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Beobachtungen:

Wissenschaftszensur ?

Skeptiker


Baron Freiherr Karl v. Reichenbach hat um 1860 seine wissenschaftlichen Forschungsergebnis dem Herausgeber der Annalen der Physik und Chemie, Johann Christian Poggendorff*) in Berlin vorgelegt.            reichenbach.htm
Die Ergebnisse seiner jahrelangen Forschungen hatte er in vier Abschnitte zusammengefasst. Lediglich der erste davon erschien. War das ein Einfluß der Leser auf den Herausgeber, oder hat der Herausgeber sich selber für die Zurückweisung entschieden?
Die fehlenden drei Abschnitte hat Reichenbach dann selber publiziert.

erster Abschnitt:     reichenbach-annalen-1861.htm        (Zur Intensität der Lichterscheinungen)
Abschnitte 2 bis 4    reichenbach-berlin-professoren.htm  (Odische Begebenheiten zu Berlin)

 
K. v. Reichenbach
       Odische Begebenheiten zu Berlin in den Jahren 1861 und 1862, Schroeder, Berlin (1862)
Seite 60
In dieser Absicht hatte ich die vier kleinen Aufsätze niedergeschrieben, wovon Herrn Poggendorff, wie schon im Eingange dieser Blätter angegeben, sonderbarer Weise nur dem Ersten Aufnahme in seinen Annalen der Physik verstattete, den andern Dreien aber sie versagte. Ich bin jedoch des Dafürhaltens, daß hierin nicht Jedermann die Ansicht des Herausgebers der Annalen theilen werden, und Ein und Anderer die Aufsätze des Lesens nicht ganz für unwerth halten möchte.
Auch zwei Jahre später waren Reichenbachs Bemühungen, den Wissenschaftlern in Berlin seine Experimente vorzuführen, fruchtlos.
Die Herren Poggendorff, Mitscherlich u.a. sind zur öffentlichen Veranstaltung nicht erschienen.

/Reichenbach 1862/  Seite 42
          Augsburger Allgemeine Zeitung
Mittwoch am 4. Juni 1862
"Herrn v. Reichenbach's Versuche in Berlin.
Herr Baron v. Reichenbach aus Wien hat seit 1845 vielerlei über ein angeblich neues Agens veröffentlicht, welches er entdeckt haben will und mit dem Namen Od belegt. Derselbe hat vor Kurzem bei seiner Anwesenheit in Berlin die Unterzeichneten zu Versuchen eingeladen, welche die Wirkungen dieses Agens bestätigen sollten, und hat alsdann gedruckte Berichte verbreitet, in welchen von den angeblich gelungenen Versuchen Rechenschaft gegeben wird.
Da die Unterzeichneten als Zeugen dieser Versuche genannt werden, und ihre Namen zum Theil so in die Darstellung verflochten sind, daß es den Anschein gewinnt, als wären sie mit den Schlüssen des Herrn v. Reichenbach einverstanden, so sehen sie sich, um einen solchen Mißverständnisse vorzubeugen, zu der Erklärung genötigt:
daß die Versuche, welche ihnen Herr v. Reichenbach gezeigt hat, keineswegs das bestätigt haben, was sie darthun sollten. Es fehlte somit jeder Nachweis der Existenz jenes neuen Agens.
Berlin, den 31. Mai 1862
Ehrenberg,  G. Magnus, Mitscherlich, Poggendorff,  Rieß, G. Rose,  Schellbach"

/Reichenbach 1862/  Seite 44
"Zum Überflusse habe ich die Herren in meinem ersten Berichte, Abschnitt 2, Seite 16 ausdrücklich eingeladen, sämmtliche odphotographisch afficirten Platten bei mir zu betrachten und nach allen ihren Eigenthümlichkeinten in Augenschein zu nehmen. Einigen Personen habe ich sie selbst gebracht. Aber diese Herren, haben sie die palpabeln odischen Lichterzeugnisse auf ihnen der Prüfung und Beschauung werth gefunden, haben sie sie bei mir sich zeigen lassen? Man wird mit Erstaunen hören, daß nicht ein einziger, nicht Ein Mensch vom ganzen Corps der Naturwissenschaftlich sich gezeigt, sie zu sehen verlangt hat! - Und nach solcher mehr als nachlässigen Behandlung des Gegenstandes will man noch sagen, meine Versuche hätten das nicht dargethan, was sie darthun sollten?!. Versuche, die man großentheils gar nicht einmal gesehen hat! "

*) 
Eilhard Mitscherlich (* 7. Januar 1794  † 28. August 1863 in Berlin) war ein deutscher Chemiker und Mineraloge.   http://de.wikipedia.org/wiki/Eilhard_Mitscherlich
Johann Christian Poggendorff (* 29. Dezember 1796 † 24. Januar 1877 ) war ein deutscher Physiker
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christian_Poggendorff


Eigene Forschung, Bewertung der Experimente von v. Reichenbach

 

Viele der experimentellen Ergebnisse, die in den vier Abschnitten beschrieben sind, konnten mit eigenen Experimenten bestätigt werden.
Wenn Reichenbach mit sensitiven Personen damals in völliger Dunkelheit gearbeitet hat, standen jetzt sensitive Beobachter zur Verfügung, die auch bei hellem Tages- oder Lampenlicht die von v. Reichenbach beschriebenen Strukturen "sehen" oder spüren konnten.

Zusammenstellung der eigenen Experimente:  innovative-physik-vortrag-2012-10-21.pdf

Die eigenen Versuche wurden ohne Kenntnis der Details in Reichenbachs Experimenten durchgeführt.
Daher ist die Übereinstimmung seiner und unserer Beobachtungen zunächst verblüffend, dann aber überzeugend.

imp_8449_g.jpg
Abb. 01:
aus bbewegte-materie.htm#kapitel-02-01-06
Abb. 02-01-11: Das Taschenmesser ist leicht magnetisiert. Darunter liegt ein flacher Neodym-Magnet. Er hat die gleiche Magnetisierungsrichtung wie das Taschenmesser: links ist der Südpol, rechts der Nordpol
Die Testperson G.R. konnte bei normaler Beleuchtung mit Glühlampen bei beiden Magneten an den Polen farbige Erscheinungen wahrnehmen: am Südpol Rot und am Nordpol Blau.
Sie beschrieb die Effekte ausgehend vom Nordpol in Achsenrichtung der Magnete mit einer schraubenförmigen Handbewegung bis etwa zum Abstand von einem halben Meter.  (FB)
/Reichenbach 1862/ Seite 79
Diese Erscheinungen werden immer so beobachtet, daß die große feine Iris über jedem der beiden Magnetpole in gleicher Weise steht, auf dem einen wie in einem rötlichen Nebel gehüllt, auf dem andern wie von bläulichem Dunste durchdrungen und umfangen.
innovative-physik-vortrag-2012-10-21-abb-03_g.jpg
Abb. 02: Über einem Stapel aus Neodym-Magneten sind große Strukturen ähnlich wie bei einer Gasflamme zu "sehen" und zu spüren.    Abb. 03 in   innovative-physik-vortrag-2012-10-21.pdf
imp_1580-a_g.jpg
Abb. 03: zwei gleichnamige Batteriepole stehen gegenüber.
 aus strom-sehen-010.htm#kapitel-10-01-03
Abb. 10-01-02:  (Abb. 09-02) Zwei Batterien. Ähnliche Strukturen entstehen bei zwei entgegengesetzen Magnetpolen. Bei deren Berührung gibt es in der Mitte größere Wirbel ("Feuerrad")

/Reichenbach 1862/ Seite 83
Dagegen nehmen sie zu an Dicke, sie ballen sich gewissermaßen vor dem Pole, und führt man sie nun noch näher gegen einander, etwa auf einen halben Zoll Abstand und darunter, so sieht man eine Zurückstauung, vermöge deren die Lichtausströmungen scheibenförmig um ihre beiden Pole sich gestalten, und dies um so ausgesprochener, je weiter man die Annäherung treibt. Manche von den Personen, welche dies gesehen haben, vergleichen es mit einer brennenden Kerze, wenn man von oben in die Flamme bläst; sie wird kürzer aber breiter und dehnt sich zu einer Scheibe aus, wenn der Windstrom genau auf ihre Mitte geführt wird.

innovative-physik-vortrag-2012-10-21-abb-21_g.jpg
Abb. 04: schraubenförmige Strukturen bei einer Toroidspule, durch die Gleichstrom fließt.
Ausgelegt sind Querschnitte davon. Abb. 21a-d in  innovative-physik-vortrag-2012-10-21.pdf

/Reichenbach 1861/  Seite 467
Bewegung in Form einer gedehnten Schraube,

innovative-physik-vortrag-2012-10-21-abb-23_g.jpg
Abb. 05: Ein kleiner Gleichstrom fließt durch einen Kupferdraht. Der Beobachter A.S. sieht Strukturen, die den Draht entlang laufen.    Abb. 23a  in    innovative-physik-vortrag-2012-10-21.pdf



/Reichenbach 1861/    reichenbach-annalen-1861.htm
hier steht auf Seite 467:
es der Rheophor einer hydroelektrischen geschlossenen Kette, so gewahren gute Augen ihn nicht bloß in einen leuchtenden Dunst gehüllt, sondern sie erkennen diesen Dunst in Bewegung in Form einer gedehnten Schraube, die den Draht umfließt. Alle Beobachter stimmen in dieser merkwürdigen Thatsache  überein, die ein sichtbares Bild von elektrischen Erscheinungen gewährt, welche die Physik als eins ihrer mühsamsten Ergebnisse erschlossen hat.
(Rheophor = elektrischer Leiter)





Steckt die Physik in einer Sackgasse?

Die späteren Nachprüfungen der Experimente v. Reichenbachs und Erweiterungen oder Diskussionsbeiträge dazu von Korschelt, Jansen, Feerhow, Scheminsky, Wüst u. Wimmer  u.a. hat man bisher nicht ernst genommen oder sie als Anlaß zum Überdenken des Weltbildes genutzt.   /Korschelt 1892/,  /Jansen 1907/,  /Feerhow 1914/,  /Scheminsky 1919/,  /Wüst 1934/

Ebenfalls sind die von R. Blondlot um 1903 beschriebenen N-Strahlungen nicht in die heutige Wissenschaftliteratur eingegangen.
/Blondlot 1903/    n-strahlung.htm

Felix Ehrenhaft ehrenhaft.htm hat mit Experimenten an ultra kleinen Partikeln gezeigt, daß es weitere Effekte und Eigenschaften im Bereich des Magnetismus gibt, z.B. magnetische Monopole oder daß sich ein Flüssigkeitstropfen aus Eisenchlorid zwischen den Polen eines Magneten dreht. Diese Ergebnisse wurde bisher nicht in die Physikbücher übernommen.
Aus dem Protokoll eines Studenten:    felder.htm#ehrenhaft
"Wie auf Grund der Veröffentlichung von Ehrenhaft und seinem Mitarbeiter Stockinger zu erwarten war, begann der Tropfen zu drehen. Mit der Stoppuhr ermittelte ich 20,5 Umdrehungen pro Minute.
Nun konnte ich mich nicht länger zurückhalten. Gerade betrat der Dozent T. den Raum. Ich brachte meine Frage vor.
"Herr Dozent, bitte erklären Sie mir, wie das mit Ehrenhafts rotierendem Tropfen ist."
Die Antwort war nicht sehr physikalisch.
"Aber gehn's, zerbrechen's ihna do net den Kopf. Der Mann war ja verkalkt und hat phantasiert."
Auch die im russischen Sprachraum seit einigen Jahrzehnten vorgestellten Experimente und Theorien zu "Torsionsfeldern" scheint in den Köpfen vieler westlicher Physiker noch nicht angekommen zu sein.  /Kernbach 2013/

Stattdessen benutzt man riesige Beschleuniger, um kleinste Teilchen zu verfolgen, und hat dabei rund 30 Milliarden (CERN, Genf) ausgegeben. Dagegen kosten heutige Experimente im Stil von v. Reichenbach nur rund 30  Euro und haben auch zu neuen Erkenntnissen geführt.

Die "feinstoffliche Materie" ist nicht nur als hypothetische "Dunkle Materie" im All zu finden (von den Astrophysikern postuliert), sondern überall um uns herum. Klaus Volkamer hat bereits vor über zehn Jahren Gewichtsveränderungen beobachtet, die auf deren Existenz schließen lassen. Jedoch auch Volkamers Ergebnisse hat man ignoriert.  /Volkamer 2003/
"Wenn das so wäre, hätten wir es längst gefunden", hat einmal ein Nobelpreisträger zum ihm gesagt. (private Mitteilung, Volkamer)
Möglicherweise ist aber das "Higgs-Teilchen", dessen Existenz man mit aufwendigen Beschleunigerexperimenten seit 2013 nun gefunden zu haben glaubt ( > 50% Wahrscheinlichkeit), ein Element der "feinstofflichen Materie".

Die Folgerungen aus Reichenbachs Experimenten reichen sehr viel weiter als nur in den Bereich der Physik hinein, denn
auch Fragen zu Bewußtsein, AußerSinnlicher Wahrnehmung (ASW) sind davon betroffen.
A call for an open, informed study of all aspects of consciousness   /Cardena 2014/

Auch bei diesem Themenkreis scheint es mit fehlender Akzeptanz ähnlich zu sein.
Trotz einer Fülle von "Peer-Reviewed Publications on Psi Research"  lassen sich viele Skeptiker nicht beeinflussen und akzeptieren die Forschungsergenisse zu ASW Fähigkeiten nicht. http://www.deanradin.com/evidence/evidence.htm

Die vorgestellten eigenen experimentellen Ergebnisse sollen zum Überdenken auffordern.   forschungsbericht-2013-doc.pdf

berg-der-kenntnis-01-003.jpg
Abb. 05: Hoch auf den Berg der Kenntnis!
Viele Physiker sind mit ihren Experimenten und Theorien in der Vergangenheit konsequent "geradeaus" gegangen und dort gelandet, wo wir heute sind. Alles sieht logisch und nachvollziehbar aus.
Ist es wirklich so?  Nein!
Vor rund 150 Jahren gab es eine "Weggabelung". Die hat man übersehen, weil man Ergebnisse der Experimente von Baron von Reichenbach ignoriert hat.
Steckt man jetzt wie auf diesem Bild in einer Sackgasse, wo die rechte Spur zwar auf einen Gipfel führt, aber nicht auf den höchsten? (FB)
berg-der-kenntnis--zwei-01-001.jpg
Abb. 06:
aus  physik-experiment.htm#kapitel-02-03
Abb. 02-05: Die Physiker aus der Zeit vor 150 Jahren haben eine Weggabelung übersehen, indem sie die Experimente von Reichenbach einfach ignoriert haben.
Schon Crookes hätte spüren können, daß aus seinen Gasentladungsrohren außer dem Licht noch etwas anderes herauskommt. Gleiches gilt für die Experimente von Oersted mit elektrischem Strom und Magnetismus.  strom-sehen-002.htm#kapitel-02
Man ist den Weg des "Mainstreams" mit Sehen und Messen weitergegangen. Die Alternative mit Spüren und "Sehen" so wie bei Reichenbach wurde nicht verfolgt.
Daher kann das heutige Weltbild nicht vollständig sein.     (FB)




T. Rothmann    Die Physik – ein baufälliger Turm von Babel  /Rothman 2012/
"Noch gegen Ende des 20. Jahrhunderts galt Physik als empfangene Wahrheit – in ihr enthüllte Gott sein Antlitz. Einige Physiker mögen diese Vorstellung weiterhin bewahren. Ich selbst sehe die Physik lieber als eine Sammlung von theoretischen Modellen. Sie beschreiben die Landschaft, sind aber nie die Landschaft selbst. Endgültige Antworten liegen darum schlicht außerhalb unserer Reichweite. Sicher sind die Physiker bei der Beschreibung der Natur weiter vorangekommen als die Vertreter anderer Wissenschaften. Mit Verständnis sollten sie dies aber nicht verwechseln."

 
A. Unzicker  Auf dem Holzweg durchs Universum. Warum sich die Physik verlaufen hat.   /Unzicker 2012/

Seite 286
"ZEHN VORSCHLÄGE FÜR DIE EXPERIMENTALPHYSIK
  1. Weltwissenschaftserbe
    Jedes Experiment, das als Hauptevidenz für ein grundlegendes Konzept der Physik gilt, soll in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
  2. Vollständigkeit
    Findet aufgrund der Datenmenge eine Auswahl statt (Filtern, Triggern), soll diese revidierbar sein. In jedem Fall soll eine repräsentative Teilmenge der Daten vollständig verfügbar sein.
  3. Sicherung
    Alle erhobenen Daten sollen nach jedem Bearbeitungsschritt, aber auch möglichst in Rohform dauerhaft gespeichert werden.
  4. Dokumentation
    Alle Datenbearbeitungen sollen dokumentiert und begründet werden, jeder Auswahlschritt soll durch Open-Source-Computerprogramme reproduzierbar sein, auch die Bildbearbeitung.
  5. Datenreduktion
    Jeder Bearbeitungsschritt - Fehlerentfernung, Kalibrierung, Korrektur, Hintergrundentfernung, Datenextraktion, Abgleich mit Simulation etc. - soll modulweise und durch jeweils unabhängige Gruppen erfolgen.
  6. Offenheit
    Alle Daten in roher und verarbeiteter Form sollen offen im Internet zugänglich sein, Quellcodes sollen dokumentiert und veröffentlicht werden mit möglichst einheitlichen Standards, um modellunabhängige Analysen zu gewährleisten.
  7. Berechenbarkeit
    Die Datenbearbeitung soll online wiederholbar sein, im Idealfall im Browser, Parameter sollen dabei vom Bediener variiert werden können.
  8. Reproduzierbarkeit
    Materiallisten sollen öffentlich sein, alle Aufbauten durch Fotos und Videos nachvollzogen werden können.
  9. Metadaten
    Grundsätzlich sollen auch Metadaten aufgezeichnet werden, die nach gängiger Meinung irrelevant sind, mindestens aber die genaue Uhrzeit und die meteorologischen Bedingungen der Umgebung.
  10. Support
    Hilfestellung für externe Online-Reproduktionen soll durch Wissenschaftler gewährleistet sein, die mit dem Experiment befasst sind."


Scobel, Krise in den Wissenschaften,    3SAT  1.12.2014   
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=47990

" Robert Laughlin, Physik-Nobelpreisträger.
Sehen Sie sich doch einfach mal um, sagte er einmal beim Dinner (im Dinner Raum). Selbst in diesem Raum wimmelt es von Dingen, die wir nicht verstehen.
Nur Menschen, denen der gesunde Menschenverstand durch ein Übermaß an Bildung beeinträchtigt ist, können das nicht erkennen. Die Vorstellung, der Kampf um das Verständnis der natürlichen Welt sei an ein Ende gelangt, ist nicht nur falsch, sondern lachhaft falsch."



siehe auch wissenschaft.htm


Argumentationsweise bei Wikipedia

Beispiel: Angewandte Kinesiologie   http://de.wikipedia.org/wiki/Angewandte_Kinesiologie

Wirksamkeit
1. " Die Kinesiologie widerspricht anerkannten naturwissenschaftlichen und medizinischen Kenntnissen. "
2. " Ein Nachweis der Wirksamkeit der Kinesiologie gelang bisher nicht und gilt als unwahrscheinlich."
3. " Kinesiologische Vorstellungen wie zum Beispiel diejenige, der Körper wisse, ob der Inhalt eines
     verschlossenen Glasröhrchens gut für ihn sei, sind mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaft
       nicht in Einklang zu bringen
."
4. " Ein wissenschaftlicher Nachweis für eine derartige Fähigkeit konnte nicht erbracht werden."
5. " Die Kinesiologie wird daher den Pseudowissenschaften zugeordnet."

Aussage 1 und 3 sind nahezu identisch. 
                       Kommentar: Jedes wirklich Neue sollte den bisherigen Erkenntnissen widersprechen oder
                       nicht durch sie zu erklären sein. Sonst wäre es nicht neu.
Aussage 2 und 4 sind nahezu identisch und nicht zu belegen.
Aussage 5  damit nimmt man jedem selbstständig denkenden Menschen die Grundlage, die Aussagen 1
                 bis 4 nachzuprüfen
.


Kündigung der Mitgliedschaft bei Wikimedia Deutschland – Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens
Begründung für die Kündigung:
Wikipedia ist bei umstrittenen Themen nicht objektiv.
Es gibt offensichtlich keine "Supervisor", die neutral sind und fehlende Objektivität bemängeln würden.

Vor einigen Jahren habe ich von zwei unabhängigen Gruppen sinngemäß gehört:
   "Wenn wir dort etwas hineinschreiben, ist es am nächsten Tag wieder entfernt."
   "Und deswegen schreiben wir nichts mehr."
Ich ahnte damals nicht, was dahinter stecken könnte.

Weiterhin wird zu oft das (abwertende) Kennzeichen Parawissenschaft oder Pseudowissenschaft vergeben.
Parawissenschaft bezeichnet meist einen Oberbegriff für einerseits Pseudowissenschaften und andererseits Ansprüche auf alternative Erkenntnisse, die selbst gerade keinen Anspruch erheben, überhaupt wissenschaftlich zu sein. Auch für Letztere wird in dieser wertenden Verwendung ausgesagt, dass die dabei beanspruchten alternativen Erkenntnisse irrig seien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Parawissenschaft
Mit der Dokumentation "Die dunkle Seite der Wikipedia" von Markus Fiedler habe ich nun auch gelernt, wer oder was dahinter steckt.*
Daher werde ich nichts mehr spenden.

*http://www.youtube.com/watch?v=wHfiCX_YdgA
  http://www.youtube.com/watch?v=llj87Z666gs



Skeptisch über Skeptiker:    http://www.skepticalaboutskeptics.org/
"Many self-proclaimed skeptics are committed to upholding the authority of established science by maintaining conventional taboos.

They are intolerant of those who transgress the boundaries of scientific orthodoxy.

These self-appointed gatekeepers of the dominant paradigm proudly call themselves skeptics, but reveal themselves as fundamentalists who dismiss any evidence that challenges their belief system. "



Übersetzung
"Viele selbsternannte Skeptiker sind bestrebt, die Autorität der etablierten Wissenschaft zu wahren, indem sie konventionelle Tabus beibehalten.


Sie sind intolerant gegenüber denen, die die Grenzen der wissenschaftlichen Orthodoxie überschreiten.

Diese selbsternannten Torhüter des dominierenden Paradigmas nennen sich stolz Skeptiker, zeigen sich aber als Fundamentalisten, die irgendwelche Beweise ablehnen, die ihr Glaubenssystem in Frage stellen. "




http://www.skepticalaboutskeptics.org/investigating-skeptics/wikipedia-captured-by-skeptics/
"The Wikipedia skeptics work in teams (contrary to Wikipedia rules) and most are well trained.
They generally operate under pseudonyms.
It is not necessary to have any particular skill or expertise to become an editor. Anyone can edit. But it is necessary to understand the complex rules of Wikipedia.
The skeptical activists are well versed in the rules, and are able to bully and outwit editors who are trying to ensure that articles are balanced and fair.

When fair-minded editors oppose the skeptic teams, they are accused of defying the skeptical consensus, and warned that they will be banned from editing. If they persist they are indeed banned.
Many such editors have been driven away, to the detriment of Wikipedia and its users.

For a detailed case study, see Wikipedia, We Have a Problem."


Übersetzung
"Die Wikipedia Skeptiker arbeiten in Teams (im Gegensatz zu Wikipedia-Regeln) und die meisten sind gut ausgebildet.
Sie arbeiten im Allgemeinen unter Pseudonymen.

Es ist nicht notwendig, eine bestimmte Fähigkeit oder Sachkenntnis zu haben, um ein Herausgeber zu werden. Jeder kann bearbeiten. Aber es ist notwendig, die komplexen Regeln der Wikipedia zu verstehen.

Die skeptischen Aktivisten sind in den Regeln gut versiert. Sie sind in der Lage, zu schikanieren und Redakteure zu überlisten, die versuchen sicherzustellen, dass die Artikel ausgewogen und fair sind.

Wenn ehrliche Redakteure gegen die skeptischen Mannschaften sind, werden sie angeklagt, dem skeptischen Konsens zu widerstehen, und gewarnt, dass sie vom Redigieren ausgeschlossen werden. Wenn sie dem widerstanden, wurden sie tatsächlich verboten.
Viele solcher Redakteure wurden vertrieben, zum Nachteil von Wikipedia und seinen Nutzern.

Für eine detaillierte Fallstudie, siehe Wikipedia, haben wir ein Problem. "
 

Wikipedia, we have a problem
Objektive Darstellung von grenzwissenschaftlichen Themen?

http://wikipediawehaveaproblem.com/
http://wikipediawehaveaproblem.com/the-battle-begins/
  1.     Rupert Sheldrake expresses concern about Guerilla Skepticism on Wikipedia
  2.     July 14th, 2013 the ‘Skeptics’ begin to edit.
  3.     “Rupert Sheldrake ‘is not a scientist or a biologist, he is a pseudoscientist!”
  4.     Now Rupert’s article on Wikipedia reflected the point of view of his detractors,
             contrary to ‘Neutral Point of View’ editorial policy.

The Wikipedia Battle for Rupert Sheldrakes Biography
Verzerrende Darstellung mit Diffamierung

https://weilerpsiblog.wordpress.com/2013/10/01/the-wikipedia-battle-for-rupert-sheldrakes-biography/

"Wikipedia matters because of the sheer numbers of visitors it draws. 
The term Parapsychology has about 300,000 views a year and Rupert Sheldrake’s biography Wikipedia page has about 180,000 views a year. 
His Wikipedia profile in fact, is second only to his own site if you google his name.  Sheldrake’s Wikipedia problem is a bit unusual because he appears to be the subject of a coordinated attack by an ideologue organization.  (Here’s a long video of them describing their process.)  Most of the people who have problems with Wikipedia are trying to get some bit of information corrected on a subject of their expertise.  Hilarity often ensues.

A Nobel Prize winning physicist and a senior editor of a science magazine tried to get an article about Energy Catalyst fixed, and failed.  Professor Timothy Messer-Kruse tried to get an article about the Haymarket riots, his area of expertise, corrected, using the Library of Congress as a source and failed as well.  Economist David Henderson was not trusted to know his own birthday.

These types of problems occur because anybody can edit Wikipedia.  In order for all of these people to edit this encyclopedia, Wikipedia has a rule that only secondary sources are allowed because primary sources need to be interpreted.  It’s more complicated than that, but what happens is that this opens the door for all sorts of gaming of Wikipedia by less than objective editors.  Especially in regards to controversial topics and people, there are often a number of conflicting opinions to choose from and it requires a bit of subject knowledge to sort them out.  If you’re an ideologue however, you merely choose the opinions that you agree with and ignore everything else while dismissing contrary sources as being biased.  That’s what’s happening on Rupert Sheldrake’s Wikipedia page."


Übersetzung
Der Begriff Parapsychologie hat etwa 300.000 Aufrufe pro Jahr und Rupert Sheldrake Biographie Wikipedia-Seite hat etwa 180.000 Aufrufe pro Jahr.
Wenn Sie seinen Namen google, ist sein Wikipedia-Profil iin der Tat an zweiter Stelle zu seinem eigenen Aufstellungsort. Das Wikipedia-Problem von Sheldrake ist etwas ungewöhnlich, weil er offenbar Gegenstand eines koordinierten Angriffs einer ideologischen Organisation ist. (Hier ist ein langes Video von ihnen, die ihren Prozess beschreiben.)
Die meisten der Leute, die Probleme mit Wikipedia haben, versuchen, ein wenig Informationen zu einem Thema ihrer Expertise zu korrigieren. Übermütigkeit kommt oft vor.

Ein Nobelpreis-gewinnender Physiker und ein leitender Herausgeber eines Wissenschaftsmagazins versuchten, einen Artikel über Energie-Katalysator unterzubringen, und scheiterte.
Professor Timothy Messer-Kruse versuchte, einen Artikel aus seinem Fachgebiet über die Haymarket-Unruhen korrigiert zu bekommen, indem er die Library of Congress als Quelle angab. Doch auch dieser Versuch scheiterte. Wirtschaftswissenschaftler David Henderson konnte nicht erreichen, daß sein eigener Geburtstag korrekt wiedergegeben wurde, weil man seinen Angaben nicht traute.

Diese Probleme treten auf, weil jeder die Wikipedia bearbeiten kann. Damit alle diese Personen diese Enzyklopädie bearbeiten können, hat Wikipedia eine Regel, dass nur sekundäre Quellen erlaubt sind, da primäre Quellen interpretiert werden müssen.
Es ist komplizierter als das. Aber es passiert, dass dies die Tür für alle Arten von Spielereien von Wikipedia durch weniger objektive Redakteure öffnet. Vor allem in Bezug auf kontroverse Themen und Menschen, findet man oft eine Reihe von widersprüchlichen Meinungen zur Auswahl und es erfordert ein wenig Fachwissen, um sie zu sortieren.
Wenn Sie jedoch ein Ideologe sind, wählen Sie lediglich die Meinungen, denen Sie zustimmen, und ignorieren alles, während Sie die entgegengesetzten Quellen als voreingenommen beurteilen.

Das passiert auf der Wikipedia-Seite von Rupert Sheldrake. "



Rupert Sheldrake,  zwei sehr überzeugende Experimente.

A Dog That Seems To Know When His Owner is Coming Home Videotaped Experiments and Observations
     Journal of Scientific Exploration 14 (2000) 233-255
und als Video
http://www.sheldrake.org/videos/jaytee-a-dog-who-knew-when-his-owner-was-coming-home-the-orf-experiment
https://www.sheldrake.org/videos/jaytee-a-dog-who-knew-when-his-owner-was-coming-home-the-orf-experiment

Telepathie-Experiment mit den Nolan Sisters.
Vier Personen rufen nach statistischer Auswahl eine fünfte Person an. Diese soll beim Klingeln des Telefons raten, wer der Anrufer ist. Bei vier Möglichkeiten sollte es 25 % richtige Treffer geben.
Das Experiment zeigt aber rund 50% Treffer, wenn die beteiligten Personen sich untereinander kennen.

https://youtu.be/G3JBmfnclVk



/Brusewitz 2013/ Seite 7
James Randi

"The portal figure for the international movement, James Randi, illusionist and magician has taken upon him as his challenge to debunk all these phenomena as bluff and humbug etc. He can also be dismissed, by at least two reasons. First, his public lectures are like circus shows, where he makes fun with all these phenomena. There is no real honest attempt to be serious and comprehensive, not even in his writings. For Randi and his colleagues, all these phenomena (psi and others) are mistakes and/or bluff. Secondly, and most important, should it be decided upon by a magician, having no formal scientific training, what scientific phenomena that should be accepted as real or not and be further investigated, or be dismissed? Many leading researchers in the parapsychological field, e.g., May (www.lfr.org) have made this very clear. In a Discovery TV-show 2003, the Swedish psychologist and parapsychologist Professor Adrian Parker (Gothenburg University) asked Randi how he explained the questionnaire where between 82 and 86% of experienced professional magicians signed the claim that psi actually exists. Randi's answer was "this only show I am smarter than they are"! This clearly is a strong reminder to be skeptical against claims from self appointed skeptics."
Übersetzung
Die tragende Figur für die internationale Bewegung, James Randi, Illusionist und Magier hat es als seine Herausforderung angenommen, alle diese Phänomene als Bluff und Humbug etc. zu entlarven. Man sollte ihn aus mindestens zwei Gründen nicht berücksichtigen.


Erstens, seine öffentlichen Vorlesungen sind wie Zirkus-Shows, wo er Spaß mit all diesen Phänomenen macht. Es gibt keinen wirklichen ehrlichen Versuch, ernst und umfassend zu sein, nicht einmal in seinen Schriften. Für Randi und seine Kollegen sind alle diese Phänomene (psi und andere) Fehler und/oder Bluff.

Zweitens - am wichtigsten -  soll von einem Zauberer der keine formale wissenschaftliche Ausbildung hat, entschieden werden, ob es reale wissenschaftlichen Phänomene sind oder solche, die nicht akzeptiert und weiter untersucht oder gar verworfen werden sollten.

Viele führende Forscher auf dem parapsychologischen Gebiet, z. B. Mai (www.lfr.org) haben dies sehr deutlich gemacht. In einer Discovery-Fernsehsendung 2003 fragte der schwedische Psychologe und Parapsychologe Professor Adrian Parker (Universität Göteborg) Randi, wie er den Fragebogen erklärte, in dem zwischen 82 und 86% der erfahrenen Fachmagier die Behauptung unterzeichnet haben, dass psi tatsächlich existiert.
Randis Antwort war "Dies zeigt nur, daß ich schlauer bin als sie"!

Dieses ist eindeutig ein starkes Argument, um gegen Ansprüche von selbst ernannten Skeptikern skeptisch zu sein.



Literatur:  b-literatur.htm

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