Abb.01: Faszinierend, wenn
Sonnenlicht und Himmelsblau von der Wasseroberfläche reflektiert
werden. Die Pflanzenstengel helfen ein wenig bei der Orientierung. Die Neigung der Wasseroberfläche erscheint hier als Bildinformation unterschiedlicher Helligkeit und Farbe. (FB) |
Abb. 02: Wenn bewegte Objekte
Wasser vor sich herschieben, türmen sie kleine "Wasserberge" auf. Diese Berge fließen wieder auseinander und dabei entsteht die Bewegung der Wellen. Wie man sieht, gibt es Gruppen von Bergen mit großen sowie mit kleinem Abstand (unterschiedliche Wellenlänge). Beispielsweise laufen vor der Wellenfront der weißen Ente die Wellen mit kleinerer Wellenlänge voraus. (FB) |
Abb. 02a: Im Zellerfelder
Kunstgraben fließt das Wasser, Hindernisse versperren den Weg.
Wie bei den Bugwellen eines Schiffes bilden sich Strukturen aus.
Entgegen zur Strömungsrichtung bewegen sich Wellen vom Hindernis
weg, die kleineren Wellenlängen sind den größeren
voraus. stroemung-wirbel.htm (FB) |
Abb. 02b: Nach einem Steinwurf
bilden sich Kreiswellen, die nach außen laufen. In diesem
Beispiel sind die Wellen mit den größeren Wellenlängen
schon weiter nach außen gekommen als die mit den kürzeren.
(FB) |
Abb. 03: Wellen können sich
überlagern. Dabei entstehen neue Strukturen. Rechts von der Bildmitte ist so etwas wie ein Schachbrettmuster entstanden. ueberlagerung (FB) |
Abb. 04: Die Grenzfläche
von Wasser und Luft ist wie eine Haut mechanisch belastbar.
Oberflächenspannung. (FB) |
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Abb. 04a: Unmittelbar vor einer
senkrechten erleuchteten Wand sind Stäbe als Schattengeber
installiert. Die Kamera beobachtet das Spiegelbild dieser Wand an einer
horizontalen Wasseroberfläche, auf die einzelne Tropfen fallen.
Die Wellen auf dem Wasser verformen die Spiegelbilder der Stäbe. Daraus läßt sich rückwärts die Oberfläche des Wassers rekonstruieren. (FB) |
Abb. 05: Periodisches Anregen
der Wasseroberfläche führt zu einem System von konzentrischen
Kreiswellen. Huygens-Prinzip ueberlagerung (FB) |
Abb. 06: Die Ente bewegt in
regelmäßigen Zeiten ihre Schwimmfüße und regt
dabei jeweils eine Kreiswelle an. Wenn sich dieser Wellenerreger nun
fortbewegt, entstehen die neuen Kreise seitlich zu den anderen
verschoben. In Schwimmrichtung erscheint der Abstand der Kreisringe
daher kleiner und hinter der Ente größer.
Dopplereffekt doppler
(FB) |
Abb. 07: Bei größerer
Geschwindigkeit ist die Ente schneller als die langsamsten von ihr
erzeugten Wellen. Nur noch wenige schnelle Wellen mit offensichtlich
kleiner Wellenlänge bleiben ihr voraus. Wäre die Ente noch schneller, könnte sie auch diese Wellen "einholen". (FB) |
Abb. 08: Parallel verlaufende
Wellen heißen auch ebene Wellen (FB) |
Abb. 09: Parallele Wellen mit
großer und kleiner Wellenlänge. Sie stammen von einem
kleinen Motorboot, das bei Windstille langsam fährt. (FB) |
Abb. 10: Aus der Auf- und
Abbewegung der Wasserteilchen kann bei abnehmender Wassertiefe auch zu
einer Rotationsbewegung
werden. (FB) |
Abb. 11: Bei abnehmender
Wassertiefe sinkt die Ausbreitungsgeschwindigkeit. Die Wellenfront
ändert daher ihre Ausbreitungsrichtung und verläuft
unmittelbar am
Ufer nahezu parallel zu diesem. wellen (FB) |
Abb. 12: Das Boot schiebt einen
Wasserberg vor sich her. Daraus entstehen auf beiden Seiten des Bootes
Wellenstücke, die sich seitlich nach außen ausbreiten. Die
Front der Wellen ist nicht geradlinig, sondern gebogen. Wellen mit
größerer Wellenlänge sind außen, die mit
kleinerer innen. Am unteren Bildrand erscheinen die kleinen links, die
großen rechts. Die größeren haben offensichtlich eine höhre Ausbreitungsgeschwindigkeit und sind damit schneller. (FB) |
Abb. 13: Am Heck eines
Motorbootes erzeugt die Schiffsschraube ebenfalls einen Wasser-Berg. Von hier aus breiten sich nach hinten Kreiswellen aus, die sich mit den Bugwellen überlagern. Als Ergebnis erscheint hinter dem Schiff auf der Kurslinie eine keilförmige Fläche mit nahezu parallelen Wellen. (Bildmitte) Die Ausläufer der Bugwelle begrenzen das Feld nach außen. Fährt das Schiff, wie hier, in einem Gewässer mit abnehmender Wassertiefe treten weitere Effekte auf. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit hängt nicht nur von der Wellenlänge, sondern auch von der Wassertiefe ab. Aus einer leicht nach außen gebogenen pfeilförmigen Wellenfront links und rechts vom Schiff ergeben sich geschwungen Linien. (FB) |
Abb. 14: Gebogene Wellenfront
auf der Steuerbordseite des Schiffes (rechts in Fahrtrichtung). (FB) |
Abb. 15: Gebogene Wellenfront
auf der Backbordseite des Schiffes. (links in Fahrtrichtung) (FB) |
Abb. 16: Das Wellenfeld aus der
Überlagerung von Bug- und Heckwellen bei unterschiedlicher
Wassertiefe. In diesem Bereich gibt es bis zum Ufer hin mehrere Bereiche mit unterschiedlicher Wassertiefe. N54°56'28.51" E9°50'34.72" interaktives Luftbild mit GoogleEarth wellenfeld-augustenborg.kmz (FB) |
Abb. 17: Fügt man unterhalb
der Wasserlinie einen Wulst ein, so verringert sich die Höhe der
Bugwelle. Man spart dadurch Treibstoff. (FB) |
Abb. 18: Zwei Schiffe mit
Wulstbug begegnen sich. Beim vorderen Schiff taucht der Bug nicht ein,
daher gibt es dort eine höhere Bugwelle. (FB) |
Abb. 19: Beide Schiffe liegen so
tief, daß der Wulstbug eintaucht. Die Bugwelle ist sehr klein. Beim rechten Schiff sieht man nach rechts verlaufend mehrere Wellen. (FB) |
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