Ab. 01:
Magenteisenerz schwimmt in einer Schüssel auf dem
Wasser. Es richtet sich nach den Polen des
Erdmagnetfeldes aus. Die Magnetisierung des Steins
ist nicht parallel zu seiner Längsachse
ausgerichtet. s.a. schluesselexperiment /Peregrinus 1269/ Seite 8
(FB) |
Abb. 01a:
CHAPTER ITHE CONSTRUCTION OF AN INSTRUMENT FOR MEASURING THE AZIMUTH OF THE SUN, THE MOON OR ANY STAR ON THE HORIZON |
Abb. 01b: Diopter mit Kompass, mit
Peilvorrichtung zur Vermessung, Oberharzer
Bergwerksmuseum (FB) |
Abb. 02: Tagesverlauf der Richtung der Kompaßnadel (Deklination) in Clausthal im Jahre 1889 (Otto Brathuhn, 1890) |
Abb. 03: Richtung der Kompaßnadel (Deklination) in den Jahren 1660 bis 1950 für Freiberg (K. Neubert, S.63, Plan- und Risskunde, Freiberg 1958) |
Abb. 04: Erdinduktor.
(nach Gauss und Weber, Nachbau 1908) Eine große
Spule wird im Erdfeld gedreht. Bei jeder halben
Umdrehung wird eine Spannung induziert. Die Fläche
unter der Kurve "Spannung gegen Zeit" ist ein Maß
für die Stärke des umgebenden Magnetfeldes. Zur Anzeige benutzte man ein träges (ballistisches) Galvanometer mit Lichtzeiger, dessen Schwingungszeiten etwa bei 30 Sekunden eingestellt waren. felder.htm#galvanometer Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Meßmethoden zur Bestimmung der Intensität des Erdfeldes beschreibt Wilhelm Weber 1838 Weber, W. Das Inductions-Inclinatorium, Annalen der Physik Vol 119/3 (1838) 493-511 Mit der "Zurückwerfungsmethode" nach Gauss (s. Kohlrausch, Lehrbuch der Praktischen Physik 1910, S.512) erhält man bei jeder Bewegung reproduzierbare Werte, ohne die vorherige Schwingung berücksichtigen zu müssen. Die Spule ist über Schleifringe mit den Kontakten am Rahmen verbunden. Ein mangelhafter Übergangswiderstand kann die Messung stark beeinflussen.(FB) |
Abb. 04a: Erdinduktor in der Physik
der Universität Halle. (FB) |
Abb. 04b: Die drehbar gelagerte Spule
ist elektrisch nicht über Schleifringe sondern über
aufwickelbare Metallbänder mit den Anschlüssen am
Rahmen verbunden. Zwei Anschläge sorgen dafür, daß
man mit der Handkurbel jeweils 180-Grad-Bewegungen
durchgeführen kann. |
Abb. 04c: Erdinduktor, die Spule (8)
wird über eine flexible Welle (13) (Handgriff vorne
rechts) angetrieben. Über Teilkreise (3) und (4) mit Mikroskopen (5) läßt sich die Winkelstellung der Drehachse sehr genau ablesen und einstellen. Eine Libelle (12) sorgt für die Horizontierung. Zur groben Ausrichtung dient eine Kompaßnadel (11) Carl Bamberg, Berlin-Friedenau https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Bamberg (Meyers Lexikon 1925) |
Abb. 05:
Inklinometer, austarierte Magnetnadel mit
horizontaler Achse, bestimmt die Neigung des
Erdmagnetfeldes (FB) |
Abb. 06: Modell,
zeigt den räumlichen Feldverlauf eines Stabmagneten
(FB) |
|
Abb. 07: Feldlinien
des Erdmagnetfeldes (FB) |
Abb. 08: Tägliche
Variation des Erdmagnetfeldes Juni 1967 in
Fürstenfeldbruck. Daten übernommen aus /Wienert -1970/ (FB) |
Abb. 09: Deklination
des Erdmagnetfeldes, Mißweisung. 1968 /Wienert
-1970/+ aktuellere Daten: http://www.ngdc.noaa.gov/geomag/WMM/data/WMM2010/WMM2010_D_MERC.pdf Maus, S., S. Macmillan, S. McLean, B. Hamilton, A. Thomson, M. Nair, and C. Rollins, 2010, The US/UK World Magnetic Model for 2010-2015, NOAA Technical Report NESDIS/NGDC. |
Abb. 10: totale
Intensität des Erdmagnetfeldes, Werte in der Einheit
Gamma (Wurzel aus (Int.horizontal)² plus (Int.vertikal)² ) /Wienert -1970/ aktuellere Daten: http://www.ngdc.noaa.gov/geomag/WMM/data/WMM2010/WMM2010_F_MERC.pdf Maus, S., S. Macmillan, S. McLean, B. Hamilton, A. Thomson, M. Nair, and C. Rollins, 2010, The US/UK World Magnetic Model for 2010-2015, NOAA Technical Report NESDIS/NGDC. |
Abb. 11: Horizontale Intensität des Erdmagnetfeldes in Gamma /Wienert -1970/ |
Abb. 12: Täglicher Verlauf der Magnetfeldintensitäten in einem Sonnenflecken-armen Jahr als Funktion der geografischen Breite, Maßstab rechts in Gamma /Wienert -1970/ |
Abb. 13: Veränderung
der Stärke des Erdmagnetfeldes, gerechnete Angaben
für Clausthal-Zellerfeld von 1900 bis 2010. Blau: Totale Intensität, rot: vertikale Komponente. Grün: jährliche Differenz Daten von http://www.ngdc.noaa.gov/geomagmodels/struts/calcIGRFWMM Das Erdmagnetfeld nimmt seit 1930 stetig zu. (FB) |
Abb. 14: Veränderung
der Nordrichtung, (Deklination) von 1900 bis 2020
(FB) |
Jahr | Mittelwert | Deklination/Min | Deklination / ° | ||||
2001 | 47833 | 66.2 | 1.10 | ||||
2002 | 47868 | 71.7 | 1.20 | ||||
2003 | |||||||
2004 | 47941.8 | 83.8 | 1.40 | ||||
2005 | 47973.7 | 89.7 | 1.50 | ||||
2006 | 48001.1 | 95.5 | 1.59 | ||||
2007 | 48030.1 | 101.8 | 1.70 | ||||
2008 | 48059.4 | 108.5 | 1.81 | ||||
2009 | 48086.2 | 116.0 | 1.93 | ||||
2010 | 48115.5 | 124.3 | 2.07 | ||||
2011 | 48145.2 | 132.4 | 2.21 | ||||
2012 | 48175.8 | 140.9 | 2.35 | ||||
2013 | 48204.1 | 148.8 | 2.48 | ||||
2014 | 48231.8 | 156.6 | 2.61 | ||||
2015 | 48272.2 | 165.0 | 2.75 | ||||
2016 | 48310.5 | 173.3 | 2.89 | ||||
2017 | 48354.1 | 182.5 | 3.04 | ||||
2018 | 48401.9 | 192.0 | 3.20 | ||||
2019 | 48453.8 | 201.5 | 3.36 | ||||
2020 |
48504.2 |
210.4 |
3.36 |
||||
2021 |
48556.1 |
218.6 |
3.64 |
||||
2022 |
48607. | 3.78 |
|||||
2023 |
48654. |
3.91 |
Abb. 15:Jährlicher Mittelwert der
Erdmagnetfeldes und der Deklination bei München. Daten von http://www.geophysik.uni-muenchen.de/observatory/geomagnetism/yearly-magnetograms/ Die Ausgleichsgerade zeigt: Das Erdmagnetfeld steigt im Mittel jährlich um 37 nT an. Ab etwa 2015 ist die Zunahme höher mit etwa 50 nT. (FB) |
Abb. 02-01: 20.1.2016 Beobachtung von
regelmäßig angeordneten Strukturen (etwa
bleistiftdicke parallele Fäden), die in Form eines
Rasters schräg aus dem Boden kommen .(FB) |
Abb. 02-02: 20.1.2016, Markierungen
an einer Fläche beim Blick nach Süden (FB) |
Abb. 02-03: 20.1.2016, Blick von oben
auf eine horizontale Unterlage (FB) |
Abb. 02-04: 20.1.2016
Ergänzung 17.2.2016 Blick nach Westen, links Süden, rechts Norden. Das Papier ist an einem Buch befestigt. Die Verbindungslinien der Punkte vom 20.1.2016 haben eine Neigung von etwa 50°. Die korrigierte Version vom 17.2.2016 zeigt die Inklination des Erdfeldes mit einer Neigung von 70° Das entspricht etwa der Inklination am Ort. (FB) |
Abb. 02-05: 18.12.2023, Blick von
oben, links Westen, rechts Osten Es gibt ein Raster mit Punkten erhöhter spürbarer Intensität. Als Sonde wurde zunächst eine verzinkte M6-Schraube später der Zeigefinger der linken Hand genommen. (FB) |
Abb. 02-06: Übernahme der Meßkreise
in ein CAD-Programm. Das Raster hat in Ost-West-Richtung eine Periode von etwa 3,0 cm und in Nord-Süd eine von 2.45 cm Die rechte Seite der Vorlage ist etwas zu klein im Maßstab (verzerrt). (FB) |
Abb. 02-06a: |
Abb. 02-0a: Blick auf ein Blatt
Papier, dessen Achse nach Osten zeigt. Man findet
Querschnitt von Strukturen, die offensichtlich
horizontal verlaufen. Die Linie der durch die Ebene geschnittenen Strukturen hat eine Neigung von etw 53° zur Horizontalen. Damit könnte sie senkrecht zur Erdachse und nicht in Richtung der Inklination zeigen. (FB) |
Abb. 02-07: Befindet sich ein Magnet
in der Nähe, verändern sich die Positionen. (FB) |
Abb. 02-08: Die auf dem Foto nach
unten zeigende Fläche des Magneten entspricht dem
Nordpol (rot), die andere dem Südpol (grün): es gibt
eine starke Verformung des Rasters. (FB) |
Abb. 02-09: Bringt man ein Stück
Wismut in die Nähe, verschieben sich die Punkte in
Richtung Wismut Wismut ist ein starker Diamagnet. Die markierten Positionen geltent auch für die Anordnung ohne Schrauben. wismut.htm (FB) |
Abb. 02-10: Die Titelseite des Buches
zeigt nach Westen. Das Zeichenpapier liegt also in
der Nord-Süd-Ebene. (FB) |
Abb. 02-11: Die gefundenen Linien
haben eine Neigung von etwa 70° zur Horizontalen und
entsprechen damit der Inklination des
Erdmagnetfeldes. Der Abstand der Linien ist
etwa 2,3 cm. (FB) |
Abb. 02-12: Birkeland Ströme (FB)
fransen.htm#kapitel-03 |
Abb. 02-13: aus kettenreaktion.htm |
Abb. 03-01: Tantal, zieht an (FB) |
Abb. 03-02: Titan, verändert nicht
(FB) |
Abb. 03-03: sehr dünnes Wolframblech,
zieht schwach an (FB) |
Abb. 03-04: Laserpointer verschiebt
die Positionen (FB) |
Abb. 03-05: AA-Batterie verschiebt
die Positionen (FB) |
Abb. 03-06: Drei Sprialfedern im
Dreieck, werden die Federn gespannt durch
Verdrillung mit dem Holzstäbchen, verschieben sich
die Positionen (FB) |
Abb. 03-07: Buchenstab und PE-Rohr
gewendelt, verschieben die Positionen, große
Reichweite (FB) |
Abb. 03-08: AlNiCo-Magnet, große
Reichweite, anziehend (grün) bzw. abstoßend (rot)
(FB) |
Abb. 03-09: Germanium Einkristall,
Spitze stößt ab, Schnittfläche zieht an (FB) |
Abb. 03-10: Kupferblech, verschiebt,
große Reichweite (FB) |
Abb. 03-11: Titan-ZinkBlech, zieht
an, große Reichweite (FB) |
Abb. 03-12: Verzinkes Stahlblech,
zieht an, große Reichweite (FB) |
Abb. 03-13: Edelstahl, hat keine
Wirkung (FB) |
Abb. 03-14: Sägeblatt aus hartem
Stahl, zieht an (FB) |
Abb. 03-15: Nickelblech Folie, zieht
an (FB) |
Abb. 03-16: weiches Eisen,
Blumenbindedraht, verschiebt (FB) |
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07.09.2010 F.Balck - 22.02.2024 |