Abb. 01: Die
wasserwirtschaftlichen Systeme für den Clausthaler Bergbau am
Thurm Rosenhof bei Buntenbock. Nördlich vom Ort gibt es den Sumpfteich, der die
Quellen des Flusses Innerste aufstaut. Auf halber Höhe des Dammes (oberer Fall) zweigt nach Westen (links) der Junkernfelder Graben ab. Von Osten sammelt der Taubefrauer Graben das Wasser vom Ziegenberg und leitet es oberhalb des Dammes in den Teich. Aus dem unteren Fall (Grundablaß) fließt das Wasser der Innerste ab. Nordöstlich, auf höherem Niveau, befindet sich das Wasser des Ziegenberger Teiches. Links vom bebauten Gebiet ist ein kleiner Teich eingezeichnet. Hier befindet sich heute der Kurpark. (Quensell, 1800, Rißarchiv LBEG) |
Abb. 02: Die Verbindung der
Teiche, Gräben und Wasserläufe im Bereich von Buntenbock. Sumpf Teich, Junkernfelder Graben und Taubefrauer Graben, Ziegenberger Teich, Ziegenberger Wasserlauf. (A. Dumreicher 1868, Gesammtüberblick über die Wasserwirtschaft des westlichen Oberharzes) |
Abb. 2a: Wasserwirtschaftliche
Anlagen in Buntenbock. Der Junkernfelder Graben führt das Wasser vom Sumpf Teich zur Flambacher Mühle. Es fließt im Ort noch durch einen kleinen Teich hindurch. (Sandkuhl, 1893) |
Abb. 03: Die Abwasserleitung
beginnt mit einem Stahlrohr bis zum Kanalschacht 1, von da geht es
weiter mit Steinzeug-Rohren. Kanalschächte 1 bis 8 (rosa
markiert) Die Karten sind nicht genordet, sie zeigen etwa nach Südosten. Der Ausschnitt enthält die B242 (senkrecht) in Richtung Braunlage (oben). Bei Schacht 6 beginnt die Straße An den Langen Brüchen. Unten an der Kreuzung führt heute die B241 nach links in Richtung Goslar am Dorothea Zechenhaus vorbei. |
Abb. 04: Abwasserleitung An den
Langen Brüchen, Kanalschächte Nummer 5 bis 13 |
Abb. 05: Abwasserleitung An den Langen Brüchen, Kanalschächte Nummer 14 bis 18 |
Abb. 06: Abwasserleitung An den Langen Brüchen und Ziegenberger Teich, Kanalschächte Nummer 17 bis 24 |
Abb. 07: Abwasserleitung am Ziegenberg, oberhalb (nordöstlich) von Buntenbock, Kanalschächte Nummer 24 bis 34 |
Abb. 08: Abwasserleitung durch
den Ort Buntenbock, Schächte Nummer 34 bis 45 |
Abb. 09: Abwasserleitung von
Buntenbock in Richtung Heiligenstock, Schächte Nummer 45 bis 57 Überquerung der Harzstrasse Richtung Osterode. |
Abb. 10: Abwasserleitung
über die Wasserscheide, den Sattel mit der Forststrasse zum
Innerste Tal und an den südlichen Steilhängen entlang in
Richtung Kaskade. Schächte Nummer 56 bis 82 |
Abb.11: Abwasserleitung an den
südlichen Steilhängen bis zur Kaskade in die kleine Bremke,
Kanalschächte 80 bis 93 |
Abb. 12: Buntenbock um 1905,
Blick entlang des Junkernfelder Grabens (1) in Richtung Norden, im
Hintergrund die Buntenböcker Kapelle, dazwischen ein kleiner Teich. Der Graben verbindet den Oberen Fall des Sumpfteiches mit der Flambacher Mühle. (Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 13: Buntenbock. Blick auf
den Ziegenberg um 1907. Unten im Tal sind die Häuser am Mittelweg
zu sehen. Im Vordergrund am Rand der Wiese verläuft der
Junkernfelder Graben
(1). Unterhalb vom Wald verläuft die Trasse der Abwasserleitung laut Planzeichnung von links nach rechts. (Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 14: Rechts der Ziegenberg,
Blick nach Norden auf die Häuser und die Kapelle von Buntenbock.
In der
Talmulde im Vordergrund beginnt der Taubefrauer Graben (2), der noch
heute sein Wasser nach
rechts zur Ostseite des Sumpfteiches bringt. Im Hintergrund am
Horizont sind die
Häuser von Clausthal zu erkennen. (Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 15: Bildausschnitt, im
Vordergrund rechts verläuft der Taubefrauer Graben (2) horizontal
am Hang entlang. Etwas oberhalb davon ist laut Planzeichnung die
Abwasserleitung
verlegt. Zwischenzeitlich gab es hier
auch eine hölzerne Brücke mit einer Ersatzleitung über
das Tal hinweg, weil es zu Verstopfungen gekommen war in dem
U-förmigen Bogen um das Tal herum. (Sammlung
Seidel, 48) |
Abb. 15a: Der Taleinschnitt mit
dem Taubefrauer Graben, vor 1950 ?, das Oberfeld im Hintergrund ist noch nicht bebaut. (Glasplatte 548, Oberharzer Bergwerksmuseum) |
Abb. 16: Nach Aussagen eines
Zeitzeugen (H.H., geb. 1940), soll es
vorgekommen sein,
daß "rote Brühe" den Taubefrauer Graben entlang geflossen
sei. Zeitweilig war die Rohrleitung mit einer Holzkonstruktion aufgeständert (gelbe Linie), möglicherweise weil sich wegen des geringen Gefälles der lange Bogen der Leitung entlang der Höhenlinien zugesetzt hatte. (FB) |
Abb. 17: Leitung führt über eine Holzbrücke. (Abb. 13 aus /Braedt 1993/ ) |
Abb. 18: Kurze Verbindung auf
die andere Talseite. Standort etwa bei Punkt 0102, N51 46 30.2 E10 20 04.3 Luftbild neunzehn-b.kmz (FB) |
Abb. 19: Unterhalb vom "grauen
Haus" verläuft der Taubefrauer Graben und sammelt das Wasser,
daß aus dem Taleinschnitt im Hintergrund anfällt. Die
Abwasserleitung führte einige Meter oberhalb von diesem Haus
höhengleich am Hang entlang. Mit der Rohrbrücke konnte man
viele Rohrbögen und etliche Meter Leitung einsparen Standort etwa N51 46 31.1 E10 20 02.9 (FB) |
Abb. 20: unterhalb dieses Rohres
lagen Steinzeugscherben im Wasser. An dieser Stelle zweigt der
Taubefrauer Graben ab. (FB) |
Abb. 21: Die beiden Scherben
gehören zu Rohren mit großem (500 mm?) Durchmesser. (FB) |
Abb. 22: Blick zurück
entlang des Taubefrauer Grabens. Standort Punkt 117 N51 46 25.5 E10 20 05.6 Luftbild neunzehn-b.kmz (FB) |
Abb. 23: Im Vordergrund rechts
das große Haus, Hildesheimer Haus (früher Meyers Kurhaus),
links dahinter die Häuser
von Buntenbock. Blick nach Norden. Am linken Bildrand verläuft heute der Moosholz-Weg. Die Abwasserleitung kam laut Planzeichnung von rechts unterhalb des großen Hauses und führte oberhalb der Häuser bis etwa zu der kleinen Baumreihe am linken Bildrand. (Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 24: Buntenbock, im
Hintergrund Clausthal. Der Verlauf der Abwasserleitung laut Plan ist
eingezeichnet. Oberhalb vom Sumpfteich gibt es den Schwarzenbacher (links) und den Pixhaier Teich (mitte). Rechts sieht man den Ziegenberger Teich. Am linken Bildrand kommen noch der Alte Wasserläufer Teich und darüber der Johann Friedricher Teich. (FB) |
Abb. 25: Buntenbock, rechts der
Sumpfteich, davor am Bildrand liegt der Ziegenberg. Im Hintergrund
weitere
Teiche und die Häuser von Clausthal. Blick nach Norden, Luftbild
aus den 1970-er
Jahren?? Am linken Bildrand sind Teile vom Junkernfelder Graben (1) und unterhalb vom Sumpfteich der Taubefrauer Graben (rechts) (2) (jeweils gelb) markiert. Die Trasse der Abwasserleitung ist mit rosa gekennzeichnet. (Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 26: Buntenbock im Juni
2004, rechts der Ziegenberg und oben der Ziegenberger Teich, links der
Sumpfteich. Der Taubefrauer Graben zeichnet sich in der Bildmitte gut
ab. (FB) |
Abb. 27: Der Damm des Sumpf
Teiches. Unmittelbar vor den Häusern verläuft der
Junkerfelder Graben,
er bildet den Oberen Fall des Teiches. Auf dem Teichdamm gibt es zwei eiserne Kappen für Wasserventile (wie im Straßenbau verwendet). Es handelt sich aber nicht um Teile einer Wasserleitung im Damm, sondern um Deckel für Brunnenbohrungen. Entlang des Dammes soll ein Elektrokabel verlegt sein (lt. Aussage der HWW) (FB) |
Abb. 28: Buntenbock mit dem
Sumpfteich von Südwesten aus gesehen. Rechts die Betonbauten des Erholungsheimes der IG-Metall, unterhalb d.h. links vom Wald, ein Wohnhaus am Standort des früheren Sägewerkes. Links von der Bildmitte wird gerade die Kläranlage errichtet. um 1975 (Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 29: Bildausschnitt: von
rechts oben vom Weg am Waldrand läuft eine Spur in das Tal
hinunter. Leitungen vom Erholungsheim? Die helle Fläche links
unten enthält den Aushub von den Bauarbeiten des Erholungsheims.
(Baubeginn in den Mitte der 1960-er Jahren)
(Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 30: Sägewerk Schubert,
Buntenbock vor 1914 (Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 31: Sägewerk Schubert,
dahinter die alte Ziegelhütte mit der Strasse zwischen Osterode
und Clausthal, vor 1914 (Sammlung Seidel, 48) |
Abb. 32: Alte Ziegelhütte,
davor die Brücke über die Innerste mit der Straße. Die
Straße führt bergauf in Richtung Clausthal. (Sammlung
Seidel, 45) |
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11.05.2010 F.Balck |