Abb. 01: Hirschler Teich mit
Striegelhaus auf dem Damm. Links befindet sich das Wasserwerk mit
Filteranlagen und Pumpen. (FB) |
Abb. 02: Links das Wasserwerk,
rechts der Hirschler Teich. In den Damm eingegraben bringt eine 200 mm
Leitung das Wasser zum Filterwerk. Auf der Luftseite des Dammes gibt es
eine Entlüftungsmöglichkeit für das Heberrohr. (Archiv LBEG Hann 184, Preußisches Oberbergamt, Acc. 7 Nr. 2255) |
Abb. 03: Schnitt durch den
Teichdamm: Striegelhaus und Gerenne, Entnahmeleitung (Heber) mit
Entlüftungseinrichtung (links). (Archiv LBEG Hann 184, Preußisches Oberbergamt, Acc. 7 Nr. 2255) |
Abb. 03a: Blick in das
Striegelhaus. Mit der Handkurbel läßt sich der Striegel
heben und senken. Noch gibt es hier historische Technik. September
2010. (FB) |
Abb. 03b: Auf der Luftseite des
Dammes sieht man unten links das Wasserwerk, rechts die Einhausung der
Entlüftungseinrichtung. Während der Absenkung des
Wasserspiegels für die bevorstehende Reparatur am Damm kommt das
Frischwasser vom Pumpwerk am Fortuner Teich. Ein Teil davon läuft
über die Rohrleitung direkt in den Oberen Pfauenteich. (FB) |
Abb. 03c: Vom Fortunerleitung
gibt es eine Druckleitung, die das Wasser bis in den Hirschler Teich
anhebt. Für die Reparaturarbeiten am Damm 2010 liegt hier nun eine
Verlängerung direkt bis zum Wasserwerk. (FB) |
Abb. 04: Der Teich ist nahezu
leer. Striegelhaus und Entnahmerohr am Damm sind zu erkennen. 1961
(Sammlung Seidel) |
Abb. 05: Man hat den
Hirschler Teich für Bauarbeiten fast vollständig entleert.
Das Entnahmerohr für die Trinkwasserleitung ist zu sehen. Im
Vordergrund rechts liegen die so genannten Hungersteine, die an die
Daten von Trockenzeiten erinnern. (Sammlung Seidel) |
Abb. 05a: 17.10.2010 Der
Wasserspiegel ist weiter gesunken. Die Hungersteine sind fast im
Trockenen. (FB) |
Abb. 05b: 31.10.2010. Das Wasser
ist weiter gefallen. (FB) |
Abb. 05c: Entnahmerohr und
Striegelkasten liegen frei. Rechts am Rand liegen die "Hungersteine",
die man als Erinnerung an Trockenzeiten ausgelegt hat, wenn die
Bergleute wegen Wassermangel ihre Pumpen nicht antreiben konnten. Sie
konnten kein Geld verdienen, mußten also hungern, weil die Gruben
voll Wasser liefen. (FB) |
Abb. 05d: Blick in den
Striegelkasten, das Gerenne aus Eichenholz führt das Wasser durch
den Damm. (FB) |
Abb. 06: Blick über den Hirschler Teich vom Damm aus, N51 47 42.8 E10 22 03.0 (FB) |
Abb. 06a: 17.10.2010 Baumwurzeln
und andere Objekte liegen auf dem Grund des Teiches. (FB) |
Abb. 06b: Blick über den
Hirschler Teich vom Striegelhaus auf dem Damm, im Hintergrund das
Quellengebiet und die
B242 (FB) |
Abb. 06c: Am südlichen Ende
kann man bei niedrigem Wasserstand die Reste des Oberen Kehrzuggrabens
erkennen. Am hinteren Ufer (links) stand in den 1960-er Jahren ein
Pumpenhaus.
(FB) |
Abb. 07: Hirschler Teich dient
zum Speichern, Länge des Dammes 413,7 Meter Antrag der Preußag vom 23. November 1964 (Archiv LBEG Hann 184, Preußisches Oberbergamt, Acc. 7 Nr. 2255) |
Abb. 08:
Pumpenhaus. 4.) Wasser vom Hirschler Teich wird in den oberen Kehrzuggraben gepumpt 5.) Der Hirschler Teich liefert Trinkwasser für die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld 30 Liter/Sekunde Antrag der Preußag vom 23. November 1964 (Archiv LBEG Hann 184, Preußisches Oberbergamt, Acc. 7 Nr. 2255) |
Abb. 09: Hirschler Teich mit
Pumpwerk am Oberen Kehrzuggraben (rechts oben). Das Wasser wurde aus
dem Teich in den Oberen Kehrzuggraben gepumpt, damit gelangte es in die
Teiche südlich der B242. Der Zulauf in der Spitze des Teiches
(oben) ist der Huttaler Graben. (Niedersächsisches Bergarchiv, Hann 184, Preußisches Oberbergamt, Acc. 7 Nr. 2255) |
Abb. 10: Ausschnitt: Pumpenhaus,
Graben und
Rohrleitung. 600 mm Eisen- und 800 mm Betonrohrleitung |
Abb. 11: Pumpwerk am Hirschler
Teich, angefertigt 1964, Preußag AG Maximale Leistung 375 Liter/Sekunde (Niedersächsisches Bergarchiv, Hann 184, Preußisches Oberbergamt, Acc. 7 Nr. 2255) |
Abb. 11a: Das Wasser wird
für Reparaturarbeiten am Damm abgelassen, September 2010. Die Reste des Kehrzuggrabens mit dem ehemaligen Durchlaß durch den Damm (oberer Fall) werden sichtbar. (FB) |
Abb. 11b: 31.10.2010 Der Damm des Kehrzuggrabens liegt trocken. (FB) |
Abb. 11c: Die beiden Reihen
mit den Holzpfählen zeigen den Einlauf zum Pumpwerk an. Die
eiserne Leitung verläuft nach hinten bei der Öffnung durch
den Wald. (FB) |
Abb. 11d: Etwa in Bildmitte
verläuft der ehemalige Graben, kurz dahinter sieht man kleine
Holzpfähle vom Einlauf des Pumpwerks. (FB) |
Abb. 11e: Versteckt in der
bewachsenen Uferzone befinden sich zwei Betonbauwerke, die den Zugang
zum Einlauf ermöglichen, 800 mm Betonrohr. (FB) |
Abb. 11f: Der Einlaß
für das Betonrohr ist mit einem Gitter abgedeckt gewesen. (FB) |
Abb. 11g: Holzbretter und
Pfähle begrenzten den Einlauf für das Pumpwerk (FB) |
Abb. 11h: Im Vordergrund der mit
Hölzern befestigte Einlauf zum Pumpwerk, im Hintergrund der Damm
mit dem Striegelhaus (rechts). (FB) |
Abb. 12: Zum Vergleich der durch Spüren gefundenen Positionen mit der wirklichen Lage des 600 mm Rohres wurde es mit Hilfe mit einer Magnetfeldsonde gesucht. Das Gerät erlaubt die Messung des Erdfeldes richtungsabhängig mit 400 Skalenteilen (für 40 mikroTesla), also mit einer Auflösung von 0,1 mikroTesla. Das Gerät ist vergrößert dargestellt in magnetsinn.htm In wenigen Dezimetern Abstand zur Leitung kann sich die Anzeige um bis zu 30 Skalenteile ändern. Bei einer Entfernung von einem Meter ist jedoch kaum eine Änderung zu bemerken, zumal schon leichte Abweichungen der wie ein Pendel hängenden Sonde von der Vertikalen bereits größere Differenzen ergeben, weil die Hauptrichtung des Erdfeldes schräg zur Erdoberfläche ausgerichtet ist. Wenn man weiß worauf man achten muß, läßt sich beim genauen Hinsehen der Verlauf der Leitung an manchen Stellen unter einer dünnen Moos und Pflanzenbedeckung auch ohne Meßgerät erahnen. Aktuelles Luftbild mit den Positionen der aufgegrabenen Rohrstücke leitung-hirschler-012.kmz Die durch Spüren gefundenen Postitionen sind in hirschler-teich-004.kmz Die Daten stimmen bis auf wenige Meter überein trotz des Meßfehlers der GPS-Daten. (FB) |
Abb. 13: Hier liegt das Rohr nur
wenige Zentimeter unterhalb der grünen Bedeckung. Punkt 478, N51 47 31.5 E10 22 05.0 (FB) |
Abb. 14: Die Rohre besitzen an
der einen Seite eine Muffe und sind ineinander gesteckt. Es gibt eine
weiße Dickmasse an der Verbindungsstelle. Punkt 480, N51 47 34.1 E10 22 06.4 (FB) |
Abb. 15: Kurz vor dem Teich
verläuft ein kleiner Graben unterhalb einer Brücke mit
Trockenmauerwerk hindurch. Dort liegt die Eisenleitung nahezu
frei unter einer dünnen grünen Schicht. Punkt 481, N51 47 34.7 E10 22 06.5 (FB) |
Abb. 16: Es gibt einen Graben
mit Wasserlauf vom Neuen Benedicter Teich in Richtung Hirschler Teich. Um Strecke und Höhe einzusparen ist eine hölzerne Wasserleitung geplant. Grundriss Welcher wegen der Neu vor zurichtenden Röhrentour verfertiget nemlich dem Neuen Benedicterteich, bis in die Bergstadt Clausthal, ...... Clausthal, Mense May, Anno 1738, J.F. Sartorius. |
Abb. 17: Oberer Kehrzuggraben
südlich der B242, Punkt 762, N51 47 21.4 E10 21 58.7 (FB) |
Abb. 18: Der Obere Kehrzuggraben
unterquert die B242 weiter nördlich durch den Benedikter
Wasserlauf. Er ist
kunstvoll mit Ziegeln ausgemauert. An seinem nördlichen Mundloch
gibt es eisturzgefährdete eiserne Bögen. Punkt 681, N51
47 28.2 E10 22 03.5 (FB) |
Abb. 19: Weiter in Richtung
Hirschler Teich: Tief in das Gelände eingeschnittener
Teil des Oberen Kehrzuggrabens unmittelbar im Anschluß an das
Mundloch des Benedikter Wasserlaufes (links am Bildrand). Punkt
681, N51 47 28.2 E10 22 03.5 (FB) |
Abb. 20: Blick zurück in
Richtung Wasserlauf. Der Kehrzuggraben ist
in Richtung Hirschler Teich durch einen kleinen Damm unterbrochen.
Punkt 691, N51 47 29.5 E10 22 04.4 (FB) |
Abb. 21: Im Damm befindet sich
ein Metalldeckel über einem Absperrventil, Punkt 691, N51 47
29.5 E10 22 04.4 (FB) |
Abb. 22: Der Metalldeckel (FB) |
Abb. 23: Weiter nach Norden in
Richtung Hirschler Teich hat man den Graben trocken ausgemauert. Hier verläuft das Eisenrohr parallel dazu auf der westlichen Seite. Der Röhrensumpfgraben zwischen dem Wasserlauf und dem Raths Haupt Brunn (FB) |
Abb. 23a: Hier etwa war der Raths Hauptbrunnen. Nach der
Beschreibung von Sartorius (1737) befindet er sich 30 plus 17 Lachter
nördlich vom Mundloch des Benedicter Wasserlaufes. N51 47 31.1 E10 22 05.0 (FB) |
Abb. 24: Südlich vom
Hirschler Teich liegt der Entensumpf, dort entspringt die Innerste. Obere Innerst- oder Neue Benedicter Teich Röhren Sumpfgraben mundtloch. Raths Haupt-brunnen Röhrentour aus dem Benedicter Teich. Ohngefähre oder augenmässliche Entwerfung und Grundt-Riss, verfertigt von J.T. Sartorio, Mens Mart 1738 |
Abb. 25: Neuer Benedicter Teich , so 3 7/8 L. hoch
(7,4 m) Von hier fließt einerseits Wasser zum Kehrzuggraben und weiter über den Wasserlauf nach Norden, andererseits gibt es eine geplante Röhrentour. Grundriss Welcher wegen der Neu vor zurichtenden Röhrentour verfertiget nemlich dem Neuen Benedicterteich, bis in die Bergstadt Clausthal, ...... Clausthal, Mense May, Anno 1738, J.F. Sartorius. |
Abb. 26: Querschnitt durch den Neuen Bendicxter Teich. Es gibt ein Zapffenhaus mit einem Striegel über dem Wasser. Profil-Riss von der Neuen Röhren tour vom Raths-Haupt Brunnen a bis an denn Raths Feuer Teich P, bey Löwen Haus verfertiget von J. T. Sartorio, mense Aug. Anno 1737 |
Abb. 27: Geplante
Röhrentour vom Neuen Benedicter Teich. Die Leitung überquert
den Wasserlauf. ...... Clausthal, Mense May, Anno 1738, J.F. Sartorius. |
Abb. 28: Der Entensumpf, ehemals
Neue Benedicte Teich,
nach seiner Auflassung durch den Bergbau vom Rat der Stadt Clausthal
unter dem Namen Rathsteich genutzt zur Trinkwassergewinnung. N51 47 17.7 E10 22 06.3 (FB) |
Abb. 29: Querschnitt durch das
Gelände vom Neuen Benedicter Teich bis zum Raths Haupt-Brunn.
Links von der Mitte unterquert der Wasserlauf das Gelände. Profil-Riss von der Neuen Röhren tour vom Raths-Haupt Brunnen a bis an denn Raths Feuer Teich P, bey Löwen Haus verfertiget von J. T. Sartorio, mense Aug. Anno 1737 |
Abb. 30: Ausschnitt mit Raths
Haupt Brunnen. Der Wasserlauf
ist rechts. |
Abb. 31: Ausschnitt mit
Raths-Haupt-Brunnen. Das Wasser kommt aus dem Wasserlauf, fließt durch einen Graben (30 Lachter/58 m) und gelangt über Röhren (12 Lachter /23 m) zum Brunnen. (3 Lachter /5,7m breit) Profil-Riss von der Neuen Röhren tour vom Raths-Haupt Brunnen a bis an denn Raths Feuer Teich P, bey Löwen Haus verfertiget von J. T. Sartorio, mense Aug. Anno 1737 |
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17.10.2010 F.Balck |