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Friedrich Balck  > Biosensor  > Versuche  > Magnet-Fragen

Beobachtungen:

Magnetismus, Sensitivität,  Fragen




Materialsammlung




H. Reich            /Reich 1957/
Über die Nachprüfung von magnetischen Messungen mit dem Lokal-Variometer von J. Wüst und die Feststellung der Ursachen der gefundenen magnetischen Störungen. Z. f. Geophysik, 23, 1957, S. 169-181 


W.A. Tiller, 2001 New experimental data revealing an unexpected dimension to material science and engineering.
Magnet unter pH-Experiment



oschman-abb-3-5_g.jpg
Abb. 3.5 Bewegungen können auf zweierlei Art Elektrizität in Geweben erzeugen. Oben ist der piezoelektrische Effekt oder die ,"Druckelektrizität" dargestellt, den/die eine Deformierung kristalliner Strukturen erzeugt. Darunter sind Strömungspotenziale zu sehen, die sich entwickeln, wenn eine Flussigkeit mit geladenen Ionen über eine elektrisch geladene Oberfläche fließt. Der Strom baut sich durch elektrostatische Interaktionen zwischen fester (im Gewebe) und beweglicher Ladung auf. Strömungspotenziale entstehen sowohl durch den Blutfluss als auch bei der Fortbewegung der extrazellularen Flüssigkeit durch die extrazellulare Matrix infolge einer Gewebeverformung. Strömungs- und piezoelektrische Potenziale können sich gegenseitig ergänzen oder abschwachen [Bassett 1978].
/Oschman 2009/


Bassett CAL
1978 Pulsing electromagnetic fields: a new approach to surgical problems. In: Buchwald H, Varco RL (eds.) Metabolic surgery. Grune & Stratton, New York, ch. 11




Heiler erzeugt Magnetfeld 


/Oschman 2009/ S. 61

«   6.3  Von den Händen ausstrahlende Felder
. . . .

Anfang der 80er-Jahre begann Dr. John Zimmermann eine Reihe wichtiger Untersuchungen zum "therapeutic touch" an der Medical School der Colorado University in Denver durchzuführen [Zimmermann 1990]. Bei den Eperimenten verwendete er ein SQUID-Magnetometeer mit hoch empfindlichem Detektor, das speziell zur Untersuchung der schwächsten biomagnetischen felder im Körper entwickelt worden war. Diese sog. evozierten Potenziale oder biomagnetischen Felder bilden sich als Reaktion auf externe Reize (Stimuli) wie Töne oder Bilder im Raum um den Koopf [Reite & Zimmerman 1978]
Bei dem Experiment zum heilenden Handauflegen (therapeutic touch) wurden ein Therapeut und sein Patient in einen abgeschirmten Raum untergebracht, in dem sich ein SQUID-Detektor befand. Um zunächst eine Grundlinie mit dem SQUID aufzunehmen, hielt der Therapeut seine Hand dicht an den Patienten, ohne ihn zu berühren. Danach entspannte sich der Therapeut, um in den heilsamen oder meditativen Zustand einzutreten, der im Zentrum der Therapeutic-touch-Methode steht. Daraufhin registierte das SQUID ein großes, von der Hand des Therapeuten ausstrahlendes biomagnetisches Feld. Das Feld war so stark, dass Verstärker und Aufnahmegerät erst neu adjustiert werden mussten, bevor es überhaupt aufgezeichnet werden konnte. Es war das stärkste biomagnetische Feld, das Zimmerman in seiner langjährigen medizinischen Forschung mit dem SQUID je begegnet war.
Beim therapeutic touch pulsiert das Signal in einer variablen Frequenz von 0,3 - 30 Hertz, hält sich aber im Rahmen der meisten Aktivitäten bei 7-8 Hz. Mit anderen Worten: Das vom Therapeuten ausgesandte Signal ist weder stetig noch konstant, sondern "wischt" oder "tastet" sich über eine bestimmte Bandbreite von Frequenzen. Eine dieser Kurven ist in Abb. 6.4 gezeigt. Diese Pulsationen sind auch in Verbindung mit der Erfahrung von Energietherapeuten interessant, daß sie in der Phase, in der die Technik besonders wirkungsvoll zu sein scheint, oft ein Vibrieren oder Kitzeln spüren.

......
Zimmermans Beobachtungen geben eine enorm wichtige, aber dennoch vorläufige Linie zur Erforschung der Energiemedizin vor. Ein Problem bestand darin, dass die starken biomagnetischen Felder, die beim "therapeutic touch" produziert wurden, außerhalb der Eichung des SQUID-Magnetometers lagen. Daher ließ sich die Signalstärke nicht quantiativ erfassen. Dieses Problem löste sich durch eine Studie, die in Japan durchgeführt wurde. Seto et al. [1992] konnten bestätigen, dass beim Ausüben von Heilmethoden oder Kampfkunsttechniken wie z.B. Qi Gong, Yoga, Mediation, Zen usw. ein außergewöhnlich starkes biomagnetsiches Feld von den Händen ausstrahlt. Zur Messung dieser Felder reichte ein einfaches Magnetometer aus zwei Spulen mit 80.000 Windungen und einem empfindlichen Verstärker aus. Mit 10-3 Gauss war ihre Feldstärke 1000-mal stärker als die des stärksten Biomagnetfelds im menschlichen Körper (Herz-Biomagnetfeld mit 10-6 Gauss) und 1.000.000-mal stärker als die vom Gehirn prodzierten Felder.
In Abb. 6.5 ist Setos Experiment zusammengefasst und eine typische Kurve gezeigt. Wie in Zimmermans Studie pulsierte das biomagnetische Fled in einer variablen Frequenz um 8-10 Hz. »


Zimmerman J 1990
Laying-on-of-hands healing and therapeutic touch: a testable theory. BEMl Currents, Journal of the Bio-Electro-Magnetics Institute 2:8-17

Reite M, Zimmerman J
1978 Magnetic phenomena of the central nervous System. Annual Review of Biophysics and Bioengineering 7:167-188

Seto A, Kusaka C, Nakazato S et al
1992 Detection of extraordinary large bio-magnetic field strength from human hand. Acupuncture and Electro-Therapeutics Research International Journal 17:75-94


 
oschman-abb-6-4_g.jpg
« Abb. 6.4 Biomagnetische Kurven, die vor und während des Handauflegens (therapeutic touch) aufgezeichnet wurden. Während des "heilsamen Zustands" pulsierte das Signal mit variabler Frequenz zwischen 0,3 und 30 Hz, bewegt sich aber bei den meisten Aktivitäten um 7-8 Hz (von Dr. John Zimmerman an der School of Medicine der University of Colorado in Denver aufgezeichnete und mit seiner freundlichen Genehmigung abgedruckten Kurven) »  /Oschman 2009/

oschman-abb-001_g.jpg
weitere Erklärung zu dieser Kurve siehe auch die Beschriftung in Abb. 7.1 
«15 Hz Kapillarisierung ,Fibroplastenroliferation , abnehmende Hautnekrosen
  10 Hz Heilung von Bänderrissen
   7 Hz  Knochenwachstum
   2 Hz Nervenregeneration»   /Oschman 2009/
seto--detection-of-extraordinary-large-bio-magnetic-1992-ocr-abb02-03_g.jpg
Abb. xx: Background noise canceling effect using a pair of two identical coils which are connected in series in opposite direction, as a Gradiometer [1-3].
Zwei gegeneinandergeschaltete Spulen dienen als Sensor für magnetische Wechselfelder. In dieser Anordnung sind sie nahezu unempfindlich gegen Störungen aus größerer Entfernung. Im Nahbereich können sie allerding lokale Differenzen gut aufnehmen.
  /Seto 1992/
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Abb. xx: Composition of bio-magnetic field emission measurement system.
Zwei Spulen mit jeweils 80000 Windungen sind in Reihe geschaltet. Die Hand des Therapeuten befindet sich an einem Ende der Doppelspule.  /Seto 1992/

seto--detection-of-extraordinary-large-bio-magnetic-1992-ocr-abb11_g.jpg
Abb. xx: Positive result of mGauss order bio-magnetic field, Subject; K.O., female in Tokyo, Japanese. Strong bio-magnetic field emission from the palm was observed with 2 to 3 mGauss in frequency range of 8 to 10 Hz.
Zeitlicher Verlauf des Magnetfeldes, gemessen als Differenzsignal an der Doppelspule. Etwa 120 Sekunden nach Beginn des Versuches ist die Amplitude des Wechselfeldes am stärksten, etwa 2 bis 3 mGauss.
 /Seto 1992/
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« Abb. 6.5 "Qi-Emission" einer weiblichen Hand bei der Messung von Biomagnetfeldern in Tokio. Das Doppelspulen Magnetometer zeichnete ein pulsierendes Magnetfeld mit einer durchschnittlichen Stärke von 2 Milligauss und einer Frequenz von 8-10 Hz zwischen zwei Spitzenausschlägen auf [Seto et al. 1992] »  /Oschman 2009/

/Oschman 2009/ Seite 66
«Es ist faszinierend, dass Therapeuten beim "heilenden Handauflegen" oder wenn sie verwandte Methoden anwenden, starke biomagnetische Felder von unsteter Frequenz erzeugen können. Diese felder scheinen sich "wischend" oder "tastend" durch eine Frequenzbreite im ELF-Bereich zu bewegen. (Abb. 6.4 und 6.5) Es ist derselbe Frequenzbereich, in dem biomedizinische Forscher einen "Schnellstart" der Knochen- und Weichteilheilung für möglich halten.»



Zimmermann J
1990, Laying-on-of-hands healing and therapeutic touch; a testable theory. BEMI Currents, Jounal of the Bio-Electro-Magnetics Institute 2:8-17

Reite M, Zimmerman J
1978, Magnetic phenomena of the central nervous system. Annual Review of Biophysics and Bioengineering 7: 167-188

Seto A, Kusaka C, Nakazato S et al
1992, Detection of extraordinary large bio-magnetic field strength from human hand. Acupuncture and Electro-Therapeutics Research International Journal 17: 75-94

Ende Zitat

/Oschman 2009/

«6.2. Magnetismus und Weichteilverletzungen.

Jedes dieser Gewebe spricht auf eine andere Pulsationsfrequenz an. Sisken und Walker [1995] haben in ihrer Übersicht die Anwendungsmöglichkeiten für elektrische und magnetische Felder bei Weichteilverletzungen einer kritischen Prüfung unterzogen. Folgende Wirkungen ließen sich beobachten:
  • Vermehrte Kapillarisierung
  • verringerte Nekrose
  • Abnehmende Schwellung
  • Schmerlinderung
  • raschere funktionelle Erholung
  • Geringere Tiefe, Ausdehnung und Schmerzen bei Hautwunden
  • Erhöhte Spannkraft (tensile strength) der Bänder
  • Beschleunigung der Nervenregeneration und der funktionellen Erholung.
Zu einem interessanten Ergebnis führte die Erforschung der Nervenregenearation bei Ratten. In Tierexperimenten war der Ischiasnerv beschädigt worden. Wurden die Tiere dann einem pulsierenden Magnetfeld ausgesetzt, beschleunigten sich regeneration und funktionelle Erfholung der Nerven. »

Sisken B F, Walker J
1995 Therapeutic aspects of electromagnetic fields for soft-tissue healing. In: Blank M (ed) elektromagnetic Fields; biological interactions and mechanisms. Advances in Chemistry Series 250. American Chemical Society, Washington DC



W.A. Tiller          /Tiller-Dibble 2001/


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Abb. xx:  Der pH-Wert des Wassers läßt sich verändern, wenn man das hierfür programmierte Gerät aktiviert. Der Wert läßt sich sowohl nach oben als auch nach unten verändern, je nach Programmierung.  /Tiller-Dibble 2001/
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Abb. XX: Unter dem Wassergefäß wird ein Permanentmagnet angebracht. Nur bei der einen Polarität arbeitet das Experiment mit der pH-Änderung korrekt, bei der anderen nicht. /Tiller-Dibble 2001/
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Abb. xx: Wenn der Nordpol nach oben zeigt, gibt es weder bei 100 noch 500 Gauss Magnetfeld unter dem Wassergefäß eine Änderung des pH-Wertes. Bei Südpol nach oben ändert sich der pH-Wert bei beiden Feldstärken.  (zum Vergleich: das Erdmagnetfeld hat  0,5 Gauss)  /Tiller-Dibble 2001/


/Oschman 2009/

Kapitel 7.5, S. 74
 
«Harold Saxton Burr war überzeugt, dass Energiefelder die "Blaupause" für lebende Systeme liefern. Molekularbiologisch lässt sich zwar erklären, wie die Einzelteile in der erforderlichen Menge erzeugt werden, doch erst die Kräfte lebender Felder fügen diese Teile in sinnvoller Weise zu lebenden Strukturen und Funktionen zusammen.

Dieser Standpunkt wurde schon vor mehr als einem Jahrhundert von Claude Bernard, einem der Väter der modernen Physiologie, vertreten, der 1839 schrieb: Die Gene erschaffen Strukturen, kontrollieren sie aber nicht; die Lebenskraft erschafft keine Strukturen, sondern steuert sie. »

/Oschman 2009/ Seite 76

«Die messbaren Hirnwellen entstehen durch die rhythmische und synchronisierte Ausbreitung von Gleichstrom durch große Neuronengruppen des Gehirns. Dieses Feld ist relativ stark und teilweise kohärent, weil es durch massenhaft parallel geschaltete Neuronen im vertikal ausgerichteten pyramidalen Abschnitt des somatosensorischen Kortex fließt. [Kandel & Schwarz 1981]

Beckers Forschung hat gezeigt, dass Hirnwellen die gesamte Aktivität des Nervensystems regulieren, darunter auch den Bewusstseinszustand. Dieses Konzept stützt sich auf eine neurophysiologische Grundlage. Unter dem Einfluss der Hirnwellen kommt es zu rhythmischen Schwankungen der lokalen Felder um einzelne Neutronen. »

Kandel E R, Schwartz J H
1981 Principles of neural science. ElsevierlNorth-Holland, New York


/Oschman 2009/ Seite 77, 78

«7.10 Geomagnetische und geoelektrische Felder
Wir werden Belege dafür anführen, dass es in den "Freilaufphasen", wenn die Hirnwellen nicht vom Thalamus gesteuert werden, zu einem "Entrainment" durch (natürliche oder von Menschenhand erzeugte) elektrische oder magnetische Rhythmen kommen kann. Woher stammen die natürlichen elektrischen und magnetischen Rhythmen?
Das Magnetfeld der Erde ("geomagnetisches Feld" genannt) bewirkt, dass die Kompassnadel immer nach Norden zeigt. Sieht man sich eine Kompassnadel aber genauer unter einem Mikroskop an, steht sie selten still - sie tanzt in unterschiedlichem Rhythmus hin und her. Manche Rhythmen sind zirkadian (24 Stunden), einige viel langsamer und andere viel schneller (im ELF-Bereich). Letztere werden als geomagnetische Mikropulsationen bezeichnet, die ein besonderer Mechanismus verursacht, die sog. Schumann-Resonanz. In den 50er- Jahren hatte der deutsche Atmosphärenphysiker W.O.Schumann vorgeschlagen, den Raum zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre als Resonanz-Hohlraum aufzufassen, ähnlich wie den Resonanzraum eines Musikinstruments......

Die Energie für die Schumann-Resonanz liefern Blitze. Auch wenn das Wetter dort, wo Sie sich gerade aufhalten, heiter ist, entladen sich über die Erde verstreut im Durchschnitt 200 Blitzschläge pro Sekunde. Um die Begrifflichkeit der Physik zu verwenden, "pumpen" Blitze ihre Energie in den Hohlraum zwischen Erdoberfläche und Inosphäre und bringen sie dadurch zum Schwingen mit Frequenzen im ELF-Bereich.»
.....
/Oschman 2009/ S. 79

«Die durchschnittliche Frequenz der Schumann-Resonanz liegt bei 7 - 10 Hz. Wenn sich jedoch die Ionosphäre nach oben ausdehnt, wird der Resonanzhohlraum größer und die -frequenz sinkt. Da sich mit verschiedenen Rhythmen terrestrischen und extraterrestrischen Ursprungs die Höhe und andere Eigenschaften der Ionosphäre verändern, kann auch die Schumann-Resonanz im Bereich von 1-40Hz schwanken. Es gibt Zeiten, in denen die Sonnenaktivität zu regelrechten "Magnetgewittern" führt, die die Ionosphäre stören und die Schumann-Resonanz unterbrechen.


7.11 "Entrainment" durch externe Felder

Schumann-Schwingungen (Oszillationen) breiten sich über weite Entfernungen aus und können leicht durch Mauern von Gebäuden bzw. in den Körper dringen. Ihre Frequenzen weisen zwar beträchtliche Überlappungen mit den biomagnetischen Feldern von Herz und Gehirn auf, doch die Schumann-Resonanz ist mehrere Tausendmal stärker. Abb. 7.5 zeigt, wie ähnlich sich der Kurvenverlauf von Schuman-Signalen und Alphawellen des Gehirns sieht.

/Oschman 2009/ S.80

Viele Studien zeigten auch, dass es unter dem Einfluss von natürlichen oder künstlichen exterenen Rhythmen zu einem "Entrainment" der Hirnwellen kommen könnte:

Reiter [1953] führte Messungen zur Reaktionszeit durch, einem wichtigen Faktor für die Verkehrssicherheit. Besucher einer Verkehrsausstellung solten in einer Kabine einenKnopf gedrückt halten und ihn loslassen, wenn sie ein Licht auf sich zukommen sahen. Über einen Zeitraum von zwei Monaten wurden die Reaktionszeiten (d.h. die Zeitspanne zwichen "Licht geht an" und "Knopf loslassen" ) mehrere tausend Besucher aufgezeichnet und zur selben Zeit die ELF-Mikropulsationen (Schumann-Resonanzen) überwacht. Wenn ein Gewitter aufzog, verlangsamten sich die Mirkopulsationen und auch Reiters Versuchspersonen reagierten dann langsamer. Wenn sich die Frequenz der Mikropulsationen wieder erholte (etwa bis zum Alphawellenbereich der Hirnaktivität), wurden auch die Reaktionszeiten kürzer.

Nach der Verkehrsausstellung nahm Reiter die Testkabine mit zur Universität München, verkabelte Boden und Deckel und schloss sie an einen Stromgenerator an, der künstlich schwache niederfrequente Signale (vergleichbar denen des Erdmagnetfeldes) erzeugte. Unter diesen kontrollierten Bedingungen hatten die Felder eine ähnliche Wirkung auf die Reaktionszeit wie während der Ausstellung. Zudem klagten die Teilnehmer an den Laborversuchen wiederholt über Kopfschmerzen, ein Engegefühl in der Brust und Handschweiß, nachdem sie mehrere Minuten lang Feldern von 3 Hz ausgesetzt waren. Nach dem Abklingen der Kopfschmerzen blieb oft ein Gefühl von Müdigkeit zurück. Diese Symptome gleichen den Beschwerden, über die wetterfühlige Menschen kurz vor dem Aufziehen eines Gewitters klagen. »

Reiter R
1953 Neuere Untersuchungen zum Problem der Wetterabhangigkeit des Menschen. Archiv für Meterologie, Geophysik und Bioclimatologie B4:327



/Oschman 2009/ S.80

«Hamer [1968 1969] befestigte zwei Metallplatten seitlich am Kopf seiner Probanden und ließ sie mit künstlichen elektrischen Feldern niedriger Intensität pulsieren. Frequenzen von 8-10 Hz verkürzten die Reaktionszeit, während langsamere Schwingungen (Oszillationen) von 2-3 Hz die Reaktionszeit deutlich verlängerten. »

Hamer J R
1968 Effects of iow level, low frequency electric fields on human time. Communication and Behavior in Biology 2(A):217-222

Hamer J R
1969 Effects of iow level, low frequency electric fields on human time judgment. Fifth International Biometeorological
Congress, Montreux, Switzerland


/Hamer 1968/  Die Änderungen liegen im Bereich von wenigen Millisekunden

« The experimental results indicate that low level, low frequency electric fields can affect human reaction time performance. The experimental design used emphasized that the effects are frequency sensitive and not due merely to the presence of the field. The effects are quite subtle, however, and demand high sensitivity of method for reliable evaluation. To substantiate the results of this study, further experiments are being conducted using other behavioral responses as the experimental end points. »




/Oschman 2009/ 

«
7.12  Mechanismen des "Entrainments"

Welche Bahnen im Inneren des Körpers an seinen Reaktionen auf elektromagnetische äußere Rhythmen beteiligt sind, zeigt Abb. 7.8.
Die Zirbeldrüse (Glandula pinealis) ist der wichtigste Magnetrezeptor. Rund 20-30% der pinealen Zellen sind empfindlich für Magnetfelder. Werden Tiere Magnetfeldern unterschiedlicher Stärke (Intensität) ausgesetzt, sind Veränderung in der Melatoninfreisetzung sowie in den elektrischen Eigenschaften und der mikroskopischen Struktur der Zirbeldrüse-Zellen zu beobachten [Sandyk 1995]. Zudem sind in unterschiedlichen tierischen Geweben organische Magnetitpartikel enthalten. Zwei Forschergruppen fanden unabhängig voneinander heraus, dass sich in gewissen Neuronen, die die magnetithaltigen Gewebe mit dem Gehirm verbinden, magnetisch beeinflusste Impulse registrieren lassen [Übersicht bei Kobayashi & Kirschwink 1995].»

Sandyk R
1995 Treatment of neurological and mental disorders. Patent No. 5, 470, 846

Kobayashi A, Kirschvink J L
1995 Magnetoreception and electromagnetic field effects: sensory perception of the geomagnetic field in animals and humans.  In Blank M (ed) Electromagnetic fields: biological interactions and mechanisms. Advances in Chemistry Series 250. American Chemical Society, Washington DC


/Oschman 2009/ Seite 85

«
Therapeutisches Entrainment
Dieses Konzept wurde in bemerkenswerter Weise von Robert C. Beck dokumentiert, der 1969 seine zehnjährige Erforschung der Hirnaktivität von "Heilern" in mehreren Weltkulturen begann [Beck 1986].
Die Hirnwellen wurden als EEG (Elektroenzephalogramm) abgeleitet. Bei allen Heilkundigen zeigte sich ein ähnliches Hirnwellenmuster, wenn sie im "veränderten Bewusstseinszustand" versuchten, eine "Heilung" herbeizuführen. Unabhängig von ihren sonstigen Überzeugungen und Gewohnheiten ließ sich bei allen im "heilenden Zustand eine Hirnaktivität von durchschnittlich 7,5-8,O Zyklen pro Sekunde registrieren. Beck untersuchte außergewöhnliche Personen, die berühmt waren oder einen besonderen Ruf als Heiler, "Medien", Schamanen oder Wünschelrutengänger genossen, aber auch einen charismatischen christlichen Heiler, Menschen mit dem "zweiten Gesicht" oder dem "siebten Sinn", einen echten Kahuna-Priester aus Hawaii, Vertreter von Hexenkulten wie Wicca oder Santeria, sowie Radiästheten und Radioniker. Die meisten dieser "übersinnlich" Veranlagten produzierten fast identische EEG-Signale von einer bis mehreren Sekunden Dauer, wenn sie in einen veränderten Bewusstseinszustand eintraten.
Es liegt nahe, sich zu fragen, wie bei diesen Menschen, obwohl sie sich nicht kennen und tausende Kilometer entfernt voneinander leben, dieselbe Hirnwellenfrequenz während der "Heilungen" zustande kommt. Beck hatte bemerkt, dass "alle unterschiedliche Disziplinen ausübten und vollkommen unvereinbare Lehrmeinungen und Standpunkte vertraten; sie wussten vielfach nicht einmal, dass es außerhalb ihres eigenen Glaubenssystems noch andere authentische Anwender gab».
Als Beck an einigen der Teilnehmer zusätzliche Untersuchungen durchführte, fand er heraus, dass Phasen und Frequenz der Hirnwellen während der "heilenden" Momente synchron zu den elektrischen Mikropulsationen der Erde verliefen - d.h. zur Schumann-Resonanz.
Wenn sich zwei Individuen im selben Raum still gegenübersitzen, mit geschlossenen Augen und ohne sich zu berühren, können sich ihre Herz- und Hirnrhythmen offenbar koppeln und angleichen [Russek & Schwartz 1994 und 1996]. Um Herz- und Hirnrhythmen auf eine "interpersonelle Synchronisation" zu untersuchen, wurden bei beiden Anwesenden EKG und EEG abgeleitet. Wie sich zeigte, ist die Synchronisation nicht nur vorhanden, sondern wird noch verstärkt, wenn beide z. B. durch einen Draht, den sie mit der jeweils rechten bzw. linken Hand halten, elektrisch verbunden sind.
Dieser Ansatz eröffnet die Möglichkeit, um Therapeut-Patienten-Beziehungen im Sinne einer Energiekopplung quantitativ untersuchen zu können. Wenn sich die Rhythmen zweier Menschen bereits aufeinander einstimmen ("Entrainment"), wenn sie sich nicht berühren, was ist dann von einer therapeutischen Situation (wie in > Abb. 8.1 gezeigt) zu erwarten?
Insgesamt weisen die hier zusammengefassten Forschungsansätze auf ein interessantes Modell hin, mit dem sich die bei unterschiedlichen Energietherapien zu beobachtenden, ungewöhnlichen Emissionen
von Qi oder "heilender Energie" und andere Phänomene erklären lassen. Allen Verfahren gemeinsam scheint der periodische Einklang ("Entrainment") der Hirnwellen bzw. der biomagnetischen Ganzkörper-Emissionen mit den Schumann-Resonanzen der Erdatmosphäre zu sein. Die Schumann-Resonanzen unterliegen ihrerseits wieder terrestrischen und extraterrestrischen Rhythmen, die von zyklischen astronomischen Aktivitäten erzeugt werden.»

Beck R
1986 Mood modification with ELF magnetic fields: a preliminary exploration. Archaeus 4:48



/Oschman 2009/ S.86

«Wir haben gesehen, dass sich durch medizinische Geräte und manualtherapeutische Methoden "Informationen" auf Zellen und Gewebe übertragen lassen. Jetzt wird ersichtlich, dass einiges vom Informationsgehalt solcher Botschaften mit Aktivitäten in der weiteren Umgebung zusammenhängen könnte. Noch vor ein paar Jahren wäre eine derartige Vorstellung äußerst suspekt gewesen; doch durch intensive Forschung konnte nachgewiesen werden, dass ganz unterschiedliche Organismen empfindsam auf Energiefelder in der Umgebung ansprechen. Wichtig in dem Zusammenhang ist z.B., dass ein 1974 abgehaltenes Symposium [Adey & Bawin 1977] zu dem Schluss kam, dass "ausreichend kontrollierte Experimente ein verblüffendes Ausmaß biologischer Interaktionen beschrieben". Dass sich selbst sehr schwache elektromagnetische Felder biologisch auswirken, "lässt einen ausgesprochen wirksamen Mechanismus vermuten", mit dem diese Felder wahrgenommen und von viel höheren Rauschpegeln unterschieden werden können. "An den grundlegenden Mechanismen im Sinnessystem muss notwendigerweise eine immer größere Zahl von Elementen beteiligt sein, die sich in einer bestimmten Weise so anordnen, dass eine kooperative Organisation entsteht und sich ähnliche Formen und ein ähnliches Niveau von Energie über größere Distanzen manifestiert." Zu dieser Schlussfolgerung hatten Studien geführt, deren Nutzen besonders darin bestand, dass sie erklärten, wieso Tiere (z. B. Brieftauben) geomagnetische Felder als Navigationshilfe benutzen können.»

Adey WR Bawin SM
1977 Brain interactions with weak electric and magnetic fields. Nash AB (ed.) Neurosciences Research Program Bulletin 15(1):1-129




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Abb. 7.6 Übersicht über Reaktionsketten, die an der Magnetorezeption, der Regulation der Hirnwellen und der Emission therapeutischer Felder (von Therapeutenhänden) beteiligt sein könnten. Von der Zirbeldrüse und magnetithaltigen Körpergeweben, die mit dem Gehirn in Verbindung stehen, werden durch die Schumann-Resonanz erzeugte Mikropulsationen des Erdmagnetfeldes wahrgenommen. Während der "Freilaufphasen", in denen die Hirnwellen nicht vom Thalamus "mitgezogen" werden, könnte die Schumann-Resonanz die Rolle des Schrittmachers übernehmen, besonders in einem entspannten oder meditativen Zustand (Schumann- Signale sind 1000-mal stärker als Hirnwellen). Die Hirnwellen regulieren den Gesamtspannungszustand (Tonus) des Nervensystems und den Bewusstseinszustand. Die elektrischen Ströme der Gehirnwellen werden vom perineuralen und dem Gefäßsystem durch den ganzen Korper geleitet. Viel stärker als die Hirnwellen kann auch das von den Händen eines Therapeuten ausstrahlende biomagnetische Feld sein [Seto et al. 1992]. Das könnte darauf hindeuten, dass irgendwo im Körper eine mindestens 1000-fache Verstärkung stattfindet oder dass der Korper ganz einfach als Antenne oder Kanal für die Mikropulsationen der Schumann-Resonanz fungieren kann. Die von den Händen projizierten Felder "scannen" über Frequenzbereiche, die nach Ansicht medizinischer Forscher einen "Schnellstart" von Reparaturvorgängen nach diversen Gewebeverletzungen fördern (> Tab. 7.1) [Becker 1990b].     /Oschman 2009/


Becker R 0
1990 Der Funke des Lebens. Elektrizität und Lebensenergie. Scherz, München





/Oschman 2009/ S. 101

«9.6 Lebende Kristalle

Für therapeutische und wissenschaftliche Zwecke kann es von Vorteil sein, die kristalline Struktur lebender Gewebe zu kennen. Gewöhnlich stellen wir uns unseren Körper nicht als kristallin vor, weil wir mit Kristallen eher harte Materialien wie Diamanten oder Achat in Verbindung bringen. Lebende Kristalle bestehen aus langen, dünnen, faltbaren Molekülen und sind weich und biegsam. Genau gesagt handelt es sich um Flüssigkristalle [z. B. Bouligand 1978]. In lebenden Systemen sind kristalline Strukturen eher die Regel als die Ausnahme. Zu den Beispielen gehören die regelmäßigen Anordnungen von Phospholipidmolekülen, aus denen Zellmembranen und die Myelinscheiden von Nerven bestehen, Kollagenfasern in Bindegewebe und Faszien, kontraktile Muskelfasern, sensorische Strukturen in Augen, Nase und Ohren, die Mikrotubuli, Mikrofilamente und andere fibröse Bestandteile im Zytoskelett von Nerven- und sonstigen Zellen sowie die regelmäßigen Anordnungen der Chlorophyllmoleküle in einem Blatt ( > Abb. 3.4, > Kap. 13 und > Abb. 13.2).
Manche "Körpertherapeuten' gehen davon aus, dass sich die Wirkung ihrer Behandlung durch kristalline Materialien wie Quarz, Muscheln oder Steine steigern lässt [z.B. Jeffery 1993, Galde 1991]. Eine einfache Erklärung für solche Effekte könnte sein, dass sich bei der Berührung mit einem kristallinen Gegenstand Resonanzinteraktionen den hochgeordneten Flüssigkristallen im Gewebe von Therapeuten und Patienten ergeben. Mit anderen Worten, mit Hilfe von Kristallen lässt sich möglicherweise der Austausch von Schwingungsenergien zwischen zwei Personen verstärken.»

Bouligand Y
1978 Liquid crystals and their analogs in biological systems. In: Liebert L (ed) Liquid crystals. Solid State Physics, Supplement 14:259-294

Jeffery K
1993 Seashells as massage tools. Massage Therapy Journal (Spring):72-73

Galde P
1991 Crystal healing. Llewellyn Publications, St Paul, MN





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Abb. 9.4 Bewegungen innerhalb von Molekulen und die Arten elektromagnetischer Felder, die sie ausstrahlen oder absorbieren. Die höchsten Frequenzen und energiereichsten Bewegungen sind diejenigen der innersten Elektronen, deren Resonanzen im Röntgenstrahlenbereich des elektromagnetischen Spektrums liegen. Die Elektronen der außersten Schale, die vor allem fur die physikalischen und chemischen Eigenschaften eines Atoms verantwortlich sind, haben Resonanzen im ultravioletten und sichtbaren Lichtbereich des Spektrums. Die Beugung und Dehnung chemischer Bindungen ist mit einer Emission von Infrarotlicht verbunden, wahrend ihre Rotation mit Resonanzen im Mikrowellenbereich einhergeht. Die Spins und Orientierungen der Atomkerne entsprechen Schwingungen im Radiofrequenz- und Schallbereich des Spektrums. Moleküle absorbieren meist genau die Frequenzen, die sie im angeregten Zustand auch aussenden. Dieses reziproke Verhältnis von Absorption und Emission bezeichnet man als Kirchhoff-Prinzip. Energieabsorption verläuft genau umgekehrt zur Emission, d. h. die absorbierte Energie bewirkt bestimmte Bewegungen innerhalb eines Moleküls. Die unterschiedlichen Frequenzbereiche sind nicht scharf voneinander abgegrenzt. Da nicht gezeigt ist, wie verschiedene Aktivitäten (z. B. Vibrationen und Rotationen) miteinander gekoppelt sein konnen, stellt die Zeichnung eine Vereinfachung dar (modifiziert nach [Whiffen 1966]; nähere Einzelheiten siehe Karte des elektromagnetischen Spektrums).  /Oschman 2009/

Whiffen D H
1966 Spectroscopy. John Wiley and Sons, Chichester
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Abb. 9.6 Bei der Rotation eines geladenen Abschnitts des Proteinmoleküls (links) baut sich ein elektromagnetisches Feld auf, das eine entsprechende Bewegung im zweiten Protein (rechts) erzeugt, selbst wenn sich beide Molekule nicht berühren. Dass die Aminosäure des zweiten Proteins synchron zu der entsprechenden Aminosaure des ersten Proteins schwingt, hängt mit Oszillationen der elektrischen Komponente des elektromagnetischen Feldes zusammen [Allen & Cross 1963, Sauer 1995].  /Oschman 2009/

Allen H C, Cross P C
1963 Molecular Vib-rotors. John Wiley, New York








/Oschman 2009/

«9.7 Kohärenz

Bei der Erforschung elektrisch polarisierter Molekülstrukturen stellte sich heraus, dass sich die in Abbildung 9.6 beschriebenen Wechselwirkungen, millionenfach wiederholt von den Molekülen in Zellmembranen, Sehnen-, Muskel-, Knochen-, Nervenzellen
oder anderen Strukturen, zur Entstehung von riesigen kohärenten oder laserartigen Schwingungen führen. Dabei handelt es sich um sogenannte "kollektive" oder "kooperative Phänomene", in denen eine große Zahl von schwach schwingenden Elementen durch ein elektrisches Feld miteinander gekoppelt werden. Auf diese Weise kommt eine starke, regelmäßige und stabile Schwingung zustande, die weit mehr ist als nur die Summe der einzelnen Schwingungen. Sie ist ein Beispiel für die zunehmende Tendenz zu Entstehung neuer Eigenschaften, die mit wachsenden Größenordnungen verbunden ist. Szent-Györgyi [1963] hat dies sehr eloquent beschrieben:
" Indem sie zwei Dinge zusammenbringt, produziert die Natur etwas Neues von neuer Qualität, die sich nicht als Eigenschaft der einzelnen Bestandteile ausdrücken lässt. Geht man von Elektronen und Protonen eine Stufe höher zu den Atomen, Molekülen, Molekülverbindungen usw., bis hinauf zu Zellverbänden oder dem ganzen Tierkörper, zeigt sich auf jeder Ebene etwas Neues, eine neue, atemberaubende Perspektive. Und wann immer Dinge getrennt werden, geht etwas verloren, das vielleicht sogar das wesentlichste Merkmal war.»

Szent-Györgyi A
1963 Lost in the twentieth century. Annual Review of Biochemistry 32:1-14


/Oschman 2009/ Seite 102

«Im Fall der Fröhlich-Oszillationen haben zwei "neue Qualitäten" große Bedeutung für therapeutische Situationen: zum einen die kristallinen Molekülanordnungen überall im Körper, die äußerst empfänglich für Energiefelder in der Umgebung sind. Ihre Empfindlichkeit stößt teilweise hart an die Grenze des physikalisch Möglichen. Biologen entdecken immer mehr dieser Phänomene, die oft als "unmöglich" beiseite geschoben wurden. Fröhlichs Forschung hat nun eine vernünftige biophysikalische Erklärung für diese Empfindlichkeit geliefert (darauf kommen wir in > Kap. 13 zurück). Eine weitere neue Qualität besteht darin, dass starke Oszillationen im kristallinen Netzwerk des Körpers herumwandern und in die Umgebung ausstrahlen können. Dass diese Schwingungen in unterschiedlichen Frequenzbereichen einschliefllich des sichtbaren und fast sichtbaren Lichtspektrums auftreten, wurde theoretisch vorhergesagt und ihre Existenz schließlich auch experimentell nachgewiesen [z. B. Callahan 1975, Popp et al. 1981 und 1992]. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass solche Frequenzen wichtige biologische Wirkungen haben [z. B. Grundler et al. 1977]. Diese kristallinen Komponenten der lebenden Matrix wirken als kohärente "molekulare Antennen", die Signale aussenden und empfangen. Elektroingenieure wissen, dass eine Antenne am besten funktioniert, wenn ihre Länge der Wellenlänge der übertragenen oder empfangenen Signale entspricht. Bei Bewegungen bauen sich im Muskel-Faszien-System Spannungskräfte auf, durch die sich die Länge - und damit die Resonanzfrequenz - der "molekularen Antennen" verändern.
Erfahrene Körper- und Bewegungstherapeuten können solche Veränderungen deutlich spüren und als Information benutzen, um gezielt Stellen im Körper ihrer Klienten aufzuspüren, deren Gleichgewicht gestört oder deren Beweglichkeit eingeschränkt ist. Der Kohärenz in biologischen Systemen wird von Forschern überall auf der Welt viel Aufmerksamkeit Eine der wichtigen Schlussfolgerungen aus ihren Untersuchungen ist, dass auch das Wasser in den Zwischenräumen zwischen den erwähnten
hochgeordneten Molekülsystemen in hohem Maße strukturiert sein muss. Schwingungen der Wassermoleküle können sich an die kohärenten Energiemuster in den Proteinstrukturen ankoppeln. Daraus entsteht ein kohärentes Wassersystem mit laserartigen Eigenschaften, das vermutlich elektromagnetische Informationen zurückhalten und freisetzen kann, d.h. eine Art Gedächtnis besitzt [Del Giudice et al. 1988, Preparata 1995].»

Callahan P S
1975 Tuning into nature. Devin-Adair, Greenwich, CT

Popp FA, Ruth B, Bahr W et al
1981 Emission of visible and ultraviolet radiation by active biological systems. Collective Phenomena 3:187-214

Popp F A, Li K H, Gu Q
1992 Recent advances in biophoton research. World Scientific, Singapore

Grundler W, Keilmann F, Fröhlich H
1977 Resonant growth rate response of yeast cells irradiated by weak microwaves. Physics Letters 62A:463-466

Del Giudice E, Preparata G, Vitiello G
1988 Water as a free electric dipole laser. Physical Review Letters 61:1085-1088

Preparata G
1995 QED coherence in matter. World Scientific, River Edge, NJ



/Oschman 2009/ Seite 104


«Nach einem von Fröhlich [1975] entwickelten Modell entstehen durch gigantische kohärente Oszillationen starke Anziehungskräfte zwischen zwei Molekülen. Die geeignete Frequenz für derartige Anziehungskräfte beträgt etwa 1013 Hz, was ziemlich genau der Frequenz elektrischer Oszillationen von Zellmembranen bei Körpertemperatur entspricht.»

Fröhlich H
1975 The extraordinary dielectric properties of biological molecules and the action of enzymes. Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA 72:4211-4215


/Oschman 2009/ Seite 111

«Für Körper- und Bewegungstherapeuten liegt die Bedeutung von Smiths Studien darin, dass sie eine erstaunlich hohe Sensitivität physiologischer Steuerungssysteme für elektromagnetische Felder nachweisen. Zudem dürfte wohl jeder Patienten kennen, deren Symptome enttäuschend schlecht auf die Behandlung ansprechen. Es könnte sein, dass sie an einer "elektromagnetischen Allergie" leiden, einem Zustand, den Mediziner nur selten feststellen. Bei einer Überempfindlichkeit gegen elektrischen Strom von 60 Hz können die Betroffenen mit Schwindelgefühl, Übelkeit oder Migräne reagieren, die sich noch verstärken, wenn sie an einem verborgenen Transformator vorbeigehen oder sich in der Nähe eines Elektrogeräts (z. B. Toaster) aufhalten. Manche Ärzte behandeln die Symptomatik mit Medikamenten; doch da Medikamente Nebenwirkungen haben, müssen wegen der Nebenwirkungen noch mehr Medikamente verordnet werden. Einigen Patienten geht es unverzüglich besser, wenn man sie auf den negativen Einfluss ihrer elektromagnetischen Umwelt aufmerksam macht [Becker 1990]. Am besten sucht man die Umgebung mit einem einfachen Detektor (> Kap. 14 und > Anhang I) auf starke Magnetfelder ab.

Seit 1982 hat Smith über hundert elektrisch empfindliche Patienten mit Mehrfachallergien untersucht. Wie Smith erklärt, können winzige Chemikalienmengen oder Energiefelder in der Umgebung ein Chaos bei den Regelkreisen im menschlichen Körper (wie dem in Abb. 9.8 gezeigten) anrichten. So wie chemische Schadstoffe die Biochemie des Körpers stören und Krankheiten auslösen können, können schädliche elektromagnetische Felder Menschen sensibilisieren und die Übertragung elektronischer Signale im Körper stören.

Wenn Patienten bereits auf ein Allergen überempfindlich reagieren, kann sich bei wiederholter Exposition auch eine Allergie gegen zuvor harmlose Substanzen oder Frequenzen entwickeln. Im Extremfall reagieren Menschen mit multipler (Mehrfach-) Allergie auf über 100 verschiedene Reize überempfindlich.

Bestimmte elektromagnetische Frequenzen - im Bereich von ein paar Tausendstel Hertz bis hin zu 1 Gigahertz (1 Milliarde Zyklen pro Sekunde) - können allergische Reaktionen auslösen. Smith fand außerdem heraus, dass andere elektromagnetische Felder allergische Reaktionen unterbinden können, wenn sie die richtige Frequenz haben. Smith zufolge ist "das Muster immer dasselbe, unabhängig davon, ob es sich um eine chemisch, umwelt-, ernährungs oder elektrisch bedingte allergische Reaktion handelt" [Smith 1988].

....
Studien deuten darauf hin, dass spezifische kohärente Frequenzen das Wachstum von Bakterien und Hefepilze fördern. Darin könnte teilweise das Candidaproblem begründet sein. Computeruhren z. B. haben Frequenzen, die sich biologisch auswirken können. Bei einem von Smiths Allergiepatienten wurden offenbar dadurch Kolitisschübe ausgelöst, dass er an einem Computer mit einer Uhrenfrequenz von 8 MHz (8 Millionen Schwingungszyklen pro Sekunde) arbeitete. Diese Frequenz beeinflusst nämlich das Wachstum von Hefepilzen [Aarholt et al. 1991].

Menschen, die äußerst empfindlich für elektromagnetische Felder sind, können bei einer allergischen Reaktion selbst so starke Signale aussenden, dass sie bei entsprechend empfindlichen Menschen in ihrer Nähe ebenfalls eine allergische Reaktion auslösen.

Um die von Allergiepatienten ausgesandten Signale zu entdecken, wurden elektronische Geräte entwickelt, die sich auch therapeutisch nutzen lassen. Denn sie bewirken eine Phaseninversion, so dass die Signale in den Körper des Patienten zurückgeleitet werden können. Grundlage der Methode ist ein ausgeklügelter elektronischer Schaltkreis, der über einen Akupunkturmeridian mit einem bestimmten Organsystem in Verbindung steht [Gerber 1988, Scott-Mumby 1999]. Manche Instrumente benutzen ein frequenzadaptiertes System und können innerhalb weniger Sekunden Hunderte von Allergietests durchführen. Sie überprüfen die Reaktionen des Körpers auf molekulare "Signaturen", die digitalisiert und in einem Computer gespeichert sind.

Ist ein "persönlicher Oszillator" auf die "neutralisierende" Frequenz eines bestimmten Patienten eingestellt, scheint dessen Allergie wirksam behandelt werden zu können, doch dieselbe Frequenz kann bei einem anderen Patienten erst recht eine Allergie auslösen. Weil das so ist, sollte man besser ein Arzneifläschchen mit Mineralwasser der neutralisierenden Frequenz des Patienten aussetzen, damit er das Fläschchen dann nur in Händen halten muss, um eine allergische Reaktion zu neutralisieren. Das Wasser bleibt mindestens 1-2 Monate wirksam. Wenn ein Patient allerdings stark allergisch reagiert, scheint das Wasser seine Wirksamkeit zu verlieren. Smith vermutet, dass die vom Patienten ausgesandten Signale einfach das im Wasser gespeicherte Signal "überschreiben".  »

Becker RO
1990 Der Funke des Lebens. Elektrizitat und Lebensenergie. Scherz, München

Smith CW
1988 Electromagnetic effects in humans. In:Fröhlich H (ed) Biological coherence and response to external Stimuli. Springer-Verlag, Berlin

Aarholt E, Flinn EA, Smith CW
1981 Effects of low frequency magnetic fields on bacterial growth rate. Physics in Medicine and Biology 76: 613-621

Gerber R
1988 Vibrational medicine Bear, Santa Fe, NM

Scott-Mumby K
1999 Virtual medicine. Thorsons/Harper Collins, London

......
/Oschman 2009/ Seite 113

«10.4 Einige Schlussfolgerungen

Allmählich zeichnet sich ab, dass es sich bei manchem scheinbar Magischen und Mysteriösen, das der Schwingungsmedizin anhaftet, um das gleiche Geheimnis handelt wie das, was schon immer mit den unsichtbaren und trotzdem spürbaren Naturkräften verbunden war. Viele der Subtilitäten, den wir im klinischen Kontext begegnen, sind nichts anderes als die Subtilitäten im Aufbau des menschlichen Körpers und in den Energiemustern in ihrer gegenseitigen Wechselwirkung. Seitdem die neuere Forschung die Grundlage dieser subtilen Beziehungen zu enthüllen beginnt, bekommen wir ein viel klareres Bild vom menschlichen Körper in Gesundheit und Krankheit. Die medizinischen und chemisch-pharmakologischen Modelle, die uns in der Vergangenheit gute Dienste geleistet haben, werden dadurch aber nicht ersetzt, sondern aus einer umfassenderen, mehrdimensionalen Perspektive betrachtet. "Subtile Energien" und "dynamische Energiesysteme" sind nichts Übernatürliches. Sie erfordern keine Revidierung der Physik. Doch sie rühren an die Grundlagen des Lebens. Denn Moleküle und Energiefelder in unserer Umgebung können lebende Systeme beeinflussen. Ein intuitives oder wissenschaftliches Verständnis dieser Beziehungen liegt einem breiten Spektrum therapeutischer Ansätze zugrunde, der Verwendung von Blütenessenzen und Kristallen ebenso wie der Homöopathie, Aromatherapie, Klang- und Lichttherapie und vielen weiteren Verfahren. »



/Oschman 2009/ Seite 135

«13.2. Biologie und Physik sind sich uneins.


Biologen konnten wiederholt nachweisen, wie empfindlich Organismen auf kleinste Signale in ihrer Umgebung reagieren. Sie bedienen sich unterschiedlicher Sinnessysteme zum Zwecke des Überlebens. Energetische Schlüsselreize helfen ihnen, sich selbst zu orten und sich geografisch zu orientieren, biologische Rhythmen einzustellen, Beute-, Raubtiere und Partner zu entdecken oder Erd- und meteorologische Veränderungen vorherzusagen (z. B. den Wechsel der Jahreszeiten, Wetterfronten, aber auch Hurrikane, Tornados und Erdbeben) [Presman 1970, Dubrov 1978, Ho et al. 1994].

Beispiele für eine extreme Energiesensitivität finden sich bei praktisch allen Lebewesen der unterschiedlichsten Organisationsstufe, ob bei Bakterien, Algen, höheren Pflanzen, Protozoen, Plattwürmern, Insekten (z. B. Honigbienen), Schnecken, Fischen, Vögeln (z. B. Brieftauben), Schildkröten, Haien, Walen oder Menschen [Übersicht bei Kalmijn 1971, Adey & Bawin 1977, Warnke 1994].

Jahrzehnte lang schien sich die Physik im Widerspruch zu diesen Entdeckungen zu befinden. Physiker behandeln lebende Systeme genauso wie andere Arten von Materie. Anhand bekannter oder messbarer Eigenschaften von Zellen und Geweben und unter Anwendung von Naturgesetzen der Elektrizität und des Magnetismus berechnen sie, welche Ströme durch Umgebungsfelder in den Geweben induziert werden. Ihre Berechnungen stützen sich auf die Eindringtiefe unterschiedlicher Frequenzen in den Körper, die Leitfähigkeit, Viskosität und dielektrischen Eigenschaften der Gewebe, auf die Interaktionen der induzierten Ströme mit größeren Strömen aus anderen Quellen, auf das "Rauschen" der ungeordneten Wärmebewegung bei Körpertemperatur usw. Die logische Schlussfolgerung aus der Anwendung dieser Methoden ist, dass Umgebungsfelder keine biologischen Auswirkungen auf lebende Materie haben, solange ihre Energiestärke nicht zur Ionisierung oder Erhitzung des Gewebes führt [z.B. Foster & Guy 1986, Foster & Pickard 1987, Wachtel 1995]. Auch wenn schwächere Felder Mikroströme in lebenden Geweben induzieren können, sind sie millionenfach schwächer als das "Rauschen" einer thermischen Anregung und normale physiologische Signalprozesse und sollten daher keine biologischen Auswirkungen haben. Die Biologen mussten sich folglich irren.»

Presman AS
1970 Electromagnetic fields and life. Plenum Press, New York

Dubrov A P
1978 The geomagnetic field and life: geomagnetobiology. Plenum Press, New York

Ho M-W, Popp F-A, Warnke U
1994 Bioelectrodynamics and biocommunication. World Scientific, Singapore

Kalmijn A J 1
971 The electric sense of sharks and rays. Journal of Experimental Biology 55(2):371-383

Adey W R, Bawin S M
1977 Brain interactions with weak electric and magnetic fields. Neurosciences Research Program Bulletin 15(1):1-129

Warnke U
1994 Electromagnetic sensitivity of animals and humans: biological and clinical implications. In: Ho M-W, Popp F-A, Warnke U (eds.) Bioelectrodynamics and biocommunication. World Scientific, Singapore, ch 15

Foster K R, Guy A W
1986 The microwave problem. Scientific American 255(3):32-39

Foster K R, Pickard W F
1987 Microwaves: the risks of risk research. Nature 330:531-532

Wachtel H
1995 Comparison of endogenous currents in and around cells with those induced by exogenous extremely low frequency magnetic fields. In: Blank M (ed.) Electromagnetic fields: biological interactions and mechanisms. Advances in Chemistry Series 250. American Chemical Society, Washington DC



«13.3. Die Lösung des Dilemmas

Dieses Physik-/Biologie-Dilemma löste sich auf, als sich kürzlich nach langer, sorgfältiger Erforschung herausstellte, dass sich biologische Systeme der einfachen und einleuchtenden Logik - stärkere Reize müssen stärkere Reaktionen hervorrufen - widersprechen. In lebenden Systemen können schwache Felder eine starke Wirkung haben, während starke Felder oft nur eine schwache oder gar keine Reaktion auslösen. Ein Wendepunkt in dieser Kontroverse wurde erreicht, als Wissenschaftler des anerkannten Neurosciences Research Program das Beweismaterial für dieses Phänomen sichteten und zu folgendem Schluss kamen:

Mit dieser These bahnte sich ein Paradigmenwechsel in der Biologie an, der dazu führte, dass elektromagnetische Felder ausgiebig erforscht und klinisch auf nützliche und schädliche Effekte untersucht wurden. Wir wissen jetzt, dass Zellen und Gewebe als in hohem Maße nichtlineare, nicht im thermodynamischen Gleichgewicht befindliche, kooperative und kohärente Systeme auf ganz spezifische Frequenz und Intensitäts-"Fenster" (> Abb. 13.1) reagieren können [Adey 1990].»

Adey W R
1990 Electromagnetic fields and the essence of living systems: modern radio science. Oxford University Press, Oxford, pp 1-36



/Oschman 2009/ Seite 137

«Dass lebende Moleküle unzähligen heftigen und zufälligen thermischen Schwankungen ausgesetzt sind, steht für Biologen außer Frage. Doch Zellen, Gewebe und Organe müssen trotz des thermischen "Rauschens" präzise funktionieren und ihre komplizierten Aktionen und Reaktionen, Anpassungen und Korrekturen vornehmen. Damit sie überleben können, haben lebende Systeme eine Reihe von Tricks entwickelt, um die offensichtlicheren physikalischen Grenzen ihrer Sensitivität zu umgehen. Sich klarzumachen, dass die "Sensoren" in lebenden Systemen in Wirklichkeit hochgeordnete Systeme von Molekülen (molekulare Arrays) sind, war besonders wichtig für das Verständnis der beteiligten physikalischen Mechanismen. Dies ist die "ständig wachsende Zahl von Elementen des Sinnessystems, die in bestimmter Weise geordnet sind, so dass sie eine kooperative Organisation bilden und sich in ähnlichen Energieformen und Energieniveaus über lange Strecken manifestieren" in dem oben erwähnten Zitat von Adey & Bawin [1977].

Fröhlich und andere haben ausführlich über die physikalischen und sensitiven Eigenschaften solcher molekularer Anordnungen geschrieben [Fröhlich 1968a, b, 1970, 1974, 1975, 1988; Ho 1998]. Fröhlich konzentrierte sich auf die Phospholipidmoleküle in Zellmembranen, doch in lebenden Geweben finden sich noch mehr solcher Strukturen. Alle sind elektrisch geladen und wahrscheinlich am Sinnessystem beteiligt, z. B. die:
* Phospholipidmoleküle in Zellmembranen,
* Kollagenfasern im Bindegewebe,
* Chlorophyllmoleküle in Blättern, Myelinscheiden von Nerven, kontraktilen Fasern in Muskeln,
* sensorischen Nervenendigungen in der Netzhaut (Retina),
* Mikrotubuli, Mikrofilamente und andere Fibrillen im Zytoskelett von Nerven- und anderen Zellen, darunter auch die Zellen der Sinnesorgane, die für die Wahrnehmung von Geruch, Tönen und Schwerkraft (Gleichgewichtsorgan, Vestibularapparat) zuständig sind.»


Adey W R, Bawin S M
1977 Brain interactions with weak electric and magnetic fields. Neurosciences Research Program Bulletin 15(1):1-129

Fröhlich H
1968a Bose condensation of strongly excited longitudinal electric modes. Physics Letters 26A:402-403

Fröhlich H 1
968b Long-range coherence and energy Storage in biological systems. International Journal of Quantum Chemistry 2:641-649

Fröhlich H
1970 Long-range coherence and the action of enzymes. Nature 228:1093

Fröhlich H
1974 Possibilities of long- and short-range electric interactions of biological systems. In: Adey W R, Bawin S M (eds.) Brain interactions with weak electric and magnetic fields. Neurosciences Research Program Bulletin 15:1-129

Fröhlich H
1975 Evidence for bose condensation-like excitation of coherent modes in biological systems. Physics Letters 51A:21-22

Fröhlich H (ed)
1988 Biological coherence and response to external Stimuli. Springer-Verlag, Berlin

Ho M-W
1998 The rainbow and the worm: the physics of organisms. World Scientific, River Edge, NJ


/Oschman 2009/ Seite 140

«Die Retina ist nur eins der sensorischen Systeme, mit denen sich der Körper ein genaues Bild von seiner Umgebung machen und sich selbst im Verhältnis zu ihr wahrnehmen kann. Traditionell werden fünf Sinne bzw. Sinnesqualitäten (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten) unterschieden, doch daneben gibt es offenbar noch andere Sinne. Murchie [I978] hat 32 angegeben. Manche Menschen können z. B. einen Radar "hören", d. h. ein elektromagnetisches Signal im Mikrowellenbereich des elektromagnetischen Spektrums [Guy et al. 1975]. Dokumentiert wurde auch die Fähigkeit, mit den Augen kosmische Strahlen wahrzunehmen [D'Arcy & Porter 1962, Wick 1972]. Umstritten ist allerdings, ob diese sensorischen Systeme auch auf einzelne Energiequanten reagieren können, wie es bei der Retina der Fall zu sein scheint [Bialek 1987].  »

Murchie G
1978 The seven mysteries of life. Houghton Mifflin, Boston

Guy A W, Chou C K, Lin J C, Christensen D
1975 Microwave induced acoustic effects in mammalian auditory systems and physical materials. Annals of the New York Academy of Sciences 247:194-218

D'Arcy F J, Porter N A
1962 Detection of cosmic ray mu-mesons by the human eye. Nature 196(4858): 1013-1014

Wick GL
1972 Cosmic rays: detection with the eye. Science 175:615-616

Bialek W
1987 Physical limits to Sensation and perception. Annual Review of Biophysics and Biophysical Chemistry 16:455-478


/Oschman 2009/ Seite 141

«Wie oben erwähnt, werden die biologischen Wirkungen natürlicher Energiefelder gründlich untersucht. Ein wichtiges geophysikalisches Phänomen ist die Schumann-Resonanz; sie stellt eine physikalische Verbindung zwischen den Rhythmen von Sonne, Mond, Planeten und anderer Himmelskörper und der menschlichen Physiologie her (auch > Kap. 7).

Um 1950 stellte der deutsche Atmosphärenphysiker W.O. Schumann die These auf, man könne den Raum zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre als Resonanz-Hohlraum auffassen, ähnlich wie den Klangkörper eines Instruments.

Was ist mit Resonanzhohlraum gemeint? Hält man die Löcher eines Blasinstruments zu, verändert sich die Höhe der Luftsäule und damit die Frequenz der stehenden Wellen in diesem Hohlraum. Wenn Wellen in dem Hohlraum wandern und an den Wänden reflektiert werden, bilden sich stehende Wellen. Denn nach jeder Reflektion wandert die zurückgeworfene (reflektierte) Welle in der Gegenrichtung zurück und überlagert die ursprüngliche Welle; dadurch entsteht eine "stehende" Welle. Abbildung 13.4 zeigt, was mit stehenden Wellen und Resonanzhohlräumen in Musikinstrumenten und in der Atmosphäre gemeint ist.

. . .

 Die Energie für die Schumann-Resonanz liefern Blitze aus den Wolken, die in den Boden einschlagen (> Abb. 13.4). Auch wenn das Wetter an der Stelle, an der Sie sich gerade aufhalten, ruhig sein mag, fahren doch - über den Planeten verteilt - in jeder Sekunde durchschnittlich hundert Blitze herab, umgerechnet rund 40 Millionen am Tag. Um den physikalischen Fachbegriff zu verwenden: durch Blitze wird Energie in den Erd-Ionosphären-Resonanzhohlraum gepumpt und bringt sie zum Schwingen (Vibrationen oder Resonanzen) mit Frequenzen im ELF-Bereich.
In einer Reihe von Artikeln, die zwischen 1952 und 1957 erschienen, verfeinerte Schumann seine Resonanztheorie allmählich immer weiter [Literatur in Sentman 1995]. Schumann und König hatten die Resonanzen 1954 entdeckt. Nach ihren ersten Berichten schloss sich eine Phase intensiver Erforschung an (1965-1982), zum Teil auf Anregung der
US-Marine, die daran interessiert war, dass die für die Kommunikation von U-Booten benötigten extrem niedrigen Frequenzbänder untersucht wurden.

Da Blitze elektromagnetische stehende Wellen erzeugen, die mit Lichtgeschwindigkeit um den Erdball wandern und den Planeten durchschnittlich 7,86-mal pro Sekunde umrunden, müsste ein Beobachter an einem beliebigen Punkt der Erdoberfläche sowhol die hochfrequenten elektromagnetischen Signale der Blitze als auch die extrem niederfrequenten Pulsationen wahrnehmen können, die durch stehende Wellen in der Atmosphäre erzeugt werden. Die Hochfrequenzwellen werden von der Ionosphäre zur Erde, von der Erde zur Ionosphäre usw. reflektiert (> Abb. 13.4). Dieses "Zickzack"-Phänomen wurde ausführlich untersucht, weil es die Grundlage für Radiosendungen über lange Strecken liefert.

Da es sich um elektromagnetische Wellen handelt, können die niederfrequenten Schumann-Mikropulsationen sowohl als elektrische wie auch als Magnetfelder detektiert werden. Ihre Frequenz beträgt durchschnittlich 7-10 Hz und entspricht damit der mittleren Frequenz von Hirnwellen des Menschen. Man vermutet, dass diese Korrelation evolutionär und physiologisch von Bedeutung ist [z. B. Direnfeld 1983, Becker 1991].

Wenn die Ionosphäre höher steigt - z. B. auf der Nachtseite des Planeten - und der Resonanzhohlraum größer wird, nimmt die Resonanzfrequenz ab. Verschiedene Rhythmen terrestrischen und extraterrestrischen Ursprungs können die Höhe und andere Eigenschaften der Ionosphäre verändern, daher schwankt die Schumann-Resonanz in einem Bereich von 1-40 Hz. Auch die weltweite Frequenz der Blitze weist Schwankungen auf. In Zeiten, in denen die Sonnenaktivität zu Magnetstürmen führt, wird die Ionosphäre so gestört, dass die Schumann-Resonanzkomplett aufhört.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schumann-Resonanz durch terrestrische Phänomene erzeugt und durch extraterrestrische Aktivitäten modifiziert oder moduliert wird. Eine gründliche und technische Würdigung der Literatur zur Schumann-Resonanz hat Sentman 119951 veröffentlicht. »

Sentman DD
1995 Schumann resonances. In: Volland H (ed.) Handbook of atmospheric electrodynamics. CRC Press, Boca Raton

Direnfeld L K
1983 The genesis of the EEG and its relation to electromagnetic radiation. Journal of Bioelectricity 2:111-121

Becker R 0 .
1991 Der Funke des Lebens. Elektrizität und Lebensenergie. Scherz, Munchen



/Oschman 2009/ Seite 143

«Geopathischer Stress

Abschließend soll noch ein wichtiges Konzept erwähnt werden: der "geopathische Stress". Eine Reihe von Untersuchern haben "Erdstrahlen" identifiziert, die an bestimmten "pathogenen Stellen" auftreten sollen und von Wünschelrutengängern aufgespürt werden können. Während einige Wissenschaftler "geopathischen Stress" und die Entdeckungen von Wünschelrutengängern für Hirngespinste halten, haben andere die beteiligten Phänomene ernsthaft untersucht.

Flüssigkeitsströme im Untergrund (wie Quellen oder Rohre) können anscheinend eine Art Feld erzeugen. Dort wo Wasser- und/oder elektrische Ströme in unterschiedlicher Tiefe fließen und sich kreuzen, werden Überlagerungs-(Interferenz-)Muster aufgebaut. Einige können nützlich, andere schädlich sein.
Die Erforschung dieses Gegenstands begann 1922 in Mitteleuropa, nachdem im bayrischen Vilsburg eine ungewöhnlich hohe Krebssterblichkeit festgestellt worden war. Als Physiker die medizinischen Aufzeichnungen mit Karten verglichen, die Wünschelrutengänger erstellt hatten, zeigte sich, dass zwischen geopathischen Stresszonen und  Erkrankungen eine Korrelation bestand [von Pohl 1985]. Zu ähnlichen Ergebnissen kam 1989 eine Untersuchung in Österreich. In Deutschland wird die Bedeutung dieses Phänomens weitgehend anerkannt, und man bemüht sich, im Interesse der Gesundheit Messungen in Privathäusern durchzuführen [Best 1988]. Eine Zusammenfassung der Literatur findet sich in Smith & Best [1989] sowie Miller [1998].
Einige Kliniker können bei ihren Patienten Zeichen von geopathischem Stress ausmachen und erachten diese Information als wesentlich für die Behandlung. "Pathogene Stellen" können durch Wünschelrutengänger oder empfindliche Magnetometer festgestellt werden. Es ist besonders wichtig, das Bett nicht gerade in einer geopathischen Zone aufzustellen (> Abb. 13.5). Werden täglich viele Stunden in einer solchen Zone verbracht, kann sich das auf die Energie-/Kommunikationssysteme im Körper auswirken, die Immun-Abwehrfunktionen schwächen und zu ernsten Erkrankungen führen [Aschoff 1986]. In Großbritannien hat die Dulwich Health Society Fallgeschichten dokumentiert und Methoden veröffentlicht, mit denen sich geopathischer Stress beurteilen und verhindern lässt [Gordon 1988] »

Pohl G Freiherr V.
1932 Erdstrahlen als Krankheits- und Krebserreger. J.C. Hubers, Dießen vor München

Best S T
1988 What we don't know about earth radiation. Journal of Alternative and Complementary Medicine (November): 17-18, 30

Smith CW, Best S
1989 Electromagnetic man: health and hazard in the electrical environment. Dent, London

Miller A
1998 Dowsing: a review. Network 66:3-8

Gordon R
1988 Are you sleeping in a Safe place? Dulwich Health Society, London





/Oschman 2009/ Seite 145

«In der Natur sind wir nie auf schlechte Technik gestoßen" [Albrecht-Buehler 1985]. Die elektrischen und elektronischen Signale im lebenden Körper sind auf Perfektion angelegt. Moleküle haben ihre eigene elektromagnetische "Signatur" [Oschman 1997b, Benveniste 1998]. Bei molekularen Interaktionen und physiologischen Prozessen werden immer auch Felder erzeugt, die aber alle kompatibel sind. In normalen Geweben kommt es weder zu Überlagerungen noch zu Inkompatibilitäten. In jeder Sekunde laufen im Körper tausende physiologischer, biochemischer und elektronischer Prozesse ab. Mit jedem Herzschlag, jedem Atemzug, jeder Emotion wird ein charakteristisches elektromagnetisches Feld erzeugt, das durch die lebende Matrix bis in weiter entfernte Zellen und Gewebe wandert. Im Endergebnis führt das zur Koordination, Integration und gegenseitigen Verflochtenheit der Körperprozesse. Wenn in diesem wunderbaren und hochkomplizierten Netz eine Störung auftreten sollte, können Körper- und Bewegungstherapien wieder "Ordnung herstellen. Im Gegensatz zum gut organisierten, flüssigen Funktionsablauf in unserem Inneren ist der elektromagnetische Hintergrund in unserer äußeren Umgebung chaotisch und unvorhersagbar.»

Albrecht-Buehler G
1985 Is the cytoplasm intelligent too? Cell and Muscle Mobility 6:1-21

Benveniste J
1998 From ,water memory effects' to ,digital biology.'

Oschman J L
1997b Healing energy, Part 4: vibrational medicines. Journal of Bodywork and Movement Therapies 1 (4):239-250

/Oschman 2009/ Seite 150

«Allergien
Etwas über elektromagnetische Felder in der Umgebung zu wissen wird auch zunehmend wichtiger, weil immer mehr Menschen eine (Über-)Empfindlichkeit entwickeln [Smith & Best 1989, Best 1984 und 1988, Choy et al. 1987]. Nicola Tesla, der Vater der Elektrotechnik, war vermutlich der erste Fall einer elektromagnetischen Hypersensibilität, die gut beschrieben, aber nicht diagnostiziert wurde [Smith & Best 1989]. Manche Menschen sind im Wesentlichen auf elektromagnetische Felder von 50 oder 60 Hz allergisch und reagieren sofort, wenn sie sich in der Nähe von Transformatoren, fluoreszierenden Lichtquellen, Mikrowellenherden, Kühlschränken und anderen Geräten aufhalten. Oft handelt es sich um Patienten mit multipler Hypersensitivität, also einer mehrfachen Allergie.

Eine multiple Hypersensitivität beginnt mit einem bestimmten chemischen Stoff (einem Pestizid, Medikament, Lösungsmittel, Parfüm, Zigarettenrauch, Abgasen, Chemikalien in Nahrungsmitteln oder Teppichen). Dieser Stoff bzw. seine elektromagneti- Kennung ("Signatur", siehe unten) triggert beim Erstkontakt eine Reaktion eines oder mehrerer Regel- bzw. Steuerungssysteme im Körper (z. B. Müdigkeit, Atem- oder Konzentrationsstörungen). Nach entsprechender Sensibilisierung reichen bei erneuter Exposition selbst winzige Mengen des betreffenden Allergens aus, um eine Sofortreaktion auszulösen. Das Problem verstärkt sich, wenn ein sensibilisierter Mensch neben dem ersten Allergen, auf das er allergisch reagiert, noch mit einem zweiten Stoff (oder elektromagnetischen Feld) in Kontakt kommt. Auf diese Weise entwickeln sich bei manchen Patienten Allergien gegen hunderte Substanzen (bzw. deren elektromagnetische "Signaturen"). Da sich nur wenige Ärzte mit elektromagnetischer Überempfindlichkeit auskennen, behandeln sie lediglich die Symptome, ohne den Ursprung des Problems zu sehen.

Smith und seine Kollegen behandeln elektromagnetische Allergien nach einem klinischen Provokations- bzw. Konfrontations-Neutralisations-Protokoll. Es ist dasselbe Prinzip wie bei den klassischen Hauttests auf chemische Allergien. Mithilfe eines Generators, der in einiger Entfernung zum Patienten elektromagnetische Signale erzeugt, versuchen sie herauszufinden, welche Frequenz die allergische Reaktion hervorruft. Danach werden andere Frequenzen getestet, ob sie die allergische Reaktion neutralisieren bzw. stoppen können. Mit entsprechenden Signalen (Frequenzen) kann auch Wasser in Arzneifläschchen "potenziert" werden. Die Patienten tragen "ihr" Fläschchen mit sich herum, um eine allergische Reaktion notfalls sofort durch Berühren des Fläschchens unterbinden zu können. Bei solchen Patienten lassen sich elektrisch ähnliche Symptome provozieren wie chemisch oder durch Umgebungseinflüsse. Elektrische und chemische Stimuli bzw. Reizneutralisierung scheinen demnach untereinander austauschbar zu sein [Choy et al. 1987, Smith & Best 1989].»

Smith CW, Best S
1989 Electromagnetic man: health and hazard in the electrical environment. Dent, London

Best S T
1984 Laying it on the power line. Guardian, Oct 24,1984

Best S T
1988 The electropollution effect. Journal of Alternative and Complementary Medicine(May):17, 18, 26, 30, 34, 43

Choy R V S, Monro J A, Smith C W
1987 Electrical sensitivities in allergy patients. Clinical Ecology 4(3):93-102


/Oschman 2009/ Seite 151

«In lebenden Systemen können elektromagnetische Felder großer Reichweite auch Botschaften zwischen weit entfernten Molekülen übertragen,wenn deren Emissions- und Absorptionsspektren übereinstimmen. Zufällige, nicht resonante und unerwünschte Signale oder Nebengeräusche werden vom Empfang ausgeschlossen. Aus der Grundlagenelektronik wissen wir, dass der Empfang eines Signals besonders gut - also deutlich von störenden Nebengeräuschen abgegrenzt - ist, wenn Sender und Empfangerantenne gleich lang und gleich gerichtet sind.

Die elektromagnetische Kommunikation zwischen Molekülen könnte die schnelle, subtile und integrierte Funktionsweise lebender Systeme erklären. Millionen Moleküle können auf diesem Weg untereinander kommunizieren. Die Obergrenze für die Ausbreitung der Signale ist die Lichtgeschwindigkeit.

Eindrucksvolle Belege für dieses elektromagnetische Resonanzmodell haben Studien geliefert, bei denen mit einer Multimedia-Computer-Soundcard molekulare Signale aufgezeichnet und digitalisiert wurden [Benveniste 1998]. Molekulare Signale haben Frequenzen im Bereich von 20-20.000 Hz, also ähnlich wie das menschliche Hörvermögen und Musik. In tausendfachen Experimenten über viele Jahre konnte Benveniste wiederholt nachweisen, dass verschiedene Rezeptoren beim Abspielen der aufgezeichneten elektromagnetischen Signale genauso reagierten, als wären die Signalmoleküle selbst vorhanden, die normalerweise solche Reaktionen auslösen.

Die Hintergründe der molekularen Koresonanz werden mittlerweile gut verstanden. Schon seit mehr als einem Jahrhundert ist bekannt, dass Atome und Moleküle bei der Absorption oder Emission elektromagnetischer Wellen schwingen. Dabei entstehen elektromagnetische "Signaturen", die in der Spektroskopie dazu benutzt werden, molekulare Strukturen zu bestimmen und unbekannte Moleküle zu identifizieren.! »

Benveniste J
1998 From 'water memory effects' to digital biology.



/Oschman 2009/ Seite 153

«Keine der Arbeiten über elektromagnetische Interaktionen zwischen Molekülen verletzt die anerkannten Gesetze der Chemie, Physik oder Biologie. Der Übergang von einer Biologie starrer, zufällig zusammenstoßender Strukturen zu einer Biologie von Informationen, die mit Lichtgeschwindigkeit reisen, lässt sich ohne "wissenschaftliche Revolution" vollziehen. Alle Teile des Puzzles sind anerkannt. »

/Oschman 2009/ Seite 155

«In Kapitel 13 ist die hohe Empfindlichkeit beschrieben, mit der Organismen selbst noch auf kleinste Signale in ihrer Umgebung reagieren, und weshalb viele Physiker zu dem Schluss kamen, die Biologen müssten sich irren. Das Dilemma zwischen Physik und Biologie löste sich auf, als Ende der 1970er Jahre klar wurde, dass sich lebende Systeme einer Logik wie "je stärker der Reiz (Stimulus), desto stärker die Reaktion" komplett widersetzen. Lebende Systeme verhalten sich nichtlinear, kooperativ, kohärent und sind imstande, auf sehr spezifische "Fenster" von Frequenz und Stärke zu reagieren ( * Abb. 13.1). Aufgrund dessen, was man über die Empfindlichkeit lebender Systeme für kleinste Umgebungssignale weiß, sind Informationen zu den gesundheitlichen Auswirkungen natürlicher und künstlicher elektromagnetischer Felder besser verständlich. Zweifellos spielen dabei auch Interferenzen mit den in Abbildung 14.1 beschriebenen molekularen Regel-/Steuerungssystemen eine Rolle. »

/Oschman 2009/ Seite 156

«Für Energietherapeuten ist an diesen Studien relevant, dass sie die biologischen Wirkungen aufzeigen, die elektromagnetische Felder (EMF) - derselben Frequenz und Feldstärke wie sie Therapeutenhände ausstrahlen - hervorrufen können. Dabei scheinen Emissionen mit niedrigen Frequenzen (im Bereich von 2-30 Hz), wie die von Therapeutenhänden und pulsierenden EMF-Therapiegeräten, eher wohltuend und die höheren Frequenzen des Stromverteilungsnetzes (50 und 60 Hz) eher schädlich zu wirken. »


/Oschman 2009/ Seite 157

«Skalare Wellen

Durch unterschiedlich gebaute Spulen können sich die Vektoren (Richtung und Stärke) elektrischer und magnetischer Felder schwächen oder gegenseitig auslöschen, also "destruktiv interferieren" und so Skalarwellen produzieren (> Abb. 14.3). In der Abbildungslegende sind Wellenarten und Felder beschrieben, die verschiedene Spulen erzeugen. Skalare Wellen scheinen eher mit Atomkernen als mit Elektronen in Wechselwirkung zu treten. Solche Interaktionen werden von der Quantenchromodynamik beschrieben [Yndurain 1983]. Faraday-Käfige oder andere Abschirmungen können skalare Wellen nicht blockieren. Sie werden vermutlich von lebenden Systemen ausgesandt und scheinen sehr eng mit Heilwirkungen verbunden zu sein [z. B. Jacobs 1997, Rein 1998].

Skalare Potenziale weisen eine Besonderheit auf: Sie pflanzen sich augenblicklich überall in Räumen fort, ohne mit zunehmender Entfernung schwächer zu werden. Dagegen ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Vektorpotenziale nicht unbegrenzt [Jackson 1975]. In der realen Welt treffen skalare Wellen jedoch ständig auf Umgebungsfelder und werden durch komplexe Interaktionen daran gehindert, sich endlos im Raum auszubreiten. Dass sich skalare Wellen auf der Stelle ausbreiten, wird häufig als "eindeutig unphysikalisches Verhalten" abgetan, doch die mathematische Physik kann es begründen [Jackson 1975].»

Yndurain FJ
1983 Quantum chromodynamics: an introduction to the theory of quarks and gluons. Springer-Verlag, New York

Jacobs R
1997 21 st century medicine. Kindred Spirit 3(10):37-40

Rein G
1998 Biological effects of quantum fields and their role In the natural healing process. Frontier Perspectives 7(1):16-23

Jackson J D
1975 Classical electrodynamics, 2nd edn. John Wiley, New York


/Oschman 2009/ Seite 159

« "Nahfeldinteraktionen" kommen zustande, wenn sich die beteiligten "Interakteure" (z. B. Therapeut und Patient) nahe genug sind, dass sich ihre Energiefelder gegenseitig beeinflussen können, weil sich die Feldstärke mit zunehmender Entfernung abrupt abschwächt. Doch was ist mit anderen Heilungsmodalitäten, die scheinbar unabhängig von Entfernungen sind? Ein großer und wachsender Bestand an verlässlichen Daten zeigt, dass Bittgebete wirken, selbst wenn Patienten und diejenigen, die für sie beten, weit voneinander entfernt sind [Dossey 1993]. Die Idee subtiler Interaktionen über gewisse Entfernungen ist in das Synchronizitätskonzept von Jung [Peat 1987] aufgenommen worden, ist aber auch Teil der "Radionik" und verwandter Methoden [z.B. Fellows 1997]. Während diese und ähnliche Phänomene (wie Telepathie oder Hellseherei) vielen Wissenschaftlern als weit hergeholt erscheinen, gibt es inzwischen zu viele Hinweise, als dass man sie noch länger ignorieren könnte [ausführliche Diskussion in Woodhouse 1996].

Einige Gelehrte suchen in ausreichend belegten Besonderheiten der Quantenmechanik nach Erklärungen, z.B. in der "Nichtlokalität" von Quanten [Rohrlich 1983]. Es wird oft behauptet, "nichtlokale" Phänomene würden durch unbekannte Energieformen vermittelt, die manchmal vage als "subtile Energien" bezeichnet werden. Einige betrachten diese Phänomene als Schlüssel zum Wesen des Bewusstseins und zur Struktur des physikalischen Universums. Andere halten den Begriff "Energie" für nicht angemessen und empfehlen, ihn nicht länger bezogen auf Heilung zu verwenden. Die Diskussion über die philosophische und metaphysische Tragweite des Themas ist noch in vollem Gange (siehe z. B. den Schlagabtausch zwischen Dossey und Woodhouse in Network 64, 1997).

Aufschlussreich sind Untersuchungen zu "nichtlokalen" Wechselwirkungen, die von Grinberg-Zylberbaum und seinen Kollegen [1992 und 1994] veröffentlicht wurden. Wenn sich zwischen Probanden (-Paaren) ein Gefühl emotionaler Verbundenheit oder von Empathie einstellt, kann sich eine Korrelation ihrer EEG-(Elektroenzephalografie-)Muster entwickeln, die sich auch nicht abschwächt, wenn sie räumlich getrennt oder elektromagnetisch durch einen Faraday-Käfig voneinander abgeschirmt werden. Wurde z. B. einer der Teilnehmer mit Blitzlicht stimuliert, "übertrug" sich das visuell evozierte Potenzial der Hirnwellen auch auf den nichtstimulierten Partner in einem elektromagnetisch abgeschirmten anderen Raum. Die Forscher erklärten, diese Forschungsergebnisse stellten eine genuin nichtlokale, makroskopische Manifestation des Bewusstseins dar, die physiologisch relevant sei.»

Dossey L
1995 Heilende Worte. Martin, Südergellersen

Peat F D
1991 Synchronizität - die verborgene Ordnung. Scherz, Miinchen

Fellows L
1997 Opening up the ,black box.' lnternational Journal of Alternative and Complementary Medicine 15(8):9-13

Woodhouse M B
1996 Paradigm wars: worldviews for a new age. Frog, Berkeley, CA

Rohrlich F
1983 Facing quantum mechanical reality. Science 221 (4617):1251-1255



/Oschman 2009/ Seite 168

«Molekularbiologen erkennen jetzt, dass an zellulären Steuerungsprozessen nicht nur Nervenimpulse und Hormone beteiligt sind. Kern-, Zytoplasma- und extrazelluläre Matrix bilden ein kontinuierliches, vernetztes Kommunikations-System. Die Festkörper-, elektronischen, photonischen und Schwingungseigenschaften dieses lebenden Matrix-Kontinuums spielen eine Schlüsselrolle in der Integration von Funktionen wie der Wundheilung und Abwehr von Krankheiten. Wie verschiedene Formen von Energie absorbiert und im ganzen Körpergerüst weitergeleitet werden, so dass sie sich auf sämtliche Zellen auswirken, können Tensegrity-Konzepte erklären. Die Bewegungen, Spannungen und anderen Energien, die in diesem System weitergeleitet werden, wirken auf den Stoffwechsel und das genetische Material ein. Und die molekularen Schwingungen der lebenden Matrix werden von Zellaktivitäten, Wachstumsfaktoren, Karzinogenese und Gefühlszuständen beeinflusst.

Einige Schwingungsphänomene in der lebenden Matrix sind kohärent oder laserartig. Hand in Hand mit der hochgradig regelmäfiigen Struktur bzw. Kristallinität vieler Gewebe geht die Regelmäfiigkeit oder Kohärenz der Energiesysteme.
. . .
Mit der Entdeckung, dass lebende Systeme auf kleinste elektromagnetische Felder reagieren, wuchs gleichzeitig auch die Besorgnis, dass der "Elektrosmog" in unserer Umgebung gesundheitsschädlich sein könnte. Aufgrund ihrer tieferen Kenntnis elektromagnetischer Phänomene vertreten einige Physiker den Standpunkt, es bestehe kaum oder keine Gefahr. Das Problem dabei ist, dass zwar der Elektromagnetismus eingehend von Physikern erforscht wurde, aber die Untersuchung des biologischen Elektromagnetismus gerade erst begonnen hat. Schon vor Jahren hat der Physiker Werner Heisenberg das Problem so formuliert: „Bevor die biologischen Phänomene völlig verstanden werden können, muss erst etwas zu den Gesetzen der Physik und Chemie hinzugefügt werden." »








R. Sandyk   /Patente:  Sandyk 1995/   USA, Patent Number 5470846


pineal gland  = Zirbeldrüse


«Once the composition has been administered, the AC pulsed magnetic fields are subsequently applied via an external magnetic coil assembly, or transducer. The transducer is constructed of flexible substrate which allows the transducer to be bent and positioned on the head of a patient in the form of a helmet. The transducer is constructed of a set of coils positioned side-by-side in a two-dimensional array. In the preferred embodiment of the invention, the transducer is constructed of 16 coils arranged in a matrix of four rows by four columns, and the area of each coil is preferably 3.14 cm². When these coils are carrying an electric current, they produce magnetic fields with lines of force parallel to the axes of the respective coils. The locations of the coils are such that the resultant magnetic fields are uniform. The produced magnetic fields are alternating and can be in the frequency range of 1 Hz to 10 kHz, and their intensity can be less than approximately 60 microtesla.

For clinical purposes herein, it is preferred to employ magnetic fields strength in the range of 7.5-75 picotesla with an AC frequency in the range of 2 Hz-8 Hz, the optimum frequency depending on the specific disease. In the experience of the inventor higher amplitudes of the exposed magnetic fields above 75 picotesla and up to 1000 picotesla do not provide additional clinical benefit.

To maintain the effects of the treatment, "maintenance therapy" is implemented during which time the procedure may be repeated once to three times every week depending on the patient's clinical needs. During the period of "maintenance therapy" the patient continues treatment with all the elements of the composition except for those which are given the night before (i.e., L-tryptophan or L-5-HTP) and just prior to the application of magnetic treatment (L-tryptophan or L-5-HTP, fenflurarnine, and pergolide mesylate).

During the entire treatment period as well as the "maintenance therapy" period the patient continues to receive the uspal medications for the disease. For instance, in the case of Parkinson's disease, the patient continues to use his antiParkinsonian medications while receiving the composition and the magnetic treatment. In some instances, antiparkinsonian medications may be reduced during the period of magnetic treatment or "maintenance therapy" based on the judgment of the doctor.

A further benefit of the present invention has been found in that the effects of the pulsed magnetic treatment may be enhanced by applying the magnetic fields in conjunction with a specific AC frequency for each disease state. It is noteworthy that the clinical response to magnetic fields is not influenced significantly by the amplitude of the magnetic fields as long as the intensity of stimulation is in the picotesla range. Specifically, no apparent difference in the clinical response of these patients is noted when the strength of the magnetic fields applied ranges from 7.5 picotesla to 75 picotesla (i.e., ten-fold increase in the amplitude did not impact on the clinical response).

It has been observed that patients with multiple sclerosis experience the greatest degree of improvement of symptoms when administered magnetic fields of an AC frequency in the range of 2 Hz-5 Hz. Patients with chronic progressive multiple sclerosis require an AC frequency of 2 Hz- 4 Hz. With higher frequencies, patients may even experience worsening of symptoms.

On the other hand, patients with Parkinson's disease usually require a higher AC frequency of stimulation in the range of 5Hz-8 Hz to obtain the greatest clinical response. Patients with Alzheimer's disease usually require a similar range of frequencies, namely 5 Hz-8 Hz, to achieve the most favorable clinical response. Likewise, patients with dystonia, tardive dyskinesia, migraine, depression, and schizophrenia require a frequency of stimulation in the range of 5Hz-8 Hz. Patients with seizure disorders require an AC frequency in the range of 4 Hz-7 Hz.

In summary, therefore, it appears that the AC frequency of the applied magnetic fields is more critical to the clinical response to magnetic treatment than the intensity of the magnetic fields. It is possible that the pineal gland is differently affected in these neurological and mental disorders requiring a different AC frequency of stimulation in each of these disorders.»



/Kobayashi 1995/

«THE QUESTION OF WHETHER SOME LIVING ORGANISMS might be sensitive to the Earth's magnetic field has been one of the most controversial topics in the behaVIoral and neural sciences for more than a century. Earlier reports of magnetic effects on animals were criticized properly by biologists because of the difficulty of replication and by physiCists who could not think of a plausible biophysical mechanism by which animals could detect the weak magnetic field of the Earth (e.g., 1, 2).  However, this situation changed radically during the past 15 years by developments in three separate areas.

First came the discovery of many highly reproducible magnetic effects on behavior. These effects include the magnetotactic response of bacteria and protozoans, magnetic effects on homing and navigational behavior by migrating animals, and the development of some robust psychological magnetic conditioning techniques. Apparently, two separate magnetic sensory systems exist in higher animals: a directional compass and a magnetointensity sense.

Second, at least two plausible biophysical mechanisms are now known through which the Earth's magnetic field can be transduced to the nervous system. These mechanisms include use of the ferromagnetic mineral, magnetite (Fe3 04) which is a biochemical precipitate in virtually all groups of higher organisms, including humans. In several groups of vertebrates it forms chainlike structures ideally suited for responding to magnetic fields (3-6). Optical pumping is another potential transduction mechanism (e.g., 7-9) by which Earthstrength magnetic fields could influence charge-transfer reactions in organic molecules. Both mechanisms have received support from laboratory-based experiments, as discussed in this chapter. A third mechanism, electrical induction, is not a plausible transduction hypothesis for terrestrial orgamsms (e.g., 10).

Finally, two separate groups obtained clear records of magnetically influenced signals in single nerve units connecting magnetite-bearing tissues with the brain, and these signals suggest strongly that the magnetite-bearing tissues of the ethmoid sinus contain a magnetoreceptor. The ophthalmic branch of the trigeminal nerve appears to be the main conduit of magnetic intensity informatIon to the brain; the origin of the compass is as yet unknown.

A brief review of each of these three important developments wIll be presented, followed by a review ofthe past work on magnetoreception in humans.»

/Kobayashi 1995/ Seite 371

«However, numerous reports in the literature deal with the effects of weak fluctuations in the background intensity of the magnetic field, with little change in the vector direction of the field itself. Examples include the release of homing pigeons at magnetic anomalies (30, 31), the preferentIal stranding of cetaceans at local magnetic minimum (32-34), the tendency of cetaceans to avoid high fields and field gradients while at sea (35), and virtually all of the successful attempts to condition animals to magnetic fields (36-42). The data suggest that migrating and homing animals derive useful information from magnetic variations that can be as weak as only a few tenths of a percent of the background field. Although many magnetic features, such as the marine magnetic lineations, and regional geomagnetic variations could be rich sources of position information for animals, the change in the vector direction of the magnetic field associated with them is rather small. For example, a 5O-nT magnetic anomaly in the -50-mikroT geomagnetic field could at most produce a directional change of 0.06°. As moving animals are not known to keep track of their spatial orientation better than this, the animals are thus probably monitoring some scalar component of the magnetic vector field (e.g., 43).

Walker and Bitterman (38) report a remarkable measurement of the threshold level of static magnetic intensity perception in the honeybee (effect 6 of Table I). They first developed a two-choice training paradigm using two sucrose-water feeder assemblies mounted on a vertical window frame. Each assembly had a pair of double-wrapped coils that could either produce a sharply focused magnetic anomaly or a matching null-field anomaly, but with the same thermal effects. Individual foraging bees were trained via a reward-punishment scheme to feed preferentially from the feeder paired with the magnetic anomaly, and usually within 10 or 20 repeat visits they would learn to land at the feeder with the magnetic anomaly and avoid the nonmagnetic one. By starting with a moderately strong anomaly (3 mT) and by reducing the amplitude of the anomaly in small exponential steps, the threshold sensitivity could be determined by the point at which the bees were no longer able to discriminate correctly. Of nine bees run through the procedure, the median threshold was 250 nT in the presence of the Earth's field, a relative sensitivity of 0.6%. As shown in Figure 1, the best bee lost the ability to discriminate in fields below 25 nT (0.06% of background). Similar, but less direct, estimates of the magnetic sensitivity of bees were obtained from both the misdirection and circadian rhythm experiments (effects 1 and 4 of Table I).

In a previous study, we reported (42) the replication of this basic conditioning technique for strong fields and used it to obtain a first-order look at the frequency response of the honeybee magnetoreceptor system. Bees are able to discriminate oscillating magnetic fields at frequencies at least up through 60 Hz. Subsequently, we ran a series of bees through the Walker and Bitterman threshold procedure at 60 and 10 Hz in an attempt to measure the weakest power-linefrequency magnetic field they can perceive (44a); preliminary results are shown in Figure 1, compared with the results for static fields of Walker and Bitterman (38). Apparently the threshold sensitivity at 60 Hz is reduced by over 3 orders of magnitude compared with that at 0 Hz, with the 10 Hz value in between. As discussed below, this finding is consistent with the biophysical predictions of a magnetoreceptor that employs a linear magnetosome chain for detecting the magnetic field (17, 42).»

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Abb. xx: /Kobayashi 1995/.... Magnetfeldempfindlichkeit bei Bienen


/Kobayashi 1995/ Seite 374

«Human Magnetoreception. The question of whether humans also have a magnetic sensitivity is perhaps one of the most controversial areas in this entire field. Humans make magnetite in many tissues and have an ophthalmic nerve in their trigeminal system. However, most humans do not claim to perceive consciously the Earth's magnetic field, and magnetoreception is not listed among the five major senses (vision, hearing, smell, taste, and touch). Therefore, if magnetoreception exists in humans, it must either be buried deeply in our subconscious or masked in some other fashion. One research group in England has claimed for the past 13 years that humans do indeed have a subconscious magnetic compass sense like many other animals (45-53). However, no independent research group has yet claimed success at replicating any of these results, (e.g., 54-57).

Two more recent developments indicate that now may be a good time to reinvestigate this human magnetoreception question. First, Bell et al. (58) obtained evidence from surface-based electroencephalogram recordings that environmental magnetic stimuli are somehow having an influence on neurological activity in the human brain. Second, Dobson et al. (59. 60; see also reference 61) report that a 1-2-mT static magnetic field applied through the head of epileptic patients was able to elicit epileptiform (epilepsy-like) activity,as recorded by electrodes implanted directly in the hippocampus. The ability to induce epileptiform activity on command led to the successful localization of the epileptic foci in several patients, who otherwise had been difficult to treat. However, in one study (60) the induced activity developed into a full-blown epileptic seizure in one patient.

At present, the evidence suggests an intensity "window" for eliciting this response, as static fields below 0.9 mT do not work, and apparently no claims exist of epileptic seizures being triggered by exposures to the strong (1.5-T) magnetic fields of clinical magnetic resonance imaging (MRI) machines. This feature is as yet poorly understood. The only other report of a behavioral intensity window for a vertebrate is in birds (26), and it was centered on the geomagnetic field strength.

All of these more recent observations are consistent with the hypothesis that external magnetic fields are being transduced into neurological activity in humans. If so, some form of sensory transduction must be operating for this hypothesis to be true, as all known inputs to the nervous system arise ultimately in cells specialized to convert external stimuli into coded bursts of action potentials (e.g., 62). Hence, the investigation of human magnetoreception is an area that needs much additional work.»

26. Wiltschko, W.; Wiltschko, R. Science (Washington, D.C.) 1972,176, 62-64.
27. Mather, J. G. In Magnetite Biomineralization and Magnetoreception in Organisms: A New Biomagnetism; Kirschvink, J. 1.; Jones, D. S.; MacFadden, B. J., Eds.; Plenum: New York, 1985; 509-536.
28. Quinn, T. P.; Merrill, R T.; Brannon, E. 1. J. Exp. Zool. 1981,217, 137-142.
29. (a) Marhold, S.; Burda, II.; Wiltschko, W. V. Deutschen Zool. Gesell. 1991, 84,
354; (b) Moore, B. R. Proc. Natl. Acad. Sci. US.A.1988, 85,4907-4909.
30. Walcott, C. In Animal Migration, Navigation, and Homing; Schmidt-Koenig, K.; Keeton, W. T., Eds.; Springer-Verlag: Berlin, Germany, 1978; pp 143-151.
31. Papi, F.; Meschini, E.; Baldaccini, N. E. Compo Biochem. Physiol. 1983, 76A, 673-682.
32. K1inowska, M. Aquatic Mamm. 1985,11(1),27-32.45. Baker, R. R. Science (Washington, D.C.) 1980,210, 555-557.

46. Baker, R. R. Human Navigation and the Sixth Sense; Hodder and Stoughton: London, England, 1981 
47. Baker, R. R. Phys. Technol. 1984,15,30-36.
48. Baker, R. R. In Magnetite Biomineralization and Magnetoreception in Organisms: A New Biomagnetism; Kirschvink, J. L.; Jones, D. S.; MacFadden, B. J., Eds.; Plenum: New York, 1985; pp 537-562.
49. Baker, R. R. In Magnetite Biomineralization and Magnetoreception in Organisms: A New Biomagnetism; Kirschvink, J. L.; Jones, D. S.; MacFadden, B. J., Eds.; Plenum: New York, 1985; pp 611-622.
50. Baker, R. R. Anim. Behav. 1987,35,691-704
51. Baker, R. R. Human Navigation and Magnetoreception; Manchester University: Manchester, England, 1989; p 305
52. Baker, R. R. In RIN '89: Orientation and Navigation-Birds, Humans, and Other Animals; Kemp, J. F.; Grocott, P.; Vollrath, F.; Smith, S., Eds.; Royal Institute of Navigation: London, England, 1989; Chapter 24.
53. Baker, R. R. In RIN '93: Orientation and Navigation-Birds, Humans, and Other Animals; Kemp, J. F.; Grocott, P.; Vollrath, F.; Smith, S., Eds.; Royal Institute of Navigation: London, 1993; Paper 39, p 9.
54. Able, K P.; Gergits, W. F. In Magnetite Biomineralization and Magnetoreception in Organisms: A New Biomagnetism; Kirschvink, J. L.; Jones, D. S.; MacFadden, B. J., Eds.; Plenum: New York, 1985; pp 569-572.
55. Adler, K.; Pelkie, C. R. In Magnetite Biomineralization and Magnetoreception in Organisms: A New Biomagnetism; Kirschvink, J. L.; Jones, D. S.; MacFadden, B. J., Eds.; Plenum: New York, 1985; 573-594.
56. Gould, J. L.; Able, K. P. Science (Washington, D.C.) 1981,212, 1061-1063.
57. Westby, G. W. M.; Partridge, K. J. J. Exp. BioI. 1986,120, 325-311.
58. Bell, G. B.; Marino, A. A.; Chesson, A. L. Electroencephal. Clin. Neurophysiol. 1992,83,389-397.
59. Dobson, J. P.; Fuller, M.; Wieser, H. G.; Moser, S. Trans. Am. Geophys. Union 1993, 74(16), 117.
60. Fuller, M.; Dobson, R.; Weiser, H. G.; Moser, S. A. Brain Res. Bull. 1995,36, 155-159.
61. Kerr, R. A. Science (Washington, D.C.) 1993,260(5114), 1590.
62. Sensory Transduction; Corey, D. P.; Roper, S. D., Eds.; Society of General Physiologists Series; Rockefeller University: New York, 1992; Vol. 47, p 424


/Kobayashi 1995/ S. 384

«Optical Pumping. Theory.
Optical pumping is another potential biophysical mechanism that might enable organisms to transduce the geomagnetic field to the nervous system. This concept dates back to a suggestion by Leask (7), which was extended and developed further by Schulten (8) and Schulten and Windemeuth (9). The model in its more current form centers on the fact that chemical reactions can be influenced by two fundamentally different methods. The first method is to alter the energy levels of the reactants, intermediates, and products, and these steps are all governed by the well-known rules of statistical mechanics and thermodynamics.
On the other hand, quantum mechanical  constraints can also affect reactions, such as preventing two electrons with parallel spins from forming a bond. Such effects can easily block entire reaction pathways. As magnetic fields as weak as 0.1 mT can lead to significant hyperfine splits in orbital energy levels, the magnetic fields needed to produce this type of effect are much weaker (by factors of 1000) than those required to break the kT-barrier with diamagnetic or paramagnetic effects. Numerous such reactions have been reported, some of which have even found commercial application, like increasing the molecular mass of polystyrene by photopolymerization in an applied magnetic field [reviewed by McLauchlin (80)].

As a simple example, Schulten (8) discussed a situation in which the energy from a photon could lead to the breaking of a chemical bond, forming a pair of energetic electrons in a singlet state. As the spins in this electron pair would remain antiparallel immediately after the adsorption event, the back reaction (reforming the original covalent bond) is still permitted. However, because the singlet and triplet states of the pair are not in direct contact, the exchange interaction is negligible. Under these conditions, perturbation energies on the order of 10-8 kT can promote one of the spins to flip (or to evolve into one of the triplet states), thereby inhibiting the back reaction. This biochemical difference in subsequent reaction rates could then form the base of a magnetoreceptor function.»

7. Leask, M. J. M. Nature (London) 1977,267, 144.
8. Schulten, K. Adv. Solid State Phys. 1982,22,61-83.
9. Schulten, K.; Windemeuth, A. In Biophysical Effects of Steady Magnetic Fields; Maret, G.; Boccara, N.; Kiepenheuer, J., Eds.; Springer-Verlag: New York, 1986; pp 99-106.

80. McLauchlin, K A. Magnetokinetics, Meehanisties and Synthesis; Chemistry in Britain Series 895; September 1980
.

/Kobayashi 1995/ S. 388

«At frequencies above about 10 Hz, however, biological membranes and other structures tend to behave in a more rigid, brittle fashion, and ultrastructural damage and other biological effects may be possible. Figure 4 shows a simple biophysical model of a magnetosome floating in the cytoplasm of a cell and connected to an ion channel; this model can be used to predict what frequencies and field strengths are necessary to produce an effect. The simplest biological effect that the motion of a magnetosome might produce is the opening of an ion channel in a membrane. These channels control the diffusion of ions and molecules into, out of, and within cells, and in turn these are fundamental regulators for many cellular processes. Many ion channels are also mechanically activated; applying enough tension to a cytoskeletal filament can cause them to open. They actually have little "gates" that open like trap doors to allow molecules to pass through. From detailed studies of these ion channels in hair-cell mechanoreceptors (88), we know that the little doors move through a gating distance of about 4 nM, and the opening force needs to be about 1 pN. The energy associated with opening the gates, a force times a distance, is ~4 x 10-21 J, which is ~kT, the background thermal energy.

The problem is to determine which combinations of field strength and frequency will move a magnetosome enough to just barely open an ion channel. Two factors compete to influence this motion. On the one hand, the magnetic force on the magnetosome produced by an external oscillating magnetic field is trying to force the crystal to twist back and forth like a torsional pendulum. Resisting this torque are the viscous drag of the cytoplasm and the restoring torque of the static geomagnetic field. The resulting motion of the magnetosome and the attached ion channel is given by the solution of a fairly simple but nonlinear differential equation. These results show that we need 50- or 60-Hz oscillating magnetic fields of about 100 mikroT to contribute ~kT of energy to an ion channel from an individual magnetosome.»

88. Howard, J.; Hudspeth, A. J. Neuron 1988,1, 189-199.




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atti-convegno-001_g.jpg
Abb. 02x: Frequenz und Stärke von Magnetfelder in unserer Umgebung sowie der Felder im Gehirn.
Eingezeichnet sind auch die Grenzdaten der Meßgeräte.
Die im Gehirn gefundenen magnetischen Wechselfelder sind äußerst schwach, um viele 10-er Potenzen schwächer als das statische Erdmagnetfeld. (blauer Streifen an der vertikalen Achse)
Man kann sie nur mit besonderer Technik zu messen, da sie von vielen sehr viel stärkeren Störungen überlagert werden.
Die zugehörigen Frequenzen liegen etwa zwischen dem Doppelten der Netzfrequenz und einem Zehntel Hertz. (grüner Streifen)     Daten übernommen von /Crescentini 2005/    (FB)







siehe auch /Walleczeck 1995/

Magnetic Effects on Radical Pairs: A Paradigm for Magnetic Field Interactions with Biological Systems at Lower Than Thermal Energy

/Warnke  2009/
Ein initialer Mechanismus zu Schädigungseffekten durch Magnetfelder bei gleichzeitig einwirkender Hochfrequenz des Mobil- und Kommunikationsfunks

/Kappos 2009/
Das Mobilfunk-Risiko aus ärztlicher Sicht,
   Bericht einer Ärztin über DECT-Schäden


/Frentzel-Beyme 2009/  Athermische Wirkungen elektromagnetische Felder und Strahlungen auf die menschliche Gesundheit - Zusammenstellung relevanter Studien





R. Becker,   /Becker 1991/ Seite 298

«Wenn die Richtung des elektrischen Feldes leicht vom rechten Winkel abweicht, bewegt sich das Teilchen auf einer Spiralbahn. Man kann das elektrische Feld durch ein schwingendes Magnetfeld ersetzen und erhält dennoch Zyklotronresonanz. Allerdings muß das schwingende Magnetfeld parallel zu dem stationären Magnetfeld angelegt werden. Zyklotronresonanz tritt immer dann auf, wenn ein stationäres Magnetfeld zusammen mit einem schwingenden elektrischen oder magnetischen Feld auf ein geladenes Teilchen einwirkt. Bei vielen Aktivitäten lebender Zellen wirken geladene Teilchen - wie die gewöhnlichen Ionen des Natriums (Na+), Kalziums (Ca++) und Kaliums (K+) - auf die Zellmembran ein oder treten durch sie hindurch. Durch die Zyklotronresonanz wird Energie auf diese Ionen übertragen, so daß sie sich schneller bewegen. Dadurch wird die Funktionsweise der lebenden Zellen verändert, weil die Ionen leichter und in größerer Zahl die Zellmembranen durchqueren können.

Die ZykIotronresonanz ist ein Wirkungsmechanismus, durch den sehr schwache elektromagnetische Felder im Zusammenwirken mit dem geomagnetischen Feld der Erde in die Lage versetzt werden, bedeutende biologische Wirkungen zu erzielen, indem die Energie in dem verwendeten Feld auf bestimmte Teilchen, wie zum Beispiel die biologisch wichtigen Natrium-, Kalzium-, Kalium- und Lithium-Ionen, konzentriert wird. Die Gleichung für die Zyklotronresonanz besagt, daß die Frequenz des für die Erzeugung der Resonanz benötigten schwingenden elektrischen oder magnetischen Feldes mit der Stärke des stationären Magnetfeldes abnimmt. Das ist von besonderer Bedeutung (wenn die durchschnittliche Stärke des Erdmagnetfeldes (zwischen 0,2 und 0,6 Gauß) in die Gleichung eingesetzt wird. Es zeigt sich nämlich, daß die für die Erzeugung der Resonanz mit den biologisch wichtigen Ionen benötigten Frequenzen der schwingenden Felder im ELF-Bereich liegen. Die ELF-Frequenzen - 0-100 Hz - werden damit zum wichtigsten Teil unserer elektromagnetischen Umgebung. Das wird auch durch die Tatsache bestätigt, daß der Körper offenbar in der Lage ist, alle höheren Frequenzen, also auch Mikrowellen, zu demodulieren. Die Zyklotronresonanz liefert eine verständliche und triftige Erklärung für das Zustandekommen der biologischen Wirkungen von normalen und abnormen elektromagnetischen Feldern.
Dr. John Thomas, John Schrot und Abraham Liboffvom U.S. Naval Medical Research Center in Bethesda, Maryland haben diese Theorie als erste überprüft. Sie verwendeten Ratten, die einem Feld ausgesetzt wurden, das mit dem Lithium-Ion in Resonanz trat. Lithium hatten sie gewählt, weil es von Natur aus in ganz geringen Mengen im Gehirn vorkommt. Es wirkt beruhigend und wird bei Zyklothymie in der manischen Phase als Medikament verabreicht. Thomas und seine Kollegen nahmen an, daß die Zyklotron-Resonanz-Wirkung auf die natürlich vorhandenen Lithium-Ionen deren Energieniveau erhöhen und dadurch eine Wirkung erzeugen würde, die der bei der Gabe von Lithium in medikamentösen Dosen entspricht. Die exponierten Ratten müßten sich dann im Vergleich mit den Kontrollratten depressiv verhalten.
Da die Studie im Rahmen des Starkstromleitungsprojektes des Staates New York gefördert wurde, benutzten die Forscher ein schwingendes Magnetfeld mit der Netzfrequenz von 60 Hz und ein kontrolliertes Magnetfeld von 0,2 Gauß (das untere Ende der durchschnittlichen Feldstärke der Erde). Diese Kombination ist mit dem Lithium-Ion resonant. Die Ratten in dem resonanten Feld waren viel weniger aktiv, viel träger und schicksalsergebener als die nichtexponierten Kontrolltiere; das entsprach dem, was zu erwarten gewesen wäre, wenn man ihnen große Dosen Lithium verabreicht hätte.
Die Zyklotron-Resonanz-Theorie ist seitdem durch weitere, umfangreichere Untersuchungen bestätigt worden. Sie wurde auch weiter ausgebaut und verfeinert, aber darauf können wir hier nicht eingehen. Es hat zwar auch kritische Einwände gegeben, aber diese bezogen sich nur auf unwichtige Details und tun dem großen Wert der ganzen Theorie als solcher keinen Abbruch. Das soll nicht heißen, daß andere Arten komplexer Resonanz, wie die magnetische Kernresonanz und die Elektronenspinresonanz, nicht ebenso wichtige biologische Wirkungen haben könnten; wahrscheinlich ist das sogar der Fall. Aber sie sind bisher noch nicht so gründlich untersucht worden.
Die Bedeutung der Resonanztheorie kann gar nicht genug betont werden. Sie gibt eine logische Erklärung für die Mechanismen, durch die einzelne Zellen und bestimmte Organe, wie zum Beispiel die Zirbeldrüse, magnetische Felder anzapfen, um ihnen Informationen zu entnehmen. Die Theorie scheint auch auf die grundlegende Beziehung zwischen Lebewesen und der normalen elektromagnetischen Umwelt auf der Erde anwendbar zu sein.»






Magnetpole Monopole

/Paturi 2006/ Seite 65

«Pol ohne Gegenpol -
Gibt es »halbe Magneten«?
Am 4. Juni 2004 stellte der US-Wissenschaftler James D. Fauble eine Website ins Internet, die er mit den Worten einleitete:
"Ich kann einige von Ihnen nicht dafür tadeln, wenn Sie nicht glauben, was ich berichte, und ich verstehe, wenn Sie es nicht glauben, weil auch ich einst ein sehr technischer Mensch war, der erst alles sehen und berühren musste, bevor er es glauben konnte ... Ich bin mir voll bewusst, dass ich mich mit dem, was ich hier enthülle, der Lebensgefahr aussetze . . . » Auf den folgenden Seiten berichtet Fauble eine schier unglaubliche Geschichte, die bis ins späte Frühjahr 1979 zurückreicht. Zu dieser Zeit lieh sich der Wissenschaftler in einer Bibliothek ein Buch aus, das seine Neugier weckte. Erst später erfuhr er, dass diese Schrift der höchsten Geheimhaltungsstufe der US-Regierung unterlag und nur versehentlich durch einen Aushilfsbibliothekar in ein öffentlich zugängliches Regal gestellt worden war.»

/Paturi 2006/ Seite 71

«Teilchen aus anderen Dimensionen?
Wenn wir hier von »Struktur« reden, ist nicht nur der für uns sichtbare Raum gemeint, den wir wahrnehmen, sondern auch Strukturen, die wir Menschen in unserer dreidimensionalen Welt niemals direkt beobachten können. Viele Kosmologen gehen heute nämlich von der Existenz weiterer Dimensionen jenseits unserer drei Raumdimensionen und der Zeit aus. Nach einer der verschiedenen Hypothesen, die zur Zeit diskutiert werden, ist das Universum 9-dimensional. Vielleicht befinden sich ja die magnetischen Monopole in einer für uns nicht direkt beobachtbaren Dimension, und wir können allenfalls ihre Wirkungen auf unsere dreidimensionale Welt feststellen? Die Physiker glauben auch, dass sich magnetische Monopole nicht im Labor erzeugen lassen, da die dazu erforderlichen Energiequellen zu gigantisch wären.
Hier schlägt allerdings Fauble Alarm, der behauptet, der Permag sei das bereits 1979 gelungen, und das Militär hüte das Geheimnis wie einen Augapfel. Vielleicht ist ja doch etwas an Faubles Behauptung dran, denn unmittelbar, nachdem er seinen Beitrag ins Internet gestellt hatte, bekam er Post von NSA- und CIA-Insidern, die bestätigten, das geheime Material ebenfalls zu kennen, und die wie Fauble die Auffassung vertraten, es sei an der Zeit, damit an die Öffentlichkeit zu treten. Sie alle glauben, es sei gelungen, ein Material aus Dirac-Monopolen zu produzieren, und dieses habe ganz außergewöhnliche Eigenschaften. Doch gleichgültig, ob das nur Märchen und Verschwörungstheorien sind: Das Wesen des magnetischen Monopols ist und bleibt eine harte Nuss für die Physiker, Kosmologen und Mathematiker.»


http://pesn.com/2004/06/05/HighEnergyMagneticMonopole/
http://en.wikipedia.org/wiki/Magnetic_monopole

http://www.physorg.com/news167995625.html      2009 !

http://www.zpenergy.com/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=152

«Process for producing "High Energy Mono Polar Materials"

Current advances in high energy permanent magnetic materials have lead me to believe that it is now possible to produce these long sought after exotic materials. The possibilities of various new technologies which could be developed by using high energy monopoles could of course be substantial in relation to many areas including (NE/FE/OU) devices, (Military Applications), (Communications) etc... .

The following describes the general process for producing (High Energy Dirac Mono Polar Materials).

I propose that by using various existing formulas for high energy magnetic materials, a means of producing high energy "Mono Polar" materials might be produced by a simple change in the induction technique or process. I believe that if instead of inducing a field by directing a current through typical induction coils, that a controlled high energy static potential discharge were used, that this would provide a means of producing a magnetic monopole in a high energy permanent magnet. Since the only currently known way of producing an isolated magnetic field and/or electric charge is by means of a static potential, it is my belief that this is the only way to achieve this. Also, because of the ingredients present in current high energy materials, I do believe that extreme caution must be used during this type of induction process and that initial experiments should be approached with this in mind. There is much more to say on this subject however, anyone with a good knowledge of physics and/or an engineering background should understand the implications of this process. In theory at least, this seems to be a logical conclusion and one which I believe may lead to developing a process to produce these exotic materials.

James D. Fauble»


Magnetische Monopole in magnetischem Festkörper entdeckt

«Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) haben in Kooperation mit Kollegen aus Dresden, St. Andrews (UK), La Plata (Argentinien) und Oxford (UK) erstmals magnetische Monopole nachgewiesen sowie deren Erzeugung in fester Materie beobachtet. Sie veröffentlichen dies in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Science, die den Beitrag am 3. September als online-Ausgabe vorab publiziert.»

http://www.helmholtz-berlin.de/aktuell/pr/pm/pm-archiv/2009/pm-tennant-morris-monopole_de.html

/Morris 2009/
Dirac Strings and Magnetic Monopoles in the Spin Ice Dy2Ti2O7




Illobrand von Ludwiger berichtet in einem Video-Interview zu UnbekanntenFlugObjekte (UFO) über ein Ereignis, bei dem es eine äußerst starke Magnetisierung des Erdbodens am vermeindlichen Landeplatz gegeben habe.

http://video.google.com/videoplay?docid=-7486657960591754798#

Ab Zeitmarke 13':43'' bis 14':11'' spricht Ludwiger:

«ganz gewaltig starke Magnetfelder, die wir auf Erden gar nicht erzeugen können. Wir können zum Beispiel bei den Teilchenbeschleunigern 300 000 bis 400 000 faches Erdmagnetfeld erzeugen, also etwa 300 000 Gauss, aber um diese Objekte wurden registriert eine Million Gauss. Und wie so etwas in die Atmophäre kommen kann mit irgendwelchen Geräten, ist nicht verständlich.»

Vortrag im Jahr 2009, enthält auführliche Aufzeichnungen der Radarbeobachtungen    http://www.dailymotion.com/swf/x95ekl


/Maccabee  1994/
Strong Magnetic Field Detection Following a Sighting of an Unidentified Flying Object

   Seite 364
Abschätzung der mit einem Gradiometer einige Tage nach dem Ereignis bestimmten Werte: 5 Tesla, Diskussion???



Schumann Resonanzen

  • Originalarbeit Schumann:  Über die strahlungslosen Eigenschwingungen einer leitenden Kugel, die von einer Luftschicht und einer Ionospährenhülle umgeben ist   /Schumann 1952/
  • Schumann resonances in magnetic field components  /Füllekrug 1994/
  • Schumann Resonances   /Sentman 1995/
  • Schumann resonance frequency variations observed in magnetotelluric data recovered from Garhwal Himalayan region India  /Chand 2008/
  • Investigation on diurnal and seasonal variations of Schumann resonance intensities in the auroral region     /Rossi 2007/

schumann-res-001_g.jpg
Abb. xx:  Schumann Resonz (FB)
fuellekrug-1995-schumann-004.jpg
Abb. xx: Die Intensität der Schumannwellen ist äußerst schwach. Nur mit großem meßtechnischen Aufwand lassen sie sich messen, da beispielsweise die 16,7 Hz vom Bahnstrom sehr viel stärker sind.
Zum Vergleich der Einfluß vom Bahnstrom in Göttingen und in Silberborn, das 25 km von der Bahnlinie im Solling liegt. /Füllekrug 1995/


Zyklotronresonanz

Bei Feldern in der Größe des Erdmagnetfeldes liegt die Zyklotronresonanzfrequenz im Bereich von einigen 10 Hz für Ionen der Alkali-Metalle.  Beispielsweise für Na+ bei  40 mikro Tesla 26 Hz.

Na+ ist ein entscheidender Baustein bei der Erzeugung und Übertragung von Nervenimpulsen /Catterall 2000/ /Kandel 2000/




     Datei        zyklotron-resonanz.htm

zyklotronresonanz-002_g.jpg
Abb. xx  Zyklotronfrequenz für verschiedene Alkali-Ionen,
der gezeigte Bereich des Magnetfeldes ist vergleichbar mit dem des Erdfeldes (FB)



Schwache Magnetfelder und Radikale


U. Warnke  /Warnke 2005/ Seite 113,                    (Artikel enthält am Ende eine sehr ausführliche Literatursammlung)

«Freie Radikale, insbesondere das NO-Radikal sind beim Stoffwechsel-und bei Energieübertragungsprozessen sehr wesentlich. Da dabei Elektronen bewegt werden, spielen möglicher Weise die physikalisch kaum bekannten Modelle, die von mir 2004 der Öffentlichkeit im Internet vorgestellt wurden, eine Rolle beim primären physikalischen Wirkungsmechanismus (WARNKE 2004a, b).
Dass Freie Radikale durch schwache Magnetfelder beeinflusst werden, ist schon lange bekannt. Die Schwelle für die biologische Empfindlichkeit ist vollkommen unabhängig vom biologischen Thermorauschen und liegt energetisch um mehrere Größenordnungen niedriger. (kT300 = 6,25 x 1012Hz = 4,0 x 10-21 J).

Bei Einfluss eines Magnetfeldes wird z.B. die Energie der parallel zum Magnetfeld ausgerichteten Elektronen abgesenkt und die der antiparallel ausgerichteten angehoben. Das heißt Aufspaltung des Energiebandes in 2 Teilbänder mit positiver und negativer Spinrichtung.

Nicht nur der Spin von Elektronen ist durch Magnetfelder niedrigster Stärke beeinflussbar, sondern auch die Kerne. Ein Neutron hat ebenfalls ein magnetisches Dipolmoment, aber 2000x kleiner als das des Elektrons. Beim 14N Nitroxid-System ist die Kern-Polarisation umso größer, je geringer das Magnetfeld ist (GUIBERTEAU et al 1998).

Damit nimmt das Magnetfeld „nicht-energetisch” Einfluss auf die Spin-Auswahlregeln - auch unterhalb der „Wärme-Energie-Schranke”. Sowohl die elektrostatische Wechselwirkungsenergie (Austauschenergie, Coulomb-Energie) als auch die kinetische Energie der Elektronen sind abhängig von der Spinstellung.

Die magnetische Induktion von 1 mT (entspricht 10-7 eV) stört im Experiment die Spin-Orientierung des Radikals (SCHULTEN et al 1978, SCHULTEN 1982, SCHULTEN et al 1986).

Das Erd-Magnetfeld mit 5 x 10-5 T = 50 μT (entspricht etwa 10-9 eV) und reicht ebenfalls für den Einfluss auf die Spin-Orientierung aus (LEASK 1977). Z.B. bewirkt das Magnetfeld der Erde beim hier im Fokus stehenden NO messbare Linienaufspaltungen (Zeemann-Effekt).

Externe MF können die Rekombination von Spin-korrelierten Radikal-Paaren beeinflussen und auf diese Weise die Halbwertzeit
der Freien Radikale verlängern.»

GUIBERTEAU T, GRUCKER D (1998): Dynamic nuclear polarization at very low magnetic fields. Phys Med Biol 43 (7): ??
SCHULTEN, K. (1982): Spin Polarization and Magnetic Effects in Radical Reactions. Advances in Solid-State Physics 22: 61-83
SCHULTEN, K. WELLER, A. (1978): Exploring fast electron transfer process by magnetic fields. Biophysical Journal 24 (1): 295-305
SCHULTEN, K. WINDEMUTH, A. (1986): Model for a physiological magnetic compass. In: MARET G, KIEPENHEUER J & N BOCCATA (eds.): Biophysical Effects of Steady Magnetic Fields, Springer Verlag, Berlin
LEASK, M.J.M. (1977):A physiochemical mechanism for magnetic field detection by migratory birds and homing pigeons.Nature 267: 144-145



U. Warnke /Warnke 2009/ S. 220

«Die Reproduzierbarkeit dieser Schädigungen ist aber oftmals gering. Das passiert sogar innerhalb derselben Arbeitsgruppe (Franke et al. 2005a, Franke et al. 2005b). Man spricht dann von Nichtreproduzierbarkeit der Ergebnisse und in der Öffentlichkeit wird mit hohem Aufwand verbreitet, dass es schädigende Effekte des Mobil- und Kommunikationsfunks unterhalb der Grenzwerte "nach heutigem Wissen" überhaupt nicht gibt. Wenn allerdings Arbeiten mit bestimmten Ergebnissen nicht beliebig reproduzierbar sind, dann heißt das keinesfalls, dass diese erbrachten Ergebnisse nicht relevant sind und vergessen werden können. Wie wir unten sehen können, ist die Nichtreproduzierbarkeit nämlich eine unmittelbare Folge von einerseits komplizierten Konstellationen einwirkender physikalischer Kräfte und andererseits von ebenso komplizierten Regulationen molekularer Systeme und Zellsysteme (in vitro), bzw. von Organismen und ihrer Physiologie, eben auch des einzelnen Menschen (in vivo).

Die wichtigste Spielregel der Wissenschaft sagt bezüglich der Reproduzierbarkeit: alle Komponenten des Versuches müssen exakt bekannt sein, damit sie beim Wiederholungsversuch genau so erneut aufgestellt werden. Diese Spielregel der Wissenschaft wird regelmäßig verletzt, weil der initiale physikalische Wirkprozess bei den Einwirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks überhaupt nicht berücksichtigt wird.

Ein Arbeitsmodell zum Wirkungsmechanismus muss die immer wieder deutlich werdenden Differenzen aufzeigen:
- Warum reagieren Menschen, Tiere und Zellsysteme so unterschiedlich sensibel auf diese Energien?
- Warum können äußerst geringe Leistungsdichten bzw. Nahfeldstärken, deren Quantenenergien zu schwach zur Ionisierung sind, erhebliche physiopathologische Schädigungen hervorrufen?

Tatsächlich gibt es ein sehr plausibles Modell, das den Wirkungsmechanismus der Schädigung weitgehend lückenlos darstellt.
Dabei ergeben sich die Störungs- und Schädigungs-Symptome beim Menschen durch eine induzierte Verschiebung der Redox-Balance durch magnetische und elektromagnetische Felder im
Zusammenhang mit nitrosativem und oxidativem Stress.»

FRANKE H, RINGELSTEIN EB, STÖGBAUER F. (2005b): Electromagnetic fields (GSM 1800) do not alter blood-brain barrier permeability to sucrose in models in vitro with high barrier tightness. Bioelectromagnetics 2005b Oct;26(7): 529-535.
FRANKE H, STRECKERT J, BITZ A ET AL. (2005a): Effects of Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) electromagnetic fields on the blood-brain barrier in vitro. Radiat Res. 2005a Sep;164(3): 258-269.


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Abb. 1: Singulett- und Triplett-Zustände mit lntersystem Crossing (ISC) durch Spin-Flip.
ISC entsteht durch schwache Magnetfelder und sehr schwache Hochfrequenzfelder. Der
Triplett-Zustand kann sich im Einflusse eines Magnetfeldes aufspalten (Zeeman Effekt).
/Warnke 2009/
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Abb. 2: Bildung freier Radikale in Abhängigkeit der magnetischen Flussdichte. Schwache Felder erhöhen die Ausbeute an Radikalen. Je weniger Singulett-Zustände, desto mehr steigt die Freisetzung der Freien Radikale an, ebenso die Folgeprodukte, weil die Rekombinations- Möglichkeit auf 50 % reduziert ist (verändert nach O'DEA et al 2005) /Warnke 2009/

O'DEA AR, Curtis AF, Green NJ, Timmel CR, Hore PJ.(2005): Influence of dipolar interactions on radical pair recombination reactions subject to weak magnetic fields. J Phys Chem A 10;109(5):869-973.

Abb. 3: Mechanismus zur Bildung von reaktionsfähigem Singulett-Sauerstoff aus eingeatmeten
Triplett-Sauerstoff (LIU et al. 2005) /Warnke 2009/
LIU Y, EDGE R, HENBEST K et al. (2005): Magnetic field effect on singlet oxygen production in a biochemical system. Chem Commun (Camb). 2005(2): 174-176
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Fig. 1  in /Ritz 2004/
Abb. 4: Magnetische Wechselfelder (elektromagnetische Wellen im m-Bereich) können die magnetische Orientierung von Vögeln verhindern. Ein Rotkehlchen sitzt in einem Trichter. Graue dicke Pfeile = geomagnetische Feldlinien (Frankfurt, Inklination = 70° Wellenlinie = magnetisches Wechselfeld Breitband (0.1 - 10 MHz) oder Einzelfrequenz (1,315 MHz oder 7.0 MHz). Die magnetischen Wechselfelder sind in Resonanz mit den ,Intersystern Crossing' des Proteins Cryptochrom-Radikalpaares im Magnetorezeptor und interferieren mit der Singulett-Triplett- interkonversion, wenn nicht Parallelität der Vektoren existiert (RITZ et al. 2004) /Warnke 2009/

RITZ T, THALAU P, PHILLIPS JB, WILTSCHKO R, WILTSCHKO W. (2004): Resonance effects indicate a radical-pair mechanism for avian rnagnetic compass. Nature. May 13; 429(6988): 177-180.


/Warnke 2009/  Seite 222-223

«Fazit: Äußere schwache Magnetfelder und Hochfrequenzschwingungen behindern die Rekombination und erhöhen die Ausbeute von Triplett-Zuständen und Freien Radikalen. Selbst Magnetfelder unterhalb 50 mikroT (Erdfeldstärke) produzieren einen signifikanten Anstieg des Triplettniveaus (RITZ et al. 2000) (Abb 2).

Triplett-Zustände, im Übermaß gebildet, sind allein schon deshalb potentiell gefährlich, weil dieser Zustand den überall vorhandenen molekularen Sauerstoff umwandeln kann. Dabei entsteht als Reaktionsprodukt der hoch reaktive Singulett-Sauerstoff 1O2  (Abb. 3).

Die Folge dieses Zuviels an Singulett-Sauerstoff sind Zerstörungen biologisch funktioneller Strukturen und auch die gefürchtete Lipid-Peroxidation entsteht (HALLIWELL 1999). Dieser Prozess kann sich zur Potenzierung aufschaukeln, wenn a) während der Lipid-Peroxidation Peroxinitrit anwesend ist (das ist im Redoxgeschehen der Fall) und dann weiteres 1O2, gebildet wird oder b) eine Selbstreaktion von Peroxyl-Radikalen (Russel-Mechanismus) stattfindet und dann noch mal weitere 1O2, Bildung abläuft (MIYAMOTO et al. 2003a, b).

Das bedeutet:die verfügbare Menge von 1O2, ist sensitiv für magnetische Felder und wird bei entsprechender Konstellation stark vermehrt. Die Zerstörung von Teilen der DNA und Mutationseffekte sind dann unausweichlich (MARTINEZ et al. 2003).

Fazit: Schwache Magnetfelder und Hochfrequenzschwingungen verschieben das Gleichgewicht zwischen Singulett- und Triplettzuständen. Damit verschieben sich auch die Folgeprodukte, die biologische Reaktionen bewirken.

Normalerweise können wir erwarten, dass die biologische Antwort auf sehr schwache Magnetfelder und Hochfrequenzschwingungen des Mobil- und Kommunikationsfunks durch thermisches Rauschen maskiert wird. Denn die Energie der magnetischen lnteraktion pro Partikel im Radikal-Paar-Prozess ist viel geringer als die durchschnittliche Wärmeenergie pro Partikel unter normalen Bedingungen (Temperatur, Druck usw.). Nicht so in dem hier geschilderten Wirkmechanismus: denn der Spin von Elektronen ist nicht besonders stark von thermalen Stoßprozessen abhängig (RITZ et al. 2000) und die Spin-Effekte durch externe Magnetfelder (als Präzession) sind überhaupt nicht an thermisches Rauschen gebunden.»

RITZ T, ADERN S, SCHULTEN K. (2000): A Model for Photoreceptor-Based Magnetoreception in Birds. Biophysical J. 78: 707-718.
HALLIWELL B. (1 999): Antioxidant defence mechanisms: from the beginning to the end (of the beginning). Free Radic Res. 31(4): 261-272. Review.
MIYAMOTO S, MARTINEZ GR, MARTINS AP et al. (2003a): Direct evidence of singlet molecular oxygen [02(1Deltag)] production in the reaction of linoleic acid hydroperoxide, with peroxynitrite. J Am Chem Soc. 125(15): 4510-7.
MIYAMOTO S, MARTINEZ GR, MEDEIROS MHG, DI MASCIO P. (2003b): Singlet molecular oxygen generated from lipid hydroperoxides by the russell mechanism: studies using 18(0)-labeled linoleic acid hydroperoxide and monomol light emission measurements. J. Am. Chem. Soc. 125: 6172-6179.
MARTINEZ GR, LOUREIRO AP, MARQUES SA ET AL. (2003): Oxidative and alkylating damage in DNA. Mutat Res. 544(2-3): 115-127. Review.



/Warnke 2009/ Seite 224

«Schwache Magnetfelder (1 -100 pT) und/oder Hochfrequenzstrahlung (0,1 - 100 MHz)
- verlängern die Lebensdauer von Radikalen,
- verstärken die Erzeugung von evtl. schädigenden Folgeprodukten,
- verhindern die schnelle Neutralisierung der angeregten Zustände.
Z.B. Vögel sind dann desorientiert (Abb. 4).»


/Warnke 2004b/ Seite 3

Soliton-Wellen sind zeitlich außerordentlich stabil und können Information speichern. Zitat Pjotr Gariaev, Biophysiker und Molekularbiologe, Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften: "Chromosomen in vivo arbeiten als solitonisch-holographische Computer unter Benutzung der endogenen DNA Laserstrahlung".

Moduliert man einem Laserstrahl ein Frequenzmuster auf, so kann man damit die Information der DNA Wellen und damit die genetische Information selbst beeinflussen. Experimentell erwiesen: DNA Substanz reagiert auf Sprachmodulation und auf Radiowellen, wenn man die richtigen Resonanzfrequenzen einhält. Experimentell wurden auf diese Weise Chromosomen repariert, die z.B. durch Röntgenstrahlung beschädigt waren.

Gariaev P. P., Maslow M. U., Reshetniak S. A., Shcheglov V. A. (1996) Interaction of electromagnetic radiating with the information biomacromolecules. Laser Physics, v. 6, Nr 2, p. 621–653

... 
/Warnke 2004b/ Seite 6

2. Die Vakuum-Physik kennt longitudinal polarisierte Schwingungen als implizite Strukturen von Potentialen. Potentiale können deshalb ohne jede Kraftkomponente (Skalare) die Phasen von Elektronenschwingungen verändern (Aharanov-Bohm-Effekt, 1959).

Aharanov, Y., D. Bohm (1959)
Significance of Electromagnetics Potentials in the Quantum Theory. Physical Review, Second Series, 115 (3), Aug.1., 485-491.


Diese longitudinalen Schwingungen kommen auch im Vakuum als virtuelle Energien vor. Sie sind mit Hilfe der Massen wandelbar (hin und zurück) in andere Polarisationen, wie time-like-Schwingungen und schließlich auch in klassische elektromagnetische transversal polarisierte Schwingungen.

3. Die Plasma-Physik fordert (im Gegensatz zur Vakuum-Physik) Masse-Ladungs-Träger zur Ausbreitung elektrostatischer longitudinaler Schwingungen: dies sind Elektronen und Ionen. Hier wird die kleinste Ursache der Kraft, die von longitudinalen Schwingungen ausgeht, als Plasmon bezeichnet.
Diese Schwingungen werden in ihrer Relevanz für den Organismus von der westlichen und östlichen Wissenschaft unterschiedlich bewertet. In diesem Artikel sollen die Ergebnisse vor allem auch einiger russischen Wissenschaftler vorgestellt werden, die den westlichen Wissenschaftlern auf diesem Gebiet teilweise offensichtlich experimentell überlegen sind.

Chernetski A.V. (1983) Plasma systems with electric charge division. VINITI, 4003-B83,15.07.83
Dokuchaev V.I. (1970) Theoretical investigation and interpretation of problems associated with the electromagnetic wave moton on the basis of the theory of relativity. Cand.Ihens (Dissertation), Moscow Area Pedagogical Institute
beide zitiert in Chernetski A.V. (1989): Process in Plasma Systems with Electric Charge Division. Geordi Pleckonov Institut of National Economy, Moscow, Publikation in Deutschland erstmalig durch Wolfram Bahmann.



/Becker 1991a/ Seite 142/143

«Eine Versuchsanordnung ist mir bekannt, bei der dem Bewußtsein einfache Bilder ohne den Umweg über das visuelle System vermittelt werden können. Diese Technik wurde von der Physikerin Dr. Elizabeth Rauscher und dem Ingenieur William van Bise entdeckt. Dabei werden von zwei Drahtspulen Magnetfelder mit leicht unterschiedlicher Pulsationsfrequenzen erzeugt und so ausgerichtet, daß sie sich am Kopf der Versuchsperson schneiden. Wenn sich zwei Strahlen elektromagnetischer Energie unterschiedlicher Frequenz irgendwo im Raum schneiden, bildet sich eine dritte Frequenz. Diese ergibt sich aus der Überlagerung der beiden ursprünglichen Frequenzen; man nennt sie Unterschiedsfrequenzen oder Überlagerungsfrequenzen. Hat zum Beispiel der eine Strahl eine Frequenz von 100 kHz und der andere eine Frequenz von 99,99 kHz, so ist der Unterschied 0,01 kHz oder 10 Hz. Auf diese Weise kann man auf kleinem Raum jn einiger Entfernung von den ursprünglichen Sendern extreme Niederfrequenzen (ELF = Extremely Low Frequency) erzeugen. In dem Versuch von van Bise und Rauscher lagen die Unterschiedsfrequenzen immer im extremen Niederfrequenzbereich. Die Größe des Raumes, in dem die Erscheinung auftritt, hängt vom Durchmesser der heiden Strahlen ab. (Diese Technik wird in einem späteren Kapitel noch genauer besprochen.)

Van Bises und Rauschers Versuchspersonen «sahen» mit verbundenen Augen einfache Formen wie Kreise, Ellipsen und Dreiecke, die sich durch Veränderung der Frequenz bei einer der Magnetspulen und damit der resultierenden Überlagerungsfrequenz abwandeln ließen. Die Spulen waren vom Kopf der Versuchsperson mindestens einen Meter entfernt. Die magnetische Feldstärke der Spulen war so gering, daß sie im Gehirn keine elektrischen Ströme erzeugen konnte, und die zu dem Versuch benötigten elektrischen Kontrollgeräte befanden sich in einem anderen Raum.»


/Becker 1991a/ Seite 297

«Dr. A. H. Jafary-Asl und seine Kollegen von der University of Salford in England berichteten 1982, daß Hefezellen sowohl magnetische Kernresonanz als auch Elektronenspinresonanz (paramagnetische Elektronenresonanz) zeigten, und daß die Art der Resonanz jeweils unterschiedlich war, je nachdem, ob die Zellen lebendig oder tot waren. Sie stellten auch fest, daß lebende Hefezellen, die den Bedingungen der magnetischen Kernresonanz ausgesetzt waren, sich doppelt so schnell
vermehrten, die Tochterzellen aber nur halb so groß waren wie sonst! Vielleicht lag ein Teil der Lösung im Endeffekt in einer komplexeren Art von Resonanz.
Der Vorteil der Arbeit mit komplexen Resonanzen wie der magnetischen Kernresonanz ist, daß die Energie sich in dem Feld auf einzelne physikalische Einheiten (wie die Kerne gewisser Atome) konzentriert und sich nicht auf sämtliche Körperzellen verteilt. Im Jahre 1985 faßten Dr. Carl Blackman von der Environmental Protection Agency (EPA) und Dr. Abraham Liboff von der Oakland University unabhängig voneinander (den Entschluß, FB) die Berichte von Jafary-Asl und die Bemühungen, die Versuche von Bawin und Adey zu duplizieren, zu einem Gesamtbild zusammen. Sie kamen zu dem Schluß, daß die Stärke des örtlichen stationären Magnetfeldes der Erde an dem Ort des jeweiligen Labors die unbekannte Variable war, die für die in den Berichten gemeldeten verschiedenen Frequenzen verantwortlich war.
Blackman und Liboff schlugen beide vor, bei dem beteiligten Mechanismus handle es sich um eine besondere Art von Resonanz, die Zyklotronresonanz (die nichts mit dem Zyklotron, einem der ersten TeilchenbescWeuniger der Atomphysik, zu tun hat). Als sie die mathematischen Formeln für die Zyklotronresonanz auf die von den verschiedenen Laboratorien gemeldeten verschiedenen Frequenzen anwendeten, kamen sie zu dem gleichen Ergebnis. Der Austritt von Ca ++ war das Resultat der Zyklotronresonanz zwischen der Frequenz des verwendeten elektrischen Feldes und der Stärke des örtlichen Magnetfeldes der Erde an dem Ort, wo das jeweilige Laboratorium stand.»

Jafary-AsI, et al., in Journal of Biological Physics, 11 (1983), S. 15. Der erste Bericht über beschleunigtes Wachstum unter dem Einfluß der magnetischen Kernresonanz.
Blackman, C. F., et al., in Bioelectromagnetics, 6 (1985), S. 327. ELF-Feld und Austritt von Ca+ +, Zusammenhang mit Erdmagnetfeld.
Liboff, A., Chibrera, A., Nicolini, C., und Schwann, H. P. (Hrsg.): Interaction between Electromagnetic Fields and Cells, New York (Plenum Press) 1985. Bringt den Austritt von Ca+ + bei ELF mit dem magnetischen Feld der Erde in Zusammenhang.
 -, in Journal of Biological Physics, 13 (1985), S. 99. Theorie der Zyklotronresonanz.


/Becker 1991a/ Seite 300

«Wenn die Richtung des elektrischen Feldes leicht vom rechten Winkel abweicht, bewegt sich das Teilchen auf einer Spiralbahn. Man kann das elektrische Feld durch ein schwingendes Magnetfeld ersetzen und erhält dennoch Zyklotronresonanz. Allerdings muß das schwingende Magnetfeld parallel zu dem stationären. Magnetfeld angelegt werden. Zyklotronresonanz tritt immer dann auf, wenn ein stationäres Magnetfeld zusammen mit einem schwingenden elektrischen oder magnetischen Feld auf ein geladenes Teilchen einwirkt. Bei vielen Aktivitäten lebender Zellen wirken geladene Teilchen - wie die gewöhnlichen Ionen des Natriums (Na +), Kalziums (Ca ++) und Kaliums (K +) - auf die Zellmembran ein oder treten durch sie hindurch. Durch die Zyklotronresonanz wird Energie auf diese Ionen übertragen, so daß sie sich schneller bewegen. Dadurch wird die Funktionsweise der lebenden Zellen verändert, weil die Ionen leichter und in größerer Zahl die Zellmembranen durchqueren können.
Die ZykIotronresonanz ist ein Wirkungsmechanismus, durch den sehr schwache elektromagnetische Felder im Zusammenwirken mit dem geomagnetischen Feld der Erde in die Lage versetzt werden, bedeutende biologische Wirkungen zu erzielen, indem die Energie in dem verwendeten Feld auf bestimmte Teilchen, wie zum Beispiel die biologisch wichtigen Natrium-, Kalzium-, Kalium- und Lithium-Ionen, konzentriert wird. Die Gleichung für die Zyklotronresonanz besagt, daß die
Frequenz des für die Erzeugung der Resonanz benötigten schwingenden elektrischen oder magnetischen Feldes mit der Stärke des stationären Magnetfeldes abnimmt. Das ist von besonderer Bedeutung (wenn die durchschnittliche Stärke des Erdmagnetfeldes (zwischen 0,2 und 0,6 Gauß) in die Gleichung eingesetzt wird. Es zeigt sich nämlich, daß die für die Erzeugung der Resonanz mit den biologisch wichtigen Ionen benötigten Frequenzen der schwingenden Felder im ELF-Bereich liegen.
Die ELF-Frequenzen - 0-100 Hz - werden damit zum wichtigsten Teil unserer elektromagnetischen Umgebung. Das wird auch durch die Tatsache bestätigt, daß der Körper offenbar in der Lage ist, alle höheren Frequenzen, also auch Mikrowellen, zu demodulieren. Die Zyklotronresonanz liefert eine verständliche und triftige Erklärung für das Zustandekommen der biologischen Wirkungen von normalen und abnormen elektromagnetischen Feldern.»

/Becker 1991a/ Seite 301

«Die Bedeutung der Resonanztheorie kann gar nicht genug betont werden. Sie gibt eine logische Erklärung für die Mechanismen, durch die einzelne Zellen und bestimmte Organe, wie zum Beispiel die Zirbeldrüse, magnetische Felder anzapfen, um ihnen Informationen zu entnehmen. Die Theorie scheint auch auf die grundlegende Beziehung zwischen Lebewesen und der normalen elektromagnetischen Umwelt auf der Erde anwendbar zu sein.»

/Becker 1991a/ Seite 308

«Das Phänomen der ASW  (AußerSinnliche Wahrnehmung FB) wird durch ein gestörtes geomagnetisches Feld beeinträchtigt.

Das könnte bedeuten, daß wir es bei der ASW mit einer Erscheinungsform komplexer Resonanz zu tun haben, wobei das geomagnetische Feld als stationäre Komponente fungieren würde. Die enorme Sensitivität des Resonanzvorgangs wäre zweifellos günstig für die Überwindung der Schwierigkeiten bei der Übertragung der äußerst schwachen Signale, um die es hier gehen muß.
Die Daten können allerdings auch anders interpretiert werden. Das Phänomen der ASW setzt drei Komponeten voraus, die es auch bei Radio-Kommunikationssystemen gibt: einen Sender, ein die Entfernung überbrückendes Signal und einen Empfänger. Wenn magnetische Kräfte in diesen Prozeß hineinspielen, könnte ein gestörtes geomagnetisches Feld die Funktionstüchtigkeit des Senders oder des EmpHingers oder die Übermittlung des Signals durch den Raum selbst beeinträchtigen.

Die offensichtliche Fähigkeit des Signals, weite Distanzen zu überbrücken, wirft Probleme auf, wenn man nur die einfache Radiotechnik in Betracht zieht. Man weiß aber, daß ELF-Signale auf weite Entfernung durch Magnetkanäle übertragen werden. Diese Übertragung bringt sogar eine Verstärkung des Signals mit sich. Die Magnetkanäle werden von benachbarten Linien des sich vom magnetischen Nordpol zum Südpol erstreckenden Magnetfeldes gebildet. Das Problem dabei ist, daß sich hierdurch nur die Übertragung der ELF-Signale von Norden nach Süden erklären läßt. Aber da wir ständig neue Eigenschaften
des Magnetfeldes der Erde entdecken, sollten wir derartige Möglichkeiten nicht aus den Augen verlieren.

Die Resonanztheorie liefert auch Hinweise darauf, mit welcher Art von Versuchen wir dem Verständnis der untersuchten Mechanismen näher kommen könnten. Das Ärgerlichste an der ASW ist, daß sie nicht beliebig reproduzierbar ist. Manchmal funktioniert sie mit erstaunlicher Präzision, aber es gibt auch Zeiten, wo sie sich beim besten Willen nicht einstellt. In der Naturwissenschaft ist das Grund genug, eine ganze Theorie zu verwerfen: Ein Phänomen, das sich im Labor nicht reproduzieren läßt, existiert einfach nicht. Wenn wir wüßten, welche Beziehungen es zwischen der ASW und dem Zustand des Magnetfeldes der Erde gibt, könnten wir vielleicht die unbekannte Variable herausfinden und damit den Makel der Nichtreproduzierbarkeit beseitigen. Darüber hinaus könnten wir Experimente zur genauen Erforschung dieser Beziehungen planen.»

/Becker 1991a/ Seite 316

«Also gründete er eine Klinik, in der das Problem als echtes Krankheitsbild behandelt wird. Sein Environmental Health Center (Medizinisches Zentrum für gesunde Umwelt) in Dallas, Texas, ist wohl die bestausgerüstete Klinik dieser Art in den USA. Die Patienten werden dort auf ihre Reaktionen auf verschiedene elektromagnetische Felder getestet, ohne sich dessen bewußt zu sein. Bei den meisten Patienten läßt sich eine ständige Unverträglichkeit gegenüber ganz bestimmten Frequenzen feststellen und durch objektive Messungen der Aktivitäten des autonomen Nervensystems quantifizieren. Auf diese Weise hat Rae beweisen können, daß das EM-Hypersensibilitätssyndrom ein reales klinisches Krankheitsbild ist.»





Idee:   Wenn Gewebe supraleitende Eigenschaften haben sollen, dann könnte es auch so etwas wie Squids geben. Sie würden nur bei äußerst niedrigen Flußänderungen von biologischen Detektoren bemerkbare   Frequenzen von wenigen Hertz   erzeugen.  Bei größeren  Gradienten wären die Frequenzen so hoch, daß die Änderungen nicht mehr aufzulösen sind.


Wetter, Luftelektrizität, Sferics, ELF, Geo-Einflüsse


      www.sferics.eu     (Dr. Florian König)


/Houtkooper, Schienle 1999a/  Geophysical variables and behaviour: LXXXVIII.  Atmospheric electromagnetism: The possible disturbing influence of natural sferics on ESP,
/Houtkooper, Schienle 1999b/ Atmospheric electromagnetism: An attempt at replicating the correlation between natural sferics and ESP
/Kilinski 1958/ Lehrbuch der Luftelektrizität
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/Persinger 1987/ Geopsychology and geopsychopathology: Mental processes and disorders associated with geochemical and geophysical factors.
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/Schienle 1998/ Biological Effects of Very Low Frequency (VLF) Atmospherics in Humans: A Review
/Schienle  1996/ Atmospheric electromagnetism: Individual differences in brain electrical response to simulated sferics



Sferics
/Schienle 1998/

schienle-stark-1998-002_g.jpg
Abb.xx: Fig. 2 Simulated 10 kHz-sferics impulse with a duration of 500 us and a magnetic flux density of 50 nT (peak value) (nach Fig. 2  /Schienle 1998/)

Seite 460
"For the simulation, a 10 kHz sferics signal with a duration of 500 ms was chosen (see Figure 2) and applied with a newly constructed atmospherics impulse generator with which previously recorded natural sferics can be precisely reproduced (Kulzer, 1994). The magnetic component of the applied signal had an amplitude of 50 nT (peak value), which is typical for a thunderstorm in close vicinity (< 100 km). The stimulus was applied with a pulse repetition frequency varying randomly between 7 and 20 Hz, representing intense thunderstorm activity. The electrical component of the sferics impulse was shielded, and therefore had no effect on the subjects."
Kulzer, R. (1994). Atmospherics-Impulse-Generator. Unpublished manuscript, Technical University of Munich, Germany.

Seite 461
"The results showed that sferics exposure provoked increases in alpha power at all registered electrode sites with the exception of the left parietal region. Furthermore, an enhancement in beta power (14-30 Hz) was demonstrated, which was restricted to the right hemisphere. The effect was present during simulation and continued to be present until 10 minutes after the end of treatment."

Seite 464     
"Electric appliances and tools such as computers and TV-screens, heating blankets, or soldering irons produce magnetic field strengths of some microTeslas when we touch them or are in proximity. In comparison, the amplitudes of typical VLF-atmospherics are in the nanoTesla range and thus, only a fraction of the described technically generated fields which are considered to have no significant bioeffects (Polk & Postow, 1995).
Thus, questions are provoked as to why sferics could be biologically effective despite their low amplitude and how this influence could be transmitted to the organism. A possible explanation is provided by the concept of ª biological windows,º which states that organisms are characterized by different sensitivities to specific frequencies as well amplitudes within the electromagnetic spectrum. With regard to frequency windows, it could be shown that organisms are susceptible to ELF-fields or ELF-pulsed fields (1-300 Hz), especially when the signal frequencies correspond to brain wave frequencies (Postow & Swicord, 1995)."
Polk, C. & Postow, E. (1995). Handbook of Biological Effects of Electromagnetic Fields. Boca Raton: CRC Press.
Postow, E. & Swicord, M.L. (1995). Modulated fields and window effects. In: Polk, C. & Postow, E. (Eds.). Handbook of Biological Effects of Electromagnetic Fields. Boca Raton: CRC Press.


"As these investigations illustrate, humans are able to respond to weak ELF and ELF-pulsed magnetic fields with changes in brain electrical activity. The exposure provoked temporary alpha and beta power enhancements, a result that is in line with the observed electrocortical effects induced by VLF-sferics, which also can be viewed as ELF-pulsed signals."

Seite 465
"Although the described models and approaches trying to explain the biological changes induced by sferics are plausible, they are too non-specific regarding the underlying mechanisms for such an influence. In order to obtain more information concerning this point it is interesting to look at results obtained through in vitro studies analyzing the bioeffects of ELF and ELF-pulsed fields. The findings of these investigations point to the cell membrane and ionic control mechanisms as interfaces for the transmission of electromagnetic signals.
Here, it was demonstrated that such fields are able to affect calcium-ion fluxes across cell membranes (e.g. Bawin & Adey, 1976). Again, the observed changes were most pronounced when the applied frequencies were in the EEG range (5-20 Hz)."

Bawin, S.M. & Adey, W.R. (1976). Sensitivity of calcium binding in cerebral tissue to weak environmental electric fields oscillating at low frequencies. Proceedings of the National Academy of Sciences, 73, 1999.

/Schienle 1996/
Seite 186
"A plausible advantage of an organism being able to perceive sferics lies in the fact that they indicate thunderstorm activity. An increased occurrence of this type of signal supplies information that within the next day or within the next few hours the weather will change. In earlier times, this information was of critical importance for the survival of mankind. The recognition of sferics as a warning stimulus for storms could have made it possible for humans to forecast, and subsequently seek shelter from adverse weather conditions. That sferics could have this function can be inferred by looking at the animal kingdom. Some animals show specific changes in their behavior before the arrival of a thunderstorm. Some of these behavioral changes have been elicited in sferics simulation studies or observed in field studies."

"The repetition frequency of atmospherics was revealed as the important factor in this context by Ludwig and Mecke (1968). This finding is consistent with newer theories concerning the biological mechanisms of sferics which state that a single impulse is too short and too weak to be able to affect neuronal processes.
Therefore, it is more likely that repetition rates of sferics which lie in the range of biological frequencies (1-50 Hz) interfere with the signal transfer within the nervous system (König et al., 1981).
Looking at our stimulus presentation including repetition frequencies between 6.6 and 20 Hz the question arises as to whether the resulting alpha reduction is dependent upon or even a result of this specific sferics rate."

Ludwig, W. and Mecke, R. (1968) Wirkung künstlicher Atmospherics auf Sluger. Arch. Meteorol. Geophys. Bioklimatol., Serie B, 16, 251-261.
König, H.L., Krueger, A.P., Lang, S. and Sonning, W. (1981) Biological Effects of Environmental Electromagnetism. New York: Springer-Verlag.




Krank durch elektromagnetische Wellen,
Einfluß elektromagnetischer Wellen,  auf Zellteilung, Pflanzen

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S. 128
"This criterion, whereby the drift velocity energy equals that of the thermal background, is dependent on the product of local electric field and collision time. For a collision time t ~ 10E-10 s, this condition is met for ions traveling in electric fields of the order of that found at the cell membrane, namely E0 = 10E7 V/m. This implies that biological ions moving under rather weak Lorentz forces nevertheless may be sufficiently accelerated in the vicinity of cell membranes to energetic levels that are comparable to the thermal background in living systems.
Thus, it is possible to overcome the so-called kT problem by making use of the high electric field conditions that are present in the vicinity of cell membranes, something that has not heretofore been suggested."

S. 129
„As an extension of Zhadin’s discovery, Novikov and Fesenko (2001) found an equally interesting effect, namely that peptide bonds in key proteins can be dissolved when exposed to combinations of AC and DC magnetic fields tuned to amino acid ICR frequencies. This observation is all the more remarkable considering that an ultra-low AC magnetic intensity, .04 mT, was used, even though peptide bond energies are many orders of magnitude greater than that which might be derived from the energy density of magnetic fields this small. Since this was a cell-free experiment, the energy source for this extraordinary result cannot be in the energies derived from the electric field at the cell membrane.“
Novikov, V. V., Fesenko, E. E. (2001). Hydrolysis of some peptides and proteins in a weak combined (constant and low-frequency variable) magnetic field. Biophysics 46:233–238.

S. 133
"Further, it is conceivable that the bulk of the pharmaceutical interventions presently used to tackle medical problems will eventually be replaced by specifically targeted non invasive magnetic treatments. In general, the use of electromagnetism in treating human illness is more closely attuned to the fundamental character of the living system. If life, at its essence, is an electromagnetic entity, then the problems that are encountered with this construct-disease, trauma, aging-must also be electromagnetic in origin. It therefore makes sense to look to electromagnetic medicine to deal with human medical problems."



/Persinger 1997/
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Characterisation of human skin conductance at acupuncture points

Elektroakupunktur nach Voll   www.eav.org

/Kratky 1995/
Komplementäre Medizinsysteme

"Wieso es hier überhaupt zu Problemen kommen kann, sei am Beispiel der Elektroakupunktur nach Voll (EAV; Voll 1976) erläutert, aus der sich übrigens verwandte Verfahren entwickelt haben: die bioelektrische Funktionsdiagnostik und der VEGATest (siehe Matthiessen et al. 1994) sowie die Biologische Testmedizin (Schramm 1992). Bei der EAV wird nun an bestimmten Meridianen der elektrische Widerstand bzw. dessen Kehrwert, die elektrische Leitfähigkeit, gemessen - daher auch der Bezug zur Akupunktur. Zu diesem Gebiet kommen wir genauer in Kap. 7. Hier soll nur erwähnt werden, daß die Meridiane große Teile des Körpers durchziehen und an bestimmten Stellen, den Akupunkturpunkten, an die Körperoberfläche kommen. Bei der EAV wird nun ein Strom durch den Körper geleitet, indem über zwei Elektroden eine kleine Spannung angelegt wird. Die zylindrische Referenzelektrode ist großflächig und wird beispielsweise vom Patienten immer mit derselben Hand umfaßt. Die spezifische Elektrode ist als spitzer Griffel ausgebildet, der vom Arzt an den jeweiligen Akupunkturpunkt gedrückt wird."
Matthiessen P.F., B. Roßlenbroich & S. Schmidt (1994), Unkonventionelle Medizinische Richtungen. Bestandsaufnahme zur Forschungssituation. Bundesministerium fiir Forschung und Technologie, Bonn.
Schramm E. (1992), Biologische Testmedizin, ein Beitrag zur Elektrodiagnostik. In: O. Bergsmann (Hrsg.), Elektrodiagnostik. Facultas, Wien (S.63-68).
Voll R (1976), 20 Jahre Elektroakupunktur-Diagnostik und Elektroakupunktur-Therapie mit niederfrequenten Stromimpulsen nach Voll. Medizinisch-literarische Verlagsgesellschaft, Uelzen.


"Warum wird dann aber die EAV von der Schulmedizin mit einer gewissen Skepsis betrachtet? Das hat zwei Gründe: den Medikamententest und die Druckempfindlichkeit der Werte. Zum ersten, dem Medikamententest: Hat der Arzt aufgrund der Zeigerwerte eine bestimmte Diagnose bzw. mehrere Therapievorschläge im Kopf, kann er entsprechende schulmedizinische Medikamente, Homöopathika oder sonstige Mittel gleich austesten. Dazu werden die Mittel zeitlich nacheinander auf eine Metallschale gelegt, die sich im Stromkreis befindet. Auf das richtige Mittel reagiert der Organismus sofort mit einer Normalisierung des Zeigerausschlags bzw. Rückgang des Zeigerabfalls. Wie das funktioniert, ist allerdings unklar. Zum zweiten, der Druckempfindlichkeit der Werte: Die Ergebnisse werden durch den Druck, den der Griffel ausübt, stark beeinflußt. So kann man durch zu schwaches bzw. zu starkes Aufdrücken einen großen Bereich von Zeigerwerten (als Artefakt) bewirken, und es stellt sich die Frage, was eigentlich der Patient und was der Arzt zum angezeigten Wert beigetragen haben."

Seite 105
"Wie schon erwähnt durch auf die Zunge gelegte oder in die Brusttasche gegebene Wirksubstanzen, weiters aber auch durch das Ablegen von Schmuck, das Waschen der Brille, ja sogar durch Gedanken und Stimmungen im allgemeinen und durch vorgestellte Wirksubstanzen im besonderen. Weiter gibt es das Phänomen der Surrogatsperson, (Lack 1996). Es geht dabei darum, daß es möglich ist, statt einem Menschen, der beispielsweise wegen eingegipster Hände nicht getestet werden kann, einen 'Stellvertreter', eben die Surrogatsperson, zu testen. Dann wird die Stärke der einen Hand des Stellvertreters getestet, der mit der andern Hand den eigentlichen Patienten irgendwo berührt. Die Stärke und Schwäche des Patienten überträgt sich dann automatisch auf die Surrogatsperson.
Das klingt sehr eigenartig, aber es funktioniert. Nun gibt es in der tibetischen Pulsdiagnose, die in den Kap. 7.5 &8.1 besprochen wird, das analoge Phänomen der Substitutionspulse (Qusar et al. 1997, S.26f). Traditionellerweise kommt in Tibet und den angrenzenden Gebieten der Patient zum Heiler. Bei schwerer Krankheit in unwegsamem Gelände ist das aber oft nicht möglich. Es läßt sich aber beispielsweise am Puls der Mutter die Krankheit des zu Hause gebliebenen Kindes diagnostizieren. Das alles deutet - ebenso wie der Medikamententest der EAV - auf eine Art der Informationsübertragung hin, von der wir noch so gut wie nichts wissen. Hier lassen sich leicht Versuchsanordnungen ausdenken, die klären können, unter welchen Umständen diese Übertragung (nicht mehr) funktioniert. Beispiel: Der Myostatiktest mit der Surrogatsperson erfordert offenbar eine Verbindung von dieser mit dem eigentlichen Patienten. Welcher Art kann diese Verbindung sein (Stärke, Art und Ort des Körperkontakts, telefonische oder gar nur gedankliche Verbindung)? Muß die Verbindung wechselseitig sein oder nicht?"
Lack M. (1996), Myostatiktest und Aussage über die Aktualität des BefUndes. Hausarzt 10/96,40-42.
Qusar N. & 1.-c. Sergent (1997), Tibetische Medizin und Ernährung. Droemer Knaur, München.
Qusar N., T. Paljor, T. Dakpa & L. Tsultrim (1997), Fundamentals of Tibetan Medicine according to the Rgyud- Bzhi. Men- Tsee- Khang, Dharamsala, India.


Kratky S. 110-111
"6.3 Bioresonanz- und Eigensubstanztherapien
In Kap. 6.1 lag der Schwerpunkt auf der Diagnose, in Kap. 6.2 stand die Verbindung von Diagnose und Therapie im Vordergrund. Nun wollen wir uns auf den therapeutischen Aspekt konzentrieren. Die schon öfters besprochene Informationsübertragung kann nun auch dafur benützt werden, auf elektronischem Wege Heilmittel, im speziellen auch Homöopathika herzustellen, siehe auch Kap. 5.3. Es gibt hier zwei Varianten, eine direkte und eine indirekte:
a) Das Homöopathikum wird in den Eingangsbecher des Geräts gestellt und die Information über einen Hochleistungsverstärker auf das reine Lösungsmittel (im Ausgangsbecher) übertragen, das hiermit zum elektronisch erzeugten Homöopathikum wird.
b) Die Information wird zunächst auf einer CD gespeichert. Sie kann dann bei der Herstellung des entsprechenden elektronischen Homöopathikums von der CD abgerufen werden.
Näheres ist bei Endler (1998, Kap.2.4 & S.64) zu finden. Laut Endler war in den von ihm untersuchten Fällen kein wesentlicher Unterschied zum auf übliche Art hergestellten Homöopathikum festzustellen.

Kap. 6.1, 6.2 und die nun folgenden Überlegungen lassen sich auch unter einem anderen Gesichtspunkt sehen. In Kap.6.1 wurde die Reaktion des Organismus auf eine von außen angelegte elektrische Spannung bzw. Information betrachtet (externer bzw. exogener Aspekt im Vordergrund). In Kap. 6.2 wurde dann unter anderem das Biofeedback behandelt, wo Diagnose und Therapie sowie interner (endogener) und externer (exogener) Bezug untrennbar miteinander verwoben sind. In der Folge werden wir nun Methoden betrachten, wo vom Organismus Information abgenommen wird und (verändert) wieder zurückgegeben wird. Interner Ausgangspunkt und therapeutischer Aspekt sind in diesem Fall zentral.
Beispiel: die Bioresonanztherapie. Sie geht auf das MORA-Gerät von Morell und Rasche zurück, inzwischen gibt es aber verschiedene Ausprägungen bzw. mehrere Firmen, die Bioresonanzgeräte anbieten. Im Prinzip geht es darum, daß Hände und Füße an großflächigen Elektroden anliegen, welche die schwachen Körpersignale aufnehmen und umgewandelt wieder zurückgeben und damit einen therapeutischen Effekt auslösen.
Wie diese Umwandlung konkret vor sich geht und wie die umgewandelten Signale aussehen, bleibt dabei oft im dunkeln. So wird von krankmachenden Frequenzanteilen gesprochen, die gelöscht werden müssen. Wenn man genauer nachfragt, ergibt sich eine Kluft zwischen physikalischer Wissenschaft und technisch/elektronischer Anwendung. Die Zugänge eines Wissenschaftlers und eines Elektronik' Bastlers' liegen offenbar gerade in diesem Fall besonders krass auseinander. Auf meine Frage an zwei in der Sache kompetente Wissenschaftler, wie denn nun die Bioresonanzgeräte wirklich funktionieren, haben beide unabhängig voneinander geantwortet, sie interessieren sich sehr dafur, die offiziellen Auskünfte seien aber so unbefriedigend, daß sie sich lieber selber so ein Gerät bauen bzw. gebaut haben, um Klarheit über die Funktionsweise zu gewinnen und damit forschen zu können.
Zwei Grenzfälle der Umwandlung, die man bei den Geräten einstellen kann und auf die immer wieder Bezug genommen wird, sind die phasengleiche Rückfuhrung und die Invertierung. Im ersten Fall wird das Signal noch verstärkt (Reiz; homöopathischer Ansatz), im zweiten Fall ausgelöscht (Entlastung; allopathischer Ansatz). Hier wird es fur uns besonders interessant, da wir die Ambivalenz dieser beiden Ansätze schon öfters betrachtet haben. Interessanterweise schreibt Ludwig (1999, S.86-88), daß früher vor allem invertiert wurde, sich inzwischen aber herausgestellt hat, daß es gleichgültig ist, ob verstärkt oder invertiert wird! Von ähnlichem war schon in Kap. 5.2 die Rede, als es darum ging, ob das Tonisieren (Anregen) und Sedieren (Abdämpfen) in der Akupunktur letztlich gegensätzlich oder ähnlich wirken. Laut Ludwig kommt es auf die Veränderung an, die als Aufmerksamkeitsreiz wirkt und damit offenbar die Regulation auslöst. Als Beispiel bringt er einen tickenden Wecker, den man nach kurzer Eingewöhnungszeit nicht mehr hört, und man schläft problemlos daneben ein. Merkbare Veränderungen wie Läuten, aber auch Stehenbleiben des Weckers (entspricht der Löschung) fuhren zum Aufwachen. Genauso werden krankhaft verstellte Dauersignale im Organismus als Signale des normalen, gesunden Zustands interpretiert und damit nicht mehr ausreguliert."
Ludwig W. (1999), Informative Medizin. Krankheits-Ursachen/Behandlung ohne Chemie. Verlag fiir Ganzheitsmedizin, Essen.

Seite 112-113

"Ob etwas Aufmerksamkeit erregt, kann auch mit dem Ort zu tun haben, über den eine Substanz in den Körper eingebracht wird. So ist in Sukul (1998) von Versuchen an Albinomäusen die Rede, bei denen der Einfluß von potenziertem Agaricus muscarius L auf die kataleptische Wirkung des nachher verabreichten Haloperidols betrachtet wurde. Wurde das Homöopathikum auf die Zunge gelegt, reduzierte es die Wirkung von Haloperidol, während es keinen Einfluß hatte, wenn es ins Bauchfell injiziert wurde. Sukul vermutet, daß die Wirkung des Homöopathikums über die Geschmacksrezeptoren geht. Genauso gut läßt sich aber denken, daß der Organismus nur das auf die Zunge gelegte Mittel als von außen kommend betrachtet und ihm damit mehr Aufmerksamkeit schenkt. Bezüglich der Art, wie ein Homöopathikum einzunehmen ist, damit es am besten bzw. überhaupt wirkt, ist aber noch einiges offen. So deutet einiges darauf hin, daß es gar nicht in erster Linie auf den direkten Kontakt ankommt. Endler (1998) beschäftigte sich in vielen Versuchsreihen mit der zeitlichen Veränderung der Kaulquappen-Metamorphose durch potenziertes Thyroxin. Zwar wurde dieses üblicherweise ins Wasser getropft, in dem sich die Kaulquappen aufhielten, aber Endler beschriebt in Kap. 2.3 auch Versuche, in denen das Thyroxin in geschlossenen Glasphiolen ins Wasserbecken gehängt wurde. Die Wirkung war in beiden Fällen vergleichbar.
Damit schließt sich der Kreis. Schon bei der Elektroakupunktur (Kap.6.1) war ja davon die Rede, daß beim Medikamententest das Mittel in den Stromkreis eingebracht wird. Auch hier ist aber kein echter elektrischer Kontakt gegeben. Der Test liefert analoge Resultate, wenn sich das Mittel in nächster Nähe des Patienten befindet (van Wijk & Wiegant 1994). Genauso genügt es bei kinesiologischen Tests, Substanzen an der Testperson anzubringen, vgl. ebenfalls Kap. 6.1. Welche Mechanismen fur diese Effekte verantwortlich sind, ist noch weitgehend ungeklärt. Von physikalischer Seite ist in erster Linie an elektromagnetische Wechselwirkungen zu denken, vielleicht gibt es auf diesem Gebiet aber noch Überraschungen."

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Seite 97
"Komplementär zum Aufprägen von Frequenzen auf Wasser ist das Feststellen der Frequenzen eines Homöopathikums. Ludwig (1999, Kap. 10.1) führte solche Analysen mittels physikalischer Apparate durch. Dabei fand er Frequenzen, die zunächst so im Rauschen versteckt waren, daß er für die Analyse eines einzigen Homöopathikums sechs Wochen benötigte. Offenbar kann der Organismus aber die Information in Sekunden- oder Minutenschnelle herauslesen, wenn er das Homöopathikum nimmt. Er ist also trotz der zunehmenden Verbesserung physikalischer Geräte immer noch viel sensibler als diese. Smith hat unter Ausnutzung seiner eigenen Sensibilität Thyroxin in allen D-Potenzen von D4 bis D30 vermessen (Smith & Endler 1994). Im Unterschied zu D4 trat bei D5 eine einzige Frequenz auf (0.07 Hz = Schwingungen in der Sekunde). Ab D6 kamen dann zu den Frequenzen der jeweils vorangegangenen Potenz zwei neue, höhere Frequenzen dazu, z. B. 7.8 und 9.1 MHz bei D30. Man kann sagen, daß für Thyroxin (und vermutlich für alle Homöopathika) eine bestimmte Reihe von Frequenzen charakteristisch ist. Je tiefer allerdings die Potenz ist, umso weniger Frequenzen sind tatsächlich aktiviert (u. z. die niederen). Interessant ist, daß Smith bei Thyroxin das typische Verhalten erst ab 05 bzw. 06 gefunden hat, unserer schon erwähnten 'magischen Grenze'. Insofern rundet sich das Bild ab."

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              www.hado-life-europe.com    www.hado.net         www.hado.net/watercrystals/index.php

"Masaru Emoto ist mit seiner Erfindung, der Wasserkristallfotografie ein Durchbruch gelungen: Was sensitive Menschen immer schon spürten und Homöopathen seit langem nützen, ist die Eigenschaft des Wassers Informationen aufzunehmen - selbst ein Gedanke überträgt sich auf das Wasser und verändert es. Emotos zentrales Anliegen, für das er sich mit aller Kraft einsetzt, ist die Heilung des Wassers, der Menschen und der Erde. Seine Bilder zeigen, dass wir selbst mit einfachsten Mitteln schöpferisch und heilend wirken können."


umfangreiche Literatursammlung  London South Bank University
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Quelle ???
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Dieser Effekt deutet auf einen Informations-Charakter. Der Physiker Professor Herbert Fröhlich bemerkt hierzu: "…im  Gegensatz zu den Schlüssen der klassischen Mechanik existieren Effekte des Potentials auf geladene Partikel, auch in Regionen, 
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"Abstract-
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