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Beobachtungen   Observations:

"Beugungsbild" eines  "Doppelspaltes" mit zwei wassergefüllten Blumenkästen
"Diffraction pattern" of a "double slit"  with two water filled flower boxes.

Dieses "Laborexperiment" ist ein Vorschlag,  wie man das Phänomen ohne Störungen von außen studieren könnte.
Man braucht keine "Wasserader" in ungekannter Tiefe, deren Geometrie man nicht weiß.      wasser-ader
This laboratory experiment is a proposal as one could study the phenomenon without disturbances from the outside.

Möglicherweise kann diese Anordnung auch einen Blindtest ersetzen, da das insgesamt erwartete Muster komplex und daher schwer zu erraten ist.
Possibly this setup could work as a blind test, as the pattern to be observed is very complex and hardly to be guessed.

Die Parameter sind überschaubar:
zwei wassergefüllte Kästen mit nahezu quaderförmiger Geometrie. Deren Abstand läßt sich einstellen.
Allerdings muß die Arbeitsfläche frei von sonstigen "Störungen" sein, beziehungsweise der Biosensor müßte diese "herausfiltern" können.
Ob es sich tatsächlich um die Interferenz zweier Objekte handelt oder nur um eine beliebige Überlagerung, soll hierbei zunächst offen bleiben.
The parameters are clearly:
two water-filled boxes with almost rectangular geometry. Their distance can be adjusted.
However the terrain must be free of other "disturbances" , resp. the bio sensor would be able to "filter" them.
Whether it actually concerns with the interference of two objects or only any overlay, is to remain open here first.

Im Vergleich zum Doppelspaltexperiment in der Optik strahlt hierbei die "Quelle" senkrecht von unten nach oben.
Die gedachte Projektionsfläche ist eine Ebene parallel zur Grundfläche über dieser, in der sich der Biosensor bewegt und das "Beugungsbild" der Objekte abtastet.

Da die Beobachtungsebene symmetrisch zum Objekt lag, sollte sich aus den Daten ein symmetrisches Muster ergeben.
Tatsächlich scheint sich die Vermutung zu bestätigen, woraus zu schließen ist, daß sonstige Störungen geringere Intensität hatten und das Ergebnis kaum beeinflussen konnten.
In the comparison to the double slit experiment in the optics  here  the "source"  radiates perpendicularly from bottom to top. The assumed projection surface is a level parallel to the surface area over this, in which the bio sensor moved and scans the "diffraction pattern".
Since the observation level lays symmetrically to the object, a symmetrical pattern should result.
Actually the assumption seems to be confirmed, from which it is to be concluded that other disturbances had smaller intensity and could hardly affect the result.

Sollte es sich um ein Doppelspaltexperiment handeln, dann müßten die gerechneten Beugungsbilder für einen Doppelspalt mit unterschiedlichen Abständen der Spalte vergleichbar sein. (Abb.04 bis Abb.07) Rechnung
If it should concern a double slit experiment, then the calculated diffraction patterns for a double slit would have to be comparable with different distances of the slits. (Abb.04 to Abb.07)

Die Rechnung zeigt, daß bei diesen kurzen Geometrien schon leichte Veränderung im Abstand der Spalte nicht nur die Lage der Maxima beeinflußt, sondern sehr viel stärker deren Intensität.
Maxima, die vorher stark waren, werden kleiner und verschwinden möglicherweise unter der Wahrnehmungsschwelle, während andere in der Nachbarschaft bisher zu schwache stärker und damit wahrnehmbar werden.
Aus diesem Grunde ist nicht unbedingt eine gleitende Linienverschiebung zu erwarten, da  im Experiment und in der Rechnung nur große Abstandsänderungen vorkommen.
The calculation shows that with these short geometry already easy change in the distance of the slits affects not only the position of the maxima, but very much more strongly their intensity.
Maxima, which were before strong, will become smaller and disappear possibly below the perception threshold, while other so far too weak in the neighbourhood become stronger and thus perceptible.
For this reason a sliding line shift is not to be expected
necessarily , since in the experiment and in the calculation only large changes in distance occur.

Aus dem Vergleich der gerechneten Längen mit den gemessenen Positionen läßt sich schließen, daß man
Wellenlängen von wenigen Zentimetern braucht, um ein ähnliches Muster berechnen zu können.

Um eine bessere Aussagekraft zu bekommen, wäre der Versuch ähnlich wie das "Scheunenexperiment" von H.D. Betz /H. D. Betz, H. L. König, 1989/  in einer neutralen Umgebung zu wiederholen. Dabei wäre der Biosensor beispielsweise auf einem neutralen Fahrzeug zu bewegen und die Position - und falls mit Wünschelrute auch die Winkelstellung der Hand - zu protokollieren.
comunetti   Handhabung
From the comparison of the lengths calculated with the measured positions it could be concluded that wavelengths of few centimeters are neccessary, in order to compute a similar pattern.

In order to get a more convincing result, the experiment should be repeated similar with the " Scheunenexperiment" of H.D. Betz in a neutral environment. /H. D. Betz, H.L. König  1989/ 
The bio sensor would be moved for example on a neutral vehicle over the positions. The position data with the angle position of the dowsing rod in the hand could be logged automatically.    comunetti   Handhabung




ähnliche Versuche siehe auch:
kunst.htm    kabelkanal-50.htm


Versuchsablauf:
Videos zum Experiment    PRG002/MOV031.mod bis PRG002/MOV036.mod
Datum 1.3.2007

MOV031.mod
vlcsnap-00195_g.jpg
Abb. 01: Bildmaterial aus Video: MOV031.mod
Blumenkästen und Maßstäbe liegen auf dem Boden, Abstand der Kästen etwa 1,5 m.  
Der Beobachter hat die Kamera eingeschaltet und geht nun zum Startpunkt am Ende der Maßstäbe.
Der Durchgang in Richtung Kamera beginnt bei Zeitmarke 00:10. (FB)
vlcsnap-00196_g.jpg
Abb. 02: MOV032.mod
Zeitmarke 00:16, die Winkelrute schlägt nach rechts aus, die orange Papierfahne auf dem Alu-Draht zeigt die Richtung der Rute an. (FB)
vlcsnap-00197_g.jpg
Abb. 03: einige kleine Schritte in Richtung Kamera, Zeitmarke 00:20, die Winkelrute zeigt geradeaus. (FB)
vlcsnap-00198_g.jpg
Abb. 04: weiter in Richtung Kamera, Zeitmarke 00:23, die Winkelrute zeigt nach rechts.  (FB)
vlcsnap-00199_g.jpg
Abb. 05: weiter in Richtung Kamera, Zeitmarke 00:26, die Winkelrute zeigt geradeaus. (FB)
vlcsnap-00200_g.jpg
Abb. 06: weiter in Richtung Kamera, Zeitmarke 00:31, die Winkelrute zeigt nach rechts. (FB)
vlcsnap-00201_g.jpg
Abb. 07: weiter in Richtung Kamera, Zeitmarke 00:34, die Winkelrute zeigt geradeaus. (FB)
vlcsnap-00202_g.jpg
Abb. 08: weiter in Richtung Kamera, Zeitmarke 00:37, die Winkelrute zeigt nach rechts. (FB)
vlcsnap-00203_g.jpg
Abb. 09:  ....... weitere Reaktionen nach weiteren kleinen Schritten in Richtung Kamera,
Zeitmarke 00:57, die Winkelrute zeigt nach rechts.
Der komplette Durchgang war bei Zeitmarke 1:08 beendet und dauerte also rund 60 Sekunden. (FB)


vlcsnap-00204_g.jpg
Abb. 09a: Die Blumenkästen werden näher zusammengestellt.
MOV035.mod Zeitmarke 00:10 (FB)




Wiederholung des Experimentes: markieren der intensiv spürbaren Stellen mit Papiertaschentüchern.

imk_5946-ad_g.jpg
Abb. 10: Zwei wassergefüllte Blumenkästen stehen parallel auf dem Fußboden. Der Abstand der Kästen voneinander ist veränderbar.  (Bild um 90 Grad gedreht)
Wenn der Biosensor entlang des Maßbandes geht, markiert er gespürte Position mit erhöhter Intensität durch weiße Papiertaschentücher auf dem Fußboden.
Die weißen Markierungen entsprechen somit den nach unten geloteten Positionen erhöhter Intensität, die in einer darüberliegenden Beobachtungsebene wahrgenommen wurden.
Im Anschluß an einen kompletten Durchgang mit Markierung wurden die Positionen der Taschentücher mit Hilfe des Maßbandes abgelesen und notiert. 

Two water-filled flower boxes stand parallel on the floor. The distance of the boxes from each other is changeable. (Picture 90 degrees)
If the bio sensor goes along the measuring tape, it marks the felt position with increased intensity by white paper handkerchiefs on the floor. The white markings correspond thus to the positions of increased intensity plumbed downward, which were noticed in an observation level above.
Following a complete passage with marking the positions of the handkerchiefs were read with
the measuring tape and noted.
 (FB)
Tabelle 01:
Abstand der Kästen: 1,4 m

IndexPosition xmitte
-10-3.91
-9-3.56
-8-3.20
-7-2.83
-6-2.46
-5-2.04
-4-1.67
-3-1.19
-2-0.72
-1-0.39
00.00
10.44
20.68
31.12
41.48
51.97
62.41
72.89
83.32
93.79
104.23


blumenkaesten-002-1-4-001.jpg
Abb. 11: Position der spürbaren Maxima beim Abstand zwischen den beiden Kästen von 1,4 m (FB)
blumenkasten-002-allordnungen-001.jpg
Abb. 12:  Wie ändert sich das Beugungsbild als Funktion des Abstandes der Objekte:
Horizontale Achse: Lage der gespürten Maxima, vertikale Achse: Abstand zwischen den Wasserkästen.
Die Muster sind symmetrisch.

Die unmittelbar neben der Mitte liegenden Punkte entsprechen der Position über dem jeweiligen Objekt.
Bei sehr großen Abständen (im Bild oben) taucht dazwischen noch ein weiteres Maximum auf.
rot: Daten für Abstand 1,4 m passend zu Abbildung 11.


The diffraction pattern changes as function of the distance of the objects:
Horizontal axis: Position of the felt maxima, vertical axis: Distance between the water boxes.
The patterns are symmetrical.
The points lying directly apart from the center correspond to the position over the respective object. With very large distances (in the picture above) still another further maxima between them emerge.
(FB)
blumenkasten-002-NahOrdnungen.jpg
Abb. 13: Ausschnitt aus den obigen Daten:
Horizontale Achse: Lage der gespürten Maxima, vertikale Achse: Abstand der beiden Wasserkästen.
Die Muster sind symmetrisch.

Coutout:
Horizontal axis: Position of the maxima, vertical axis: distance of the water boxes.
The patterns are symmetrical.
(FB)


rute-d-massband-001b.jpg
Abb. 14: Neigung der Hand gegen Position, zwei Regenrinnen aus Kunststoff 65 mm breit liegen parallel zueinander im Abstand 0,45 m,    jeweils 50 mm Wasser eingefüllt.
Elektronische Aufzeichnung von Neigungswinkel und Position der Winkelrute.

 aus handhabung.htm
Abb. 12: Winkelstellung der Rutenachse aufgetragen gegen die Position (Meter) beim Ablaufen eines nahezu symmetrischen "Beugungsbildes" über zwei parallelen Kunststoffkanälen. Deren Zentrum ist in der Bildmitte etwa bei 3,6 Metern. 
Der Winkel der Hand variiert um einige Grad. (Meßdaten und rote Ausgleichslinie). Es gibt gleitende Übergänge. Offensichtlich läßt sich über die Fehlstellung von der Senkrechten die Stärke einer Störung ermitteln.
Die Streuung der Meßpunkte kommt vermutlich durch die Bewegung beim Gehen. Abhilfe könnte hier die Messung von einem fahrbaren Untersatz aus bieten.     zum Vergleich:  comunetti   (FB)


Versuchsablauf mit Regenrinne, Video:  MOV04c.mod



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26.01.2017 F.Balck



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