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Beobachtungen:

Nordwind



Mehrere Experimente haben gezeigt, daß es eine Strömung aus der Richtung senkrecht zur Erdachse gibt.
Januar 2024 kam ein weiteres Experiment hinzu.





1. Zusammenstellung früherer Experimente
1.1 SEUMS
1.2 Himmelsrichtung bestimmen
1.3 Bestimmung der Nordsüd-Richtung mit einem Gitter
1.4 Bestimmung der Neigung der Erdachse
1.5 Wirbelbildung an Hindernissen als Detektor für Strömungen

2. Wirbelstrukturen bei einem Kupferrohr als Hindernis










1. Zusammenstellung früherer Experimente



jena-dgeim-2020-seite-59-001_g.jpg
Abb. 01-01:  "Ostwind"  und "Nordwind"
aus seums-vier.htm
Abb. 07: Die Richtungen der beiden natürlichen Anregungen für die geographischen Breite: 49.4°
rote Pfeile:    Teilchenstrom-2 von Ost nach West
grüne Pfeile:  Teilchenstrom-1 senkrecht zur Erdachse
rote Scheibe: Ebene der Zentrifugalkraft
grüne Fläche: Ebene der Erdoberfläche

The directions of the two natural excitations for the latitude: 49.4°.
red arrows:   Particle current-2 from east to west
green arrows:  Particle stream-1 perpendicular to the Earth's axis
red disk: plane of the centrifugal force
green plane: plane of the earth's surface 
 (FB)





1.1 SEUMS

dsco6252_g.jpg
Abb. 01-01-01:
aus  seums-zwei.htm#kapitel-01
Abb. 01-01: Das SEUMS nur noch mit einem Aluminiumblech.
Der Drehpunkt zum Einstellen des "Anströmwinkels" ist die Schraube oben links.  (FB)
gopr0793-a_g.jpg
Abb. 01-01-02:
aus  seums-zwei.htm#kapitel-01
Abb. 01-04: Blick nach Norden. In der Mitte ist der Drehteller mit dem Aluminiumblech. Am Meßkreis liegen sowohl im Westen als auch im Osten Markierungen für die jeweilige Breite der "Heckwelle" bei unterschiedlichen Anstellwinkeln. Die inneren Marken sind für die positiven Anstellwinkel, die äußeren für die negativen. Es gibt nur geringfügige Unterschiede zwischen beiden Drehrichtungen, d.h. der Nullpunkt der Skala wurde korrekt gewählt.

Das Muster ist annähernd symmetrisch bezüglich der West und Osthälfte. (FB)
seums-prinzip-02-004a_g.jpg
Abb. 01-01-03:
aus seums.htm#kapitel-01
Abb. 01-08: Die Strukturen verbreitern sich auch, wenn man den Anstellwinkel des Detektors um wenige Grad verändert. (FB)
beugung-drahtgitter-aequator-zwei-diag18-002.jpg
Abb. 01-01-04:

aus  seums-zwei.htm#kapitel-01
Abb. 01-06: Breite der "Heckwelle" bei unterschiedlichen Anstellwinkeln für positive Werte (
CCW) und negative Werte (CW). Die Verbreiterung ist nahezu proportional zur Verdrehung.
Ost- und Westhälften sind spiegelbildlich zueinander. (FB)



1.2 Himmelsrichtung bestimmen


dsco6705_g.jpg
Abb. 01-02-01: parallele Kanten bei einem Holzbrett  als Detektor am Meßkreis
aus  seums-drei.htm#kapitel-08-04
Abb. 08-04-05: Die Rune arbeitet in dieser Anordnung als Detektor beim SEUMS,
sofern sie innerhalb von +/- 1° zur N-S-Richtung orientiert ist. (FB
20230225_190933_g.jpg
Abb. 01-02-02: Verschränkte Papiere in der Nähe vom Holzbrett als Hilfsmittel für die Anzeige.
aus stroemung.htm#kapitel-08
Abb. 08-03: Drei Nuten in ein Holzbrett gefräst. Die Spitze des Pfeils zeigt zum Toilettenpapier B, das mit Toilettenpapier A verschränkt ist. Rune 30° . Die hölzerne Unterlage wurde mit Hlfe eines Kompasses in Nordrichtung orientiert. Mit dem Geodreieck läßt sich die Verdrehung der Rune dazu bestimmen.

Three grooves milled in a wooden board. The tip of the arrow points to the toilet paper B entangled with toilet paper A. Rune 30° . The wooden base was oriented in the north direction with the help of a compass. With the triangle ruler the twist of the rune to it can be determined. (FB)
subtile-verbindung-diag28-001.jpg
Abb. 01-02-03: Aus der Länge der Aura die Abweichung zur Nord-Süd-Richtung bestimmt.
aus stroemung.htm#kapitel-08
Abb.08-05: Versuch mit Wiederholung, Einfluß auf die Aura bei A für unterschiedliche Ausrichtungen der Rune im Bereich von B. Der Nullpunkt der Winkelskala ist bei beiden Versuchen gleich. Er entspricht etwa der Kompassrichtung. Es gibt ein ausgeprägtes Maximum, das der geografischen Nordrichtung entsprechen sollte.
Experiment with repetition, influence on the aura at A for different alignments of the rune in the area of B. The zero point of the angle scale is the same for both experiments. It corresponds approximately to the compass direction. There is a pronounced maximum, which should correspond to the geographic north direction.
(FB)


20230202_121440-a_g.jpg
Abb. 01-02-04: Konischer Körper (Weinflasche), die Struktur am Flaschenhals ist ein Maß für die Güte der Ausrichtung zu den Haupt-Himmelsrichtungen.
aus stroemung.htm#kapitel-07
Abb. 07-04: rechts: Osten links: Westen
Eine Weinflasche liegt auf dem Teppich in Ost-West-Richtung. Der Flaschenhals zeigt nach Westen. Sie kann um eine senkrechte Achse beim Anfang des Zollstocks geschwenkt werden. Dabei bleibt die Öffnung immer ortsfest und nur die Achse der Flasche ändert ihre  Richtung. (FB)
20230226_121201-a_g.jpg
Abb. 01-02-05: Holzklotz mit präzise gesägten Kanten
aus stroemung.htm#kapitel-08
Abb. 08-09: Das Holz ist ein einen Drehteller auf einem Stativ eingespannt.
links: Wurzel, rechts: Spitze (roter Punkt)
The wood is clamped in a turntable on a tripod.  left: root, right: tip (FB)
subtile-verbindung-diag29-001.jpg
Abb. 01-02-06:  "Nordwind" und "Ostwind"  wirken zusammen. Bei den Haupt-Himmelsrichtungen gibt es lange Strukturen.
aus stroemung.htm#kapitel-08
Abb. 08-11: Der Nullpunkt der Winkelskala ist möglicherweise nicht exakt Nord.
Die Spitze vom Holzklotz zeigt in unterschiedliche Himmelsrichtungen. Wie man sieht, hängt die Länge der spürbaren Struktur an der Spitze stark von der Ausrichtung ab.
In den vier Haupthimmelsrichtungen wird die Struktur sehr lang. Aber es gibt auch weitere Maxima dazwischen. Die Maxima bei Nord und West sind so ausgeprägt, daß man die geographische Nordrichtung auf wenige Grad sehr genau bestimmen kann. (Besser als die Deklination beim Kompass)
Die Bedingungen an den beiden Tagen waren unterschiedlich, die am 27.2.2023 gemessenen Längen  sind sehr viel größer als die vom 26.2.2023.  Kosmische Einflüsse?

The zero point of the angle scale may not be exactly North.
The tip from the wooden block points in different cardinal directions. As you can see, the length of the perceptible structure at the tip strongly depends on the orientation.
In the four main cardinal directions the structure becomes very long. But there are also other maxima in between. The maxima at north and west are so pronounced that one can determine the geographic north direction very accurately to within a few degrees. (Better than the declination at the compass).
The conditions on the two days were different, the longitudes measured on 2/27/2023 are much larger than those measured on 2/26/2023.  cosmic influences? (FB)

subtile-verbindung-diag30-001.jpg
Abb. 01-02-07:
aus stroemung.htm#kapitel-08
Abb. 08-13: die gleichen Daten als Polardiagramm
Offensichtlich wirken hier der "Nordwind" und der "Ostwind" in ähnlicher Weise bzw. überlagern sich mit der Strömung, die aus dem Holzklotz kommt.

 the same data as polar diagram
Obviously, the "north wind" and the "east wind" here act in a similar way or overlap with the flow coming from the block of wood.

(FB)
20230302_114719-a_g.jpg
Abb. 01-02-08: Aluminiumblech als Kompass.
aus stroemung.htm#kapitel-08
Abb. 08-02-05: Über einem Pfosten (Mittelpunkt einer Windrose mit vier Haupthimmelsrichtungen) steht ein Stativ mit Drehteller. An der Hecke links hinten steht eine Fluchtstange, die vom Pfosten unter dem Stativ aus gesehen die exakte geografische Nordrichtung vorgibt. Die fünf Meter lange Meßlatte auf dem Rasen zeigt ungefähr nach Norden.

Der Drehteller hat eine 1-Grad-Winkelskala. Es ist ein 20 cxm x 20 cm großes Aluminiumblech eingespannt. An der nach Norden zeigenden Kante des Blech ist ein blaues Arminierungsgewebe (mit Glasfasern) angebracht.
Above a post (center of a compass rose with four main cardinal points) is a tripod with a turntable. On the hedge at the back left there is an alignment pole which, seen from the post under the tripod, gives the exact geographic north direction. The five meter long measuring rod on the lawn points approximately to the north.
The turntable has a 1 degree angle scale. A 20 cxm x 20 cm aluminum sheet is clamped in place. A blue armination mesh (with glass fibers) is attached to the north-facing edge of the sheet.

Das Anbringen eines nicht leitfähigen Gitters war ein Versuch, den Einfluß vom "Ostwind" abzuschwächen.     kuehlwasser-sieben.htm#sieben-drei
The installation of a non-conductive grid was an attempt to mitigate the influence of the "east wind".
(FB)
subtile-verbindung-diag31-001.jpg
Abb. 01-02-09: Winkelabhängigkeit der Struktur beim Aluminiumblech und bei einem geschlitzten Holzbrett (Rune)
aus  stroemung.htm#kapitel-08
Abb. 08-02-10: Im Bereich der Nordrichtung gibt es sowohl beim Holzbrett als auch beim Aluminiumblech eine ausgeprägte Abhängigkeit zwischen gemessener Länge der Struktur (Bugwelle) und der Peilrichtung des Objektes. Die Meßkurve erlaubt die Bestimmung der optimalen Richtung sowohl über den Wert des Maximums als auch über die Symmetrie der Kurven im mittleren Bereich. Bei Aluminium sind die Verhältnisse klarer als beim Holzbrett.
Bei der Peilung über die obere Blechkante zur Fluchtstange (geografisch Nord) ergab sich ein Winkel von -1.75 ° als Nullpunkt der Winkelskala auf dem Drehteller.
Dort sind auch die Maxima der beiden Kurven.
Im Diagramm sind geografisch Nord und die Richtung des Erdmagnetfeldes (München) eingezeichnet.

Die Lage der gefundenen Maxima deckt sich exakt mit der astronomisch bestimmten Richtung.

Ergebnis: Mit dieser Methode läßt sich bei guter Genauigkeit +/- 1° die exakte Himmelsrichtung Nord bestimmen.

In the area of the north direction, there is a significant dependence between the measured length of the structure (the bow wave) and the bearing direction of the object, both for the wooden board and the aluminum sheet. The measurement curve allows the determination of the optimal direction both by the value of the maximum and by the symmetry of the curves in the middle area. For aluminum the relationships are clearer than for the wooden board.
When taking a bearing over the upper edge of the sheet to the alignment bar (geographic north), an angle of -1.75 ° resulted as the zero point of the angle scale on the turntable.
There are also the maxima of the two curves.
In the diagram geographical north and the direction of the earth magnetic field (Munich) are drawn.

The position of the found maxima coincides exactly with the astronomically determined direction.

Result: With this method the exact celestial direction north can be determined with good accuracy +/- 1°.



Die exakte Nord-Süd-Richtung wurde am 19.4.2020 21:54 mit der Beobachtung der Venus bestimmt.
(siehe nachfolgende Abb. 08-23)
The exact north-south direction was determined on 19.4.2020 21:54 with the observation of Venus.
(see following Fig. 08-23)

02.03.2023: Mißweisung (Deklination) 3.38°
https://www.geophysik.uni-muenchen.de/en/observatory/geomagnetism/daily-magnetograms




1.3 Bestimmung der Nordsüd-Richtung mit einem Gitter

dsco5795_g.jpg
Abb. 01-03-01: Drehteller mit vertikaler Achse
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-05-06
Abb. 05-06-07: Das Drahtgitter (Pellkartoffelschneider) rotiert um eine vertikale Achse.
Seine Neigung ist 49.6 ° (FB)
dsco5797-a_g.jpg
Abb. 01-03-02: "Beugung" an einem Drahtgitter
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-05-06
Abb. 05-06-10: Abstand zur Pappe: 70 cm (FB)
erdachse-aequator-04-002_g.jpg
Abb. 01-03-03: Die Drehachse steht vertikal zur Erdoberfläche
aus  beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-05-06
Abb. 05-06-08: Die Ebene des Gitters steht parallel zur Erdachse,
Rotation um lotrechte Achse (FB)
beugung-drahtgitter-aequator-diag04-001.jpg
Abb. 01-03-04: Der Abstand der "Beugungsmaxima" nimmt mit zunehmender Differenz zur Nord-Süd-Richtung ab.
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-05-06
Abb. 05-06-13:  von links nach rechts:  -15°, -10°, -5°, 0°, 0°, 5°, 10° und 15° (FB)
beugung-drahtgitter-aequator-diag01-001.jpg
Abb. 01-03-05: Es gibt ein klares Maximum für die Bestimmung der Nord-Süd-Richtung.
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-05-06
Abb. 05-06-15: Aus den Steigungen ermittelt: Der Abstand zwischen jeweils zwei Maxima verringert sich fast um den Faktor 2, wenn das Gitter aus der Nord-Süd-Richtung herausgedreht wird. (FB)


1.4 Bestimmung der Neigung der Erdachse



dsco5711_g.jpg
Abb. 01-04-01: Beugung an Metallstäben
aus  beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-05-07-01
Abb. 05-07-01-06:  6 mm Kupferstab, die Schnur zeigt die exakte Ost-West-Richtung an.
Als Halterung dienen zwei Holzstäbe mit eingesägen Kerben.
Die Positionen der "Beugungsmuster" werden direkt an dem Maßstab ablesen und notiert. (FB)
teilchen-beugung-2020-diag22-001.jpg
Abb. 01-04-02: Verschiedene Materialien, die Richtung senkrecht zur Erdachse entspricht dem Winkel 0
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-05-07-01
Abb. 05-07-01-08: 24.4.2020,  Daten für den Schwerpunkt einer Struktur (FB)
dsco5720_g.jpg
Abb. 01-04-03: Das Beugungsmuster ist mit einem Stift auf dem Holzbrett nachgezeichnet.
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-05-07-02
Abb. 05-07-02-01: Zylinder aus Eisen.
Statt direkter Ablesung der Werte wird jetzt zunächst auf dem Holzbrett angezeichnet.
So läßt sich auch etwas über die Intensität der einzelnen Elemente notieren.
Das Ergebnis ist eine zur Mitte symmetrische Anordnung mit breiten Streifen und einem schmalen (sehr intensiven) Bereich in der Mitte. (FB)





dsco5876-a_g.jpg
Abb. 01-04-05: HT-Abflußrohr, es zeigt nach links unten senkrecht auf die Erdachse.
Die vom Rohr "eingefangene"  Strömung läßt sich mit Rohrbögen umlenken.
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-07-01
Abb. 07-01-11: Vorversuch mit verschiedenen Bögen und Verlängerungen.
Das schräge Rohr ist exakt in Richtung der Zentrifugalkraft der Erde ausgerichtet. (FB)
dsco5891-a_g.jpg
Abb. 01-04-05: die Strömung kommt von rechts unten und wird am oberen Rohrende umgelenkt in mehreren Bögen zu einer Strömung parallel zur Erdoberfläche. Die dort austretenden Strukturen  sind mit Hölzeren auf dem Rasen markiert.
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-07-01
Abb. 07-01-18: Am unteren Rohr sind die beiden Rohrstücke mit den Magnetspulen angebracht. (FB)
dsco5893_g.jpg
Abb. 01-04-06: mit Hölzern sind die Elemente der Struktur auf dem Rasen markiert.
aus beschleunigte-ladungen.htm#kapitel-07-01
Abb. 07-01-20: Blick in Richtung zum Rohr: die Markierungen (FB)





1.5 Wirbelbildung an Hindernissen als Detektor für Strömungen




20230329_133441-a_g.jpg
Abb. 01-05-01: Zopfmuster, regelmäßig angeordente Struktur mit Wirbeln in einem Bachbett.
aus  stroemung-wirbel.htm#kapitel-10-06
Abb. 10-06-21: An einem Bach mit Fließrichtung von links nach rechts ist links im Bild ein kleiner Anstau. Von da aus fließt das Wasser über eine schwache Gefällestrecke.
On a stream flowing from left to right, there is a small impoundment on the left of the picture. From there, the water flows over a weak downward slope. (FB)
20230328_135636-b-001_g.jpg
Abb. 01-05-02: Strukturen auf einer Wasseroberfläche unterhalb von zwei Hindernissen (weiße Kästen). Das Wasser fließt von links nach rechts.
aus  stroemung-wirbel.htm#kapitel-10-06
Abb. 10-06-05: zwei natürliche Hindernisse (weiß), Wellenfronten (rot und blau) und eine "Wirbelkreuzung" (gelb)
Two natural obstacles (white), wave fronts (red and blue) and a "vortex intersection" (yellow). (FB)
20230329_113416-c-001.jpg
Abb. 01-05-03:  Zopfmuster mit (gelb) Wirbelkreuzungen, das Wasser fließt von links nach rechts.
aus stroemung-wirbel.htm#kapitel-10-03
Abb. 10-06-13:
rautenmuster-a-001.jpg
Abb. 01-05-04: Strömung von rechts nach links, es gibt eine geometrische Regel, nach der sich die Kreuzungspunkte (gelb) konstruieren lassen. (FB)




20230402_115816_g.jpg
Abb. 01-05-05: zwei Kupferstäbe als Hindernisse für eine Strömung von rechts nach links ( "Ostwind")
aus stroemung.htm#kapitel-10-06
Abb. 10-06-09: Mit dem in Richtung West ausgelegten Zollstock wurden die Positionen der "Wirbelkreuzungen" ermittelt.
With the folding rule laid out in the direction of the west, the positions of the "vortex crossings" were determined. (FB)
ostwind-diag23-001.jpg
Abb. 01-05-06:
aus  stroemung.htm#kapitel-10-06
Abb. 10-06-07
: Simulation
Berechnung der Positionen nach dem Schema in der vorherigen Abbildung.
Je größer die Breite des Tors ist, um so größer wird der Abstand zwischen den Kreuzungspunkten. Die Abstände lehmen linear zu.
Simulation
Calculation of positions according to the scheme in the previous figure.
The greater the width of the gate, the greater the distance between the crossing points. The distances increase linearly. (FB)
ostwind-diag21-001.jpg
Abb. 01-05-07: Beobachtung an den beiden Kupferstäben
aus  stroemung.htm#kapitel-10-06
Abb. 10-06-10: Ergebnis: Die Abhängigkeit zwischen Abstand der beiden Kupferstäbe und der Postitionen der "Wirbelkreuzungen" entspricht dem Diagramm in Abb. 10-06-07.
  • Das Verhalten ist wie bei Hindernissen in einer Strömung,
  • d.h. die Vermutung, daß der "Ostwind" strömt, ist damit bestätigt.
Result: The dependence between the distance of the two copper rods and the positions of the "vortex intersections" corresponds to the diagram in Fig. 10-06-07.
  •     The behavior is like obstacles in a flow,
  •     i.e. the assumption that the "east wind" is flowing is thus confirmed.






2. Wirbelstrukturen bei einem Kupferrohr als Hindernis


Ein Kupferrohr wird an einem Ende in Längsrichtung von einem Teilchenfluß aus einer Richtung senkrecht zur Erdachse angeströmt.

Dabei entstehen spürbare Strukturen in Form eines Beugungsmusters bzw. eines Zopfmusters, so wie sie bei einem fließenden Bach zu beobachten war.

Bei den nachfolgenden Experimenten war das Rohr an einem Theodoliten parallel zum Fernrohr befestigt.
Vom Gerät wird nur die mechanische Winkelverstellung genutzt, es dient nicht zum Durchschauen durch das Fernrohr.

Über den Feintrieb  - sowohl bei der Horizontal- als auch in der Vertikal-Achse - konnte die Richtung des Rohres fein verstellt werden. Dabei zeigte sich, daß es feinstoffliche Strukturen sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite (Luv und Lee) gibt.
Die Position einzelner Maxima reagierte schon auf kleinste Winkeländerungen im Bereich von einigen Hundertstel Grad.
Mit Hilfe dieses Aufbaus war es möglich, die Lage von feinstofflichen Strukturen mit hoher Winkelauflösung zu analysieren.

Bei vielen einzelnen Einstellung von H und V wurden jeweils entlang der Rohrachse Maxima in der spürbaren Intensität gesucht und deren Abstand L bis zur Rohrmündung mit einem Zollstock gemessen.

Dabei hat sich für H, V und L jeweils in mehreren Versuchen ein umfangreicher Datensatz  ergeben.

Leider war das Stativ für den Theodoliten für die Auflösung nicht stabil genug.
So gab es manchmal leichte Verrückungen mit anschließend ungenügenden Nachjustierungen, die den Vergleich von aufeinanderfolgenden Serien etwas beeinträchtigen.
Auch die exakte Übernahme der geografischen Nordrichtung aus den Fixpunkten im Gelände draußen war leider nur auf etwa ein halbes Grad möglich.
Bei den letzten Meßreihen konnte der Nullpunkt für den Kippwinkel mit einer elektronischen Wasserwaage gesichert eingestellt werden.


Es ist zu prüfen, ob es eine Wechselwirkung mit Strukturen des Erdmagnetfeldes gibt
    erdmagnetfeld.htm#kapitel-02

Die Inklination am Ort hat aber mit 65° einen deutlich anderen Wert als die geographische Breite und auch
bei der Deklination von fast 4°  liegt man erheblich von der Nordrichtung entfernt.

20240122_161845_g.jpg
Abb.02-01-01: Übernahme der Nordrichtung:   2.6 m südlich (links) von der Marke mit dem Flatterband am Maschendrahtzaun steht der Reflektorspiegel.
Die Marke auf der Fensterscheibe ist ebenfalls 2,6 m südlich von dem Haken an der Hauswand.
Demnach ist die Visierlinie der Kamera exakt Ost-West ausgerichtet (FB)
20240122_161835_g.jpg
Abb. 02-01-02: An der Aluminium-Halterung für den Entfernungsmesser ist das Kupferrohr mit Klebeband befestig. Die Ziehrichtung zeigt nach hinten (links). (FB)
20240122_184922_g.jpg
Abb. 02-01-03: Kupferrohr, 22mm Durchmesser, durchsichtiges Klebeband für die Befestigung, das Fernrohr zielt nach rechts. (FB)
20240122_193147_g.jpg
Abb. 02-01-04: Kippwinkel - 45° -
Bei der Messung sitzt der Beobachter vor dem Theodolit und schaut senkrecht auf die Rohrachse (wie die Kamera). 
Mit der linken Hand hält er einen Zollstock und sucht entlang Achse der "Blickrichtung" des Rohres (hier nach rechts unten) mit den "Augen" bzw. mit einem Finger nach einem Maximum der spürbaren Intensität. Die gefundene Länge wird dann notiert.  (FB)
20240123_180949_g.jpg
Abb. 02-01-05: elektronische Wasserwaage - in zwei Orientierungen aufgesetzt-  ermöglicht die gesicherte Einstellung des Nullpunktes vom Kippwinkel. (FB)
20240123_181309_g.jpg
Abb. 02-01-06: Kupferrohr 18 mm Durchmesser, mit Klebeband befestigt, bündig mit dem Aluminiumwinkel (FB)
20240125_091258_g.jpg
Abb. 02-01-07: Die Rohrenden sind mit einem Stufenbohrer überarbeitet, links 18 mm , rechts 22 mm (FB)
20240122_161320_g.jpg
Abb. 02-01-08: Ablesung der Winkel  H und V mit Hilfe zweier Inkrementalgeber  und dieser Elektronik
5000 Schritte pro 360°, Faktor 4     Auflösung:      360° / 20000 Schritte = 0.018 °/Schritt




Die geographische Breite des Ortes ist   49.6315° N  und die Länge    11.2170° E
                                                                       49°37'53"N

der Winkel   senkrecht  dazu ist           40.2685°

möglicher Fehler bei der Justierung von V  bei den ersten Messungen +/-0.8°, bei der letzen + / - 0.2°
 
  von H  + /-  0.5°




Winkel Schritte Winkel/Schritt Umfang bei Radius 1 m Länge/Schritt am Umfang / mm
360 20000 0.018 6.28 0.31

technisch mögliche Winkel-Auflösung beim Theodolit    0,3 mm / m


kupferrohr-nordwind-diag02-001.jpg
Abb. 02-02-01: Kippwinkel nahezu senkrecht zur Erdachse, Theodolit-Skala: V = 40.0
Schwenk um die Vertikalachse  (Kurs)  H  ,
Im Bereich von der Richtung Nord +/- 2 ° ändert sich der Abstand vom Rohranfang bis zu einem ausgewählten Maximums in der Struktur stark. Außerhalb dieses Winkelbereichs  bleibt die Länge unverändert.
Bei den oberen Spitzen der Kurven wechselt die Verfolgung von einem nach außen gehenden Maximum über zu einem nach innen gehenden.
Der Schwerpunkt dieser Kurven (Nordrichtung) ist etwa bei 0.3° auf der Theodolit-Skala. 
 
Die Messung besteht aus zwei einzelnen Abschnitten 
erster Teil  von -0.36 bis 2.5,  zweiter Teil   von  -0.27 bis  -2.5
bei -0.3   ist eine leichte Verschiebung   
(FB)
kupferrohr-nordwind-diag08-001.jpg
Abb. 02-02-02: Kippwinkel nahezu senkrecht zur Erdachse, Theodolit-Skala: V = 41.33
Schwenk um die Vertikalachse  (Kurs) 
Bei H=0° gibt es ein ausgeprägtes Minimum für den Abstand eines ausgewählten Maximums bis zum Rohranfang.
(FB)
kupferrohr-nordwind-diag04-001.jpg
Abb. 02-02-03: Horizontalwinkel H = 0.18°, Schwenk des Kippwinkels V von -42° bis -36°
In diesem Winkelbereich ändert sich der Abstand vom Rohranfang bis zu einem ausgewählten Maximums in der Struktur stark. Außerhalb dieses Winkelbereichs  bleibt die Länge unverändert. Bei den oberen Spitzen der Kurven wechselt die Verfolgung von einem nach außen gehenden Maximum über zu einem nach innen gehenden.
Der Schwerpunkt dieser Kurven (Richtung senkrecht zur Erdachse) ist etwa bei 38.8° auf der Theodolit-Skala.
(FB)
kupferrohr-nordwind-diag03-001.jpg
Abb. 02-02-04: H = 0.0°, Schwenk des Kippwinkels V von -42° bis -36°
In diesem Winkelbereich ändert sich der Abstand vom Rohranfang bis zu einem ausgewählten Maximums in der Struktur stark. Außerhalb dieses Winkelbereichs  bleibt die Länge unverändert.
Bei den oberen Spitzen der Kurven wechselt die Verfolgung von einem nach außen gehenden Maximum über zu einem nach innen gehenden.
orange: Parallele Wanderung von einem benachbarten Maximum

Der Schwerpunkt dieser Kurven (Richtung senkrecht zur Erdachse) ist etwa bei 39.5° auf der Theodolit-Skala.
(FB)
kupferrohr-nordwind-diag07-001.jpg
Abb. 02-02-05: H = 0.0°, Schwenk des Kippwinkels V von -43° bis 0 °
Im linken Winkelbereich ändert sich der Abstand vom Rohranfang bis zu einem ausgewählten Maximums in der Struktur stark. Außerhalb dieses Winkelbereichs ändert sich die Länge nur langsam. Die gemessene Länge auf der Südseite des Rohres ist größer aus die auf der Nordseite
Bei den oberen Spitzen der Kurven wechselt die Verfolgung von einem nach außen gehenden Maximum über zu einem nach innen gehenden.
 
(FB)
kupferrohr-nordwind-diag09-001.jpg
Abb. 02-02-06: H = 0.0°, Schwenk des Kippwinkels V von -43° bis -36 °
Im diesem Winkelbereich ändert sich der Abstand vom Rohranfang bis zu einem ausgewählten Maximums in der Struktur stark.  Es gibt mehere Einstellungen, bei denen ein Maximum am Rohranfang zu finden ist.
Bei den oberen Spitzen der Kurven wechselt die Verfolgung von einem nach außen gehenden Maximum über zu einem nach innen gehenden.
 (FB)
kupferrohr-nordwind-diag01a-001.jpg
Abb. 02-02-07: Verfolgung der Lage von einzelnen Maxima beim Schwenk des Kurses (H) für unterschiedliche Kippwinkel  V =   0   9.5   20  30  40  45  48.5   53.4
Die Kurve mit V = 48.5 hat bei H=0 den Wert 0
V = 40 entspricht senkrecht zur Erdachse (FB)
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Abb. 02-02-08: gleicher Datensatz
Verfolgung der Lage von einzelnen Maxima beim Schwenk des Kurses (H) für unterschiedliche Kippwinkel  V    0 9.5  20  30  40  45  48.5  53.4
V = 40 entspricht senkrecht zur Erdachse (FB)
stab-und-spirale-diag03-001.jpg
Abb. 02-02-09:  zum Vergleich, Verfolgung von mehreren Knoten (Maxima)
aus stab-und-spirale.htm#kapitel-04-02
Abb. 04-02-03: Aluminiumdraht 2mm, Länge bis zu einem Knoten. Ausrichtung Ost-West
Die Aufspaltung bei zunehmendem Widerstand ist sogar an zwei Widerstandswerten zu finden. (FB)
kupferrohr-nordwind-diag05-001.jpg
Abb. 02-02-10: Statt 22 mm Durchmesser, 18 mm   23.1.24 18:15
Kippwinkel V = 40° , Schwenk beim Kurs  H von -2° bis +2.5°
Verfolgung von zwei benachbarten Maxima (orange und blau),  zeitgleich
Außerhalb von H = -1.5 und H = +2  verändert sich die Lage der Maxima nicht merkbar.
Der Schwerpunkt der Daten ist etwa bei H = + 0.2 ° (FB)
kupferrohr-nordwind-diag06-001.jpg
Abb. 02-02-11: Rohr mit 18 mm Durchmesser.  24.1.24 ab 9:20
Die Daten aus der vorherigen Grafik vom 23.1.24 18:15 wurden übernommen (Quadrate und Dreiecke)
Bei festem Kippwinkel V = 40°  (senkrecht zur Erdachse) wurden bei vorgegebenem Kurs (H) mehrere Maxima entlang der Rohrachse gefunden und deren Abstände zum Rohranfang eingemessen.
Nach jeder Winkelverstellung wurde versucht, die Bewegung der einzelnen Maxima zu verfolgen. In dieser Darstellung zeigen die Verbindungslinien der Punkte eine solche Bewegung an.
Außerhalb von -1.5 ° und + 3 ° bleiben die Maxima ortsfest. Sie haben etwa einen Abstand von rund 12 cm auf der rechten Seite und bis 20 cm auf der linken Seite.
Dies könnte der Anordnung der Wirbelkreuzungen in Abb. 01-05-04   entsprechen.
Innerhalb des Winkelbereichs verändert sich deren Lage schon bei kleinsten Winkeländerungen.
Dabei bleibt der Abständ zu den Nachbarn etwa erhalten.
Das Bild ist im Groben fast symmetrisch zur Mitte, dennoch gibt es Unterschiede.
Ob die Aufhängung an dem Aluminiumwinkel eine Rolle spielt und eine Unsymmetrie hineinbringt? (FB)
kupferrohr-nordwind-diag06a-001.jpg
Abb. 02-02-12: gleiche Daten, andere Darstellung, ohne Verbindungslinien. (FB)


Literatur:  b-literatur.htm

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