Abb. 00-01: Schnitt durch eine Leiterschleife: Das Magnetfeld ist rotationssymmetrisch zur Achse der Spule. Seine 3D-Eigenschaften lassen sich somit in dieser 2D-Ebene darstellen. Eingezeichnet sind zwei Feldlinien des Magnetfeldes mit Richtung (rot) Bei den nachfolgenden Experimenten wurde das Feld mit einer eindimensionalen Sonde jeweils parallel zu zwei Richtungen ausgemessen: Vertikalkomponente (grün) und Horizontalkomponente (blau). Beobachtung: Die Horizontalkomponente (blau) entlang der eingezeichneten Linie ändert ihr Vorzeichen beim Durchgang durch die Mitte und hat direkt über den beiden Drahtstücken betragsmäßig den größten Wert. Am Rande und in der Mitte ist sie Null. Die Vertikalkomponente (grün) entlang der Mittelachse hat in der Spulenmitte ihren höchsten Wert. Verschiebt man die Meßachse seitlich aus der Mitte heraus, so nimmt das Feld ab, wird direkt über den Drahtstücken null und bekommt weiter außen das umgekehrte Vorzeichen. Noch weiter nach außen nimmt das Feld bis auf Null ab. (FB) |
Abb. 00-02a: Magnetfeldlinien in einer Leiterschleife (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bf/Stromschleife.svg/200px-Stromschleife.svg.png) Abb. 00-02b: Verlauf der Vertikalkomponente des Magnetfeldes gemessen von links nach rechts entlang einer Geraden oberhalb der Leiterschleife im linken Bild: außerhalb der Schleife ist das Feld negativ, die Feldlinien verlaufen von oben nach unten, in der Mitte ist es positiv, die Feldlinien zeigen von unten nach oben. |
Abb. 00-03: Eine Ringspule liegt horizontal. Mit
einer verschiebbaren Hallsonde läßt sich die Vertikalkomponente des
Magnetfeldes unterhalb der Spulenebene in unterschiedlichen Höhen ausmessen. (FB) |
Abb. 00-04: Gemessene Vertikalkomponente des
Magnetfeldes der Ringspule für unterschiedliche Abstände zur
Spulenebene. Die Verschiebung der Sonde nach außen beginnt etwa von der
Spulenmitte (Position -0,15 m). Im Diagramm ist also das Feld nur für eine Hälfte dargestellt. Im Innenraum der Spule (links) ist das Feld negativ, im Außenraum (rechts) positiv. Weiter nach außen fällt es auf Null ab. Je dichter die Meßebene an der Spule ist, um so stärker wechselt das Vorzeichen am Spulenrand beim Verschieben. Diese Kurven entsprechen der rechten Hälfte der Darstellung in Abb. 00-02b, wenn man das Vorzeichen für B ändert. (FB) |
Abb. 00-05: Abb. 00-02a gestaucht. |
Abb. 00-06: Aus den Meßdaten abgeleiteter Feldverlauf einer Flachspule. Bei der Bifilarspule mit zwei baugleichen aber entgegengesetzt durchflossene Spulen sieht das Restfeld ähnlich aus. Allerdings verlaufen die Feldlinien im unteren Teil umgekehrt (links blau rechts rot). Das angedeutete Einschnüren der Feldlinien am Außenrand gibt es nur bei der Bifilarspule? (FB) |
Abb. 01-01: Brunnen mit Strudel, in der Nähe vom Elisenbrunnen, Aachen. Hier fließt Wasser an der Oberfläche von außen nach innen und folgt dann dem Strudel nach unten. siehe auch Abb. 03-02-04 in bbewegte-materie.htm#kapitel-03-02 Ähnlich wie die Bewegungen der Wasserteilchen in radialer Richtung könnten die Feldlinien der Spule aussehen? (FB) |
Abb. 01-02: Kleine Bifilarspule, Fa. Schwille Abb. 12 in tesla.htm (FB) |
Abb. 01-03: Beide Windungen sind in der Mitte verbunden. (FB) |
Abb. 01-04: Strom ist ausgeschaltet, Ausrichtung der Y-Achse nach Norden, fünf Zentimeter Raster (FB) |
Abb. 02-04: Strom eingeschaltet, er fließt nur
durch eine Spule über den Draht zur Mitte. Der andere Kontakt ist ein
innere Pol des 3,5 mm Klingensteckers. (FB) |
Abb. 02-05: Strom fließt nur durch eine Spule. Die
Magnetnadel zeigt zum Mittelpunkt, links oben: das Kabel führt zum
Klinkenstecker. (FB) |
Abb. 02-06: Strom fließt nur durch eine Spule. Die Magnetnadel zeigt zum Mittelpunkt (FB): |
Abb. 02-07: Strom fließt nur durch eine Spule. Die Magnetnadel zeigt zum Mittelpunkt (FB) |
Abb. 03-01: Eine
Förstersonde mit vertikaler Meßrichtung hängt über der Spule. Der
Hilfskontakt in der Mitte liefert den Strom für nur eine Spule. (FB) |
Abb. 03-02: Die Magnetfeldsonde hängt vertikal über der Spulenachse. Mit dem Kurbelantrieb am Stativ läßt sich die Höhe der Sonde über der Spule stufenlos einstellen. (FB) |
Abb. 03-03: Überlagerung von Spulenfeld und Erdmagnetfeld, Vektoraddition. Das Erdfeld zeigt etwa 60 Grad nach unten. Nach rechts ist Norden. Beim Umpolen des Stromes ändert sich nicht nur die Richtung des Gesamtfeldes sondern auch dessen Betrag. Der rote Pfeil rechts nach oben ist kürzer als der nach unten. erdmagnetfeld (FB) |
Abb. 04-01: Sondenachse in Ost-West-Richtung, Spulenachse in Nord-Südrichtung. Die Spule wird seitlich verschoben. (FB) |
Abb. 04-02: Sondenachse in Ost-West-Richtung, Spulenachse in Nord-Südrichtung. Die Spule wird parallel zum Anschlag seitlich verschoben. (FB) |
04-03:Horizontalkomponente am Spulenrand. Spulen- und Sondenachse sind parallel zueinander. Die Spule wird in unterschiedlichem Abstand zur Sondenachse verschoben. (FB) |
Abb. 05-01: Spule liegt horizontal. Der Strom fließt nur durch eine Spule. Die Sonde mißt die Vertikalkomponente der Magnetfelder entlang der Spulenachse und zwar die Überlagerung von Spulen- und Erdmagnetfeld. Daher erreicht die Meßkurve oben den Wert des Erdfeldes. Zwischen 80 und 90 mm Abstand ändert sich das Feld um 96-78 µT = 18 µT, d.h. pro mm sind es etwa 1,8 µT
(FB) |
Abb. 05-02: Die Spule liegt horizontal. Der Strom
fließt nur durch eine Spule. Die Meßpositionen gehören zu
einem 5 cm x 5 cm Raster auf der Spulenfläche. Abstand zwischen Spule
und Sensor 7 cm. Die Sonde mißt die Vertikalkomponente der Überlagerung von Spulen- und Erdmagnetfeld. Im Zentrum wird das Gesamtfeld stark negativ und in den Randbereichen etwas positiver als das Erdfeld. Die Daten der nördlichen Hälfte der Spule (20, 25 und 30cm) sind gestrichelt dargestellt. (FB) |
Abb. 05-03: Die Spule liegt horizontal. Der Strom fließt nur durch eine Spule. Die Sonde mißt die
Vertikalkomponente der Überlagerung von Spulen- und Erdmagnetfeld. Die
Meßpositionen gehören zu einem 5 cm x 5 cm Raster auf der Spulenfläche.
Abstand zwischen Spule und Sensor 8 cm. Mit größerem Abstand schwächen sich die Einflüsse der Spule ab. (FB) |
Abb. 05-04: Die Spule liegt horizontal.Der Strom fließt nur durch eine Spule. Die Sonde mißt die Vertikalkomponente der Überlagerung von Spulen- und Erdmagnetfeld. Die Meßpositionen gehören zu einem 5 cm x 5 cm Raster auf der Spulenfläche. Abstand zwischen Spule und Sensor 9 cm. (FB) |
Abb. 05-05: Die Spule liegt horizontal. Der Strom fließt nur durch eine Spule. Die Sonde mißt die Vertikalkomponente der Überlagerung von Spulen- und Erdmagnetfeld. Die Meßpositionen gehören zu einem 5 cm x 5 cm Raster auf der Spulenfläche. Abstand zwischen Spule und Sensor 10 cm. (FB) |
Abb. 05-06: Bifilarspule, Sondenachse in
Ost-West-Richtung, Spulenachse in Nord-Südrichtung. Die Spule wird
seitlich verschoben. Strom fließt durch beide Spulen. Dargestellt ist
also das Restfeld, das trotz der gegenseitigen Kompensation beider
Spulen übrig bleibt. Resultat: Im Nahbereich heben sich die Felder nicht restlos auf. Sie betragen noch einige Prozente des Feldes einer einzelnen Spule. (FB) |
Abb. 05-06a: Bifilarspule, Spulen- und Sondenachse sind parallel. Komponente des Restfeldes als Funktion des Abstandes zur Spulenfläche, d.h. ober- und unterhalb der Fläche. Daten für unterschiedliche Abständen zum äußeren Rand. Die Abstände in mm beziehen sich auf den Rand der (30 cm x 30 cm) Platine. Die Kupferspule hat einen Durchmesser von 28 cm. Genau beim Durchtritt durch die Spulenfläche findet ein Vorzeichenwechsel statt. Das Feld derjenigen Spule, die der Sonde am nächsten ist, bestimmt das Vorzeichen. Die Überlagerung der beiden gleichgroßen Felder aber mit unterschiedlichem Vorzeichen führt hier am Rand nicht zur Auslöschung. (FB) |
Abb. 05-06a: Schnitt durch die Mitte einer einzelnen Spule. Rote und blaue Feldlinien haben entgegengesetzes Vorzeichen. Der Verlauf des Restfeldes bei einer Bifilarspule unterscheidet sich davon. Die Richtungen (Farben) der Feldlinien im unteren Teil sind vertauscht. Aus den drei Meßkurven (blaue, schwarze und rote Gerade) der Horizontalkomponente im Bild (Abb. 05-06 und Abb. 05-6a) und aus den Messungen der Vertikalkomponente (gelbe Gerade, Abb. 05-01) läßt sich der Verlauf vermuten. 1. Geraden blau, schwarz und rot: Beim Überqueren der Mittelachse wechselt das Vorzeichen 2. Gerade rot: am Außenrand der Spule beulen sich die inneren Feldlinien ein (negative Steigung) 3. Gerade rot: bei der Mittelachse und am Außenrand ändert sich das Feld sehr stark, Gerade blau: sehr viel schwächer. Der Vorzeichenwechsel der Vertikalkomponente im Außenbereich (Abb. 05-02) bedeutet, daß die Feldlinien nach außen hin in Richtung Null gehen. (FB) |
Abb. 05-07: Spulen- und Sondenachse vertikal, Vertikalkomponente des Erdfeldes und Restfeld beider Spulen gemessen 80 mm über der Spule Unterschiedliche Polaritäten des Stromes, Symbole: Dreieck für (+ / -) und Kreis für (- / +) . Punktraster x = 0, 5, 10, 15, 20, 25 und 30 cm (nach rechts aufgetragen) und y = 0, 5, 10, 15, 20, 25 und 30 cm (als Parameter an der Kurve) Die gestrichelten Kurven gehören zur nördlichen Hälfte der Spule mit 15 cm < y <= 30 cm. Bei x = 10, 15 und 20 cm sind bei beiden Polaritäten des Stromes die Meßwerte in der nördlichen Hälfte (gestrichelt) deutlich größer als in der anderen. Unsymmetrie des Aufbaus, bei diesen schwachen Feldern macht sich der Einfluß des Erdmagnetfeldes bemerkbar. (Vektoraddition Abb. 03-03) Deutlich zu erkennen ist, daß sich das Vorzeichen des Feldes zum Spulenrand hin umkehrt. Die Kompensation der beiden Einzelfelder gelingt nur bis auf wenige Prozent des Feldes einer Spule. Das sind bei diesem Abstand über dem Zentrum etwa 42,4 - 38,5 µT = 3,9 µT im Vergleich zu mehr als 100 µT. (FB) |
Abb. 05-08: Spulen- und Sondenachse vertikal, an
beide Spulen wurde zeitlich nacheinander der Strom angelegt und das Feld
ausgemessen. Dabei waren bei der einen Polarität einige Absolutwerte
größer als der Meßbereich des Gerätes es zuläßt. Daher fehlen im oberen
Bereich des Diagramms Werte. Berechnete Differenz der Vertikalkomponenten beider Spulen gemessen 80 mm über der Spule Unterschiedliche Polaritäten des Stromes, Symbole: Dreieck für (+ / -) und Kreis für (- / +) . Punktraster x = 0, 5, 10, 15, 20, 25 und 30 cm (nach rechts aufgetragen) und y = 0, 5, 10, 15, 20, 25 und 30 cm (als Parameter an der Kurve) Die gestrichelten Kurven gehören zur nördlichen Hälfte der Spule mit 15 cm < y <= 30 cm. Die berechneten Differenzen entsprechen etwa den Restfeldern im vorherigen Diagramm. (FB) |
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