Probleme bei der Spurensuche in
gebirgigem Gelände, mit eingeschränkter Sicht und
Bewegungsmöglichkeit
aus dem Gutachten
"2.2.2 Polstertaler und Lange Teich
Beide Teiche (zuerst der Lange Teich) wurden als Zwischenspeicher fur
die roten Abwässer bis zum August 1939 benutzt.
Der Verlauf der Abwasserleitungen zu den Teichen ist dem Anhang, Abb.
2a) (Lange Teich) und Abb. 3a) (Polstertalerteich)-
zu entnehrnen.
Der Lange Teich durfte nur unter folgenden Voraussetzungen benutzt
werden:
a) nur Speicherung von Konzentrat,
b) Gesamtinhalt des Teiches darf 20 000 rn3 nicht uberschreiten,
c) der Teich muß bis 15.10.39 wieder geleert sein und
d) aussickernde Abwasser rnüssen aufgesammelt und in den Teich
zurückgepurnpt werden (Brief des Regierungspräsidenten
Hildesheim an die Fabrik Clausthal, 25.3.39, Quelle: IVG).
AuBerdem gestattete die Preussag der Fabrik Clausthal nicht das
Entleeren des Lange Teichs in Richtung zur Oker und als der Lange Teich
zu klein geworden war, stellte sie den Polstertaler Teich zur
Verfügung (Dok. B21), der über den Darnmgraben (führt
zum Hausherzberger Teich östlich von Clausthal) entwässert.
Aus der Dok. B9 geht jedoch indirekt hervor, daß es zur
Verunreinigung
und wahrscheinlich zu einern Fischsterben in der Gr. Lange und dem
Weißen Wasser gekomrnen ist (kann auch durch die Versickerung im
Mönchstal oder durch beide Möglichkeiten verursacht worden
sein).
. . .
Als Zeitraum für die Einleitung kommen 2 bis maximal 3 Monate in
Betracht. "
Abb. xx: Verlauf der Leitung,
Begehung von Norden nach Süden.
Zwischen den Punkten 045 und 057 steigt das Gelände um 50 Meter
an, danach ändert sich die Höhe nur um wenige Meter. Der Wald
gesteht aus überwiegend aus hohen Fichten, zwischen denen aber
auch kleinere Fichten wachsen, die häufig die
Bewegungsmöglichkeiten einschränken. Im unteren Teil des
Bildes verläuft parallel zum Bildrand die eingeschnittene Trasse
der ehemaligen Bahnlinie.
Zwischen den Punkten 085 und 086 wurde die Brücke genutzt, siehe
Track.
Nach dem Überschreiten der Brücke wurde die nächste Spur
aufgenommen, ohne auf eine optische Verbindung zur bisherigen zu
achten, bzw. ohne nach weiteren stärkeren oder schwächeren
Parallelen zu suchen.
Wie man sieht, hat die Fortsetzung der Spur zwar etwa die gleiche
Richtung, ist aber seitlich versetzt zum bisherigen Verlauf.
(Echo?)
Die gelbe Linie deutet die aus einer Planungszeichung entnommene Lage
der Leitung an.