Abb. 01: Ein Gitter mit 40 Linien pro Millimeter wird mit einem Laserstrahl beleuchtet. Der Lichtstrahl spaltet auf in viele Einzelstrahlen. (FB) |
Abb. 02: Gitter mit 40 Linien pro Millimeter, das Beugungsbild enthält mehr als 11 zusätzliche Lichtstrahlen (Beugungsordnungen) symmetrisch zum Hauptstrahl. (FB) |
Abb. 02a: Spuren auf einer CD-ROM mit etwa 600 Linien pro Millimeter. Der weiße Balken unten hat eine Länge von 10 μm, die "Rillen" sind 0,16 μm breit. (Robert Schwarzer, TUC) |
Abb. 02b: Der gleiche Laserstrahl fällt auf die "Rillenstruktur" einer CD und erzeugt ein Beugungsmuster Da der Abstand der "Rillen" sehr viel kleiner ist als bei Abb. 2, ist das Beugungsmuster sehr viel weiter geöffnet. (FB) |
Abb. 03: Beugung am
Strichgitter. Trifft das Licht senkrecht auf eine
Projektionsfläche, so ergeben sich parallele Streifen. Die
Helligkeit nimmt zum Rande hin ab. (FB) |
Abb. 04: Beugung am
Strichgitter. Ist die Projektionsfläche geneigt oder gewölbt
sind die Linien nicht parallel bzw. gekrümmt. (FB) |
Abb.
03a: Position der Maxima in Abb. 03. Dargestellt über einer
fortlaufender Zahl (durchnummeriert) sind die Positionen auf dem Bild
(Nummer des Bildpunktes=Pixel) (FB) |
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Abb. 05: zwei Beugungsmuster
unterschiedlicher Strichgitter übereinander projiziert. Oben: Licht einer Quecksilberlampe mit jeweils zwei weiteren Ordnungen links und rechts (Das Spektrum von Quecksilber besteht aus mehreren farbigen Linien) Unten: Ein Laserlichtstrahl trifft auf einen Einfachspalt: zu beiden Seiten des Hauptstrahls sind 6 weitere Beugungsordnungen zu sehen. Mit zunehmender Beugungsordnung wandern die Farben immer weiter auseinander. Licht mit größere Wellenlänge (rot) wird stärker gebeugt als das mit kleineren Wellenlängen (blau). Daher ist es möglich, daß blau von rot bei höheren Ordnungen "überholt" wird. (FB) |
Abb. 06: Ausschnitt, die beiden
Ordnungen rechts des Hauptmaximums zeigen die Farben des
Quecksilberlichtes. Rot wird stärker gebeugt als Blau. (FB) |
Abb. 6a
bis 06h: Die Öffnung beim Spalt in der vorherigen Abbildung ist
verstellbar (roter Laser). Je breiter man sie macht, um so
größer wird die Anzahl der Beugungspunkte. Das mehrfarbige Beugungsbild dient zum Vergleich. (FB) |
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Abb. 07: Das Beugungsbild einer
langen Leuchtstofflampe mit Quecksilberdampf zeigt mehrere
Spektrallinien. Die CD wirkt als Beugungsgitter. (FB) |
Abb. 08: Beugung unter nicht
idealen Bedingungen: Ein noch nicht mit Metall beschichteter
CD-Rohling wirkt
als Beugungsgitter. Das weiße Spaltlicht erzeugt links und
rechts davon zwei zusätzliche Beugungsordnungen auf der
Projektionswand. Bedingt durch die zum Spalt nichtparallelen Kreisringe
auf der CD sind die Bilder dieser Beugungsordnungen verzerrt. (FB) |
Abb.
08a: Spektrum einer Energiesparlampe, einfacher Aufbau: Spalt und
Beugungsgitter einer CD-ROM ohne weitere optische Hilfsmittel.
spektral
lichtquellen (FB) |
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Abb.
08b: Laserlicht fällt streifend auf die Skala einer Schieblehre
(FB) |
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Abb.
08c: Die Einkerbungen der Schieblehren-Skala werden kohärent
beleuchtet. (FB) |
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Abb.
08d: Es gibt ein regelmäßiges Punktmuster. In einigen
Metern Abstand beträgt der Punktabstand etwa 2 bis 3 Zentimeter.
(FB) |
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Abb. 09a: Laserpointer und
Seidengewebe (FB) |
Abb. 09b: Ein feines Gewebe aus
Naturseide wird von Laserlicht durchstrahlt. Das Gewebe ist nach
dem Aufspannen mit dem Gummiband ein wenig
gezerrt. (FB) |
Abb. 09c: Abstand 0,5 m, ein
zweidimensionales Gitter ist zu sehen, Kreuzgitter mit geringer Aufspaltung Offensichtlich stehen die beiden Fadenrichtungen nicht exakt senkrecht zueinander (FB) |
Abb. 09d: Abstand 4 m,
Kreuzgitter mit größerer Aufspaltung (FB) |
Abb.
09e: Ausschnitt aus Abb. 09d. Es gibt neben dem Kreuzgitter noch
weitere Beugungsmuster: Kreisabschnitte um jeden Kreuzungspunkt herum. zum Maßstab: drei Zeilen entsprechen etwa 10 mm, also ist der Gitterabstand rund 14 mm der Abstand bis zum Papier beträgt 4000 mm. es gilt: lambda = d * sin (alpha) sin (alpha) = 14/4000 Bei einer Wellenlänge von lambda= 700 nm ist der Abstand der Fäden d dann d = lambda / sin(alpha) = 0,0007 * 4000 / 14 = 0,2 mm (FB) |
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Abb.
09f: Kreuzgitter. Ein Drahtsieb mit 0,08 mm Öffnung, Abstand zum
Papier 3 Meter, Schriftgröße 10, Times New Roman. Laserpointer 700 nm. Punktabstand 8,5 Buchstaben. Wie groß ist der Abstand der Löcher? (FB) |
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Abb.
09g: Ein Drahtsieb mit 0,4 mm Öffnung, Abstand zum Papier: 3
Meter, Schriftgröße 10, Times New Roman. Laserpointer 700 nm. Punktabstand 1,6 Buchstaben Wie groß ist der Abstand der Löcher? (FB) |
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Abb. 10:
Beugung von
Röntgenstrahlen an einem dreidimensionalen Objekt mit periodischer
Struktur
(Festkörper-Einkristall, Gamma Messing, Abb. 15, sowie
Siliziumpulver zur Kalibrierung (erzeugt Ringe) ), Debye-Aufnahme = der Film ist wie ein senkrecht stehender Zylinder um den Kristall herumgewickelt, der Strahl tritt seitlich in den Zylinder ein, durchstrahlt die Probe und tritt am anderen Ende (in Blickrichtung) über ein Loch wieder aus. An den hellen Stellen wurde der Film von den Röntgenstrahlen belichtet. (Foto-Positiv) Das Röntgenlicht der hier verwendeten Kupferanode enthält nach Durchgang durch ein Nickelfilter neben einem kontinuierlichen Bremsspektrum auch zwei intensive dicht nebeneinander liegende Wellenlängen (Alpha1 und Alpha2), die charakteristisch für Kupfer sind. Daher erscheint jeder Reflex auf dem Film doppelt, gut sichtbar im Bereich der Austrittsöffnung (schwarz) für den Röntgenstrahl. Die "nebelartige" Belichtung des Films stammt von der Bremsstrahlung. (FB) |
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Abb. 11:
Laue-Aufnahme eines Molybdän-Kristalls (100)-Richtung
(Würfelkante), vierzählige Symmetrie (Foto-Negativ) (FB) |
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Abb. 12:
Laue-Aufnahme eines Silizium-Kristalls (111)-Richtung (Raumdiagonale), dreizählige Symmetrie (Foto-Negativ) (FB) |
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Abb. 13:
Laue-Aufnahme eines Wolframkristalls, (110)-Richtung
(Flächendiagonale), Symmetrie: zwei Spiegelachsen senkrecht zueinander (Foto-Negativ) (FB) |
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Abb. 14:
Drei Schattenprojektionen eines räumlichen Holzkugelgitters aus
unterschiedlichen Richtungen, Gamma-Messing oben: vierzählige Symmeterie (100)-Richtung (parallel zu einer Würfelkante), Mitte: dreizählige Symmetrie (111)-Richtung (parallel zu einer Raumdiagonale), unten zwei Spiegelachsen (110)-Richtung (parallel zu einer Flächendiagonale) Für Röntgenstrahlen oder Neutronen bieten die regelmäßig angeordneten Netzebenen ein Beugungsgitter, dessen Bild sich auf einem Film oder mit Hilfe von elektronischen Detektoren erfassen läßt. Aus der Anordnung und der Intensität der einzelnen Beugungspunkte (Reflexe) läßt sich auf den Abstand der Atome untereinander sowie deren Anordnung schließen. (FB) |
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Abb. 15:
Holzkugelmodell eines kubischen Gitters, Blick auf eine
Würfelfläche, Gamma-Messing. Cu5Zn8, silber: Zink, bronze: Kupfer, 52 Atome pro Elementarzelle (FB) |
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Abb. 16:
TEM, Transmissionelektronenmikroskop: Beugungungsbild an einer
sehr dünnen Scheibe aus Gamma-Messing (FB) |
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Abb. 17:
Ein Hologramm ist ein Beugungsmuster. Es enthält die
Bildinformation eines Objektes in einer anderen Form als beim Foto.
Für die Sichtbarmachung sind spezielle Anforderungen an das
beleuchtende Licht nötig. Zwei unterschiedliche Autos: links ein Original, rechts das Bild eines anderen Rennwagens aus dem im Rahmen eingespannten (durchsichtigen) Hologramm rekonstruiert. Zur Sichtbarmachung benötigt man hier rotes Laserlicht. (FB) |
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Abb. 18:
Weißlichthologramm, das Objekt ist eine Gitterbox auf einer
Europa-Palette. (FB) |
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27.01.2009 F.Balck - 28.3.2017 |