Unser Auge kann Farbgemische nicht als Zusammensetzung mehrerer
Komponenten auflösen.
Beim Mischen entsteht für das Auge jeweils eine neue
(eigenständige) Farbe.
Das weiße Licht der Sonne, im Regenbogen als breitbandige
Mischung sichtbar, unterscheidet sich für unsere Augen kaum von
dem einer Tageslicht-Leuchtstofflampe, das aus rund vier Grundfarben
zusammengesetzt ist.
Auch die digitalen Fotoapparate nutzen nur drei Farben aus. Sie geben
uns damit ein anscheinend wirklichkeitsgetreues Abbild der Natur,
obwohl das Original meistens aus ganz anderen Lichtwellenlängen
zusammengesetzt ist.
Abb. 01: Ein Körper wirkt
als Schattengeber. Er wird von drei Scheinwerferbündeln
angestrahlt: rot, blau, grün. Während im
Außenbereich Mischfarben aus allen Anteilen entstehen, gibt es in
der Nähe des vollen Schattens nur Überlagerungen des Lichtes
zweier Lampen. (FB)
Abb. 02: Eine Energiesparlampe
liefert nur wenige Farben (blau, grün, rot). Das zusammengesetzte
Licht wirkt insgesamt weiß. Nimmt man nur zwei dieser Anteile
zusammen, dann ergeben sich Mischfarben: gelb, türkis (FB)
Abb. 03: RGB (rot,
grün, blau) sind die Bausteine. Farben für die Erzeugung der
Farben im Fernseher, auf Reklamenwänden oder
LCD-Bildschirmen. (FB)
Abb. 04: Mit Hilfe einer CD
läßt sich das Licht einer Leuchtstofflampe in seine
Bestandteile zerlegen. (FB)
Abb. 05: Additives Farbsystem:
Die Helligkeit der Farben addiert sich, beispielsweise bei farbigen
Scheinwerfern. (FB)
Abb. 06: Subtraktives
Farbsystem: Die Helligkeit der Farben verringert sich beim Mischen
mehrerer Farben, beispielsweise beim Farbdruck. (FB)
Abb. 07: In einem
Tintenstrahldrucker einfacher Bauart gibt es drei Grundfarben und
schwarz: YMCK
(Y gelb, M magenta, B blau, K schwarz) (FB)
Abb. 08: Mit einem
Tintenstrahldrucker erzeugtes Bild eines Kirchenfensters. Die Skala
unten gibt Millimeter an. Aus größerer Entfernung betrachtet
verschmelzen die einzelnen Farbpunkte zu einer farbigen
Fläche. (FB)
Abb. 09:
Praktisches Beispiel, die Farben RGB werden addiert. Es erscheint
weiß in der Mitte (FB)
Abb. 10:
Bringt man nun einen Schattengeber in etwas Abstand vor die weiße
Fläche, d.h. nimmt man bei der Überlagerung jeweils eine
Farbe weg, so entstehen die Druckerfarben CYM (FB)