Beobachtungen:
St. Katharinen und das St. Annen-Stift in Goslar
In der Goslarer Glockengießerstraße gibt es das St. Annen
Stift. In etwa 50 Metern Entfernung von der zugehörigen St.
Annenkapelle soll eine weitere Kirche gestanden haben. Sie trug den
Namen St. Katharinen.
Heute findet man in der Glockengießerstraße beim Weg in
Richtung Breites Tor auf der linken Seite das St. Annen Haus. Auf der
gegenüberliegenden Seite zu St. Annen sieht man an einigen Stellen
Teile der ehemaligen Stadtmauer sowie ein in die Mauer integriertes
Wohnhaus.
Wenn die Bauherren von St. Katharinen ihre Kirche nach
"spürbaren" Gesichtspunkten ausgerichtet haben,
müßte sich der Altarstandort auch im 21. Jahrhundert
noch muten lassen.
Ergebnis: Es lassen sich Spuren finden. Sie zeigen (Abb. 03 bis Abb.
10)
auf einen gemeinsamen Punkt in geringer Entfernung hinter der Mauer.
Dies könnte der ehemalige Altarstandort gewesen sein.
Betrachtet man die Mauer aufmerksam, dann findet man an mehreren
Stellen Hinweise auf frühere Umbauten, beispielsweise in Abb. 06
den gemauerten Bogen über dem Durchgang.
Luftbild
http://www.bing.com/maps/default.aspx?
Das St. Annen-Haus soll im Jahr 1488 errichtet worden sein. Es
gehört heute zum Einzugsbereich der Stephani-Gemeinde.
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Abb. 01: Modell der Stadt Goslar
um 1800, links der Bildmitte das St. Annen-Stift, nach rechts
folgt die Stadtmauer. Etwa bei dem Turm könnte St. Katharinen
gestanden haben. (Oskar Langer, 1948)
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Abb. 01a: Die Apsis der St.
Annen-Kapelle. Hier gibt es spürbare Streifen, die auf einen
zentralen
Punkt im Inneren der Kapelle zeigen. (FB)
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Abb. 02: Die Straßenfront
des St. Annen Hauses in der Glockengießerstraße (FB)
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Abb. 02a: links die Ecke vom
Annenhaus, auf der gegenüberliegende Seite steht eine steinerne
Mauer, Die ehemalige Stadtmauer verlief etwas dahinter. Man sieht einen
Teil am linken Bildrand vor den hohen Fichten.
Glockengießerstraße Ecke St. Annenhöhe (FB)
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Abb. 03: Einige Meter weiter
nördlich findet man einen weiteren spürbaren Streifen in
Blickrichtung der Kamera. Dieser hat nach rückwärts eine
Verbindung bis zur St. Annen-Apsis.
Links Reste der Stadtmauer. (FB)
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Abb. 04: Der nächste
Streifen in Blickrichtung der Kamera folgt weiter nördlich.
(FB)
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Abb. 05: der nächste
Streifen in Blickrichtung der Kamera (FB) |
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Abb. 06: der nächste
Streifen in Blickrichtung der Kamera. Etwa bei den beiden
Fichtenstämmen könnte der zentrale Punkt sein. (FB) |
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Abb. 07: der nächste
Streifen in Blickrichtung der Kamera (FB) |
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Abb. 08: der nächste
Streifen in Blickrichtung der Kamera (FB) |
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Abb. 09: der nächste
Streifen in Blickrichtung der Kamera (FB) |
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Abb. 10: der nächste
Streifen in Blickrichtung der Kamera, Glockengießerstraße
(FB) |
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Abb. 11: Position in der
Glockengießerstraße 45: Punkt 050
N51 54 22.2 E10 26 06.7
Die Mauer verläuft an der Grenze zwischen bebautem (rot) und
unbebautem (grün) Gebiet. (FB)
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Abb. 12: Der Altar im St. Annen
Stift. Hier gibt es mehrere spürbare Zonen. (FB)
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Abb. 13: Die Längsachse der
kleinen Kapelle. (FB)
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Abb. 14: Stimmungsvolle
Beleuchtung mit Kerzen (FB)
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Abb. 15: von der Diele geht es
in die Kapelle. (FB)
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