Teilnehmer: W.Auer, F. Balck, G. Engelsing, A.
Schumacher
Protokoll der Experimente
Die Versuche wurden durchgeführt zur
Bestätigung einiger Experimente von
physik-neu.htm
Abb. 06-01: Ein sehr starker
Stabmagneten aus Neodym wird so an die Unterseite
des Ziegelsteins gebracht, daß man das
Klopfgeräusch später in der
Videoaufzeichnung hören kann. Einige Sekunden nach dem Aufprall werden für die beiden Beobachter A.S. und W.A. oberhalb des Steins Strukturen sichtbar, die nach Entfernen des Magneten an der Unterseite sofort wieder verschwinden. In mehreren Versuchen wurde die Reaktion der Beobachter und damit die Laufzeit für unterschiedliche Materialstärken und Materialen (Ziegelstein und Holz) aufgezeichnet. Die stärker spürbare Seite, der Nordpol, zeigte bei allen Versuchen nach oben zum Probekörper. Protokoll des gesprochenen Textes: Video MOV035.mpg Zeit 00:32 A.S. Da gibt es so richtig eine Delle da oben. (FB) |
MOV035.mpg, 1:54
Ziegelstein und Magnet, Laufzeit 00:10 FB: Nordseite nach oben, und wenn man es klicken hört, berührt er den Stein. 00:18 AS: jetzt kommt es. 00:21 FB: und wann ist es weg? 00:23 AS: sobald Du unten weggehst. FB: wir machen das noch einmal 00:30 WA: jetzt, AS: ja 00:34 Das ist da eine richtige Delle oben Das kommt oben hoch und dann WA: es geht auseinander. 01:33 AS: so als wenn es zerreißt. 01:41 es kommt ganz sacht da oben an, und wenn eines draußen ist, dann knallt das ganze Ding auf. |
Abb. 06-02: Drei unterschiedliche
Laufwege beim Ziegelstein. (FB) |
Abb. 06-03: Auswertung der
Tonaufzeichnung: links bei der Zeitmarke 103,5 ist
das Mikrofonsignal vom Aufprallgeräusch des
Magneten, rechts bei der Zeitmarke 107,2 von beiden
Beobachtern kurz hintereinander das des Wortes
"jetzt" zu sehen. Die Zeitdifferenz beträgt 3,6
Sekunden. Alternativ zur rechten Marke, kann man
auch den Beginn des Wortes "jetzt" nehmen. Für die Bestimmung der Laufzeit daraus ist noch etwas Zeit im Sinne einer "Schrecksekunde" abzuziehen. (FB) |
Abb: 06-04: Das Klopfgeräusch
gibt die Startzeit, das Wort "jetzt" die Endezeit
vor. Dabei wurden jeweils die Anfangs- und Endezeit
des Wortes "jetzt" bestimmt (rote und grüne
Balken). Die stärker spürbare Seite, der Nordpol, zeigte bei den Versuchen zum Probekörper, nach oben. (FB) |
Abb. 06-05: Laufzeiten für
unterschiediche Dicken des Probekörpers
Ziegelstein (rot) und für verschiedene
Hölzer (blau) Da das Rohmaterial für den Ziegelstein bei der Herstellung durch eine Öffnung mit 11,5 x 24 cm gepreßt und dann alle 7 cm abgeschnitten wurde, dürfte sich das gebrannte Material nicht in allen drei Hauptrichtungen gleichartig verhalten. Die roten Meßwerte lassen aber die Vermutung zu, daß die Laufzeit von der Materialdicke abhängt. Der Einfluß der "Schrecksekunde" ist noch zu überprüfen. Wenn sie zu groß angenommen wird, kann sich rechnerisch die Laufzeit Null ergeben. Trotz der genannten Einschränkungen ergibt sich aus der Ausgleichsgeraden rechnerisch eine Laufzeit pro Meter Material (=1/Geschwindigkeit) von rund 1/12 m/s, das sind rund 8 cm/s. Diese Ergebnisse können nur grobe Anhaltswerte sein. Sie sind durch weitere Versuche zu erhärten. (FB) |
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08.08.2012 - 14.09.2012 F.Balck |