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Beobachtungen:

Edelgas Wirkung



Edelgase als Vermittler zwischen grobstofflicher und feinstofflicher Materie




Materialsammlung


0. Bestandteile der Luft

1. Edelgas in zylindrischen Glasampullen

2. Edelgase sind für Ausbildung und Ausbreitung der Strukturen nötig

3. Anregung bei Hohlkörpern

4. Strukturen bei LEDs, Einfluß von Vakuum und Edelgasen

5. Edelgase und Magnete

6. Anhang, Eigenschaften


0. Bestandteile der Luft


Gas Formel Volumenanteil Massenanteil
 
Stickstoff N2 78,1 % 75,5 %
Sauerstoff O2 20,9 % 23,1 %
Argon Ar 0,93 % 1,3 %
Kohlenstoffdioxid CO2 0,038 % oder 0,058 %
380 ppm
Neon Ne 18,2 ppm 12,7 ppm
Helium He 5,24 ppm 0,72 ppm
Methan CH4 1,76 ppm 0,97 ppm
Krypton Kr 1,14 ppm 3,3 ppm
Wasserstoff H2 ~0,5 ppm oder ~500 ppb 36 ppb
Xenon Xe 87 ppb 400 ppb
Radon Rn 10−19 %  
Tabelle 00: Hauptbestandteile der trockenen Luft auf Meereshöhe (1.013,25 hPa)
 (http://de.wikipedia.org/wiki/Luft)



Eigenschaften der Luft:
Ausbreitung von akustischen Wellen
Wärmetransport, heizen oder kühlen
Energiespeicher (Wärme)
Energiespeicher (Druckluft)
Energiespeicher (Sauerstoff für Verbrennung)
Elektrische Leitfähigkeit (Ionisierung)
Materietransport (fliegende Gegenstände)


imi_0626-a_g.jpg
Abb. 00-01:
aus stroemung-rotierend.htm#kapitel-05
Abb. 05-07: Analoges Verhalten:
Eine elektrische Klingel befindet sich in einer Vakuumglocke. Läßt man die Glocke klingeln und pumpt die Luft heraus, so nimmt mit sinkenden Druck die außen vernehmbare Lautstärke ab.
Bei sehr niedrigem Druck ist die Glocke von außen nicht mehr hörbar, obwohl man die Bewegung des Klöppels noch sehen kann.
Füllt man langsam wieder Luft herein, dann steigt die Lautstärke schon vor Erreichen des Normaldrucks bis auf einen Maximalwert wieder an (Sättigung).  (FB)
dscn5549-b_g.jpg
Abb. 00-02: Vakuumglocke, Klingel auf Schaumstoffunterlage und
Schallpegel-Meßgerät rechts, Anzeige 43,5 dB (FB)
  klingel-unter-vakuum-001.jpg
Abb. 00-03: Gemessene Lautstärke in dB außerhalb der Vakuumglocke (5 cm Abstand), wenn die Klingel im Inneren der Glocke läutet, aufgetragen gegen den Luftdruck in der Glocke. (FB)





1. Edelgas in zylindrischen Glasampullen


dscn3328_g.jpg
Abb. 01-01: Verschiedene Edelgase in Glasampullen: Helium, Krypton, Xenon, Neon, Argon
 siehe auch edelgas-ampullen.htm  (FB)
dscn3571-a_g.jpg
Abb. 01-02:
edelgas-ampullen.htm
Abb. 01-03: Die sternförmige Struktur hat Komponenten vom Glas und vom Edelgas (FB)


r-innenr-außenr-Orbital
Argon0.301.504.0
  (Lärm)
 1.80 
Neon0.501.804.0
  (Lärm)
0.602.00 
Xenon0.751.954.0
    
Krypton0.251.404.0
    
Helium0.201.404.0
edelgas-ampulle-orbitale-004.jpg

Abb. 01-03:
edelgas-ampullen.htm
Tabelle-01-01: Maße und Eigenschaften der Kissen bei den verschiedenen Edelgasen.
Maße für Strukturen von Glas und Gasinhalt
Zusätzlicher Lärm durch eine Baumaschine in der Nähe hat die Maße der Kissen zeitweise vergrößert.
Bei Argon, Krypton und Helium sind die Strukturen etwas kleiner als bei Neon und Xenon.


Die Abfolge der Kissen ist bei den Gasen Helium, Argon, Neon, Xenon gleich.
Sie besteht aus Zonen mit  E/M und AT1 und AT2.
Bei Krypton (und Radon?) sind es E/M und AL1 und AL2.

Die Kissen unterhalb der Äquatorebene sind zyklisch vertauscht zu den oberen.
 (FB)

edelgas-ampulle-orbitale-diag04-004.jpg
Abb. 01-04:
edelgas-ampullen.htm
Abb. 01-05: Strukturen von Ampulle und Gas bei verschiedenen Edelgasen.
Das Kugelorbital ist bei allen gleich und beträgt 4 Meter.
Die blauen Balken beschreiben jeweils Position und Länge der Kissen. (FB)




2. Edelgase sind für Ausbildung und Ausbreitung der Strukturen nötig

innovative-physik-vortragstext-2012-abb-40.jpg
Abb. 02-01: Die Wirkung von fliessendem Wasser und elektrischem Wechselstrom läßt sich durch Messung der Gehirnströme nachweisen. Manche Versuchspersonen können die Einflüsse sogar direkt spüren.
Bringt man den technischen Aufbau in ein Gefäß mit Vakuum, dann unterbleibt die spürbare Wirkung.
Jedoch tritt die Wirkung nach Zugabe einer kleinsten Mengen an Edelgas in die Vakuumkammer wieder auf. (FB)
innovative-physik-vortragstext-2012-abb-41.jpg
Abb. 02-02: schematisch Darstellung. Hier ist das fließende Wasser innerhalb der Glocke, die elektrische Anregung außerhalb.  (Werner Auer)
vlcsnap-00015_g.jpg
Abb. 02-03: A. S. zeigt, wie er mit seinen Händen die Strukturen längs eines stromdurchflossenen Leiters verfolgen kann.
strom-sehen-002.htm#kapitel-02-01
Abb. 02-15: MOV03F.mpg sehr großer Abstand (FB)

imp_2985-b_g.jpg
Abb. 02-04: Skizze der beobachteten Strukturen.
strom-sehen-002.htm#kapitel-02-01
Abb. 02-23: Notizen von Andreas S.  gezeichnet,  Videoaufzeichnung  MOV040.mpg
 siehe Textniederschrift

 Die für ihn wahrnehmbaren Objekte haben je nach  Stärke des Stromes unterschiedliche  Abstände.
 langsam: 30 bis 35 cm  und schneller:  15  bis 20 cm
 Die Objekte sind durchsichtig und haben ein  pilzförmiges Aussehen (wie bei einer Qualle?).
 Bei größerer Geschwindigkeit werden sie  flacher und ihr Durchmesser nimmt zu.

 "von innen her gebremst"  im Video  MOV040.mpg  Zeit 02:38
imp_9423-a_g.jpg
Abb. 02-04: Zum Vergleich, Strukturen bei einem periodisch angeblasenen Rauchröhrchen.
strom-sehen-002.htm#kapitel-02-01
Abb. 02-32: Kamera um 90 Grad gedreht, links die Spitze vom Rauchröhrchen. Die Wirbel weiten sich glockenartig auf. (FB)

imp_4935-a_g.jpg
Abb. 02-05: U-förmig gebogenen Kupferdrähte über dem Boden einer Vakuumglocke. Im Hintergrund eine Füllapparatur für Edelgase. Mit dem Kolbenprober läßt sich eine Menge Edelgas mit definiertem Volumen in das Vakuumgefäß einschleusen. (FB)
kuehlwasser-achtzehn-09.htm#kapitel-09
Abb. 09-01: Drahtschlaufe im Vakuumgefäß

Versuch 11.1:
Beobachtungen, Protokollnotizen:
Cu-Draht blank, 1,5² Abstand 20 mm, Höhe 200 mm, Strom 200 nA
   AS  sieht: "Pilzköpfe gehen rauf und dann wieder runter" " sie versuchen sich zu verschmelzen, trennen sich aber wieder"
       (in dem einen Draht hinauf, in dem anderen hinunter)


Versuch 11.3: wie 11.2 unter Vakuumglocke evakuiert.
  AS: " ganz minimale Strukturen", "es nimmt mit Vakuum ab", "wird immer enger und schmäler" 

Versuch 11.4:  wie 11.3, etwas Argon wird dazugegeben bei 1 mbar Restdruck.

   2 ml Argon dazu:  AS: " nichts zu sehen"
   8 ml             " nichts "
  14 ml            " es wird ein bißchen mehr"

vlcsnap-00150-a_g.jpg
Abb. 02-06: Beobachtungen am stromdurchflossenen Draht

kuehlwasser-achtzehn-09.htm#kapitel-09
Abb. 09-04: U-förmiger Kupferdraht in Vakuumkammer, 200 nA
Die Luft wird ausgepumpt und schrittweise Argon eingefüllt. AS und WA beobachten die vom fließenden Strom verursachten Strukturen an den Drähten.

MOV01C.mpg  Dauer 6:04
00:00  FB (schaltet Vakuumpumpe ein) der Druck fällt jetzt ab
00:16  FB  nimmt es jetzt ab, was Du siehst?
00:18  AS nimmt jetzt ab  (FB mit dem Vakuum?) AS ja
00:26  WA  jetzt höchstens einen Zentimeter, nicht einmal mehr
     Die Hüllkurve praktisch
00:34  AS das geht jetzt immer enger
00:38  FB Du siehst die Strukturen noch wie sie ...
AS ja, die Struktur ist noch da, wie sie entgegenläuft
00:42  WA aber viel schmäler
00:46  FB jetzt mache ich die Pumpe aus
00:49  und lasse jetzt einmal ein bißchen Argon rein
01:33  FB 49 ml Argon (Stellung des Kolbens ist bei der Anzeige 49 ml)
     ein Druck von 1 mbar
01:37  Du siehst jetzt ganz wenig?
01:49  FB jetzt lasse ich mal 1ml Argon rein. (Volumen im Kolbenprober)
02:00  das sind jetzt zwei ml.
02:22  jetzt lasse ich noch einmal zwei rein
02:36  jetzt bin ich bei 41 (Anzeige Kolbenprober)
AS nichts
02:39  FB jetzt bin ich bei 35 ml (Anzeige)
02:41  AS doch jetzt fängt es so ein bißchen an
02:52  FB jetzt bin ich bei 26 ml (Anzeige)  das sind laut Tabelle s.u. 49-26=23 ml  d.h. 3 mbar
02:57  AS jetzt wird es ein bißchen mehr.
02:59  FB ist es so viel wie am Anfang bei Luft?
03:03  AS nein, es ist stärker ausgeprägt.
03:12  FB das verstehe ich nicht, ist es jetzt stärker?
AS vorher war es direkt am Draht dort
03:15  und geht es jetzt wieder etwas weg vom Draht.
03:19  WA etwas größer, minimal größer
03:22  FB jetzt haben wir 10 ml (Anzeige)
03:25  mit 49 haben wir angefangen, jetzt haben wir 10
AS nein (nichts verändert)
03:31  FB ändert sich nicht
03:34  FB dann könnte ich jetzt einmal Luft einlassen.
   (Luft strömt ein)
03:40  AS jetzt wird es aber wieder
03:42  FB jetzt habe ich 120 mbar Luft
03:46  AS jetzt wird es breiter dann
03:50  FB also brauchen wir auch Luft, damit Du was sehen kannst?
03:51  AS ja, die Struktur ist noch da, wie sie entgegenläuft
03:58  FB Ist es schon so groß wie bei voller Luft?
AS nein
(Luft strömt weiter ein)
04:03  FB jetzt habe ich 290 mbar Luft
04:08  AS ist schon nicht ganz voll draußen
04:38  AS jetzt hat es die gleiche Größe wie am Anfang
     FB ich pumpe mal wieder heraus und Du sagst, was passiert
04:57  Das Meßgerät zeigt 15 (mbar) also ist schon fast nichts mehr drin.
05:03  AS jetzt zieht es sich darüber an den Draht ran.
05:26  Jetzt hat es fast die Stärke vom Kupferdraht
05:31  FB wir haben jetzt 1 mbar
05:46  Sind sie noch zu sehen?
AS schattenhaft


Luftdruck/mbar 950










  Plexiglasglocke  Glasglocke 
Durchmesser /cm 18.5    
Höhe /cm 31    
Volumen /cm³ 8333  11000 


  
  
Volumen Kolbenprober/ ml Anteil zum Volumen der Glockezusätzlicher Druck/ mbar Anteil zum Volumen der Glockezusätzlicher Druck/ mbar
1 1.20E-040.1 9.09E-050.1
2 2.40E-040.2 1.82E-040.2
3 3.60E-040.3 2.73E-040.3
4 4.80E-040.5 3.64E-040.3
5 6.00E-040.6 4.55E-040.4
6 7.20E-040.7 5.45E-040.5
8 9.60E-040.9 7.27E-040.7
10 1.20E-031.1 9.09E-040.9
12 1.44E-031.4 1.09E-031.0
15 1.80E-031.7 1.36E-031.3
18 2.16E-032.1 1.64E-031.6
20 2.40E-032.3 1.82E-031.7
25 3.00E-032.9 2.27E-032.2
30 3.60E-033.4 2.73E-032.6
35 4.20E-034.0 3.18E-033.0
40 4.80E-034.6 3.64E-033.5
45 5.40E-035.1 4.09E-033.9
50 6.00E-035.7 4.55E-034.3
60 7.20E-036.8 5.45E-035.2
70 8.40E-038.0 6.36E-036.0
80 9.60E-039.1 7.27E-036.9
90 1.08E-0210.3 8.18E-037.8
100 1.20E-0211.4 9.09E-038.6
120 1.44E-0213.7 1.09E-0210.4
140 1.68E-0216.0 1.27E-0212.1
160 1.92E-0218.2 1.45E-0213.8
180 2.16E-0220.5 1.64E-0215.5
200 2.40E-0222.8 1.82E-0217.3
250 3.00E-0228.5 2.27E-0221.6
300

3.60E-0234.2
2.73E-0225.9

Tabelle 01: Umrechnung zusätzliches Volumen im Kolbenprober in Anteil bzw. Druck in dem Vakuumgefäß für die Plexiglasglocke (Abbildung vorstehend) und für die Glasglocke (Abbildungen nachfolgend)
imp_4577-a_g.jpg
Abb. 02-07: Ein ringförmiger Stabmagnet rotiert um seine Längsachse in einem Vakuumgefäß. Über einen Kolbenprober läßt sich eine definierte Menge an Edelgas zugeben.
rotierende-magnetfelder.htm#kapitel-04
Abb. 04-12: Ringmagnet rotiert in Vakuumkammer (FB)

imp_4584-a_g.jpg
Abb. 02-08: Die spürbare Struktur besteht aus einem Doppeltorus. Die jeweiligen Durchstoßungspunkte der Hüllen der Toroide mit einem von der Drehachse ausgehenden radialen Strahl sind entlang es Maßstabe markiert.
rotierende-magnetfelder.htm#kapitel-04
Abb. 04-13:Schnitt durch die inneren  und äußeren Toroide, Volumen 3 ml Argon, 
 Radius innen 0.65 m  außen 2,6 m
Cross sections (radii) Original         date/time: 2012:11:08 15:21:43 (FB)

magnet-rotierend-vakuum-kolbenvolumen-3-001.jpg
Abb. 02-09: Maße der Durchstoßungspunkte der Toroide bei verschiedenen Zusatzvolumen der Erdgasfüllungen. Glasglocke mit 11 Liter Inhalt. Umrechnung Zusatzvolumen in Druck siehe Tabelle 01.
rotierende-magnetfelder.htm#kapitel-04
Abb. 04-17: Schnitte durch die  Außen- und Innenseiten der inneren und  äußeren Toroide (jeweils acht Werte) bei  Füllung mit Argon.
 Aufgetragen sind die Radien der Toroide gegen das  Füllvolumen. Die Gruppe mit den kleineren Symbolen wurde in einem  Nebenraum gemessen, die anderen im Großen  Hörsaal. Rotation des Magneten: 2 Hz.
 Wie schon bei den vorherigen Experimenten gezeigt,  nimmt die Größe der Toroide mit der  Füllung zu.

magnet-rotierend-vakuum-kolbenvolumen-4-002.jpg
Abb. 02-10: Äußeres Maß des Doppeltorus bei verschiedenen Zusatzvolumen von Füllungen mit Edelgas und Wasserstoff  (Daten ausgewählt aus Abb. 02-11) (FB)
magnet-rotierend-vakuum-kolbenvolumen-2-001.jpg
Abb. 02-11:  Weitere Daten zu Abb. 02-10
Äußeres Maß des Doppeltorus bei verschiedenen Zusatzvolumen der Erdgasfüllungen, Glasglocke 11 Liter. Umrechnung Zusatzvolumen in Druck siehe Tabelle 01.
Helium, Argon, Neon, Krypton, Xenon und Wasserstoff
Messungen zu verschiedenen Zeitpunkten:  5. bis 13. November 2012

rotierende-magnetfelder.htm#kapitel-04
Abb. 04-11: Der Magnet rotiert in der  Glasglocke im Vakuum mit etwa 1,6 Hz. Die  Vakuumpumpe ist abgestellt. Es wird in kurzer Zeit  jeweils schrittweise ein definiertes Volumen Edelgas  dazugegeben und der äußere Radius des  äußeren Torus bestimmt. Ab einem  bestimmten Druck nimmt der Torus nicht mehr zu  (Sättiung).
 Vor der Wiederholung des Experimentes wurde die  Glocke jeweils wieder auf einen Druck unter 0,3 mbar  evakuiert.
 Fehlerabschätzung: Volumen +/- 0,5  ml   Position +/- 0,1 m
 Es ist auch denkbar, daß sich das Gas in der  Glocke nicht immer gleichmäßig verteilt  hat.
 Am Ende einer Folge von mehreren Zyklen nehmen die  Fehler der Radien stark zu. Der Beobachter war dann  offensichtlich ermüdet.

 Das Volumen der Glasglocke geträgt rund 11  Liter, die zugegebene Gasmenge bis zur  Sättigung etwa 11 ml, das ist  1/1000 des  Gesamtvolumens bzw. etwa 1 mbar bei Normaldruck.
 Diese Abschätzung entspricht etwa der von der  Abbildung 04-06 mit 0,8 mbar bei Argon.
 Für die verschiedenen Gase wurden jeweils  mehrere Meßreihen zum Teil auch an  unterschiedlichen Tagen durchgeführt.

 Die jeweils erste Messung einer Gasfüllung ist  gestrichelt eingezeichnet.

 Beobachtung:
Die Größe der Toroide nimmt mit der Gasfüllung zu. Sie erreicht bei dieser Drehzahl einen Maximalwert von etwa 4,7 m (Sättigung). Bei den Gasen Helium, Xenon, Krypton, Neon und Argon sowie Wasserstoff scheinen die Effekte ähnlich zu sein.
 


 Zwei Beobachter  FB  und GE (13.11.2012)
 Daten der Messungen bis einschließlich  13.11.2012



3. Anregung bei Hohlkörpern

dscn1609-a_g.jpg
Abb. 03-01:
quarzrohr-angeregt.htm#kapitel-01
Abb. 01-22: Quarzrohr an einer Vakuumpumpe mit Fülleinrichtung für Edelgase (FB)

quarzrohr-angeregt-plexi-diag-001.jpg
Abb. 03-02:
quarzrohr-angeregt.htm#kapitel-02-01-04
Abb. 02-01-02-10:  (Abb. 02-02-12:) Kissen
Eine Vakuumglocke aus Plexiglas wird evakuiert und aus einem sehr kleinen Vorratsgefäß schrittweise mit Neon gefüllt. Bei jeder Füllung steigt der Druck um 0,65 mbar an.
Nach Entfernen der Luft aus der Glocke bis auf 3 mbar sind die Kissen nicht spürbar.
Schon bei geringen Mengen Edelgas sind sie da und wachsen sehr schnell auf die Maße wie bei normaler Luft (970 mbar) an. (FB)

pyhrn-2016-experimente-02-seite-11_g.jpg
Abb. 03-03:  Vergleich mit verdünnter Luft, die noch Edelgase enthält.
(links im 90 mm Quarzrohr, rechts in einer Vakuumglocke aus Plexiglas)
Die gleiche Wirkung, die sich bei einer Neon-Füllung von etwa 5 mbar einstellt, erreicht man mit einer Luftfüllung von rund 120 mbar. In Luft (FB) 

quarzrohr-einfluss-gasdruck-001_g.jpg

Tabelle 03-01: Verhalten verschiedener Gase
quarzrohr-angeregt.htm#kapitel-02




4. Strukturen bei LEDs, Einfluß von Vakuum und Edelgasen

siehe auch  led-stress.htm#kapitel-12

dscn5319-a_g.jpg
Abb. 04-01: Vakuum unterbindet einen Teil der spürbaren Strukturen bei LEDs. Geringe Mengen an Edelgas rufen sie wieder hervor.
led-stress.htm#kapitel-12
Abb. 12-01: Schlüsselexperiment zur Erforschung der Eigenschaften der Strukturen: LED-Scheinwerfer in einer Vakuumglocke.
Bei 1/1000 Luftdruck entsteht kein Phantom. Jedoch schon bei kleinsten Mengen Edelgas ist es wieder da. Ähnliches Verhalten findet man z.B. bei rotierenden Magneten.
 rotierende-magnetfelder.htm#kapitel-04
(FB)
dscn5552-a_g.jpg
Abb. 04-02:
aus   led-stress.htm#kapitel-12
Abb. 12-02: Zwei Retrofit-Lampen (gleiche Bauform wie E14-Glühbirnen) mit Filamenten.
An den Glaskolben der hinteren Lampe wurde ein Röhrchen angeschmolzen und über einen Schlauch an eine Gas-Fülleinrichtung angeschlossen. Die vordere ist im Originalzustand des Herstellers und enthält vermutlich zur Wärmeabfuhr ein spezielles Gas mit Edelgasanteil. (FB)
dscn5551-a_g.jpg
Abb. 04-03:
aus   led-stress.htm#kapitel-12
Abb. 12-03: In dieser Lampe befindet sich Kohlendioxid (CO2) unter dem gleichen Druck wie der Luftdruck.
Es gibt außer dem Elektrosmog, der vom in der Lampe eingebauten Schaltnetzteil kommt,
keine weiteren spürbaren Effekte.
Möglicherweise ist die Wärmeabfuhr etwas geringer als bei der originalen Gasfüllung und könnte damit die Lebensdauer der Lampe negativ beeinflussen, aber der verringerte Stress wiegt dies um ein Vielfaches auf. (FB)



5. Edelgase und Magnete

dscn3378-a_g.jpg
Abb. 05-01: Ampulle mit Xenon unter Hochdruck und Neodym-Magnet (FB)
aus  edelgas-ampullen.htm
Abb. 03-01: Ampulle mit Xenon unter Hochdruck und Neodym-Magnet,  XIEROM  (FB)
dscn3380_g.jpg
Abb. 05-02: Argon-Ampulle neben Neodym-Magnet
edelgas-ampullen.htm
Abb. 03-02: Argon-Ampulle neben Neodym-Magnet, Durchmesser 10 mm, Höhe 10 mm (FB)

Beobachtungen


edelgas-ampullen.htm
Xenon
ohne Magnet:  Orbital vom Glas ca. 4 m Orbital vom Edelgas 0,3 m,  keine Kissen

mit Magnet:  Orbital ca. 4 m, wächst an auf 6 und mehr Meter, es gibt Kissen.

wenn Nordpol oben:     es entstehen maximal 9 Gruppen mit 4 Kissen  ??
wenn Nordpol unten:     Orbital hat ca. 4 m, wächst an auf 6 m, Kissen
              4 Kissen sehr groß mit großer Dicke


Helium
mit Magnet, Nordpol oben:  maximal 9 Gruppen von Kissen, sehr schnelle Ausbreitung
  Orbital größer als 6 m ! gespürter "Geschmack": "bissig"


Argon
mit Magnet, Nordpol oben:   nur vier Kissen, sehr breit, gespürter "Geschmack": "weich"


Neon
mit Magnet, Nordpol oben:  wie bei Argon


Krypton 
mit Magnet, Nordpol oben:  radiales Gitter !!!  Orbital wächst an, besteht aus Kaonen!?


leere Ampulle
mit Magnet, Nordpol oben:   Orbital ca. 4 m, wächst an, Kissen dehnen sich aus.!!

Die Experimente wurden in einem Zeitfenster ohne fremde Anregung (kosmischen Wellen) durchgeführt.


weitere Themen:
06.06.2015  Xenon- Ampulle mit Wasserspule umgeben und angeregt, kuehlwasser-zwanzig-zwei.htm
14.06.2015  Xenon- Ampulle seitlich mit Laserpointer angeregt, es entstehen riesige "Torus-Felder". Die Tori bewegen sich
11.07.2015 Ampulle verspiegelt/nicht verspiegelt






6. Anhang, Eigenschaften

Lichtwellenlängen einiger Edelgase

https://de.wikipedia.org/wiki/Argon-Ionen-Laser
Typische Wellenlängen des Argon-Ionen-Lasers
Wellenlänge (nm) Farbeindruck
1092,3 (infrarot)
528,7 grün
514,5 grün
501,7 grün
496,5 türkis
488,0 türkis
476,5 blau
472,7 blau
465,8 blau
457,9 blau
454,5 blau
363,8 (UV-A)
351,1 (UV-A)



https://de.wikipedia.org/wiki/Helium-Neon-Laser

Wellenlänge (nm) Energieübergang im Ne-Atom Farbeindruck
3392,2
3s2 - 3p4

(infrarot)
1523,1

2s2 - 2p1
(infrarot)
1198,8


2s3 - 2p2 (infrarot)
1177,0

2s2 - 2p2
(infrarot)
1161,7


2s3 - 2p5 (infrarot)
1160,5

2s2 - 2p3
(infrarot)
1152,3

2s2 - 2p4
(infrarot)
1141,2

2s2 - 2p5
(infrarot)
1084,7

2s2 - 2p6
(infrarot)
1080,1


2s3 - 2p7 (infrarot)
1062,3

2s2 - 2p7
(infrarot)
1029,8

2s2 - 2p8
(infrarot)
886,5

2s2 - 2p10
(infrarot)
730,5 3s2 - 2p1


rot
640,1 3s2 - 2p2


rot
635,2 3s2 - 2p3


rot
632,816 3s2 - 2p4


rot
629,4 3s2 - 2p5


rot
611,802 3s2 - 2p6


orange
604,613 3s2 - 2p7


orange
593,932 3s2 - 2p8


gelb
543,365 3s2 - 2p10


grün



http://claus-brell.de/physikpraktikum/Heliumspektrum-Literaturwerte.pdf
Dr. Claus Brell, 11.05.2009
 Heliumspektrum Literaturwerte
Wellenlänge/nm Farbe Subjektive Intensität
728,1 dunkelrot sehr schwach
706,3 rot schwach
667,6 rot stark
587,4 gelb stark
501,5 grün stark
492,1 blaugrün mittel
471,2 blaugrün mittel
447,1 blau mittel
438,7 violett stark
414,3 violett sehr schwach




Spektrallinien zur Kalibrierung

https://www.fh-muenster.de/fb1/downloads/personal/juestel/juestel/Spektrallinien_zur_Kalibrierung.pdf

Wellenlänge [nm] Zuordnung / Bezeichnung
2325.4 infrarote Quecksilberlinie
1970.1 infrarote Quecksilberlinie
1529.6 infrarote Quecksilberlinie
1064 1 Neodym YAG Laser
1014.0 infrarote Quecksilberlinie
852.1 infrarote Cäsiumlinie
706.5 rote Heliumlinie
656.3 rote Wasserstofflinie
643.9 rote Cadmiumlinie
632.8 Helium-Neon-Gaslaser
589.0 gelbe Natrium-Doppellinie
589.6 gelbe Natrium-Doppellinie
587.6 gelbe Heliumlinie
546.1 grüne Quecksilberlinie
543.3 Helium-Neon-Gaslaser
514.5 Argon-Ionen Gaslaser
488.0 Argon-Ionen Gaslaser
486.1 blaue Wasserstofflinie
480.0 blaue Cadmiumlinie
468.5 blaue Heliumlinie
435.8 blaue Quecksilberlinie
404.7 violette Quecksilberlinie
365.0 ultraviolette Quecksilberlinie
334.2 ultraviolette Quecksilberlinie
312.6 ultraviolette Quecksilberlinie
308.2 Xenon-Chlorid-Excimerlaser
296.7 ultraviolette Quecksilberlinie
280.4 ultraviolette Quecksilberlinie
253.7 ultraviolette Quecksilberlinie
248.4 Krypton-Fluorid-Excimerlaser
193.3 Argon-Fluorid-Excimerlase






Literatur:  b-literatur.htm

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