterirdischen Hohlräume sind von übertage zu
spüren. Ihre Position ist den Karten zu entnehmen.
Wählt man aus dem "Beugungsmuster" das mittlere Element aus und
bestimmt dessen Breite an der Erdoberfläche, so ergibt sich wie
bei einem Scheinwerferkegel ein linearer Zusammenhang zwischen
Strahlbreite und Abstand zur Strahlquelle etwa mit dem Verhältnis
1:20.
The
Oberharzer mining industry put on many adits, which are filled with
water today or are partly still open.
These underground cavities can be perceived from over ground. Their
position can be seen in the maps.
Selecting from the "interference
fringes" the middle element one can
determine its width at the earth's surface.
The relation between this width and the depth of the adit is like that
of a light
cone. A linear connection
results between beam spread and distance to the
radiation source for instance with the relationship 1:20.
Abb. 01: Schächte und
Stollen im Clausthaler
Revier, alle Stollen bis zur Tiefe des Ernst-August-Stollens lassen das
Grubenwasser ohne Hilfsenergie abfließen. Für die Baue
unterhalb davon, waren Pumpen erforderlich. Pits and adits in the Clausthaler
field. All adits down to the depth of Ernst-Ausgust-Stollen bring the
water out naturally without additional energy. The constructions under
this level are to be pumped.
(G. Beyersdorf)
Abb. 02: Mundloch des
Ernst-August-Stollens in Gittelde am Harzrand. Outlet of Ernst-August-Stollen at
Gittelde (FB)
Abb. 03: Mundloch des
Tiefen-Georg-Stollens in Bad Grund. Outlet of Tiefer-Georg-Stollen at
Bad Grund
(FB)
Abb. 04: Der
Ernst-August-Stollen diente nicht nur der Entwässerung sondern
auch zum Erztransport mit Booten, Nachbildung im Oberharzer
Bergwerksmuseum The Ernst-August-Stollen was used
not only for drain but also for transport purposes with boates.
Reconstruction in Oberharzer Bergwerksmuseum
(FB)
Abb. 05: Erztransport im
Ernst-August-Stollen Transport of ore in
Ernst-August-Stollen
(Wilhelm Ripe)
Abb. 06: Hier unter dem
Clausthaler Markplatz verläuft der Tiefe-Georg-Stollen. Unterhalb
der linken Gebäudeecke des Oberbergamtes (Bildmitte) bis zur Ecke
an der Graupenstraße (rechst unten im Bild) Here under the Clausthal market
place runs the Tiefer-Georg-Stollen.
(Wilhelm Ripe)
Abb. 07: So könnte es
in der Tiefsten Wasserstrecke ausgesehen haben. Material- und
Personentransport mit elektrischen Lokomotiven. Similar to the former situation at
the Tiefe Wasserstrecke. Material and persons moved by electrical
engines
Abb. 08: Stollen im Clausthaler
Revier Adits in the
Clausthal field (Sperling, Stoppel)
(l.o.) Verlauf
des Tiefen-Georg-Stollens am Clausthaler Marktplatz. In
der Graupenstraße ist das Bild rund 15 Meter breit, im
TU-Hauptgebäude auf dem Flur schräg gemessen 23 m.
(l.u.) Verlauf der Tiefsten Wasserstrecke im Bereich von
Clausthal an der neuen Mensa. Es ergibt sich einen Breite von etwas
mehr als 30 m. Der Frankenscharrn Stollen erreicht in der A.
Sommerfeldstraße rund 9 m.
(r.o.) Tiefste Wasserstrecke im Bereich der Spittelwiesen,
etwas mehr als 30 m.
Abb. 08a bis Abb. 08c: Beobachtete "Strahlbreite" in Metern Observed "beam width" in meter
(FB)
Abb. 09: Daten zur Strahlbreite
der verschiedenen Stollen observed
"beam
width" (FB)
Abb. 10: Strahlbreite an der
Erdoberfläche, die Steigung der roten Geraden beträgt etwa
1:20, d.h. ein Stollen in 100 m Tiefe erscheint an der
Erdoberfläche 5 m breit. Beam width at the earths surface vs.
depth, the gradient of the red line is about 1:20, i.e. an adit in a depth
of 100 m can be perceived as 5 m wide.
(FB)
Abb. 11: Der Lichtkegel eines
Scheinwerfers öffnet sich mit zunehmendem Abstand (Strahlensatz) Light cone opens with
increasing distance (FB)