Friedrich Balck  > Biosensor  > Versuche  > Zisterne-Ruesselbach

Beobachtungen:

Zisterne-Rüsselbach




Einige frühere Arbeiten des Autors zu den Themen:
Trinkwasser, Abwasser, Feuerlöschwasser, Leitungen
brunnen.htm   
rammelsberg-zisterne.htm
ranna-leitung.htm    
wasser-ader.htm#ranna-leitung
leitungen-wiese.htm
wasserleitung-alt-zellerfeld.htm
wasserleitung-clausthal.htm
wasserleitung-clausthal-02.htm
werk-tanne.htm
leitung-hirschler-teich.htm
leitung-hirschler-quellen.htm
rohrbruch.htm

Unterirdische Wasserströme in einem Karstgebiet
Rhumequelle
Stempfermühlquelle
Lillachquelle





An dem Berghang nordöstlich von Unterrüsselbach befinden sich Relikte der früheren Trinkwasserversorgung.
Dort gibt es eine Zisterne von ungefähr 45 m² auf einer Höhe von etwa 55 m oberhalb des Tals mit dem Rüsselbach.





1. Örtliche Gegebenheiten
2. Technisches Gerät zum Lokalisieren von Leitungen
3. Die Zisterne
4. Fortgang der Untersuchungen in 2020
5. Druckmessungen
6. Bestimmung der Geländehöhen
7. Wassermengen




1. Örtliche Gegebenheiten

2020-01-14-1647-016_g.jpg
Abb. 01-01:  rot: Zisterne, grün: Betonschacht mit den Zuläufen, blau: Zapfstelle
Die Höhenlinien haben einen Abstand von 10 m.
In den 1980-Jahren(??) fand hier eine Flurbereinigung statt.
Es soll an diesem Hang ein System von Drainagerohren geben.
(opentopomap.org)
 20190919_150049_g.jpg
Abb. 01-02: Der Schilfgürtel zeigt an, daß es hier eine Quelle gibt. (Zufluß-1) (FB)
20190919_150056_g.jpg
Abb. 01-03:  wenige Meter weiter westlich ist der Zulauf-2 (im Graben rechts vom Zaun) (FB)
dsco5071_g.jpg
Abb. 01-04: In diesem Betonschacht kommen beide Zusflüsse zusammen.
Links vom Auto befindet sich die Zisterne. (FB)
dsco5069_g.jpg
Abb. 01-05: Vereinigung der beiden Zuflüsse (FB)
20200127_135338_g.jpg
Abb. 01-06:    27.01.2020  (FB)
20200127_135208_g.jpg
Abb. 01-07:   geringer Zufluß am 27.01.2020 (FB)
20190919_150420_g.jpg
Abb. 01-08: Ein eiserner Deckel verschließt die Zisterne (FB)
dsco5072-a_g_g.jpg
Abb. 01-09:  Die Zisterne hat die Maße 3,8 m  (etwa Ost-West), 5,4 m (etwa Nord Süd) und 2,15 m (Höhe).  Das sind rund 45 m³.
Ausrichtung und Abmessungen sind auf dem Weg mit Hölzern angedeutet.
Für Sensitive: Mit Hilfe dieser Markierungen kann man seine Spürfähigkeit trainieren, in dem man die senkrechten Wände sucht.  Volle und leere Zisterne unterscheiden sich "spürbar".(FB)
20190919_150740-a_g.jpg
Abb. 01-10: Die Zapfstelle befindet sich hier. Rechts von dem verzinktem Standrohr ist ein hölzerner Brunnentrog. (FB)
20190919_150826_g.jpg
Abb. 01-11: Zapfstelle (FB)
20190919_150906_g.jpg
Abb. 01-12: Darunter ist eine Kammer mit drei Absperrventilen. Die Leitung am  kleinen Ventil geht zum Holztrog unmittelbar darüber, die Kunststoffleitung am mittlere Ventil geht zum Brunnen am Dorfplatz.
September 2109 (FB)
20200113_111244_g.jpg
Abb. 01-13: Januar 2020 (FB)
20190919_151136_g.jpg
Abb. 01-14: Der Brunnen am Dorfplatz. Unter der Betonplatte (rechts unten im Bild) ist die Einspeisung für den Brunnen. Der Zufluß kommt von der Zapfstelle (FB)
20190919_151229_g.jpg
Abb. 01-15: Das Wasser sprudelt heraus. (FB)
20200117_111634-a_g.jpg
Abb. 01-16: Der Zulauf kommt von rechts unten über die Kunststoff-Leitung.
Januar 2020 (FB)








2. Technisches Gerät zum Lokalisieren von Leitungen

20190920_172150_g.jpg
Abb. 02-01: Sender, Ausgang   1 kHz,  10 kHz   bis 200 V
Der eine Pol geht zu einer  220V-Kabeltrommel, der andere (rot) zur Schieber in der Zisterne. (FB)
20190920_172133_g.jpg
Abb. 02-02: im Plastikrohr: zwei gegeneinander geschaltete Induktionspulen
davor ein elektronischer Verstärker und ein Kopfhörer   strom-netze.htm#kapitel-06-01 (FB)
20190920_172118-a_g.jpg
Abb. 02-03: An der Nivellierlatte hängt unten eine Grabegabel, sie ist elektrisch mit dem Generator verbunden. Eine der Zinken hat elektrischen Kontakt mit dem Schieber.
Der Generator steht neben der Zisterne. (FB)
20190920_172222_g.jpg
Abb. 02-04: Grabegabel und Nivellierlatte (FB)
20190920_172222-a_g.jpg
Abb. 02-05: elektrischer Kontakt zu den Zinken der Gabel (FB)
dsco5082-a_g.jpg
Abb. 02-06: Der andere Pol des Generators ist über die Kabeltrommel mit einem Zelthäring verbunden.
Zur besseren elektrischen Leitfähigkeit diente das Befeuchten des Erdreichs an der Kontaktstelle mit Wasser aus der Flasche. (FB)
20190920_172313_g.jpg
Abb. 02-07: Zelthäring und Kabeltrommel (FB)
dsco5078-a_g.jpg
Abb. 02-08: Zweite Version: Der Generator steht weit unterhalb der Zisterne.
Der Kontakt zur Erde geht über die Kabeltrommel nach links, der zur Grabegabel in der Zistern über einen langen einadrigen Draht. (FB)
dsco5077-a_g.jpg
Abb. 02-09: Nach links führt der weiße Draht die Spannung bis in die Zisterne. (FB)
20190922_163418_g.jpg
Abb. 02-10: Bis hier konnte die Eisenleitung (?) verfolgt werden. An dieser Stelle quert deren Spur den Weg unter etwa 60°.
Da in diesem Bereich das elektrische Signal am Kopfhörer nur noch sehr schwach war, wurde das Signal von der Leitung auch durch Spüren  (Eigenschaft eines Elektrosensiblen) verfolgt.(FB)
20190922_165551-a_g.jpg
Abb. 02-11: Wegen der zu großen Entfernung bis zum Einspeisepunkt an der Zisterne, wurde hier die vermeintliche Eisenleitung mit einer Flachspule  "besendet". (FB)
20190922_164342_g.jpg
Abb. 02-12: rote Punkte markieren intensiver spürbare Stellen. Hier könnte die Leitung einen 90° Bogen haben.(FB)
20190922_164349_g.jpg
Abb. 02-13: Blick in Richtung zur Zapfstelle. Auch hier waren die mit der Spule eingespeisten Signale schwach wahrzunehmen. (FB)
20190922_164950-a_g.jpg
Abb. 02-14: Blick zurück zum Weg (FB)






3. Die Zisterne

dsco5051_g.jpg
Abb. 03-01:  17.9.2019. Die Zisterne ist leer. (FB)
dsco5055_g.jpg
Abb. 03-02: Notstromaggregat und zwei Scheinwerfer, Werkzeuge für die Begehung.
Vorher hat ein Ventilator den Innenraum belüftet.
Bis zur Oberkante sind es 2.95 m.  (FB)
dsco5068_g.jpg
Abb. 03-03: Bereit für den Einstieg. (FB)
dsco5056-a_g.jpg
Abb. 03-04: 18.9.2019  Ein Schieber mit einem Sieb am Einlauf (FB)
dsco5057_g.jpg
Abb. 03-05: Der Antrieb ist abgerostet. (FB)
dsco5066-a_g.jpg
Abb. 03-06: Sieb und Schieber (FB)
dsco5066_g.jpg
Abb. 03-07: zwei Rasenkantensteine sollen den Schlamm zurückhalten (FB)
dsco5106_g.jpg
Abb. 03-08: Ein wenig Schlamm herausgeschaufelt und die Nuß für die Antriebsstange entfernt. (FB)
dsco5103_g.jpg
Abb. 03-09: Das Sieb ist nun frei zugänglich. (FB)
dsco5085-a_g.jpg
Abb. 03-09a: Nur noch die Nuß ist vorhanden. Die Antriebsstange ist abgerostet. (FB)
dsco5062_g.jpg
Abb. 03-10: Die Südwestliche Ecke (FB)
dsco5064_g.jpg
Abb. 03-11: Die nordöstliche Ecke mit dem Zulauf (FB)
dsco5064-a_g.jpg
Abb. 03-12: Ausschnitt mit dem Zulaufschlauch (FB)
dsco5061_g.jpg
Abb. 03-13: nordwestliche Ecke (FB)
dsco5065_g.jpg
Abb. 03-14: nordwestliche Ecke mit Betonbalkendecke. (FB)
dsco5065-a_g.jpg
Abb. 03-15: Betonbalken mit einer ca. 5 mm dicken Styroporschicht an deren Unterseite (FB)
dsco5053_g.jpg
Abb. 03-16: Keine "ORBS", sondern feinste Wassertropfen vor der Kameralinse, in denen sich das Blitzlicht spiegelt. Die Entfernung zu den Tropfen ist so klein, daß sie unscharf abgebildet werden. Durch den geringen Abstand erscheinen einige sehr riesig d.h. jeweils in einem großen Blickwinkel. (FB)





4.  Fortgang der Untersuchungen in 2020



20200105_133455_g.jpg
Abb. 04-01: Die Grabenränder sind frei geschnitten, Blick auf den Deckel der Zisterne. (FB)
20200105_133804-a_g.jpg
Abb. 04-02: links der Betonschacht, neben dem Auto der Deckel der Zisterne (FB)
20200105_134105_g.jpg
Abb. 04-03: 05.01.2020, 13:41 Die Zisterne ist fast voll, der Schieber ist seit einiger Zeit geschlossen. (FB)
20200105_134144_g.jpg
Abb. 04-04: 05.01.2020  13:41 anderer Blickwinkel (FB)
20200105_135436_g_g.jpg
Abb. 04-05: 05.01.2020  13:54  vierzig Zentimer bis zum Rand (FB)
20200109_111820_g.jpg
Abb. 04-06: 09.01.2020  11:18  fast voll bis zum Rand.  Noch ist der Schieber geschlossen.
Der Schlauch für die elektronische Druckmessung liegt noch außerhalb.
20200111_144059_g.jpg
Abb. 04-06: 09.01.2020  14:40  Der Schieber wird geöffnet. Einige Minuten danach.

Anschließend wurde auch der Zapfhahn geöffnet.
Kurze Zeit darauf gab es gurgelnde Geräusche in der Zisterne. Es waren allerdings keine Luftblasen zu sehen.  Ist möglicherweise die im oberen Teil der Leitung vorhandene Luft über das Leck entwichen?
(FB) 
20200112_110209_g.jpg
Abb. 04-07: 12.01.2020  11:02  Der Zapfhahn war über Nacht geöffnet, die Zisterne ist fast leer gelaufen (FB)
20200112_111609-a_g.jpg
Abb. 04-08: 12.01.2020  11:16: noch läuft das Wasser (FB) 





20200112_115302_g.jpg
Abb. 04-09: 12.01.2020  11:53  Vorbereitungen für Druckmessungen. Der Zapfhahn ist geschlossen.
In der Leitung steht ein Druck von 2 bar an.  (FB) 
20200113_112103_g.jpg
Abb. 04-10: 13.01.2020  11:21: am nächsten Tag ist die Zisterne ganz leer, obwohl der Zapfhahn geschlossen war. Der Schieber war allerdings geöffnet.  Es muß ein großes Leck geben. (FB) 
20200115_093318-a_g.jpg
Abb. 04-11: 15.01.2020 09:33  Der Schieber war seit dem 14.01.2020 geschlossen.
Die Zisterne hat sich wieder teilweise gefüllt  60 cm,  da sind  ca. 10 m³ gespeichert
  10 m³ in  rund 24 Stunden  oder    10 000 l in  86400 s    oder    1 l in 8,6 s 
(FB)
20200113_112730-a_g.jpg
Abb. 04-12: Vermessungsarbeiten, Festlegen von Höhenpunkten entlang der Leitung.
Kleiner Reflektorspiegel am Stativ. (FB)
20200113_112738-a_g.jpg
Abb. 04-13: Mit einem Nagel und Farbe markiert Punkt02. (FB)
20200113_113328_g.jpg
Abb. 04-14: Blick zum Punkt02,  Entfernung vom Gerät
in Richtung Ost: 111.697 m, Nord -61.531 und Höhe 15.482 m (FB)
20200113_113349_g.jpg
Abb. 04-15: Das Tachymeter steht am Weg etwa 17 m höher als die Zapfstelle (FB)
20200113_121557-a_g.jpg
Abb. 04-16: An der Zapfstelle ist der Punkt04. Dort steht auch ein Reflektorspiegel. (FB)
20200113_121735_g.jpg
Abb. 04-17; Der Spiegel am Punkt04 (FB)




5. Druckmessungen

In welcher Höhe befindet sich ein entscheidendes Leck?



20200114_140700-a_g.jpg
Abb. 05-01: Meßelektronik (Computer, Drucksensoren ) (fB)
20200114_140705-a_g.jpg
Abb. 05-02: Beide Abgänge führen zu Drucksensoren. oben Sensor-1, unten der Anschluß mit Sensor-2 Über den blauen Schlauch ist die Leitung mit einer elektrischen Pumpe verbunden. Sie pumpt Wasser aus dem Graben in die Leitung.  (FB)
20200114_140718-a_g.jpg
Abb. 05-03: Nach über einer Stunde sind genügend Daten für die Auswertung aufgenommen
schwarz: Sensor-1, rot: Sensor-2 (FB)
20200114_144057_g.jpg
Abb. 05-04: Mit dieser Wasseruhr ließen sich Menge und Richtung im blauen Schlauch beobachten. (FB)
20200114_141514_g.jpg
Abb. 05-05: Über den dunkelgrünen Schlauch wird von der Pumpe Wasser angesaugt und über den hellgrünen in Richtung Wasseruhr gegeben. Vor der Uhr ist ein Wasserhahn (Bypass), über den Pumpenwasser wieder zurück in den Graben laufen kann. Es fließt gerade in einem kräftigen Strahl. Dreht man den Hahn zu, steigt der Druck vor der Wasseruhr, öffnet man ihn, sinkt der Druck. Damit läßt sich der Druck am unteren Ende der zu untersuchenden Leitung einstellen. (FB)
20200114_141521_g.jpg
Abb. 05-06: Notstromaggregat und Wasserpumpe, rechts Wasseruhr und Bypass-Hahn. (FB)
20200114_141619_g.jpg
Abb. 05-07: Gesamtaufbau (FB)
20200114_141619-a_g.jpg
Abb. 05-08: Sensor-1 liegt rechts unten im Laub, das Anzeigegerät ist links oben. (FB)


2020-01-14-1647-001_g.jpg
Abb. 05-09: nach oben:  Druck/bar, nach rechts: Zeit in Sekunden.
Gesamte Dauer 4200 Sekunden.
Von links nach rechts:
bis 300 s             Anschließen der Sensoren, Druck ist bei etwa 1,3 bar
400 s bis 600 s     Einschalten der Pumpe, Druck geht auf fast 2 bar,
                           Wasseruhr läuft vorwärts ca. 500 l/h
1000 s bis 2600 s  Bypass soweit geöffnet, daß die Wasseruhr nicht läuft, Druck 1,3 bar
                           Bypass dreimal nachjustiert
                           Bei diesem Druck hat die Wassersäule die richtige Höhe
                              bis zu dem größeren Leck in der Leitung.   1,3 bar entspricht 13 mWS, 
                                   Also sollte das Leck 13 m über der Höhe des Sensors sein.


2600 s bis 2900 s  Bypass geschlossen, Druck geht auf 1,65 bar, Wasseruhr läuft vorwärts (wie oben)
3000 s bis 3800 s  Pumpe aus, Zapfhahn mehrmals geöffnet und wieder geschlossen 
                          Druck fällt auf ca. 0.3 bar steigt nach dem Schließen wieder fast auf den
                          vorherigen Wert wieder an.  (Zeitkonstanten werden sichtbar)
                          Beim Zudrehen treten Druckspitzen auf.  (Hydraulischer Widder)
3800 s bis 4100 s   Pumpe eingeschaltet, Bypass geschlossen, Druck wieder auf 1,65 bar.

 (FB)
2020-01-14-1647-010_g.jpg
Abb. 05-10:   bis  420 s. Schwingungen beim Öffnen und Schließen  (FB)
2020-01-14-1647-003_g.jpg
Abb. 05-11: Pumpe aus, Zapfhahn mehrmals geöffnet und geschlossen.
Wichtige Beobachtungen zum zeitlichen Verhalten:  Druckschwankungen erzeugen Schwingungen.
Nach Entnahme erholt sich der Druck in der Leitung erst langsam (FB)
2020-01-14-1647-004_g.jpg
Abb. 05-12:  Gedämpfte Schwingungen jeweils nach Schließen des Zapfhahnes, Periode ca. 2 s.  (FB)




6. Bestimmung der Geländehöhen

20200115_100056_g.jpg
Abb. 06-01: Weitere Vermessung am 15.01.2020 (FB)
20200115_103355_g.jpg
Abb. 06-02: etwa bei 14,5 Höhenmeter über dem Druck-Sensor, links oben am Bildrand ist die Zapfstelle. (FB)
20200116_144754_g.jpg
Abb. 06-03: Punkt01,   Differenzhöhe: 34.967 (FB)
20200116_144809_g.jpg
Abb. 06-04: Punkt02, Differenzhöhe 32.967 (FB)
20200116_145009_g.jpg
Abb. 06-05: Punkt03, Differenzhöhe 19.368 (FB)
20200116_145057_g.jpg
Abb. 06-06: Standort vom Tachymeter (FB)
20200115_102806_g.jpg
Abb. 06-07: Punkt05 liegt 13.8 m höher als der Punkt04 an der Zapfstelle, (Differenzhöhe 13.750 )(FB)
2020-01-14-1647-011_g.jpg
Abb. 06-08: Höhendifferenz zwischen Punkt04 (unten, Zapfhahn) und Punkt05 (13,8 m),
bzw. Punkt01 (Deckel der Zisterne)  35.0 m

    
*  relative Richtung,
(Das Koordinatensystem ist etwa um 105° zur Kompass-Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht.)

  Ost* Nord* Höhe Differenz   Abstand zur Zisterne Punkt01
Abstand zum Brunnen Punkt04

Punkt01 129.161 -67.620 18.222 34.967   0.000 346.221
Punkt02 118.044 -60.682 16.222 32.967   13.104 334.830
Punkt03 26.910 -12.645 2.623 19.368   116.093 256.444
Punkt04 -38.432 235.335 -16.745 0.000   346.221 0.000
Punkt05 -27.449 17.184 -2.995 13.750   178.097 218.427

rohrleitung-zisterne-ruesselbach.xlsx
 (FB)
rohrleitung-zisterne-ruesselbach-002.jpg
Abb. 06-09: Entfernungen zwischen Zapfhahn Punkt04 , Punkt05  218,4 m
sowie von Punkt05 zum Deckel der Zisterne, Punkt01, 178 m
(FB)
2020-01-14-1647-013.jpg
Abb. 06-10: Grundriß mit Längenangaben, Pfeile von links:  Punkt04, Punkt05 und Punkt01 (FB)
2020-01-14-1647-017.jpg
Abb. 06-11: Spurensuche in verschiedenen Anläufen:
unterirdisch fließendes Wasser, Drainagerohre oder Wasserleitung?   (FB)
rohrleitung-zisterne-ruesselbach-karte-009.jpg
Abb. 06-12: Karte von ca. 1960, nach/vor der Flurbereinigung ?
rohrleitung-zisterne-ruesselbach-karte-008.jpg
Abb. 06-13: opentopomap.org



7. Wassermengen

rohrleitung-zisterne-ruesselbach-diag01.jpg
Abb. 07-01: Wasser-Zufluß im Januar, Messung des Füllstandes mit Umrechnung in das Volumen.

Aus den Trendlinien folgt:   0,5 m / Tag  bzw.  10 m³ / Tag    bzw.    8,6 s/Liter
   (rechnerisch: 0.48 m / Tag    bzw.    9.95 m³  pro Tag)
(FB)  



Durchfluß messen

20200131_113305-a_g.jpg
07-02: 31.01.2020, Über ein T-Stück mit Abgang nach unten fließt Wasser in das graue HT-Rohr zu einer Wasseruhr. Für den Fall, daß die Wassermenge für die Uhr zu groß ist, gibt es einen Überlauf.
An dem weiteren T-Stück mit Abgang nach oben läßt sich die Überlaufmenge beobachten.
Die Fallhöhe von rund 40 cm ist vergleichsweise gering, um das Wasser mit ausreichend Druck durch  die Wasseruhr zu treiben. (FB)
20200131_113032_g.jpg
Abb. 07-03: 31.01.2020, Blick in das Überlaufrohr,
Wasseruhr mit Q3=2,5 m³/h  3/4" Anschluß  (FB)
20200131_113005-a_g.jpg
Abb. 07-04: Das aus der Uhr herausfließende Wasser geht ins Freie. Es müßte noch wieder in den gelben Schlauch eingeleitet werden. Zählerstand 31.1.2020 11:30   22,9 m³
Das Sieb am Einlauf der Wasseruhr ist verstopft. (FB)
20200203_120324_g.jpg
Abb. 07-05: 03.02.2020, Ein Sieb (ein Fliegengitter aus Aluminium) soll die Wasseruhr vor Verstopfung schützen (FB)
20200204_093751-a_g.jpg
Abb. 07-06: 04.02.2020, nach kräftigem Regen strömt viel Wasser.
In fünf Sekunden ist ein Zehn-Liter-Eimer voll.
0.2 Liter/ Sekunde oder 720 Liter/Stunde oder 17,8 m³ / Tag (FB)
20200204_095814-a_g.jpg
Abb. 07-07:Die Zisterne läuft über, an der Böschung ist für diesen Fall eine Rinne eingerichtet. (FB)
20200204_095444-a_g.jpg
Abb. 07-08: 04.02.2020, Fortschritt der Arbeiten zur Durchflußmessung. Oben im Überlauf strömt viel Wasser.Leider ist die Wasseruhr trotz Sieb im Zulauf wieder sehr schnell verstopft.
Größere Wasseruhr mit Q3=4 m³/h, 1" Anschluß(FB)
20200205_143213-a_g.jpg
Abb. 07-09: 05.02.2020, Feinabstimmung, Umbau auf HT50, Sieb ist nun in der vertikalen Strecke,
zweilagiges Metallgewebe, einige Schraubenlöcher beim Sieb sind undicht.
Es strömt immer noch Wasser über, d.h. an der Wasseruhr vorbei.
Das Drahtnetz soll Tieren den Zugang in den gelben Schlauch verwehren. (FB)







Literatur:  b-literatur.htm

Home
www.biosensor-physik.de (c)  15.01.2020
-   06.02.2020 F.Balck


© BioSensor-Physik 2020 · Impressum