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Beobachtungen:

Werk-Tanne siebzehn

Erste Versuche mit Abwasserleitungen.

1. Sickerschächte im Mönchstal
2. Verlängerung der Abwasserleitung zum Lange Teich, dort Zwischenlagerung
3. Verlängerung der Abwasserleitung bis zum Polstertaler Teich.

". . . für eine tägliche Gesamtabwassermenge von höchstens rd. 400 m³ - allerdings ohne genauere Kenntnis ihrer chemischen Bestandteile und Eigenschaften - befürwortete Versickerung in Ton- und Grauwackenschiefer (durch drei nur 
wenige Meter tiefe Schachtbrunnen) in dem nördlich der Fabrik gelegenen Gr. Mönchstal, in das die neutralisierten Abwässer mittels zwei abwechselnd betriebener Kreiselpumpen durch eine 3,5 km lange Druckrohrleitung gepumpt wurden, versagte sofort nach Anlaufen der Fabrik wegen der nicht ausreichenden Aufnahmefähigkeit des Untergrundes; sie hätte außerdem das Einzugsgebiet der Oker und der im Bau begriffenen Oker-Talsperre gefährdet.

Bis zur Fertigstellung eines neuen, rd. 10 km langen Entwässerungskanals .....  wurden der Fabrik . .. .  nach einander zwei
. . . wasserwirtschaftlich genutzte Teiche (Lange, Polstertaler Teich) zur vorläufigen Speicherung der Abwässer zur Verfügung gestellt, zu denen ebenfalls Abwasserleitungen (je etwa 2,5 km lang) gelegt werden mußten. Die beiden Teiche reichten auch nur für kurze Zeit aus, so daß nach Fertigstellung des erwähnten Kanals . . .. " 
      vollständiges Zitat siehe werk-tanne



"Der Lange Teich durfte nur unter folgenden Voraussetzungen benutzt werden:
a) nur Speicherung von Konzentrat,
b) Gesamtinhalt des Teiches darf 20 000 m3 nicht überschreiten,
c) der Teich muß bis 15.10.39 wieder geleert sein und
d) aus sickernde Abwässer müssen aufgesammelt und in den Teich zurückgepumpt werden
(Brief des Regierungspräsidenten Hildesheim an die Fabrik Clausthal, 25.3.39, Quelle: IVG).
Außerdem gestattete die Preussag der Fabrik Clausthal nicht das Entleeren des Lange Teichs in Richtung zur Oker und als der Lange Teich zu klein geworden war, stellte sie den Polstertaler Teich zur Verfügung."


Entfernungen:

Abzweig etwa bei Punkt 173, N51 48 28.3 E10 22 46.1  ??

vom Gebäude "317" bis zum Abzweig       : 1,1 km
vom Abzweig bis zu den Senkschächten  : 0,4 km
vom Abzweig bis Lange Teich                 :  1,5 km
vom Abzweig bis Polstertaler Teich         :  2,7 km



Höhen:
Leitung 1:
Fortuner Teich:                               570,2 m NN,  Damm Kronenhöhe
Polstertaler Teich:                           522,8 m
Lange Teich                                   492,6

Leitung 2,
Hirschler Teich                                 588,9
Ob. Pfauen Teich                             578,9
Mittl. Pfauen Teich                           574,1
Unt. Pfauen Teich                            569,1
Jägersbleker Teich                            587,5

Langer Teich                                   582,95
Unt. Hausherzberger Teich                 569,1
Ob.  Hausherzberger Teich                 570,22
Ob.  Eschenbacher Teich                   564,0
Unt. Eschenbacher Teich                   552,1

Buntenbock
Johann Friedricher Teich                   583,3
Alter Wasserläufer Teich                   574,5
Schwarzenbacher Teich                    559,2
Ziegenberger Teich                          554,4
Pixhaier Teich                                 559,0
Sumpf Teich                                   543,8
Prinzen Teich                                  ?????
Hasenbacher Teich                           563,7

Ob. Kellerhals Teich                          615,3
Mittl. Kellerhals Teich                        580,8
Unt. Kellerhals Teich                         541,9
Kiefhölzer Teich                               575,8
Schröterbacher Teich                       575,2
Schalker Teich (Unterer)                   509,4

Stadtweger Teich                            557,4
Zankwieser Teich                             587,4


(Quelle Martin Schmidt, Die Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaues, 1992, S. 337)

Unterhalb Erholungsheim, Buntenbock  (zwoelf: Punkt 140)                      550 m 
     N51 46 12.6 E10 19 36.6 , barometrisch 545  m 
Sattel Forststraße südlich Prinzenteich (dreizehn: Punkt 297),                  544 m
     N51 46 22.4 E10 18 20.2   barometrisch     547 m                                                                        

(Quelle DGK 5000 4227/12)


werk-tanne-leitung-001.htm


25.04.2010
werk-tanne-elf.kmz

Die Punkte 065 bis 099 sind entweder Echos, gehören zu anderen technischen oder geologischen Objekten oder sind durch die Einleitung der Abwässer in Sickerschächte verursacht. Das Abwasser wird sich außerhalb der Schächte flächenhaft im Gelände verteilt haben.

elf:    25.4.2010
048
061-067
076
084-085
......
102
vom Lange-Teich in Richtung Werk-Tanne gegangen
großes Betonfundament m. Eisenschrauben am Steilhang liegt auf der Spur, Pumpstation ?
vermutlich Echo-Spur verfolgt, endete bei 067
Verzweigung?
Taleinschnitt für Eisenbahn bei der Brücke überquert, ohne auf die Fortsetzung der bisherigen Spur zu achten. Versatz bei gleicher Richtung deutet auf Echo-Spuren hin.
Stein am oberen Rand der Böschung zur Straße



01.05.2010
werk-tanne-siebzehn.kmz

Schwieriges Gelände, viele spürbare Zonen,
Einzelheiten auf dem Plan, z.B. die Position der Senkschächte, wurden erst nach der Begehung inspiziert und mit dem Luftbild korreliert.
 
siebzehn:
01.05.2010
ohne Resonanz
-
-
208-213
214-221
190-198
199-207
Die Positionen der Sickerschächte wurde beim Verfolgen der Spuren ohne gezieltes Suchen gefunden, sie konnten nachträglich durch Vergleich mit einem Plan und Aufgrabung identifiziert werden.
Aufstieg am Hang, Betonfundament freigelegt bei 211
Spur weiter nach Süden.
Spur, später identifiziert als Abweig auf Plan und dort mit  "best. AbwL"  bezeichnet
Spur nach Westen, hangabwärts



02.05.2010
werk-tanne-achtzehn.kmz
schwieriges Gelände, die Leitung wurde aber überwiegend neben Forstrassen und Waldwegen verlegt bis zum Polstertaler Teich.

Zwischen Werk-Tanne und Fortuner Teich waren mehrere Spuren zu finden.

achtzehn:
02.05.2010
ohne Resonanz
222
259-266
252-258
223-235
236-251
276-291
286-288
315-316
319
321-328
------
329-352
353-357
358-369
Fortuner Teich: Wasserwerk für Werk Tanne
Spur zum Wasserwerk, Wasserleitung?
Spur zum Wasserwerk,
Spur Abwasserleitung?, bergauf gegangen, schwieriges Gelände, viele Hindernisse
Spur Abwasserleitung?, am Zaun begonnen, bergab gegangen 
Spur Abwasserleitung?, verläuft unterhalb der Forststrasse?  schwieriges Gelände
zu tief?  hat gleiche Höhe wie 291
Spur quert Graben und wechselt die Seite des Weges
Steinbruch, wie untere Radstube für Polsterberger Hubkunst am oberen Ende d. Teiches
abgewinkelter Verlauf, bergauf und bergab gegangen, reproduzierbar
-----
Leitung Lange Teich, von dem Steilhang nach Süden abgegangen in Richtung Bahnlinie
Spur in Richtung Nordwesten,
drei spürbare flächige Zonen, jeweils mit vier Punkten markiert. (Sickerbrunnen?)


Leitung von Werk zum Lange Teich und zu den Sickerschächten
08.05.2010
kahlenberg-zwei.kmz



Sickerschächte im Mönchstal
15.06.2010
sickerschaechte.kmz

Zwei der drei Schächte konnten gefunden werden. Vermutlich der obere, in Richtung zur Bahntrasse, war bisher nicht zu finden.
Es gibt sichtbar einen kleinen Erdwall auf der Verbindungslinie zwischen den Schächten. 
Auf den Betondeckeln lag eine 5 bis 10 cm dicke Schicht aus Wurzwerk, die nach Spüren und Stochern an den richtigen Stellen freigelegt werden konnte.

imn_0253-a_g.jpg
Abb. 01:Etwa in der Bildmitte mit rotweissen Flatterband markiert befindet sich eine Betonplatte mit Deckel, der untere von drei Sickerschächten. Es ist im Waldboden eine leichte Aufwölbung (Rücken) über der Rohrverbindung zwischen den Schächten zu erkennen. Der nächste Schacht ist hinter der Kamera (FB)
2081_300-aa_g.jpg
Abb. 01a: In der blauen Markierung finden sich eine Reihe von drei helleren Flecken: die Standorte der Senkschächte.
Nach Süden folgen die horizontalen Linien der Eisenbahn, der neuen Altenauer Straße und der alten Altenauer Straße, die durch das Werksgelände führt. Bildausschnitte siehe unten!
 (Luftbild der Alliierten 1945)
werk-tanne-papier-004-s09-a_g.jpg

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werk-tanne-papier-004-s09-b_g.jpg
Abb. 02: Querschnitt durch den Senkschacht I im Mönchstal. Zeichnung vom 8. August 1937.
Über eine Schraubmuffenleitung von 150 mm Durchmesser fließt das Abwasser in den 5,7 m tiefen Schacht. Dessen Durchmesser beträgt 1,5 m. Über Öffnungen (Drainagerohre) in der gemauerten Außenwand soll das Wasser in eine 0,5 m starke Schotter-Hinterfüllung gelangen.
Überschüssiges Wasser kann über Strecke von 40 Metern in einem Drainage-Rohr in der Tiefe von 1,2 m weiter im Boden versickern. Hierzu hat man einen Graben mit Querschnitt von 1,5 m x 1,5 m ausgehoben und ihn mit Schotter und Geröll gefüllt (rechts oben in der Zeichnung).
Beschriftung von links:
Schraubmuffenleitung 150 mm Durchmesser, Drainagestrang 150 mm, Mauerwerk,. Drainage-Rohre
Schotter Hinterfüllung, Aushub

unten: Querschnitt durch den Drainage Graben, die Verbindung zwischen den Senkschächten.

imn_0141_g.jpg
Abb. 03: Oberer (mittlerer) Schacht. Blick auf die gemauerte Wand des Senkschachtes. Drainagerohre aus Ton hat man zwischen die Steine gemauert, damit das Abwasser in die außenliegende Schotterschicht kommen kann.
Die Verbindung zum nächsten Schacht erfolgt über das größere Tonrohr mit dem flachen Boden.
Punkt 624, N51 48 40.2 E10 22 41.8   Luftbild  sickerschaechte.kmz
(FB)
imn_0128_g.jpg
Abb. 04: Unterer Schacht. Er ist aus gelblichen Ziegeln gemauert.
Punkt 625, N51 48 41.2 E10 22 40.7    Luftbild  sickerschaechte.kmz (FB)
imn_0134_g.jpg
Abb. 05: Unterer Schacht. Ein sehr dicker und schwerer Betonkragen mit einer kleineren Öffnung dichtet den Schacht nach oben ab. Die Schächte waren durch eine 5 bis 10 cm dicke Schicht aus Wurzelwerk überdeckt, aber durch Spüren und Stochern zu finden. (FB)
imn_0123_g.jpg
Abb. 06: Unterer Schacht. Am Rande des Betonabdeckung findet man Spuren von heruntergelaufener schwarzer Dichtungsmasse (Teer?). (FB)
abwl-tanne-37-1-a_g.jpg
Abb. 07: Die Abwasserleitung wurde teilweise in dem alten Dammgraben verlegt. Profilschnitt A siehe unten.  (Knobloch 1937)
abwl-tanne-37-1-b_g.jpg
Abb. 08: Titel der Zeichnung
abwl-tanne-37-1-c_g.jpg
Abb. 09: Fortsetzung: Weiter zum Werk hin liegt die Leitung in einem anderen alten Graben (Knobloch 1937 )     Gesamt Plan als Überlagerung zum Luftbild abwl-tanne-37-1_g.kmz
abwl-tanne-schnitte-001_g.jpg
Abb. 10: Profil A durch den Dammgraben. Die Schraubmuffenleitung liegt etwa 1,5 m unterhalb der Wasseroberfläche in einem Sandbett.
imm_9375_g.jpg
Abb. 11: Hinter dem Zaun befindet sich das Gelände von Werk Tanne. Blick in Richtung Südwesten. Rechts außerhalb des Bildes ist die Kreisstraße K38 Clausthal-Altenau. Nahezu höhengleich muß hier die Trasse der Leitung verlegt sein. Auf beiden Seiten der Straße gibt es gerade in diesem Bereich keine steilen Böschungen
Punkt 393, N51 48 26.6 E10 22 29.8,   Luftbild   kahlenberg-zwei.kmz   (FB) 
imm_9376_g.jpg
Abb. 12: Blick in Richtung zum Werk. Die Leitung folgt diesem ehemaligen Graben der Oberharzer Wasserwirtschaft.
08.05.2010 Punkt 410, N51 48 28.5 E10 22 43.2   Luftbild   kahlenberg-zwei.kmz   (FB)
imm_9377_g.jpg
Abb. 13: Vom Werk kommend folgt die Leitung zunächst dem ehemaligen Graben der Wasserwirtschaft in Blickrichtung.
Etwa in Bildmitte verzweigt sie nach links zum Lange Teich und nach rechts zum Polstertaler Teich.
08.05.2010 Punkt 410, N51 48 28.5 E10 22 43.2   Luftbild   kahlenberg-zwei.kmz
Im Hintergrund ist die Forststraße zu erkennen, die von der Kreisstraße K38 (rechts) zur Eisenbahnbrücke führt. (FB)
imn_0256_g.jpg
Abb. 14: Blick von der Brücke über die Eisenbahnstrasse. Am oberen sonnenbeleuchteten Fleck queren der ehemalige Dammgraben und auch die Rohrtrasse die Strecke. Nach rechts geht es weiter zu den Senkschächten. (FB)
imn_0255_g.jpg
Abb. 15: Rechts im Bild ist der Graben zu sehen. Parallel dazu auf der linken Seite geht die Spur der Rohrleitung weiter zu den Schächten. Hinter der Kamera befindet sich die Bahntrasse. (FB)
imn_0254_g.jpg
Abb. 16:Weiter in Richtung zu den Schächten quert die Spur der Rohrleitung hier einen Weg. Etwa 45 Meter weiter links könnte der erste Schacht gebaut worden sein. Im Hintergrund macht die breite Forststrasse einen großen Bogen (FB)


Leitung zum Lange Teich


imm_9060_g.jpg
Abb. 17: Der Lange Teich, er diente 1939 für eine kurze Zeit als Zwischenlager für die Abwässer (FB)
imm_9062_g.jpg
Abb. 18: Etwa am Kamerastandort befand sich das Ende der Leitung vom Werk Tanne. (FB)
imn_2352_g.jpg
Abb. 18a: Links ist der Damm, hinter dem Überlauf und weiter nach rechts muß sich das Ende der Leitung befunden haben. (FB)
werk-tanne-papier-003-s70-001_g.jpg
Abb. 19: Der Lange Teich.  Der Leitungsverlauf mit nummerierten Kontrollpunkten 1 bis 17 (Schächten). Zwischen 13 und 18 befindet sich eine Steilstrecke. Fortsetzung siehe nächste Abbildung
 (Quelle: Übersichtsplan über die Abwasserleitung nach dem Lange Teich, IVG)
als Überlagerung zum Luftbild:    werk-tanne-papier-003-s70-001.kmz
2081_300-aa-c_g.jpg
Abb. 19a: Am unteren Bildrand die drei Senkschächte, am oberen das Tal mit dem mäanderförmigen Bachverlauf.
Eine hellere Spur vom ersten Senkschacht (unten) führt nach Norden bis zum Taleinschnitt und biegt dann im unteren Viertel nach rechts ab. (Punkte 16 bis 13 der Leitung zum Lange Teich)
 (Luftbild der Alliierten 1945)
werk-tanne-papier-003-s70-002_g.jpg
Abb. 20:Fortsetzung nach Süden
 Der Leitungsverlauf ab Schacht 18 (oben) in Richtung Werk Tanne (links unten).
Oberhalb der Bildmitte sind drei Senkschächte eingezeichnet.
Die erste Leitung vom Werk bis zu diesen Schächten ist strich-punktiert, die neuere Erweiterung bis zum Lange Teich ist gestrichelt dargestellt.
Nach unten rechts führt gelb die Fortsetzung bis zum Polstertaler Teich.
Die Leitung folgt an zwei Stellen Gräben des Oberharzer Wasserregals:
1) Kreuzung mit der Eisenbahnstrasse (Station 2, ehemaliger Dammgraben ) und
2) von Station 3 bis Station 5 einem höher liegenden Graben.

 (Quelle: Übersichtsplan über die Abwasserleitung nach dem Lange Teich, IVG)
als Überlagerung zum Luftbild:   werk-tanne-papier-003-s70-002.kmz
2081_300-aaa_g.jpg
Abb. 20a: Ausschnitt: Das Gebiet mit den Senkschächten und der schematische Verlauf der Leitung bis zum ersten Schacht und weiter in das Lange Tal.
(Lufbild der Alliierten 1945)
werk-tanne-papier-003-s070-d_g.jpg
Abb. 21: Verlauf der Leitung nach Südwesten weiter bis zum Werk,
unten verläuft die Landstraße Clausthal-Altenau, oben die Trasse der Bahnlinie Clausthal-Altenau.
Die Beschriftung an der Leitung von links unten nach rechts oben lautet:
Station 5,  Station 4 (Entlüfter),   Station 3, Schneise, Station 2

als Überlagerung zum Luftbild:   werk-tanne-papier-003-s070-d.kmz
werk-tanne-siebzehn-003_g.jpg
Abb. 22: Begehung am 01.05.2010. Es ließen sich mehrere Spuren aufspüren und dokumentieren.
Im Bereich von den Senkschächten nach Westen gibt es mehrere spürbare Streifen, Sickerwasser aus den Schächten am Berghang?
Nach Süden ab Punkt 174 bis 165 verläuft eine Fortsetzung der Leitung über den Fortuner Teich zum Polstertaler Teich.
Die gestrichelte Linie mit dem Text "bek. Abwl" entspricht der Spur mit den Punkten 192 bis 198.
 Weitere  Einzelheiten siehe Luftbild  werk-tanne-siebzehn.kmz  (FB)
werk-tanne-achtzehn-001_g.jpg
Abb. 23: Begehung am 2.5.2010, bei den Punkten 353  bis 366 gibt es drei größere spürbare Zonen, die jeweils mit vier Punkten markiert sind.
In diesem Bereich befindet sich der am 14.06.2010 gefundene untere Senkschacht, der nördlichste von drei Schächten.
 (FB)
imm_9270_g.jpg
Abb. 24: Betonfundament am Steilhang, unten fließt der Bach im Mönchstal (FB)
imm_9266_g.jpg
Abb. 25: Im Betonfundament stecken noch mehrere Befestigungsbolzen. Hier standen zwei größere Aufbauten, vorne mit acht Bolzen geschraubt, das hintere Gerät war größer und hatte noch eine Erweiterung nach links. (FB)
imm_9295_g.jpg
Abb. 26: Im Bereich der Sickerschächte?  Blick in Richtung Werk-Tanne,
2.05.2010, Punkt 357, N51 48 41.4 E10 22 40.7
In diesem Bereich befindet sich der am 14.06.2010 gefundene untere Senkschacht, der nördlichste von drei Schächten.
Luftbild  werk-tanne-achtzehn.kmz  (FB)
imm_9296_g.jpg
Abb. 27: Fortsetzung des Bildes nach links. (FB)
werk-tanne-papier-004-s2-a-f_g.jpg
Abb. 28: Übersichtsplan, im Bau befindliche Leitung zum Polstertaler Teich. Mai 1939
In der Mitte der Fortuner Teich.  Der Anschluß am linken Ende ist in Abb. 04 unten angedeutet. (Knobloch)
werk-tanne-papier-004-s3-a-f_g.jpg
Abb. 29: das östliche Ende der Leitung bis zum Polstertaler Teich.  (Knobloch)
imm_9294-a_g.jpg
Abb. 30: Fortuner Teich, rechts das Striegelhaus, im Hintergrund der Überlauf, etwas links davon die Reste des Wasserwerkes für Werk Tanne. (FB)
imm_9274_g.jpg
Abb. 31: Fortuner Teich, links der Überlauf, auf dem Damm verlief laut Plan die Abwasserleitung nach rechts zum Polstertaler Teich. N51 48 14.8 E10 23 16.1 (FB)
imm_9275_g.jpg
Abb. 32: nach links bergauf - etwa beim Fahrrad - geht die Trasse der Leitung zum Werk Tanne.
Von der linken unteren Bildecke verläuft ein Graben diagonal durch das Bild. Er leitete Wasser außen an dem Fortuner Teich vorbei.
Von oben auf der Grabenbrücke ragt ein eisernes Rohr in den Graben hinein. (FB)

imm_9276_g.jpg
Abb. 33: Unmittelbar am Teichrand sind die Trümmer des Wasserwerks für die Frischwasserversorgung zu sehen. Nach dem Krieg hat man den Betonbau gesprengt. (FB)
werk-tanne-papier-003-ocr-a_g.jpg
Abb. 34: Planungs und Vermessungsunterlagen für das Wasserwerk am Fortuner Teich. Plan von 1949.
Entnahme aus dem Teich bis zu 400 m³ täglich.
Es gibt Angaben über die Lage der Versorgungsleitungen. (Fr. Knobloch)
imm_9281_g.jpg
Abb. 35: Schwieriges Gelände zum spüren. Hier verläuft die Spur der Abwasserleitung in Blickrichtung zum Werk. (FB)
imm_9282_g.jpg
Abb. 36: Schwieriges Gelände. In Richtung der Spur, im Hintergrund bei den hohen Fichten beginnt das mit einem Zaun abgesperrte Gelände. (FB) 
imm_9286_g.jpg
Abb. 37: Die Leitung sollte innerhalb dieser Brücke über den Überlauf des Teiches verlegt sein.
Markierung im Gewölbeschlußstein: 1876 (FB)
imm_9287_g.jpg
Abb. 38: Laut Plan soll die Leitung am linken Rand der Forststrasse verlaufen, die sich von der Hütte nach links quer durch das Bild zieht. Punkt 282, N51 48 04.2 E10 23 47.8
Die verfolgte Spur liegt aber etwas rechts und damit vom Niveau  etwas unterhalb der Strasse.  (FB)
imm_9291_g.jpg
Abb. 39: Am Endpunkt der Leitung, der Polstertaler Teich. Er diente als Zwischenlager für Abwässer zur Zeit als der Lange Teich schon gefüllt und die Leitung bis zur Bremke noch nicht fertiggestellt war.
Punkt 325, N51 47 54.3 E10 24 44.7 (FB)
imm_9293_g.jpg
Abb. 40: Unten ist der Teich zu sehen. Beim Standort der Kamera quert die Leitung einen Graben, ihre Spur wechselt hier auch auf die linke Seite des Rückeweges. Am linken Bildrand sind kurz vor der Forststrasse die Reste einer  Radstube zu erahnen, so wie bei der Polsterberger Hubkunst am oberen Ende des Teiches. Man sieht einen kleinen Steilhang mit blanken Felsen wie bei einem Steinbruch. 
Etwa Punkt 318, N51 47 55.0 E10 24 42.2 (FB)



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