Bei der Überlagerung der Wellen von zwei nicht parallelen
elektromagnetischen Quellen können spürbare Effekte auftreten.
Wenn beispielsweise die Antennen zweier Funkgerätes parallel zueinander
ausgerichtet sind, ist kaum eine Wirkung durch die elektromagnetischen
Wellen spürbar. Verkippt man jedoch eine der Antenne gegen die andere,
so ändert sich der Eindruck und es treten unangenehm spürbare Effekte
auf. Beim Zurückdrehen in die Ausgangslage verschwindet das unangenehme
Empfinden wieder.
Gleiche Beobachtungen gibt es bei zwei LED-Taschenlampen oder zwei Halbleiterlasern.
Offensichtlich breitet sich diese spürbare Wirkung senkrecht zur Ebene der gekreuzten Lichtstrahlen aus.
Bleibt man als Beobachter innerhalb dieser Ebene, sind Effekte schwach oder kaum spürbar.
Abb. 01: zwei Hand-Funkgeräte 433 MHz mit parallelen Antennen. (FB)
Abb. 02: Die Antennen stehen zueinander im rechten Winkel (FB)
Abb. 03: parallele Antennen. Die Sendetasten sind bei
beiden Geräten mit einem Klebestreifen dauerhaft aktiviert. Beide
Geräte sind auf den gleichen Kanal 8 eingestellt. (FB)
Abb. 04: nicht parallele Antennen, rechte Antennenspitze vor der linken (FB)
Abb. 05: nicht parallele Antennen, linke Antennenspitze vor der rechten (FB)
Abb. 06: Frequenztabelle: Kanal 8: 433,250 MHz und Kanal 48 434,250 MHz
Es gibt also 40 Kanäle innnerhalb von 1 MHz, Abstand 25 kHz (FB)
Abb. 07: Die Lichtstrahlen zweier LED-Stirnlampen kreuzen sich. Stark spürbare Effekte (FB)
Abb. 08: Die Strahlen zweier LED-Taschenlampen kreuzen sich. Auch hier gibt es unangenehm spürbare Effekte, solange die Strahlen nicht parallel zueinander sind. (FB)
Abb. 09: Werkzeug für den Fliesenleger: Winkellaser.
Zwei Halbleiterlaser kreuzen sich im Winkel von 90 Grad.
Für den Betrachter ist diese Anordnung unangenehm spürbar. Dreht man das
Gerät so, daß die Blickrichtung in der gleichen Ebene wie die beiden
Laserstrahlen ist, dann verschwinden die unangenehmen Effekte. (FB)