Das Elbmarsch-Leukämiecluster: Kontaminationen bei Geesthacht durch Kernbrennstoffe und Abschätzung der Strahlendosis für die Bevölkerung, Inge Schmitz-Feuerhake und Sebastian Pflugbeil, Köln, Berlin, 31.März 2007
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Abb. 01: Das Kernkraftwerk
Krümmel liegt am nördlichen Elbufer. Etwa 400 m entfernt am
südlichen Ufer stehen hinter dem Deich die Häuser der
Gemeinde
Tespe. Das Kraftwerk gibt seine Abwärme an die Elbe. Dazu
fördern riesige Kühlwasserpumpen das Elbewasser durch die
Kühler. Anschließend zieht sich, siehe Luftbild, eine lange Kühlwasserfahne von aufgewirbeltem Wasser bis fast zum anderen Ufer in Richtung des Ortes Marschacht. Aufgewirbeltes Wasser kann einen hohen Ultraschallpegel erzeugen. Der Reaktor ist in Betrieb Original date/time: 2007:03:11 14:24:06 (FB) |
Luftbild: http://maps.live.de/LiveSearch.Local atomkernkraftwerk-kruemmel.kmz Abb. 02: Auf der nördlichen Seite liegt das Kernkraftwerk Krümmel, auf der südlichen der Ort Tespe. |
Abb. 03: Die Elbe fließt
von rechts unten nach links oben. Rechte obere Ecke: Schleswig-Holstein
mit Krümmel, linke untere Ecke: Niedersachsen mit dem Orten Ober-
und Niedermarschacht. Das Kühlwasser strömt im Bild rechts unten in die Elbe ein und breitet sich bis fast an das gegenüberliegende Ufer aus. Falschfarbenbild, Kanten verstärkt. (FB) |
Abb. 04: An der Nordseite des
Kraftwerkes wird der Strom mit zwei Transformatoren auf 380 000 Volt
hochgespannt. Im Sommer 2007 gab es im linken Transformator ein Feuer. Der Reaktor ist abgeschaltet Original date/time: 2007:07:17 11:54:55 (FB) |
Abb. 05: Von der Hitze des
Feuers sind die Isolatoren beschädigt worden. Kurz nach der Wiederinbetriebnahme im Jahr 2009 brach auch im rechten Transformator ein Feuer aus. Der linke Transformator war in der Zwischenzeit durch einen anderen ersetzt worden. Original date/time: 2007:07:17 11:54:59 (FB) |
Abb. 06: Direkt an der
nördlichen Elbuferstraße liegt das Kernkraftwerk. Dort gibt
es auch Wohnhäuser und Gaststätten. (FB) |
Abb. 07: Am
gegenüberliegenden Ufer stehen Wohnhäuser unmittelbar hinter
dem Elbdeich. Dort sind die Ortschaften Tespe und Marschacht An dieser Stelle ist die Elbe 330 Meter breit. Vom Reaktorblock bis zu diesen Häusern beträgt der Abstand 540 Meter. (FB) |
Abb. 08: Auch weiter
elbabwärts gibt es mehrere Ortschaften unmittelbar hinter dem
Deich. Ober- und Nieder-Marschacht. Im Hintergrund das Kernkraftwerk.
(FB) |
Abb. 09: Parkplatz einer
Gaststätte. Rechts vom Reaktorblock das Zwischenlager für
Brennelemente. Daneben verläuft eine 380 kV Hochspannungsleitung
und quert die Elbe. (FB) |
Abb. 10: Rechts das
Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente und die
Hochspannungsleitung, die Schleswig-Holstein mit Niedersachsen
verbindet. (FB) |
Abb. 11: Die Stromleitung quert
die Elbe. (FB) |
Abb. 12: In der Bildmitte sieht
man am Ufer die Warnhinweise für die Ansaugstellen des
Kühlwassers. (FB) |
Abb. 13: Unmittelbar hinter den
Häuser beginnt der Deich. Dort fließt die Elbe. Im
Hintergrund der Reaktorblock. Entfernung 540 Meter. (FB) |
Abb. 14: Die
Hochspannungsleitung steht im Bereich der Häuser. In der Wiese am
rechten Bildrand gibt es für das Marschland typisch
Entwässerungsgräben, die senkrecht zur Straße und
parallel zur Hochspannungsleitung ihr Wasser in Richtung zum Deich
(nach links) bringen. (FB) |
Abb. 15: Reaktorblock im
Hintergrund, Hochspannungsleitung und Häuser von Tespe (FB) |
Als dann das Neutron 1932 von Chadwick als Baustein der Atomkerne mit einer Masse mn ≈ mp entdeckt wurde, war schnell klar, dass es sich beim β-Zerfall um ein anderes neutrales Teilchen handeln musste, dessen Masse wesentlich kleiner, sogar kleiner als die des Elektrons ist, weil sonst nicht die maximale Energie E(β) ≈ Emax im β-Energiespektrum auftreten kann.Demtröder Band IV Seite 163
Deshalb wurde das hypothetische Teilchen Neutrino ν (kleines Neutron) genannt. Aus Symmetriegründen muss es dann, wie bei allen Elementarteilchen auch ein entsprechendes Antiteilchen, das Antineutrino ¯ν geben
Insgesamt werden daher 201MeV Energie frei, von denen die unbeobachtbare Antineutrinoenergie entweicht.Demtröder Band IV Seite 174
Ursprünglich nahm man an, dass es nur eine einzige Sorte von Neutrinos ν mit ihren Antiteilchen ¯ν gibt. Es stellteDemtröder Band IV Seite 199
sich dann aber heraus, dass es drei verschiedene Neutrinoarten mit jeweils einem Antineutrino gibt:
Das Elektron-Neutrino νe,¯νe, das Myon-Neutrino νμ, ¯νμ und das τ-Neutrino ντ ,¯ντ
Solche Teilchen werden linkshändig genannt. Alle Antineutrinos haben dagegen positive Helizität, sie sind rechtshändig.
Abb.16: Mai 2012, das Kernkraftwerk ist für immer abgeschaltet. Es wird zurückgebaut. Original date/time: 2012:05:02 13:05:37 (FB) |
Abb. 17: Das große Foto gibt einen Eindruck vom Innenleben des Reaktorgebäudes. (FB) |
Abb. 18: Das Zwischenlager östlich vom Reaktorblock (FB) |
Abb. 19: schematisch: Beim Gehen entlang der
Elbuferstrasse gibt es mehrere Gruppen von spürbaren Streifen, die aus
zwei unterschiedlichen Richtungen kommen, aus dem Reaktorblock (gelb)
und aus dem Zwischenlager (türkis). Die Entfernung bis zur Straße (schwarze Linie) beträgt etwa 100 Meter (FB) |
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