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Beobachtungen:

Strom-Netze



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Abb. 00: bei Biblis  380 kV (FB)




Wie wirkt Technik auf Menschen?

Bei der Diskussion um Stromtrassen, d.h.  auf welchen Wegen man den Strom aus Windenergie aus dem Norden in den Süden Deutschlands leiten will, trifft man auf Widerstand in der Bevölkerung. Welche Argumente gibt es außer: "Verschandelung der Landschaft"

Diese Zusammenstellung soll einige Fakten zusammentragen.

Bisher wurde übersehen, daß es außer elektrischen und magnetischen Feldern noch weitere Einflüsse gibt, die auf die Gesundheit von Menschen einwirken können.

Daher bringen Argumente, die die Göße der von Leitungen ausgehenden Felder z.B. mit der des Magnetfeldes der Erde vergleichen, nur einen Teil. Viel wichtiger sind subtile Effekte, die Menschen mit erweiterten Fähigkeiten bewußt spüren können, von nichtsensitiven Personen aber ignoriert oder abgestritten werden.
So kann schon kleinster elektrischer Wechselstrom in Verbindung mit fließendem Wasser Reaktionen im Gehirn auslösen, die sich mit EEG-Messungen nachweisen lassen. kuehlwasser-fuenf.htm

Besonders stark können diese Effekte sein, wenn die Anregung Frequenzen enthält, die im Bereich der natürlichen Gehirnströme liegen z.B.1 bis 60 Hz.  (z.B. Tiefschlaf bei 2,2 Hz)   kuehlwasser-vier.htm

Wie eigene Messungen zeigen, übertragen die heutigen Stromnetze nicht nur die nominellen Frequenzen wie 50 Hz beim Drehstromnetz oder 50/3 Hz beim Bahnstrom. Es können sich auch Wechselspannungen mit anderen Frequenzen etwa bis über 20 kHz fast ungehindert ausbreiten. kapitel-06

Da die heutige Schaltungstechnik mit Pulsweitenmodulation Ströme mit nicht-sinusförmigem Verlauf erzeugt,
entstehen viele Oberwellen. Mischen sich nun zwei auf der Frequenzachse benachbarte Oberwellen unterschiedlicher Geräte, dann kann die daraus entstehende Schwebung auch im Bereich der Gehirnwellen liegen. Damit wäre ein Einfluß auf Menschen nachvollziehbar.
Zusätzlich zu den Frequenzen von technischen Geräten gibt es noch Wellen von einem weltumspannendem Netz von militärischen Funkeinrichtungen (z.B. U-Boot-Funk), die bis herunter zu 12 kHz gehen. www.mwlist.org/vlf.php
Die Überlandleitungen wirken dabei wie große Antennen und bringen diese Signale auch bis in die Häuser.

Verlegt man nun die Leitungen unter die Erde, so fallen zwar die optischen Gegenargumente weg.
Dennoch bleiben die subtilen Effekte auch bei den Erdkabeln. Diese sind auch hier nicht zu vernachlässigen.
Wer in der Nähe eines Transformatorenhäuschens wohnt, hat nicht nur das möglicherweise Brummen und die Magnetfelder zu ertragen, sondern auch weitere Einflüsse innerhalb von etwa 50 Metern.
Auch die Zu- und Ableitungen zum Transformator führen größere Ströme und können in der Nähe wirken.

Auch wenn der für elektrosensible Personen im eigenen Haus hilfreiche Netzfreischalter in der Nacht in den Räumen für Ruhe sorgen kann, bleibt der Einfluß über Erdkabel ständig da.

Geradezu unverständlich erscheint daher die Unbedarftheit vieler Menschen, wenn man Häuser unter oder unmittelbar neben Hochspannungsleitungen errichtet.

Nach eigenen Beobachtungen scheint die Regel "Abstand in Metern zu Hochspannungsleitungen gleich Spannung in kiloVolt"
(d.h. 380 kV entspricht 380 m) bei hohen Spannungen zutreffend zu sein.
Bei kleinen Spannungen wie etwa 20 kV sind 20 m jedoch deutlich zu wenig.

Für Elektrosensible führt die Aussage nicht weiter, daß z.B. sich bei einer zweidrahtigen Leitung die magnetischen Felder des hin- und rücklaufenden Stromes im Außenraum aufheben würden. Der noch nicht schlüssig erklärte Aharanov-Bohm-Effekt beweist, daß es noch weitere Effekte gibt.

Sicher ist, daß bei Freileitungen große Abstrahlflächen (Leiterschleifen) für elektrische und magnetische Felder vorhanden sind, während bei Kabeln die Leiter dicht beieinander liegen und die Abstrahlflächen sehr klein sind.
Daher sollten in der Nähe von Erdkabeln, insbesondere von abgeschirmten Kabeln, kaum elektrische Felder zu messen sein. Die Abschirmung verhindert die Ausbreitung von magnetischen Feldern nicht. 

Wer bei der Erdverkabelung mitreden möchte, sollte auf jeden Fall Bereiche mit Erdkabel inspizieren.
Das Baltic-Cable beispielsweise läßt sich an der Ostseeküste bei Lübeck-Travemünde an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern gut finden und verfolgen. Es verläuft dort durch den Strandsand. Seine Wirkungen sind noch in Entfernungen bis 100 m gut zu messen und bis etwa 300 m gut zu spüren. priwall.htm

Außer den bekannten elektrischen und magnetischen Feldern scheint es noch weitere Einflußmöglichkeiten und Übertragungswege von frequenzabhängigen Informationen auf Menschen zu geben, die bisher nicht berücksichtigt wurden.

Das Argument, die beim Menschen noch in einiger Entfernung ankommende Leistung sei zu klein, um Körpergewebe zu schädigen, führt in die Irre.
Schon ein tropfender Wasserhahn kann für schlechten Schlaf sorgen. Man braucht keine Leistung sondern nur "Information".  
wassertropfen  Dessen "Sendeleistung" liegt im Bereich von ungefähr 30 µW.

Permanente Überwachung der Frequenzen im Netz ist nötig.
Um die Wirkung der sich auf den Stromnetzen ausbreitenden Schwingungen mit Frequenzen im Bereich der Gehirnwellen mit gesundheitlichen Problemen korrelieren zu können, ist es notwendig, das Frequenzspektrum im Netz permanent zu messen.
Nur so lassen sich bei
technischen Neuentwicklungen mögliche Einflüssen auf die Gesundheit der Menschen erkennen und reduzieren.


Ergebnisse von militärischer Forschung:
Mit elektromagnetischen Wellen kann man Menschen psychisch und mental beeinflusssen.

Militärs und Geheimdienste habe dies ausprobiert.
Man kann eine ganze Stadt in tiefen Schlaf versetzen, auch aus einer Entfernung von 55 km.


Serge Kernbach: Unconventional research in USSR and Russia: short overview /Kernbach 2013/
http://arxiv.org/abs/1312.1148
page 7
II. Impact of electromagnetic fields on biological objects. The idea about the electromagnetic nature of biological radiation was rejected already in the 20s and 30s. However, studies on the impact of EM radiation on biological objects were continued and enlarged. Following the work of Michailovskiy and others from the 30s, it was found that the EM field, with certain parameters, can cause a variety of bio-physical and mental effects.
It can be assumed that the psycho-physiological effects of microwave emission were actively investigated during the NS regime in Germany [6], and after 1945 the technology was adopted by the countries-winners. According to another version, e.g. [62], the first mentioning of the fact that the pulsemodulated EM radiation can cause auditory hallucination was in 1956. Anyway, already in the 50s, the USSR and the USA had their own programs on studying the impact of EM fields on biological objects.


seite 9
The top-secret works were supervised by the twice Hero of the Soviet Union Marshal E.Y.Sawicki. It is said in one of the inquiries related to this invention, and stamped by the Institute of Radio Electronics of the USSR’s Academy of Sciences: ’In 1973, the military unit 71592 of the city Novosibirsk, established the first installation ’Radioson’ and conducted pretests.
The positive results are reflected in the act of tests of this military unit ...’.... according to calculations made in 1974, the generator ’Radioson’ can effectively ’treat’ the city of about a hundred of square kilometers, plunging its inhabitants into a deep sleep – and at a distance of up to 55 kilometers away from the transmitter’
      6)  aus    Ольга Грейгь,    Экстрасенсы  и маги в спецслужбах Мира Алгоритм , 2012
  RADIOSON   siehe auch   http://www.helenscarsdale.com/published/radioson.htm



Hochspannungsleitungen können Ursache für Verkehrsunfälle sein.

Wenn eine Straße über unterirdisch fließendes Wasser führt, kann es in Kombination mit den Leitungen zu verminderter Aufmerksamkeit oder anderem Reaktionsvermögen beim Autofahren kommen.
Bei einer Unfallstelle auf einer Autobahn in der Schweiz  47°26'26.19"N    8°41'17.45"E     liegen diese Bedingungen vor.
Es kreuzen drei Hochspannungsleitungen die Autobahn A1 und in Nord-Süd-Richtung kommt ein sehr breiter Streifen mit fließendem Wasser dazu. Diese Kombination dürfte ein Grund für einen Unfall gewesen sein.

http://www.hansuelistettler.ch/elektrosmog/elektrosmog-im-verkehr/unfallbeispiele/113-lindau-zh-4-12-14

Komplette Studie:  http://www.hansuelistettler.ch/elektrosmog/elektrosmog-im-verkehr/studie


0. Einführung
      0.1 Magnetische Wechselfelder im Bereich der Gehirnfrequenzen
     
0.2 Elektronische Baugruppen erzeugen zusätzliche Frequenzen.
     0.3 Das physikalische Vakuum kann nicht leer sein.

1. Wasserkraftwerke

2. Andere konventionelle Kraftwerke: Kohle, Kernkraft, Gasturbinen

3. Alternative Stromerzeugung
       3.1 Brennstoffzelle
      
3.2 Stirlingmotor, Verbrennungsmotor, Blockheizkraftwerk
       3.3 Biogasanlage
       3.4 Fotovoltaik und Speichertechnologien
       3.5 Windenergie

4. Hochspannungsbauelemente
      4.1  Transformatoren
      4.2  Freileitungen
      4.3  Schaltanlagen
      4.4  Erdkabel

5. Netze
      5.1 Drehstrom und Bahnstrom
      5.2 Leitungen in der Nähe von Wohnhäusern

6. Verunreinigungen der Sinusspannung durch getaktete Verbraucher
     6.1 erste Versuche mit Aufnehmerspulen und Frequenzanalyse
     6.2 Messungen im Stadtgebiet
     6.3 Messungen neben einer Fotovoltaikanlage und  einer 110 kV Bahnstromleitung
     6.4 Beobachtungen bei einer Kreuzung von einer 380 kV Leitung und
einer nicht elektrifizierten Eisenbahnstrecke
     6.5 Erdkabel in Strassen, Sekundentakt
     6.6 Fotovoltaikanlage auf Supermarkt
     6.7 Tagesverlauf der Spektren, Langzeitmessungen

7. Spürbare Reichweite von Leitungen

  
8. Fortsetzung strom-netze-zwei

 



0. Einführung


0.1 Magnetische Wechselfelder im Bereich der Gehirnfrequenzen

In Tomsk gibt es ein  Space Observing System Данные комплексного мониторинга в г.Томске
das mit superempfindlichen Aufnehmern kleinste Wechselfelder in der Atmosphäre registriert.
Diese "Antennen" müssen weit weg von den Wechselstromnetzen der Zivilisation aufgestellt werden.
Nur so kann man diese Signale ungestört empfangen.

W.O. Schumann hat 1952 theoretische Überlegungen zu regelmäßig auftretenden Schwingungen im Bereich von 7,8 Hz und der Vielfachen davon verfaßt.   
Über die strahlungslosen Eigenschwingungen einer leitenden Kugel, die von einer Luftschicht und einer Ionosphärenhülle umgeben ist.    Schumann/1952/  
Nach ihm sind die Schumann-Frequenzen benannt.  Rossi/2007/   Füllekrug/1995/  Chand/2009/


Bei technischen Geräten können entsprechend niedrige Frequenzen entstehen z.B.
  •     bei einer rotierenden Radarantenne oder anderen periodisch langsam bewegten elektrischen Geräten
  •     bei gepulsten Verbrauchern am Wechselstromnetz.
            So ist eine Wellenpaketsteuerung am Wechselstromnetz so aufgebaut, daß sie abwechselnd
            einige Halbwellen hindurchläßt und andere sperrt. Bei der Konstruktion ist darauf zu achten,
            daß eine dauerhafte Taktung im Bereich der Gehirnfrequenzen gemieden wird.
  • Die Taktung von WLAN mit 10 Hz liegt in diesem Bereich.
  • Bei der Überlagerung zweier unterschiedlicher getakteter Umsetzer (z.B. Schaltnetzteil, Wechselrichter) mit dicht beieinander liegenden Taktfrequenzen entstehen Schwebungen in diesem Frequenzbereich. schwebung.htm
    Während die Taktfrequenzen vermutlich nicht von Menschen wahrgenommen werden, gilt dies aber nicht für die Schwebungen.


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Abb.00-01-01a und 01b: Observatorium in Tomsk (Russland),
Überwachung der magnetischen Wechselfelder bei Frequenzen von 0 bis 40 Hz.
Aufgetragen ist der Bereich vom 26.11.18 00:00 bis 27.11.2018 14:130.
Die breiten durchgehenden hellgrünen Streifen gehören zu den Schumann-Frequenzen 7,8 Hz und deren Harmonische. siehe auch z.B.    magnetfeld-anregung.htm#kapitel-01-03-01

Daneben gibt es auch weiter horizontale Linien (schmalere Frequenzbereiche), in den ab und zu höhere Intensitäten vorkommen.
Im unteren Bereich des oberen Diagramms 01a gibt es eine weitere schmale Linie mit Unterbrechungen bei exakt 25 Hz. Manchmal gibt es bei 25 Hz hohe Intensitäten im Bereich von bis zu einer Stunde.
Neben den horizontalen Strukturen findet man auch vertikale z.B. bei 9:15, 14:20, bei denen zu diesem Zeitpunkt fast alle Frequenzen eine höhere Intensität aufweisen.

28.11.2018 (http://sosrff.tsu.ru/?page_id=7)
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Abb. 00-01-02: Natürliche und möglicherweise technische Ereignisse.
Versuchsweise Einbindung der schmalen horizontalen Linien aus der Frequenanalyse in ein System mit einer von Harmonischen. Der ganzzahlige Index soll die Nummer der jeweiligen Harmonischen angeben.
Eine lineare Anpassung gelingt bei einer Steigung von 0.24 Hz. Das wäre dann die Grundfrequenz der Grundschwingung mit der entsprechenden Periodendauer von rund 4 Sekunden.
Dabei fehlen einige Harmonische z.B. 1, 2, 3, 5. Möglicherweise sind sie zu schwach.  (FB)



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Abb. 01-01-03: 
Frequenz und Stärke von Magnetfeldern in unserer Umgebung sowie der Felder im Gehirn.
Übliche technische Felder (gelb 50 Hz, und türkis 16,7 Hz) liegen im Bereich oberhalb von
100 picoTesla (pT) bis etwa 50 mikroTesla (µT).
Mit handelsüblichen Neodym-Magneten erreicht man Magnetfelder von bis zu 1 T (blauer Strich).
Die im Gehirn mit Meßverfahren wie MEG, MOG, MMG und MCG gefundenen magnetischen Wechselfelder sind äußerst schwach. Deren Frequenzen liegen etwa zwischen dem Doppelten der Netzfrequenz und einem Zehntel Hertz.
Sie sind um viele 10-er Potenzen schwächer als das statische Erdmagnetfeld (roter Strich).
Man kann sie nur mit besonderer Technik messen, da sie von vielen sehr viel stärkeren Störungen (Laborrauschen) überlagert werden.
Eingezeichnet (lila) sind auch die Grenzdaten dieser hochempfindlichen Meßgeräte (SQUID) und das Rauschen in einem wenig abgeschirmten Labor (braun).
Fernseh- und Radiofrequenzen von weit entfernten Sendern liegen weit rechts im grünen Bereich.
Zusatz für 2018 und folgende Jahre:
Die Feldstärken bei z.B. DECT und WLAN sind erheblich über bzw. neben dem grünen Bereich.
Häufig wird das Gerät auch noch in der Nähe vom Kopf gehalten.
In der Regel sind diese Funksignale gepulst mit Taktraten zwischen 1 und 100 Hz und wären damit signifikant für einen Einfluß im Gehirn.
Daten übernommen von /Crescentini 2005/    (FB)


Einwirkung auf das menschliche Gehirn durch extrem schwache Magnetfelder

aus magnetfeld-anregung.htm
2.2 Patente
R. Sandyk   /Patente:  Sandyk 1995/   USA, Patent Number 5470846

For clinical purposes herein, it is preferred to employ magnetic fields strength in the range of 7.5-75 picotesla with an AC frequency in the range of 2 Hz-8 Hz, the optimum frequency depending on the specific disease. In the experience of the inventor higher amplitudes of the exposed magnetic fields above 75 picotesla and up to 1000 picotesla do not provide additional clinical benefit.

Experiment: Anregung im Gehirn durch Wechselstrom in Kupferspule und fließendem Wasser, nachweisbar mit EEG-Messungen
aus kuehlwasser-fuenf.htm
Das Magnetfeld der Spule am Ort des Probanden betrug etwa 1 picoTesla  gerechnet siehe  felder.htm#magnetfeld    (das ist 40 Millionen mal schwächer als das statische Magnetfeld der Erde!) 

Schon kleinste Wechselfelder im Bereich von picoTesla können eine Wirkung haben,
selbst wenn sie von anderen sehr viel stärkeren überlagert sind.



0.2 Elektronische Baugruppen erzeugen zusätzliche Frequenzen.

Vor einhundert Jahre hat man den Strom in Motoren (Strassenbahnen) beim Anfahren mit Widerständen geregelt oder begrenzt.
Dabei ging ein Teil der Energie als Wärme verloren.   siehe Abb. 03-03-04: in magnetfeld-anregung.htm#kapitel-03-03
Heute nutzt man elektronische Schaltkreise, die
  • Gruppen von ganzen Halbwellen der 50 Hz Netzspannung     (Wellenpaketsteuerung)  oder
  • zeitliche Abschnitte der Halbwellen                                  (Pulsbreitenmodulation)

    periodisch sperren oder durchlassen.
Mit diesen Verfahren läßt sich eine mittlere Leistung einstellen.
Allerdings fließt der Strom dabei sehr viel weniger sinusförmig.
Es entstehen zusätzliche Frequenzen (Oberwellen oder Harmonische).

Die Pulsbreitenmodulation gibt es sowohl bei Fahrzeugantrieben (E-Bike, Lokomotiven, Strassenbahnen als auch in kleinen Schaltnetzteilen  z.B. in Computernetzteilen, Energiesparlampen oder LED-Beleuchtungen.
energiesparlampe.htm   ultraschall.htm

Überall dort, wo man früher bei 50 Hz voluminöse Transformatoren eingesetzt hat, um die Wechselspannung
(z.B. von 230 V auf 12 V) zu transformieren, läßt sich heute eine mit einer höheren Frequenz (z.B. 10000 Hz) zerhackte Spannungen mit sehr viel kleineren Bauvolumen transformieren. Ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand für die Glättung bringen Schaltnetzteile allerdings erhebliche Oberwellen auf das Netz. Sie zu unterdrücken kostet entsprechend und braucht Platz, der beispielsweise im Sockel eine Glühbirne nicht beliebig vorhanden ist.
 
Mittlerweile gibt es in den Küchen Induktionskochplatten. Diese arbeiten wie ein Transformator, bei dem der Boden des Kochtopfes die Sekundärspule darstellt. Die elektrische Energie geht genau dorthin, wo man sie braucht.
Aus praktischen Gründen (Bauvolumen) setzt man auch hier Frequenzen im Kilohertzbereich ein.


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Abb. 00-02-01: Wellenpaketsteuerung, Taktung einer 50 Hz Sinusschwingung mit 4 Hz
Je nach Anforderung läßt sich das Verhältnis von durchgelassenen zu gesperrten Wellen verändern.
Somit kann man stufenweise die Leistung einstellen.
Der zeitliche Mittelwert der Leistung Pm ist:   Pm = n/k * P
P= maximale Leistung
n= Zahl der durchgelassenen Schwingungen     z.B. 10
k= Zahl der möglichen Schwingungen              z.B.  20    =>  Pm = 0,5 P  (50%)

Wellenpaketsteuerung läßt sich mit Hilfe von Solid-State-Relais erreichen, die nullspannungsschaltend* sind.

* Sie schalten den Stromkreis durch Schließen ein, wenn die Spannung ihren Nulldurchgang hat, um eventuelle Störungen zu vermeiden.

 (FB)
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Abb. 00-02-02: Zerhacken einer 50 Hz Sinusschwingung mit 1000 Hz, (d.h. 10 Ereignisse pro Halbwelle).
Verändert man nun jeweils die Breite der Unterbrechungen, dann spricht man von Pulsbreitenmodulation   (PWM). Damit läßt sich die mittlere Leistung kontinuierlich verstellen.
Der zeitliche Mittelwert der Leistung Pm ist:   Pm = tein/(tein+taus) * P
P= maximale Leistung
tein  = Zeitfenster für Zustand EIN
taus = Zeitfenster für Zustand AUS             im Beispiel gilt: tein = taus   =>   P = 0,5 Pm (50%)

Solche Impulse lassen sich mit IGBTs (Insulated-gate bipolar transistor) erreichen. Sie sind in der Lage auch fließende Ströme auszuschalten und müssen nicht wie bei den Solid-State-Relais auf den nächsten Nulldurchgang warten. (FB)
20181202_taktung-50hz-1000hz-005_g.jpg
Abb. 00-02-03: Die Taktfrequenz der Pulsbreitenmodulation tritt sehr deutlich im Spektrum auf.
Bei der Frequenzanalyse des Signals in Abb. 00-04 findet man sowohl eine starke Linie bei 50 Hz (Peakhöhe 0,5) und ungeradzahlige Harmonische von 1000 Hz, die jeweils Nebenpeaks im Abstand von 100 Hz haben.  (FB)




0.3 Das physikalische Vakuum kann nicht leer sein.

Wechselwirkungen zwischen Menschen und elektromagnetischen Wellen lassen sich mit Mitteln der Lehrbuchphysik nicht erklären
(außer man mißt die Erwärmung des Gewebes).



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Abb. 00-03-01: Otto v. Guericke und die Magdeburger Halbkugeln.
Er schuf mit seinen Pumpversuchen die Grundlagen für die Vakuumphysik.
Doch es ist kein Vakuum, sondern nur luftleer gepumpter Raum!(FB)
bewusstsein+materie+technik-01-002_g.jpg
Abb. 00-03-02:
Es gibt unsichtbare (feinstoffliche) Materie.

Vor hundert Jahren hat man von Aether *  gesprochen.  aether.htm
Bis noch vor wenigen Jahren erntete man unter Physikern Gelächter,
wenn man das physikalische Vakuum in Frage stellte und einen Aether für existent hielt.

Heutiges modifiziertes Weltbild:
Das physikalische Vakuum ist nicht leer, sondern von unsichtbarer Materie angefüllt.
In der Astrophysik nutzt man den Begriff Dunkle Materie.
Nur wenige Prozent der Materie im Weltall ist überhaupt sichtbar.

Alle ruhenden Körper sind von feinstofflichen Strukturen umgeben.  wbm-2016-teil03-high.pdf
Sind die Körper in Bewegung, dann kommen weitere Strukturen hinzu.
Über diese Strukturen wechselwirkt die Technik mit dem Menschen.

Beispiel:
Bei bewegten festen Körpern, fließendem Wasser oder Luft, elektrischem Strom oder Licht finden sensitive Personen spürbare Strukturen, deren geometrischen Maße von Material, Menge und Geschwindigkeit abhängen.  wbm-2018-teil05a-high.pdf
imp_4813_g.jpg
Abb. 00-03-03: Toroidspule mit 28 Windungen
Bei einem Gleichstrom von 150 nA   (0,000 000 150 A) entstehen Strukturen, die auch noch in einigen Metern Entfernung spürbar sind.
Das Magnetfeld ist rechnerisch in fünf Metern Entfernung zur Spule etwa
13 Größenordnungen kleiner als das Magnetfeld der Erde.
  toroidspule-test.htm  ,      Seite 6 in wbm-2016-teil01-high.pdf
(FB)
imp_4159-a_g.jpg

vlcsnap-00114.jpg
Abb. 00-03-04: Dieses Verlängerungskabel besteht aus drei verdrillten Kupferlitzen.
Wenn man es an das 230 V Netz anschließt und zu einer Schlaufe verformt, dann entstehen rotierende Komponenten, die sich mit einem IGA-1 nachweisen lassen.  Abb. 04-010 in torkelnde-felder.htm  (FB)
imp_1677_g.jpg
Abb. 00-03-05: Rund 8 Meter Kupferlitze  2x0,75, ca. 45 Windungen auf 60 mm Kern.
Der zweiadrige Draht ist am Ende kurzgeschlossen. Ein Strom fließt also hinein und in umgekehrter Drehrichtung wieder heraus. Nach den Regeln der Lehrbuchphysik sollten sich die Magnetfelder der beiden Drähte im Fernbereich aufheben.
Bei einem Gleichstrom von einigen nanoAmpere entstehen spürbare Strukturen auch noch in vielen Metern Entfernung zur Spule.
  Abb. 06-02-01 in physik-neu-006.htm#06-02-02  (FB)
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Abb. 00-03-06: Neben den zwei ineinander geschachtelten blauen Spulen hängen rechts zwei parallele Messingstäbe, die unten kurzgeschlossen sind. Ganz rechts ist ein Thermoelement aufgeklebt mit zwei parallelen Drähten aus unterschiedliche Materialien, die mit Glasseide isoliert sind. Unten sind beide Drähte miteinander verlötet.    Abb. 06-02-10 in  physik-neu-006.htm#06-02-02

Alle drei Objekte erzeugen weitreichende spürbare Strukturen, wenn ein kleiner Gleichstrom durch sie fließt.
Im Haus üblich: Parallele Zuleitungen bei Halogenlampen 12 Volt  kabel-eigenschaft.htm#kapitel-02-04
 (FB)
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Abb. 00-03-07: Bifilarspule, zwei baugleiche Flachspulen übereinander. Sie sind in der Mitte leitend miteinander verbunden. Wenn Strom über die äußeren Anschlüsse fließt, ist das Magnetfeld der einen entgegengesetzt zu dem der anderen und die Summe der beiden hat im Außenraum den Wert Null.
 Abb. 01-03 in  flachspule.htm#kapitel-01 (FB)
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Abb. 00-03-08: Oberseite einer Bifilarspule, trotz Auslöschung der Magnetfelder sind die spürbaren Effekte noch in einigen Metern Entfernung erheblich.  Abb. 01-02 in flachspule.htm#kapitel-01 (FB)
Aharanov-Bohm-Effekt

Werden zwei Magnetfelder so gegeneinander geschaltet, daß sie sich in ihrer Wirkung auslöschen, dann bleibt noch etwas übrig, welches das Verhalten von Ladungsträgern beeinflußt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aharonov-Bohm-Effekt





weiterführende Links.

kabel-eigenschaft.htm
magnetfeld-anregung.htm#kapitel-03-02
physik-neu-006.htm#06-02-02
wbm-2016-teil01-high.pdf
elektrosmog.htm



*)

aether.htm

ÄTHER UND RELATIVITÄTS-THEORIE
REDE GEHALTEN AM 5. MAI 1920 AN DER REICHS-UNIVERSITÄT ZU LEIDEN
VON ALBERT EINSTEIN  BERLIN
"Zusammenfassend können wir sagen: Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden."

Robert Betts Laughlin,  Nobelpreisträger 1998 (fraktioneller Quanten-Hall-Effekt)
A Different Universe: Reinventing Physics from the Bottom Down
Seite 17
"The ostensibly empty vacuum of space, in other words, is not empty at all but full of "stuff". Its sympathetic motion when matter passes by changes the matter's properties slightly, just the way sympathetic motion of the electrons and atoms in a piece of window glass modifies the properties of light as it passes through, causing it to refract. The extreme reproducibility and reliability of these atomic experiments are thus crucially dependent on the uniformity of this "stuff",  the cause of which is unknown. "





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"Stromlieferungsvertrag
Zwischen der  freien und Hansestadt Lübeck, vertreten durch die Verwaltungsbehörde für städtische Gemeindeanstalten, im nachstehenden „Abnehmerin“ genannt, einerseits und der Firma Siemens Elektrische Betriebe, Aktiengesellschaft in Berlin, im nachstehenden „Unternehmerin“ genannt, anderseits, ist folgender Vertrag mit der Maßgabe geschlossen worden, daß den vertragschließenden Teilen neben ihren vertragsmäßigen Rechten alle gesetzlichen Rechte gewahrt bleiben, soweit sie in diesem Vertrag nicht ausdrücklich auf diese Rechte Verzicht geleistet haben.
Die Unternehmerin verpflichte sich, der Abnehmerin elektrische Energie aus ihrem im lübeckischen Staatsgebiete zu errichtenden Elektrizitätswerk spätestens vom 1. Januar 1911 ab während der Dauer des Vertrages jederzeit bei Tag und Nacht in der gewünschten Menge zu liefern. Die Unternehmerin hat die elektrische Energie so zu liefern, daß für Beleuchtungszwecke ein ruhiges und nicht flackerndes Licht gewährleistet wird, und die absoluten Spannungsschwankungen nicht mehr als +- 5% betragen. Sie ist verpflichtet, ihre Anlagen bezüglich der Betriebssicherheit nach dem fortschreitenden Stande der Technik zu errichten und zu erhalten, die nötigen Ergänzungen und Erneuerungen vorzunehmen, wie solche für einen geregelten und zeitgemäßen Betrieb erforderlich sind, ferner für sachkundige und gewissenhafte Bedienung zu sorgen und die nötige Kontrolle auszuüben.
Für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrage, abgesehen von den Fällen §15, ist das Landgericht der freien und Hansestadt Lübeck in erster Instanz zuständig.
Lübeck, den 15. Dezember 1909,"





1. Wasserkraftwerke


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Abb. 01-01: Walchenseekraftwerk, Modell in der Ausstellung dort
Das Kraftwerk ging 1924 in Betrieb.
 47°37'48.51"N  11°20'17.29"E (FB)
imi_7250_g.jpg
Abb. 01-02: Rohrleitungen vom Walchensee (oben) zum Kochelsee (unten)
Creation Date (iptc): 2003-07-16T15:31:12

Für Remote-Viewer ist dieses Foto ein Übungsobjekt.  remote-viewing
Frage: "durch welche Leitung fließt Wasser?"
Chapter Thirteen, Photographing Subtle Energies in J. Keen /2018/ S. 129 - 144

J. Keen
        The Mind's Interaction with the Laws of Physics and Cosmology, Cambridge scholars publishing (2018)
         ISBN 978-1-5275-1364-8

 (FB)
imi_7310_g.jpg
Abb. 01-03: Walchenseekraftwerk, Pelton-Turbine für Bahnstrom (16,7 Hz)  16.7.2003 (FB)
imi_7305_g.jpg
Abb. 01-04: Walchenseekraftwerk, Drehstromgeneratoren 16.7.2003 (FB)
imk_4075_g.jpg
Abb. 01-05: Pumpspeicherwerk Geesthacht / Elbe    25.7.2006
 53°25'9.75"N    10°23'38.09"E
Leistung 120 MW, Speicherkapazität 600 MWh (FB)
img_7919_g.jpg
Abb. 01-06: Pumpspeicherwerk Erzhausen
 51°53'56.95"N      9°55'28.02"E    Leistung 220 MW, Speicherkapazität 940 MWh (FB)
dscn6441_g.jpg
Abb. 01-07: Schnecken, Spiralen, Wasserkraftwerk Hannoversch Münden, 2 mal 75 kW
 51°25'11.58"N     9°39'8.19"E    (FB)



2. Andere konventionelle Kraftwerke: Kohle, Kernkraft, Gasturbine


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Abb. 02-01: Ehemaliges Kraftwerk Lübeck-Siems, errichtet 1942, vorne: neuer Block (125 mW?), um 1969,  53°54'32.34"N    10°45'38.73"E    (FB)
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Abb. 02-02: Niederdruckturbine, 320 MW Generator und Erregermaschine,
Kraftwerk Farge / Bremen     53°12'6.79"N     8°30'58.12"E   24.7.2001
elektrische Leistung 350 MW (FB)
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Abb. 02-03: Kesselhaus mit Rauchgasreinigung, Buschhaus / Helmstedt
 52°10'15.86"N   10°58'38.25"E   4.7.2002,  elektrische Leistung 290 MW (FB)
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Abb. 02-04: Schornstein 300 m, Buschhaus / Helmstedt  52°10'15.86"N   10°58'38.25"E  4.7.2002 (FB)
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Abb. 02-05: Schornsteinabgase in den Kühlturm geführt, Braunkohlekraftwerk Lippendorf
 51°10'57.87"N     12°22'29.81"E   25.9.2005
zwei Blöcke mit elektrischer Leistung von je 930 kW,
die Rauchgase gehen durch die Kühltürme ins Freie. Es gibt keinen extra Schornstein.   (FB)
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Abb. 02-06: Braunkohlekraftwerk Lippendorf     51°10'57.87"N     12°22'29.81"E     (FB)
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Abb. 02-07: Luftspeicher-Gasturbinenkraftwerk Huntorf    53°11'24.20"N    8°24'31.85"E
Untertagespeicher in einem Salzstock, elektrische Leistung 320 MW  (FB)
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Abb. 02-08: Luftspeicher-Gasturbinenkraftwerk Huntorf 24.7.2001 (FB)
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Abb. 02-09: Kernkraftwerk Philippsburg bei Speyer  49°15'17.70"N     8°26'13.44"E  1.9.2003
elektrische Leistung 1470 MW  (FB)
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Abb. 02-10: Kern-Kraftwerk Grohnde grohnde.htm      52° 2'4.86"N     9°24'41.82"E   9.7.2008
elektrische Leistung 1430 MW (FB)
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Abb. 02-11: Kern-Kraftwerk Grohnde, Modell in der Ausstellung (FB)
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Abb. 02-12: Kernkraftwerk Krümmel /Elbe   kruemmel.htm   53°24'37.52"N   10°24'34.52"E
13.3.2011
elektrische Leistung 1400 MW (FB)
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Abb. 02-13: Kernkraftwerk Krümmel, am linken Transformator hat es während Umbaumaßnahmen am Reaktor einen Brand gegeben. Juli 2007
Seit 2011 ist das Kraftwerk endgültig abgeschaltet. (FB)
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Abb. 02-14: Kernkraftwerk Krümmel wird zurückgebaut, Mai 2012 (FB)

Gasturbinenkraftwerk


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Abb. 03-15: 87 MW Gasturbinenkraftwerk, Luftansaugseite, Heizöltank,
Umspannwerk der E.ON, Audorf  54°17'25.48"N      9°43'21.53"E  im  April 2001  (FB)





3. Alternative Stromerzeugung
     3.1  Brennstoffzelle


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Abb. 03-01-01: Brennstoffzelle MTU, hot module, 245 kW  (2005)  (FB)
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Abb. 03-01-02: Stapel mit Brennstoffzellen, Meßwerterfassung,
Solid Oxide Fuel Cell (SOFC) Brennstoffzelle (2005)  (FB)
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Abb. 03-01-03: Schnitt durch ein Sulzer-Hexis-Brennstoffzellensystem, 1kW elektrisch, 2,5 kW thermisch plus 20kW Zusatzbrenner, Hannover Messe 2005 (FB)



3.2 Stirlingmotor, Verbrennungsmotor, Blockheizkraftwerk

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Abb. 03-02-01: Blockheizkraftwerk mit Stirlingmotor, Solo, CUTEC (FB)
www.cutec.de/de/component/spsimpleportfolio/item/3-energieversorgungstechnik.html#technische-daten
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Abb. 03-02-02: Blockheizkraftwerk Dachs, CUTEC (FB)
www.cutec.de/de/component/spsimpleportfolio/item/3-energieversorgungstechnik.html#technische-daten
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Abb. 03-02-03: Stromgeneratoren 460kW, Jenbacher Gasmotoren Typ JW 316 GS-NLC
16 Zylinder mit Abgasturbolader und Ladeluftkühler, Blockheizkraftwerk Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld, Juni 2001, mittlerweile abgebaut (FB)



3.3 Biogasanlage

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Abb. 03-03-01: Biogasanlage bei Hardegsen, EON, N51 39.061 E9 48.996,
Einspeisung des Gases in das Gasnetz (FB)
http://www.c4energie.de/biogasanlagen/biogasanlage-hardegsen/
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Abb. 03-03-02: Biogasanlage in Hederper, N52 04.072 E10 40.902
550 kW thermisch 42 kW elektrisch (FB)
http://www.gmk.info/referenzen.html


3.4. Fotovoltaik und Batterietechnologien

Auch bei Dunkelheit kommt aus ihnen etwas heraus.    photovoltaik.htm

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Abb. 03-04-01: Fotovoltaikanlage am Pumpspeicherwerk Geesthacht  
 53°25'11.73"N   10°23'37.25"E(FB)
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Abb. 03-04-02: Fotovoltaikanlage bei Albertshof N49.82104 E11.26351 (FB)
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Abb. 03-04-03: drei Wechselrichter   (hier bei der RedoxFlow Batterie eingebaut, Abb. 03-04-07) (FB)
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Abb. 03-04-04: Große Flächen mit Bauelementen aus amorphem Silizium (FB)
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Abb. 03-04-05: Transformator für die Gesamtanlage, über drei einzelne schwarze Kabel ist er mit den drei Phasen an das Stromnetz angeschlossen. (FB)


SpeicherTechnologien

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Abb. 03-04-05: Batteriespeicher mit Bleibatterien, Kapazität  120 kWh
 (FB)
www.cutec.de/de/component/spsimpleportfolio/item/3-energieversorgungstechnik.html
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Abb. 03-04-06: Chemischer Energiespeicher mit Flüssigkeiten, die umgepumpt werden,
Redox-Flow-Batterie im EFZN, Kapazität 100 kWh, Nennleistung 10 kW   28.6.2011(FB)
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Abb. 03-04-07: Chemischer Energiespeicher mit Flüssigkeiten, Redox-Flow-Batterie im EFZN, Kapazität 100 kWh, Nennleistung 10 kW (FB)
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Abb: 03-04-08: Elektrolysator für Wasserstoff und Sauerstoff, NorskHydro, Hannnover Messe 2005 Wasser wird elektrolytisch in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt.
Dabei läßt man zu, daß das Gas unter höherem Druck entsteht. Der Wirkungsgrad wird dadurch zwar geringer, aber man spart sich die Antriebsenergie für die Kompression.
Es war ein Versuchsprojekt auf der Insel Utsira / Norwegen zur Speicherung von Strom aus Windenergie. (FB)
http://www.solvind.com/en/wind-projects/utsira-1/
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Abb. 03-04-09: Energiespeicher mit einem Schwungrad von Piller für 40 kWh,  7kw Antrieb
August 2009 (FB)
http://www.piller.com/en-GB/205/energy-storage




3.5 Windenergie

Eigenschaften von Windgeneratoren:  windgenerator.htm

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Abb. 03-05-01: Windkraftanlage Enercon E 70 bei Lüchow (FB)
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Abb. 03-05-02: Generator einer Windkraftanlage mit Stator und Rotor  (Enercon)
Ausstellungsstück auf der Hannover Messe, April 2005 (FB)
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Abb. 03-05-03: Windkraftanlagen, bei der Brücke über den großen Belt, Dänemark 2014 (FB)
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Abb. 03-05-04: Autobahn A9 von Leipzig in Richtung München   51°11'11.13"N  12° 0'33.44"E (FB)
20180520_181251-mp4-0257_g.jpg
Abb. 03-05-05: Die sichtbaren periodischen Bewegungen der Rotoren können für Autofahrer belastend sein. Die Frequenzen liegen im Bereich von Gehirnfrequenzen.
Durch die Bewegungen der Materie (Drehung der Rotorachse, Verwirbelung der Luft) gibt es weitere spürbare Strukturen auch in vielen hundert Metern.  eenergiesparlampe-gewendelt.htm#kapitel-06
Zwei Minuten später, etwa bei  51° 9'16.31"N   11°58'55.21"E  (FB)
http://www.biosensor-physik.de/biosensor/windgenerator-weissenfels-001_g.jpg
Abb. 03-05-06:  Windpark an der A9   51° 7'43.05"N   11°57'42.89"E   (opentopomap.org)



4. Hochspannungsbauelemente


Höchstspannung 220 kV  380 kV   450 kV
Hochspannung     60 kV bis  150 kV
Mittelspannung     1 kV  bis   35 kV
Niederspannung    400 V



4.1  Transformatoren


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Abb. 04-01-01: Transformator  110 kV auf 20 kV, Umspannwerk Thuisbrunn
Das System ist mit Öl als nichtleitende Kühl- und Isolierflüssigkeit ausgestattet. Große Konvektoren sorgen für den Umlauf dieses Mediums. Oben das Ausdehnungsgefäß mit angebauten Luftentfeuchter.

 49°41'1.16"N     11°16'12.53"E   (FB)
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Abb. 04-01-01a: Transformator, Oberspannung 115 kV, Unterspannung 21 kV, Nennleistung 40 mVA Das Übersetzungsverhältnis ist einstellbar. (FB)
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Abb. 04-01-02: Transformator für  110 kV auf 20 kV,  Sammelschienen, Schalt- und Meßeinrichtungen, Umspannwerk Thuisbrunn (FB)
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Abb. 04-01-03: Transformator 380 kV auf 110 kV, Umspannwerk der E.ON, Audorf, April 2001
Für die Kühlung des Trafoöls werden Ventilatoren eingesetzt.  54°17'25.48"N      9°43'21.53"E  (FB)
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Abb. 04-01-03a: Zwei Transformatoren für 380 kV am Kraftwerk Buschhaus,
der Strom vom Generator kommt in der Mitte aus dem Gebäude heraus durch drei gasgefüllte Rohre.     52°10'15.86"N   10°58'38.25"E     2.7.2002 (FB)
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Abb. 04-01-04: Transformator am Mast in Mittelschulenberg /Oberharz, LKH
Mittelspannung auf Niederspannung, oben der Vorratsbehälter für das Kühlmittel Öl. (FB)
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Abb. 04-01-05: Mittelspannung - Niederspannung, Dreiphasentransformator, Baujahr 1948
Umspannwerk Recklinghausen, der aktive Teil - Kern und Wicklungen- werden in einem ölgefüllten Kessel untergebracht. (FB)
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Abb. 04-01-06: Mittelspannung 10 kV - Niederspannung 400 V, Dreiphasentransformator, Baujahr 1948
Umspannwerk Recklinghausen (FB)
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Abb. 04-06-07: Transformator und Schaltstation in einem Häuschen, mitten in einem Wohngebiet.
Hierhin führt ein 20 kV-Kabel, von dort gehen 400 / 230 V Kabel weg. (FB)
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Abb. 04-06-08: Transformator auf Reisen als Schwertransport auf der Eisenbahn (FB)




4.2  Freileitungen

Bei größeren Spannungen werden die stromführenden Seile mit einem oder mehreren geerdeten Seilen gegen Blitzschlag geschützt.
Im Inneren dieser Seile sind häufig Datenübertragungsleitungen (Kupfer oder Glasfaser) integriert.


Um die  Verluste durch Spitzeneffekte an der Oberfläche der Seile zu vermindern, empfiehlt es sich, statt eines dicken Seils in Bündel aus zwei, drei, vier oder mehreren Einzelseilen zu nehmen. Spezielle Halter sorgen für den korrekten Abstand.
Die Seile sind meist aus Aluminium mit einer Seele aus Stahl.



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Abb. 04-02-01: Vier Seile für eine Phase, innen jeweils Stahl außen Aluminium. (FB)
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ABb. 04-02-01a: Spitzeneffekte sichtbar gemacht
aus  stroemung-rotierend.htm#kapitel-01
Abb. 01-02: Zwischen zwei Spitzenelektroden liegt eine hohe Spannung an. Es fließt ein kleiner Entladungsstrom mit geladenen Teilchen durch die Luft. Die Kerzenflamme wird zur Seite bewegt, zum Minuspol. (FB)
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Abb. 04-02-01a: mechanische Kräfte bei Hochspannung an Spitzen
aus   stroemung-rotierend.htm#kapitel-01
Auf einer Spitze ist ein Metallblech mit tangentialen Spitzen drehbar gelagert. Bei angelegter Hochspannung dreht sich der Flügel. Liegt am Flügel Minus, dann dreht er sich bei 20 kV schnell, bei Plus etwa um den Faktor 3 langsamer.

Bei -20 kV sind es etwa 17 Umdrehung in 11 Sekunden (1,6 U/s).
Bei +20 kV sind es etwa 10 Umdrehung in 15 Sekunden (0,66 U/s).  (FB)
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Abb. 04-02-02: Blitzschutz, Erdungsseil mit Nachrichtenkabeln/Fasern (FB)
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Abb. 04-02-03: Leitungen und Schaltanlagen am Walchenseekraftwerk
 47°37'48.51"N  11°20'17.29"E    16.7.2003   (FB)
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Abb: 04-02-04: Trassenbreite für unterschiedliche Spannungsebenen, je höher die Spannung um so weniger Platz wird für die gleiche übertragene Leistung gebraucht.
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Abb. 04-02-05: Mast mit zwei 380 kV und zwei 110 kV Systemen
"Soda-Leitung",  "steht nur so da" weil keine Anbindung an 380 kV-Netz vorhanden, Lübeck-Siems, Anschluß für Baltic-Cable, zwei Seile pro Phase auf den oberen Traversen.  (FB)
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Abb. 04-02-06: Freileitungsmasten bei Pfungstadt (Bahnstrom links und normales Drehstromnetz)
rechts: viel Seile pro Phase (FB)
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Abb. 04-02-07: Trasse mit mehreren Freileitungssystemen am Neckar (FB)
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Abb. 04-02-08: vier Bahnstromsysteme 110 kV (oben), untere Traverse Übergänge auf Kabel mit 15 kV
bei Mühlacker/Schwarzwald (FB)
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Abb. 04-02-09:  110 kV, Mast mit zwei Bahnstrom-Systemen (FB)
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Abb. 04-02-10: 110 kV Bahnstrom, Verdrillungsmast, die beiden Leitungen eines Systems tauschen jeweils ihre Plätze auf den Masten, gleicht Unsymmetrien bei langen Leitungen aus. (FB)
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Abb. 04-02-11: Bei Ramsbeck, hier ändert die Leitung ihre Richtung, Bahnstrom 110 kV.
Es gibt zwischen drei Sorten von Leiterpaaren mit unterschiedlichen Abstrahlfeldern, die Leiter zeigen nach hinten, nach links und nach unten. Es entstehen starke Wirbel in den Magnetfeldern. Nicht weit davon entfernt gibt es Wohnhäuser.   49° 6'42.27"N    10°55'30.52"E
Mit diesem 90 Grad Winkel hat man die Leitung beim Bau des Großen Brombachsees verlegt. (FB)
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Abb. 04-02-12 20 kV Freileitungen östlich von Thuisbrunn mit Mittelspannung. (FB)
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Abb. 04-02-13: kurz vor der Bebauungsgrenze geht die 20 kV Freileitung über in ein Erdkabel (FB)
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Abb. 04-02-14: Freileitung ohne Erdungsseil
aus kabel-eigenschaft.htm
Abb. 01-23: Hochspannungsleitung 110 kV ohne Erdungsseil im Hochharz.
Wegen der Gefahr durch Schäden bei Eisbehang ist die Leitung bei Bedarf mit einem "Abtautransformator" heizbar, das Erdungsseil aber nicht, daher hat man es hier weggelassen. (FB)

rauhreif.htm






4.3  Schaltanlagen

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Abb. 04-03-01:  Mit Sammelschienen und Schaltern lassen sich einzelne Leitungen miteinander verbinden.  Schalttafel in der Netzleitstelle Karlsfeld, Juli 2003
Dort ist auch ein Bahnstromumrichter von 50 Hz auf 16,7 Hz, 100 MW + 132 MW,
 48°12'57.42"N    11°26'6.99"E  (FB)
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Abb. 04-03-02: Übergänge von Freileitung 380 kV auf Leiter in SF6-gefüllten Rohren, Lübeck-Siems (FB)
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Abb. 04-03-03: Leistungsschalter, mit SF6-Gasgefüllt, Lübeck-Siems (FB)
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Abb. 04-03-04: Sammelschienen und Trenner, Meßeinrichtungen für Strom und Spannung, Audorf  (FB)
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Abb. 04-03-05: Leistungs-Schalter und Trenner im Umspannwerk Audorf (FB)
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Abb. 04-03-06: Umspannanlage Pfungstadt  N49°48'55.51",  E 8°35'21.45" (FB)
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Abb. 04-03-07: Drosselspulen und Kondensatoren zur Glättung der Oberwellen
priwall.htm (FB)
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Abb. 04-03-08: Strom-Meßwandler, 2400 A, 420 kV, Lübeck-Herrenwyk (FB) 
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Abb. 04-03-09: Filter für 11. Oberwelle,  Kondensatoren und Spulen, Bahnstromumrichter 50 Hz auf 50/3 Hz in Karlsfeld,  100 MW + 132 MW, (FB)
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Abb. 04-03-10: TFH-Drossel zur Auskopplung von Trägerfrequenzen aus der 110 kV-Leitung,  ein Hochspannunskondensator (gelber Fuß) koppelt die Sendeenergie ein, Bahnhof Kreiensen (FB)





4.4  Erdkabel

weitere Informationen auch unter  kabel-eigenschaft.htm

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Abb. 04-04-01: Vier Gruppen mit drei Erdkabeln, für jede Phase ein Kabel, Umspannwerk Clausthal-Zellerfeld (FB)
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Abb. 04-04-02: Transformator: vorne links die Anschlüsse mit drei Erdkabeln.
Umspannwerk bei Hardegsen  51°38'54.46"N     9°51'2.89"E (FB)
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Abb. 04-04-03: Drei Erdkabel zur Verbindung zwischen den Abgängen der Schalter und den Freileitungen, SF6-Schaltanlage 110 kV, E.ON, Lübeck-Siems  (FB)
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Abb. 04-04-04: Übergänge von den Erdkabeln zur den Freileitungen beim Umspannwerk in Thuisbrunn (FB)
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Abb. 04-04-05: das Kabel enthält drei einzelne Adern (FB)
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Abb. 04-04-06: Hochspannungskabel, 250 kV 8 km lang, für Wind Project, mit Hohlrohren (FB)
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Abb. 04-04-07: rechts im Bild beim großen Isolator ist der Anschluß für das Seekabel in der Ostsee, Baltic-Cable   priwall.htm   (FB)
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Abb. 04-04-08: Baltic Cable   priwall.htm   (FB)
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Abb. 04-04-09: Niederspannungskabel (Verbindungen vom Transformator zu den Strassen mit den Hausanschlüssen)   Schleswag Museum, Rendsburg (FB)
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Abb. 04-04-10: 20kV Seekabel mit Papierisolierung
60kV Kabel mit Papierisolierung und Gasaußendruck, Schleswag Museum, Rendsburg (FB)
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Abb. 04-04-11: Blick in die Erde - von links:
  • Telefon, 
  • drei Mittelspannungskabel nebeneinander, jeweils für eine Phase
  • Wasserleitung oder Gasleitung
  • Niederspannungskabel (FB)
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Abb. 04-04-12: Beim Verlegen von Glasfaserkabeln sind Erdarbeiten erforderlich.
Die Markierungen zeigen den Bauarbeitern die Lage von Kabeln an: 20 kV, Strom und Telefon (FB)
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Abb. 04-04-13: Mittelspannungsleitung im Ort:
Ein Bündel mit drei Erdkabeln für Drehstromnetz, jeweils für eine Phase zur Verlegung unter einer Straße, 150 mm², für 20 kV, Belastbarkeit etwa I=320 A   
Leistung P bei U= 20 kV:   P = U * I * Wurzel(3) = 20 000 * 320 * 1.73 ~ 10  MW

Bei der Reparatur am 04.12.2018 wurden drei neue Kabel in Form eines Dreiecks in ein Kunstoffrohr eingezogen, das vorher mit dem Spülbohrverfahren neben der alten Trasse eingespült worden war.
Die neuen Kabel haben nun einen größeren Querschnitt von 240 mm².
In einem luftgefüllten Rohr ist die Wärmeabfuhr schlechter als im feuchten Erdreich und das hätte die Strombelastbarkeit verringert. Die beste Wärmeabfuhr liegt vor, wenn die drei Kabel im Erdreich nebeneinander verlegt sind. Dann ist die Strombelastbarkeit um 30 % höher. Allerdings wird auch die Abstrahlfläche zwischen den Kabeln und damit der Einfluß der Magnetfelder im Außenraum größer. (FB) 
 

 Bemessungsstrom bei 12/20 kV in Ampere
Querschnitt /mm²
drei Kabel im Dreiecknebeneinander
70
172
195
95
210
237
120
251
282
150
319
352
185
361
396
240
417
455

http://www.bayerische-kabelwerke.de/Info_Service/Technische_Daten/Strombelastbarkeit_MS/
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Abb. 04-04-13a: Drei Kabel kommen in Form eines Dreiecks aus einem Kunststoffrohr von vorne. Nach hinten sind sie an die neueren stärkeren Kabel angemufft. Die liegen dort nebeneinander. Im Hintergrund geht es weiter zum Kunststoffrohr der Spülbohrung. Zusätzlich wurden noch zwei Leerrohre mit eingezogen. (FB)
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Abb. 04-04-14: Vorbereitung für die Repatur: Jedes Kabel hat innen einen Leiter aus 18 Aluminiumdrähten (linksgedreht), eine Isolierschicht von 5 mm und außen 24 spiralig umlaufende Kupferdrähte mit 1 mm Durchmesser (rechtsgedreht), sowie einen entgegengesetzt umlaufenden 10 mm Streifen aus 0.2 mm breiten Kupferblech. Für die Verbindung sind schon Schrumpfschläuche darauf gesteckt.(Kupfer 20 mm²)  (FB)
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Abb. 04-04-15: Unter dieser Straße verläuft die Strecke der Spühlbohrung. Die kleinen blauen Kreise markieren Positionen, an denen man den Bohrkopf während der Arbeit geortet und zum Steuern dessen  Richtung sowie Tiefe verfolgt hat.
Im diesem Bereich hätte es beim Aufgraben große Hindernisse gegeben: unterirdischer Bach, Stromkabel, Telefonkabel, Wasser- und Abwasserleitungen.
Für erfahrene Rutengänger sind diese Markierungen ein gutes Objekt, an dem man lernen kann, wie man unterschiedliche Objekte im Boden orten und unterscheiden kann. (FB)





5. Netze

5.1 Drehstrom und Bahnstrom

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Abb. 05-01-01: Drehstromnetz 1930: blau: 220 kV, rot: 110 kV, grün: 30 kV
Kraftwerke und Überlandleitungen (Meyers Lexikon 1930, Überlandwerke)
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Abb. 05-01-01a: Deutsches Verbundnetz 1991
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Abb. 05-01-03: Drehstromnetz in der Mitte von Deutschland, unvollständig
 (Leitungen nach Luftbildern verfolgt, FB)
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Abb. 05-01-04: Bahnstromnetz in der Mitte von Deutschland, unvollständig 
(Leitungen nach Luftbildern verfolgt, FB)
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Abb. 05-01-05: Normalnetz in Franken
380 kV, 100 kV und <= 20 kV (braun)   Erdkabel (hellgrün)
Das 20 kV-Netz besteht aus Freileitungen und Erdkabeln.
 (Verlauf der Leitungen nach Luftbildern verfolgt, FB)
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Abb. 05-01-06: in der Nähe des Umspannwerkes Thuisbrunn (Verlauf der Leitungen nach Luftbildern verfolgt, FB)
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Abb. 05-01-07: Normalnetz und Bahnstrom in Mitteldeutschland. Häufig folgen beide Systeme einer gemeinsamen Trasse oder benutzen sogar die gleichen Masten.
 (Verlauf der Leitungen nach Luftbildern verfolgt, FB)




5.2 Leitungen in der Nähe von Wohnhäusern

Wer sein Haus unter einer bestehenden Hochspannungsleitung baut, muß mit mehreren Nachteilen rechnen.

1. Wenn die Leitung im Winter bereift, kann sich das Eis lösen und herunterfallen.
2. Bei bestimmten Wetterlagen bilden sich sicht- und hörbare kleine Entladungen an den Seilen.
3. Windgeräusche
4. Einfluß von magnetischen und elektrischen Feldern.
    Während noch vor 50 Jahren auf den Stromleitungen nur Frequenzen von 50 Hz oder bei Bahnstrom von 50/3 Hz
    mit geringem Anteil von Oberwellen zu messen waren, hat sich seit Einführung der elektronischen Schaltelemente
    mit Phasenanschnitt, Pulsbreitenmodulation (z.B. bei Frequenzumrichtern für Motore) die Reinheit der
    sinusförmigen Spannung stark verschlechtert.
    Heute gibt es auf den Leitungen viele Oberwellen und andere Frequenzen, die bis in den Bereich von 20 kHz reichen.
    Gerade periodisch ein- und ausgeschaltete Oberwellen können bei Menschen heftige Reaktionen auslösen, wenn deren
    Taktung im Frequenzbereich der Gehirnwellen erfolgt.
    Bisher hat man argumentiert, wenn die zusätzlichen Magnetfelder in der Größenordnung von Bruchteilen
     des Erdmagnetfeldes sind, dann kann das Feld der Stromleitungen Menschen nicht schaden.
    Dies kann nun nicht mehr richtig sein.

5. Die Annahme, daß nur elektrische und magnetische Einflüsse von der Leitung ausgehen und
    auf den menschlichen Körper wirken, ist nicht zutreffend.
    Von sensitiven Personen lassen sich im Umkreis der Leitungen feinstoffliche Strukturen beobachten,
    die je nach Aufbau und Betriebsbedingungen noch in Entfernungen von 400 m zu spüren sind.
    Somit ist anzunehmen, daß auch die Körper von Nichtsensitven diesen Wirkungen ausgesetzt sind.
   
    Während man sich im eigenen Haus einen Netzfreischalter einbauen lassen kann, der z.B. in der
    Nacht den Elektrosmog reduziert, hat man bei einer "elektrischen Wäscheleine" über dem Haus
    ständig diese technischen Einflüsse.

Es gibt sehr viele Plätze in Deutschland, bei denen Wohnungen in unmittelbarer Nähe von Hoch- oder Höchstspannungsleitungen liegen bzw. noch gebaut werden. Eine kleine Auswahl von solch negativen Beispielen folgt weiter unten.
Wie man an den Beispielen sehen kann, wurden/werden sogar Neubaugebiete bis dicht an Leitungen heran oder um die Leitungen herum geplant und bebaut.

Wer aber würde in der Nähe einer vielbefahrenen Bahnlinie oder Autobahn oder einem Flughafen ohne Bedenken bauen?

Für die dort Wohnenden bleibt für den Fall, daß sie im Laufe des Lebens elektrosensibel werden, nur noch das Ausweichen in ein anderes Quartier. Für Hauseigentümer bedeutet das einen erheblichen Aufwand.
Daher:

Wohnungen oder Bauplätze in der Nähe von Stressoren wie Hochspannungsleitungen oder starken Erdkabeln sollte man meiden.



Zufällig ausgewählte Beispiele


In den Kartenausschnitten von opentopomap.org symbolisieren die dünnen Linien mit den Pfeilen den Verlauf der Freileitung.

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Abb. 05-02-01:  49°29'17.17"N     10°47'39.51"E,   Hochspannungsleitung in Langenzenn (FB)
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Abb. 05-02-02:  49°29'17.17"N     10°47'39.51"E,   Hochspannungsleitung in Langenzenn (FB)
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Abb. 05-02-03: Die Hochspannungsleitung in Langenzenn und Cadolzburg geht mitten durch besiedelte Gebiete (opentopomap.org)


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05-02-04: In der Nähe von Bad Schwartau bei Ratekau hat man direkt unter bestehenden Hochspannungsleitungen Wohnhäuser gebaut.   53°56'29.94"N   10°43'40.09"E (FB)
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Abb.05-02-05: In der Nähe von Bad Schwartau bei Ratekau gehen die Leitungen durch Wohngebiete.
 53°56'29.94"N   10°43'40.09"E   (opentopomap.org)



Übergang zum Erdkabel





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Abb. 05-02-06: Nordwestlich von Lübeck gibt es ein Umspannwerk (Lübeck-Bargerbrück). Über eine Leitung ist der ehemalige Kraftwerksstandort Lübeck Siems damit verbunden. Im westlichen Teil ist es eine Freileitung. An der Bebauungsgrenze "Am Stockelsdorfer Weg"   53°54'33.13"N   10°39'47.13"E in Richtung Süden verläuft sie weiter als Erdkabel. 110  kV   (in der unteren Bildmitte) (opentopmap.org)
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Abb. 05-02-06a: Luftlinie, Verbindung zum Umspannwerk in Siems   
53°54'35.39"N  10°45'41.74"E    (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-07: Übergang von der Freileitung zu zwei Erdkabeln "Am Stockelsdorfer Weg"
 53°54'33.13"N   10°39'47.13"E
Die Kabel verlaufen im Hintergrund etwa in Blickrichtung der Kamera, im Vordergrund hinter dem Bordstein unter dem Grünstreifen.  (FB)
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Abb. 05-02-07a: Anschluß an die beiden Erdkabel mit jeweils drei Phasen (FB)
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Abb. 05-02-07b: Wasserdicht verschraubt. (FB)
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Abb. 05-02-08: Die beiden Erdkabel wurden in den Straßen verlegt. (vermutlicher Verlauf: hellgrüne Linie) Der Abstand zu den Häusern beträgt häufig nur wenige Meter. Der spürbare Einfluß des Kabels ist stark. Es ist verwunderlich, daß sich hier Menschen dauerhaft aufhalten. Hat man sie nicht vor den möglichen Einflüssen auf ihren Körper gewarnt? 
Unmittelbar rechts vom roten Pfeil entstehen gerade neue Häuser. (FB)








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Abb. 05-02-09: Uslar 
 51°39'4.86"N     9°38'5.13"E     (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-10: Zapfendorf, Bahnstrom
 50° 1'6.17"N    10°56'24.65"E  (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-11: Obertraubling
 48°58'4.14"N     12° 9'24.08"E    (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-12: Oberdachstetten
 49°25'12.75"N     10°25'24.65"E    (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-13: Murnau 
 47°40'28.53"N    11°13'54.81"E   (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-14: Murnau
 47°41'10.94"N    11°12'15.12"E   (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-15: Mainburg
 48°38'45.63"N    11°47'48.00"E    (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-16: Mainburg
 48°38'59.22"N    11°46'32.34"E   (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-17: Lenglern / Göttingen
 51°35'7.45"N      9°52'38.04"E    (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-18: Langenbach
 48°26'3.03"N     11°50'24.01"E   (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-19: Landshut
 48°32'42.07"N     12° 4'58.18"E   (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-20: Kochel am See
 47°39'2.65"N    11°22'11.71"E   (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-21: Hirschaid, Bahnstrom
 49°49'25.12"N    10°59'40.69"E   (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-22: Haunshofen 
 47°52'28.48"N     11°13'0.35"E (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-23: Hardegsen 
 51°38'49.93"N      9°50'0.87"E     (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-24: Hamburg Jenfeld
 53°34'19.60"N     10° 6'15.48"E    (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-25: Hamburg Jenfeld
 53°33'52.09"N     10° 6'25.85"E    (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-26: Hamburg Jenfeld
 53°34'34.11"N    10° 8'20.88"E    (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-27: Hamburg, Bergedorfer Strasse
 53°32'33.58"N     10° 4'53.76"E   (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-28: Göttingen
 51°32'12.89"N      9°54'5.78"E (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-29: Freising
 48°24'37.66"N    11°44'4.89"E     (opentopomap.org)
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Abb. 05-02-30: Forchheim, Umspannwerk unmittelbar neben Wohnhäusern.
Etwa 50 m Abstand Häuser - Starkstromleitungen der Sammelschienen.
 49°42'39.89"N   11° 3'33.21"E  (FB)
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Abb. 05-02-31: Forchheim, Umspannwerk, Sammelschienen mit jeweils drei Leitern aus Aluminiumrohren, 110 kV    49°42'39.89"N   11° 3'33.21"E  (FB)
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Abb. 05-02-32: Forchheim, Umspannwerk direkt neben Wohnhäusern.
Von hier aus gehen mehrere Erdkabel in das Stadtgebiet.   
 49°42'39.89"N   11° 3'33.21"E  (opentopomap.org)
dsco3565_g.jpg
Abb. 05-02-33: Forchheim, Baumarkt direkt unter einer 380 kV-Leitung
 49°41'54.85"N   11° 3'36.62"E         2018-11-20 14:24:47
Abstand der äußeren Seile voneinander: 30 m
 (FB)
20190413_135620-a_g.jpg
Abb. 05-02-33a: Forchheim, Baumarkt direkt unter einer 380 kV-Leitung, Blick durch das gläserne Dach auf die Leitung (FB)
dsco3566_g.jpg
Abb. 05-02-34: Forchheim, Blick in umgekehrte Richtung,  Gewerbegebiet unter 380 kV-Leitung,
die äußeren Seile haben einen Abstand von 30 m.
 49°41'54.85"N   11° 3'36.62"E (FB)
dsco3568_g.jpg
Abb. 05-02-34a: gemessene Feldstärken etwa 30 m südlich von den rechten Seilen auf dem Leitungen
elektrisches Feld: rund 1000 V/m 
magnetisches Feld: rund 1000 nT
Direkt unter den Leitungen zeigte das Gerät jeweils einen Wert über 1999 an (Overload).
Zum Vergleich: vom Anfang Asphalt bis zum Ende der Betonfläche sind es jeweils etwa 15 Meter. (FB)
20181203_121144_g.jpg
Abb. 05-02-34b: Mit dem IGA-1 lassen sich rotierende Felder nachweisen.
torkelnde-felder.htm
(FB)
20181120_myproject_143633-004.jpg
Abb. 05-02-34c: Frequenzanalyse  an diesem Ort.
Auf dem Parkplatz gemessen: Es gibt viele scharfe Peaks im Abstand von 100 Hz (FB)
bahnstrom-forchheim-obi-004_g.jpg
Abb. 05-02-35: Forchheim, Baumarkt unter einer 380 kV-Leitung 
49°41'54.85"N   11° 3'36.62"E (opentopomap.org)
20181106_113316_g.jpg
Abb. 05-02-36: Forchheim, Hainstrasse, vierspurige Bahnstrecke und 110 kV Bahnstrom unmittelbar neben Wohnhäusern. Verdrillungsmast, durch den Wechsel der Phasen hat das Magnetfeld in der Nähe des Mastes rotierende Komponenten. Beim Phasenwechsel ändern sich die spürbaren Eigenschaften der Strukturen   Seite 4 in wbm-2018-teil05a-high.pdf
und resonanz-phase.htm

  49°43'21.25"N    11° 4'8.74"E    (FB)
bahnstrom-forchheim-ice-004_g-a.jpg
Abb. 05-02-37: Forchheim, 110kV-Bahnstrom direkt neben Wohnhäusern
 49°43'21.25"N    11° 4'8.74"E (opentopomap.org)
dsco3526-a_g.jpg
Abb. 05-02-27a: Beim Verdrillungsmast kreuzen die beiden Leiter ihre Position am Mast.
In der linken Leiterschleife haben elektrisches und auch magnetisches Feld eine um 180° gedrehte Phase wie die Felder in der rechten.
aus magnetfeld-anregung.htm
Abb. 03-04-26: Diese Überkreuzung der beiden Seile in unterschiedlichen Höhen erzeugt Felder mit rotierenden Komponenten, die spürbaren Stress erzeugen können.
 torkelnde-felder.htm#kapitel-04
Im Umkreis von 50 m gibt es mehrere Wohnungen und Arbeitsräume. (FB)
20190107_144834-a_g.jpg
Abb. 05-02-27b: Kreuzung von 50 Hz Drehstrom und 16,7 Hz Bahnstrom. Der Bereich liegt bei der Einfahrt zur Wasch/Tank-Anlage eines Baumarktes und ist 1600 m weiter südlich vom Ort der vorherigen Abbildung 27a. Die Parkplätze und Zufahrtswege sind gut zugänglich, so daß man die Wirkung der Kreuzung gut untersuchen kann. Besonders bei den Staubsaugerplätzen ist es sehr unangenehm. Magnetfelder mit rotierenden Komponenten?
 49°42'29.19"N    11° 4'6.72"E (FB)

Eine entsprechende Kreuzung mit 380 kV-Leitung und 110 kV Bahnstrom ist etwa 1200 m weiter südlich.  Hier kreuzen sich die Leitung schiefwinklig.
 49°41'53.08"N    11° 4'7.43"E
dsco3573_g.jpg
Abb. 05-02-38: Forchheim, Imkerstrasse/Am Augraben  110kV Bahnstrom
 49°42'15.68"N   11° 4'4.09"E (FB)
dsco3572_g.jpg
Abb. 05-02-39: Forchheim, Imkerstrasse/Am Augraben,   49°42'15.68"N   11° 4'4.09"E
Magnetfeld unter der Leitung, gemessen etwa 1200 nT (FB)
dsco3570_g.jpg
Abb. 05-02-40: Forchheim, Imkerstrasse/Am Augraben,  49°42'15.68"N   11° 4'4.09"E
elektrisches Feld unter der Leitung, gemessen etwa 1000 V/m (FB)
20181120_myproject_145502-003_g.jpg
Abb. 05-02-40a: Frequenzanalyse an diesem Ort, Abstand 2* 16,7 Hz (FB)
bahnstrom-forchheim-002_g.jpg
Abb. 05-02-41: Forchheim, Imkerstrasse/Am Augraben, Bahnstrom neben Wohnhäusern
49°42'15.68"N   11° 4'4.09"E   (opentopomap.org)
http://www.biosensor-physik.de/biosensor/imp_3416_g.jpg
Abb. 05-02-42: Erlangen, Isarstrasse
aus magnetfeld-anregung.htm
Abb. 03-04-08: Hochspannungsleitung direkt neben den Häusern in Erlangen, Isarstrasse.
Bahnstrom 110 kV mit 16,7 Hz.  Die Seile hängen niedriger als die Dächer der Häuser hoch sind.
Interaktives Luftbild dazu: erlangen-isarstrasse-bahnstrom.kmz
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Abb. 05-02-43: Erlangen, Eine Bahnstrom führt mitten durch die Stadt
 49°33'55.37"N    11° 0'9.96"E  (opentopomap.org)
dscn9065_g.jpg
Abb. 05-02-44:
aus magnetfeld-anregung.htm
Abb. 03-04-18: Blick von Norden nach Süden, Kamerastandort auf der Wiese an der Eslamer Straße. Im Hintergrund ist die Hochspannungsleitung mit 50 Hz, die zum Umspannwerk führt.
Im Vordergrund sind vier Seile der 110 kV-Versorgungsleitungen und dahinter der Fahrdraht für die Bahnstrecke "links der Pegnitz" zu sehen. Bahnstrom wird mit 16,7 Hz betrieben.
Diese Bahnstrom-Leitungen sind nur wenige 10 Meter von den Wohnhäusern entfernt. 
(FB)
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Abb. 05-02-45: Nürnberg, Bahnstrecke mit 110 kV Bahnstromleitung (blau) im Stadtbereich (openstreetmap.org)
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Abb. 05-02-46: Wolfsburg, Wohngebiet zwischen zwei Eisenbahnstrecken, vier Hochspannungsleitungen, eine Autobahn und ein großes Automobilwerk in der Nähe
 52°25'40.89"N   10°44'9.48"E    (opentopomap.org)




6. Verunreinigungen der Sinusspannung durch getaktete Verbraucher

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Abb. 06-00: Frequenzspektrum, gemessen am Zuleitungskabel eines Hauses,
Bereich 0 bis 6 kHz.   Meßzeit 02.12.2018 00:00 bis 10 Uhr
türkis: Maximum über alle Scans, schwarz aktueller Scan.
Zu erwarten wäre eine hohe und schmale Linie bei 50 Hz.
Hier gibt es viele Oberwellen von 100 Hz und einen intensiver Bereich bei 1,8 kHz.
 (FB)




Rundsteueranlagen

Zur Fernsteuerung elektronischer Geräte verwenden einige Energieversorgungsunternehmen Rundsteueranlagen.
 (Lastregelung, Umschaltung z.B. von Tages- auf Nachttarif, usw.)
Dies Anlagen geben auf das Stromnetz jeweils für kurze Zeit Steuerimpulse (Impulstelegramme) in Form von  "Tönen" im Bereich von 100 bis etwa 1500 Hz. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Rundsteueranlagen_in_Deutschland



6.1 erste Versuche mit Aufnehmerspulen und Frequenzanalyse

Smartphone:
Bei der Aufnahme verwendetes Programm:       SoundAnalyser  (aus dem Appstore)

      https://android-apk.org/com.zephyr.soundAnalyserPRO/35041830-droid-dev-sound-analyser/

Auf dem PC
Spectrogram   http://fledermaus.wtal.de/spectro1.htm  
                      http://www.visualizationsoftware.com/gram/gramdl.html
SIGVIEW 32     http://sigview.com

frequenz-analyse.htm

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Abb. 06-01-01: Zwei gegeneinandergeschaltete Kupferspulen mit Ferritkern (in Differenzanordnung) dienten zur Aufnahme der magnetischen Felder in der Nähe von Leitungen.
Bei einem homogenen Wechselfeld ist die Spannung in beiden Spulen gleich und deren Differenz null.
Allerdings gibt es ein von Null verschiedenes Signal in einem inhomogenen Feld.
(FB)
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Abb. 06-01-02: Die beiden Aufnehmerspulen befinden sich in einem Plastikrohr, Abstand voneinander ca. 30 cm .
Ein "Lausch-Verstärker LV 100" hat das Signal verstärkt. Zunächst wurde einer der beiden weißen Kopfhörer direkt vor das Mikrofon eines Smartphones gehalten.
Eine App auf dem Smartphone übernimmt die Aufzeichnung und die Frequenzanalyse.
Bei späteren Versuchen kam das Signal direkt über den Klinkenstecker an den Mikrofoneingang.
Aufzeichnung und Frequenzanalyse geschah durch das Smartphone.

Der Verstärker hat einen zuschaltbaren Hochpassfilter bei 130 Hz, der die niedrigen Frequenzen dämpft. Damit werden die Grundfrequenzen wie 50 Hz oder 16,7 Hz etwas unterdrückt, so daß die Oberwellen besser meßbar werden. Ein weiteres Filter, einTiefpass bei 7 kHz, dämpft die ganz hohen Frequenzen.
(FB) 
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Abb. 06-01-02a: Links eine der beiden Aufnehmerspulen. Das Kabel führt zum Mikrofoneingang des neueren Lauschverstärkers LV200.
Der Y-Verbinder an dessen Ausgang speist sowohl den Kopfhörer und über die rosa Kupplung auch den Mikrofoneingang vom Smartphone. (Das Ausgangssignal ist in der Höhe begrenzt.)
Das Programm (App) SoundAnalyser macht simultan die Analyse mit Darstellungen und auch die Aufzeichnung in einer .WAV-Datei.
   https://android-apk.org/com.zephyr.soundAnalyserPRO/35041830-droid-dev-sound-analyser/
(FB)
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Abb. 06-02-02b: Übertragungsverhältnis einer Aufnehmerspule.
Die Spule befand sich in der Mitte einer großen Helmholtzspule (H-Spule), die mit Wechselspannung betrieben wurde.
Aufgetragen ist links über der Frequenz das Ausgangssignal in mV pro mA Wechselstrom in der H-Spule.
Bei der rechten Achse wurde das Ausgangssignal pro magnetisches Wechselfeld in der H-Spule umgerechnet. (mVss pro µT)
Wie man sieht, steigen beide Kurven mit der Fequenz. D.h. der obige Meßaufbau bevorzugt höhere Frequenzen. Die Grundschwingungen z.B. 50 Hz oder 16,7 Hz werden um den Faktor 100 schwächer übertragen als 5000 Hz bzw. 1670 Hz.
Nach dem Induktionsgesetz bzw. nach der Transformatoren-Haupgleichung gilt für die Ausgangsspannung                       Ueff = Wurzel (2) * pi* Bmax * A * f *      
A Fläche, f Frequenz, N Anzahl der Windungen, Bmax MAximalwert des Magnetfeldes.
Der leichte Anstieg der Meßkurve bei höheren Frequenzen zeigt eine kleine Abweichung von der Formel. (Abnehmende Magnetisierung des Ferritkernes bei höheren Frequenzen?)

Bei Schallplattenspielern mit magnetischem Tonabnehmersystem tritt der gleiche Effekt auf. Hohe Frequenzen kommen stärker als niedrige. Zum Ausgleich braucht man einen Entzerrvorverstärker.

Die roten Punkte gehören zu einer kleineren Wicklung der Aufnehmerspule mit weniger Windungen.


In einem separaten Versuch mit Gleichstrom und einem Magnetfeldmeßgerät ergab sich
bei 136 mA Treibstrom in der H-Spule ein Magnetfeld von 13.3 µT.
d.h.     136 mA/13.3 µT  = 10.2 mA / µT           oder       ~   0.1 µT / 1 mA

Laut Ausgleichsgerade liefert die Spule 0.0033 mV / mA / Hz, umgerechnet  0.033 mV / µT / Hz

bei     100 Hz gilt dann      100 Hz * 0.033 mV/ µT / Hz =      3.3  mV / µT  
bei   1000 Hz gilt dann     1000 Hz * 0.033 mV/ µT / Hz =    33     mV / µT
bei 10000 Hz gilt dann    10000 Hz * 0.033 mV/ µT / Hz = 330     mV / µT    


In Abb. 06-00 liegen die gemessenen Spannungen im Bereich
                     von 500 µV bei 100 Hz     bis       50 µV bei 5 kHz

Die zugehörigen Magnetfelder wären dann bei 100 Hz  500 µV/ 3.3 mV / uT = 500/3300  = 0.015 µT
                                                   und bei 5 kHz    50 µV/ 165 mV / uT = 50/165000 = 0.00033 µT
 (FB)
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Abb. 06-01-03a und b: Bahnstrom 16,7 Hz  08.10.2018  12:28:24, Forchheim Fußgängerbrücke
Zwei unterschiedliche Auflösungen auf der Zeitachse. Bei der unteren Darstellung entspricht ein Teilstrich 0.002 s. bzw. einer Periodenlänge bei 500 Hz. Die kleinen Schwingungen sind etwa um den Faktor 5 schneller. Das Signal hat nicht die Form einer Sinusschwingung. (FB)
20181008_myproject_122824-bahnstrom-001_g.jpg
Abb. 06-01-04: Bahnstrom 16,7 Hz  08.10.2018  12:28:24, Forchheim Fußgängerbrücke
Es gibt viel Intensität in den Frequenzbereichen bis 10 kHz durch die Taktung in den Fahrzeugantrieben.
aus magnetfeld-anregung.htm
Abb. 03-04-21: bei Marke 5 sec.: "gleich kommt ein ICE", Mikrofonsignal und Ausgang der Aufnehmerspule sind überlagert.
Frequenzanalyse, lineare Skala
Bereits vor der Ankunft des Zuges ist das Signal im Bereich oberhalb 2 kHz stark dauerhaft verunreinigt.   Tondatei:  20181008_myproject_122824-bahnstrom.wav  (FB)
20181008_myproject_122824-001_g.jpg
Abb. 06-01-05: Bahnstrom 16,7 Hz  08.10.2018  12:28:24, Forchheim Fußgängerbrücke
andere Darstellung (FB)
http://www.biosensor-physik.de/biosensor/20181008_myproject_122824-bahnstrom-004_g.jpg
Abb. 06-01-06: Bahnstrom 16,7 Hz  08.10.2018  12:28:24, Forchheim Fußgängerbrücke
Das Signal ist stark verunreinigt. Es gibt periodische Strukturen im Bereich von wenigen Hz d.h. auch im Bereich der Gehirnfrequenzen.
aus magnetfeld-anregung.htm
Abb. 03-04-23: Ausschnitt, es gibt rund 16 Ereignisse pro halbe Sekunde, d.h. jede Halbwelle ein Ereignis, Bahnstrom hat eine Frequenz von 16 2/3 Hz,  (16,7 Hz).
20181120_152951_g.jpg
Abb. 06-01-07: Wohnstrasse in Forchheim, links hinter den Häusern befindet sich das Umspannwerk
20.11.2018 15:29:51 (FB)
20181120_myproject_152809_g.jpg
Abb. 06-01-08: Signal von der  Wohnstrasse in Forchheim
Das 50 Hz-Signal enthält sehr viele Oberwellen. Besonders auffallend ist der Bereich um 16000 Hz,
  der 320. Oberwelle von 50 Hz (50 * 320 = 16000)   bzw. der 160. bei 100 Hz.
Zeit der Aufnahme 20.11.2018 15:28,  Induktionskochplatten als Ursache?
(FB)
20181120_myproject_152810_g.jpg
Abb. 06-01-09: gleiches Signal, andere Darstellung (FB)
20181121_myproject_092634-i_g.jpg
Abb. 06-01-10: Ausschnitt, die Oberwellen treten im Abstand von 100 Hz auf
Deutlich sind somit bei etwa 16 kHz Harmonische der Nummer 156, 157, 158, 159, 160, 161 162 und 163 zu erkennen.
(FB)
20181122_myproject_095031_g.jpg
Abb. 06-01-11: zum Test. Eine der beiden Spulen wurden mit dem Feld einer Drahtschlaufe von einem Frequenzgenerator im Bereich von 130 bis 250 Hz angeregt (blaue Linie). Das Signal ist ein reiner Sinus. Davon gibt es keine Oberwellen.
Die überall im Raum vorhandenen 50 Hz bzw. 100 Hz und deren Oberwellen erscheinen als schwache rote Linien. (FB)



6.2 Messungen im Stadtgebiet

20181130_151944_g.jpg
Abb.  06-02-01:  Datum-Zeit  2018.11.30-15:19:44
Forchheim, Bayreuther Strasse 6,  49°43'1.62"N   11° 4'22.64"E  (FB)
20181130_myproject_151922-sinus-50-150hz-02sec-001.jpg
Abb.  06-02-02:  Datum-Zeit  2018.11.30-15:19:22
Forchheim, Bayreuther Strasse 6,  49°43'1.62"N   11° 4'22.64"E
Die beiden Frequenzen 50 Hz und 150 Hz sind im Signal noch gut zu erkennen.  (FB)
20181130_myproject_151922-003.jpg
Abb. 06-02-03:  Datum-Zeit  2018.11.30-15:19:22
Frequenzanalyse: Harmonische im Abstand von 100 Hz  und 100/3 = 33,33 Hz (FB)









6.3 Messungen neben einer Fotovoltaikanlage und  einer 110 kV Bahnstromleitung

20181127_141208_g.jpg
Abb. 06-03-01: Das Kabel verläuft etwa in Richtung der Kamerachse unter dem Zaun hindurch. (Es ist die Anlage in Abb. 03-04-05)
Rechts im Hintergrund ist eine 110 kV Bahnstromleitung.
An dem Standort bei der Kamera ließen sich die Signale von der Fotovoltaik überlagert von denen des Bahnstroms registrieren. 27.11.2018 14:12:08
 49°40'35.11"N    11° 3'18.04"E  (FB)
20181127_myproject_135409-fft-fotovolatic-bahnstrom-kersbach-009_g.jpg
Abb. 06-03-02:  Datum-Zeit  2018.11.27-13:54:09 
Abschnitt von 0,04 s des Signals, es ist starkt verrauscht. 
20181127_myproject_135409-sinus-16-7-50-150hz-02sec-001.jpg
Abb. 06-03-03: Datum-Zeit  2018.11.27-13:54:09
Überlagerung mit 16,7 Hz, 50 Hz und 150 Hz. 
Die drei Frequenzen sind im verrauschten Signal kaum zu erahnen.   (FB)
20181127_myproject_135409-fft-fotovolatic-bahnstrom-kersbach-001_g.jpg
Abb. 06-03-04: Datum-Zeit  2018.11.27-13:54:09  Frequenzanalyse: 
Bei der Frequenzanalyse wird es deutlicher.
Die vier Bereiche bei 6000, 9000, 12000 und 15000 Hz gehören zur Solaranlage (Taktfrequenz des Wechselrichters), der linke Bereich bis 6000 enhält Anteile vom Bahnstrom  (FB)
20181127_myproject_135409-fft-fotovolatic-bahnstrom-kersbach-007_g.jpg
Abb. 06-03-05: Datum-Zeit  2018.11.27-13:54:09
Sehr scharfe Maxima im Abstand von 150 Hz im Ausschnitt 9000 bis 14000 Hz (FB)
20181127_myproject_135409-fft-fotovolatic-bahnstrom-kersbach-008.jpg
Abb. 06-03-06: Datum-Zeit  2018.11.27-13:54:09
Die Ausgleichsgerade zeigt: Die gefundenen Maxima sind Harmonische von 150 Hz.
Die Solaranlage speist über drei um 120° versetzte Phasen in das Netz ein. Daher  findet man im Magnetfeld über dem Kabel nicht 50 Hz sondern 150 Hz. (FB)
20181127_myproject_135409-fft-fotovolatic-bahnstrom-kersbach-002_g.jpg
Abb. 06-03-07: Datum-Zeit  2018.11.27-13:54:09
Die unteren Frequenzen gehören zum Bahnstrom in der benachbarten 110 kV Leitung. (FB)
20181127_myproject_135409-fft-fotovolatic-bahnstrom-kersbach-005_g.jpg
Abb. 06-03-08: Datum-Zeit  2018.11.27-13:54:09
 Ausschnitt, scharfe Maxima in regelmäßigem Abstand von 33 Hz  (2 * 16,7)  Hz  (FB)
20181127_myproject_135409-fft-fotovolatic-bahnstrom-kersbach-006.jpg
Abb. 06-03-09: Datum-Zeit  2018.11.27-13:54:09
Es sind überwiegend ungerade Harmonische von 16,70 Hz bzw. fast alle von 33 Hz. (FB)


6.4 Beobachtungen bei einer Kreuzung von einer 380 kV Leitung und einer nicht elektrifizierten Eisenbahnstrecke


Eisen kann magnetische Wechselfelder über größere Entfernungen weiter leiten.
Beispielsweise tun dies die Schienen einer Eisenbahn oder Leitplanken an der Straße.

Wenn nun die Magnetfelder einer starken Hochspannungsleitung in der Nähe von solchem Eisen sind, dann kann die Auswirkung der Hochspannungsleitung über  einige hundert Metern weit reichen.
Auch hier haben die Messungen außer 50 Hz noch viele andere Frequenzen ermittelt.
 

20181008_112859-a_g.jpg
Abb. 06-04-01: 380 kV-Leitung kreuzt Bahnstrecke zwischen Gosberg und Kirchehrenbach.
   49°42'43.85"N    11° 7'31.65"E
Die Magnetfelder koppeln sowohl in die Eisenbahnschienen als auch in die eiserne Leitplanke ein und sind noch einige hundert Meter weiter in dem Material nachzuweisen. (FB)
20181129_114651_g.jpg
Abb. 06-04-02:   49°42'52.55"N    11° 7'42.10"E  im Tal der Wiesent bei Forchheim.
Dort verläuft die Bahnlinie Forchheim Ebermannstadt mit Haltepunkt Wiesenthau.
Bei  49°42'43.86"N    11° 7'31.57"E kreuzt eine 380 kV-Leitung die Bahnlinie etwa mit 45 °.
Ungefähr 200 m enfernt von der 380 kV-Leitung steht eine Strassenlaterne. Über dem Zuleitungskabel ließen sich periodische Signale etwa im Sekundentakt beobachten. (FB)
20181129_myproject_114524-fft-380kv-wiesenthau-001-a_g.jpg
Abb. 06-04-03: Etwa im Sekundentakt gibt es über dem Kabel regelmäßige Impulsgruppen im Frequenzbereich bis 2000 Hz. Diese Taktung liegt im Bereich der unteren Gehirnfrequenzen. (FB)
20181129_115355_g.jpg
Abb. 06-04-04:   49°43'0.41"N   11° 7'47.33"E 
Noch in 600 m Entfernung zu der Stelle, wo die 380 kV-Leitung die Bahnschienen kreuzt, lassen sich die Wechselfelder an der Schiene messen.   (FB)
20181129_myproject_115343_g.jpg
Abb. 06-04-06: in 600 m Entfernung zur Leitung an der Schiene gemessen.
Höhere Intensitäten etwas unterhalb von 5000 Hz. (FB)



20181130_142957_g.jpg
Abb. 06-04-07:  Zwischen Gosberg und Kirchehrenbach, 
Bis zum Bahnhof Kirchehrenbach sind es noch rund 1500 m,  49°43'15.67"N   11° 8'0.82"E (FB)
20181130_myproject_142938-fft-eisenbahn-gosberg-kirchehrenbach-009_g.jpg
Abb. 06-04-08:  Datum-Zeit  2018.11.30-14:29:38
Die 50 Hz-Schwingung ist fast rein. Es gibt eine Überlagerung mit etwa 4500 Hz. (FB)
20181130_143915_g.jpg
Abb. 06-04-09: Rund 1500 m weiter ist das Fremdsignal von 4500 Hz sehr viel stärker.
Am Bahnhof Kirchehrenbach     2018.11.30_14:39:15
   49°44'6.96"N    11° 8'29.43"E (FB)
20181130_myproject_143857-fft-eisenbahn-gosberg-kirchehrenbach-008_g.jpg
Abb. 06-04-09:  Datum-Zeit  2018.11.30-14:38:57
Bei Kirchehrenbach ist die Verunreinigung mit 4500 Hz sehr viel intensiver.
Großes Schaltnetzteil oder Wechselrichter? (FB)
20181130_myproject_143857-003_g.jpg
Abb. 06-04-10: Es gibt scharfe Peaks im Abstand von 100 Hz und hohe Intensität bei 4500 Hz (FB)
20181130_144050_g.jpg
Abb. 06-04-11:  Auf der Straße vor dem Bahnhof Kirchehrenbach   2018.11.30 14:40:50
      49°44'6.99"N   11° 8'31.48"E (FB)
20181130_myproject_144029-003.jpg
Abb.06-04-12: Ähnliches Signal wie an der Eisenbahnschiene. (siehe Analyse vorher)
Es gibt scharfe Peaks im Abstand von 100 Hz und hohe Intensität bei 4500 Hz (FB)




6.5 Erdkabel in Strassen, Sekundentakt

20181201_153528_g.jpg
Abb. 06-05-01: Dachstadt,  49°37'56.83"N   11°12'38.25"E
01.12.2018 15:35:28  (FB)
201812011_myproject_153335-001_g.jpg
Abb. 06-05-02:     gleichmäßig verteilter Untergrund, ungerade Harmonische von 50 Hz
Dachstadt,  49°37'56.83"N   11°12'38.25"E    01.12.2018 15:33:35
  01.12.2018   15:33:35
20181201_152526_g.jpg
Abb. 06-05-03: Hier verläuft ein 20 kV Erdkabel zum Transformator (links an der Bushaltestelle)
01.12.2018 15:25:26
Dachstadt,  49°37'53.86"N  11°12'56.39"E (FB)
201812011_myproject_152505-005_g.jpg
Abb. 06-05-04: Das Signal enthält große Spitzen, die jede halbe Sekunde vorkommen, (2 Hz).
01.12.2018 15:25:05
Dachstadt,  49°37'53.86"N  11°12'56.39"E (FB)
201812011_myproject_152505-004.jpg
Abb. 06-05-05: Zehn Schwingungen in einer fünftel Sekunde entspricht 50 Hz.
Die Signalkurve ist weit entfernt von einer Sinusform.    01.12.2018 15:25:05
Dachstadt,  49°37'53.86"N  11°12'56.39"E (FB)
201812011_myproject_152505-002_g.jpg
Abb. 06-05-06: Viele Peaks im Abstand von 50 Hz.   01.12.2018 15:25:05
Dachstadt,  49°37'53.86"N  11°12'56.39"E (FB)
201812011_myproject_152505-001_g.jpg
Abb. 06-05-07: Taktung etwa mit 1 bzw. 2 Hz. Die Impulse müssen sehr kurz sein, weil sie hohe Frequenzanteile enthalten.   01.12.2018 15:25:05
Dachstadt,  49°37'53.86"N  11°12'56.39"E (FB)
20181201_145653_g.jpg
Abb. 06-05-08: Igensdorf, St. Georgstrasse,  49°37'18.90"N   11°13'40.88"E
01.12.2018  14:56:53 (FB)
20181202_myproject_145630-001_g.jpg
Abb. 06-05-09: sehr hohe Intensität im Bereich um 2800 Hz mit scharfen Peaks
Igensdorf, St. Georgstrasse,  49°37'18.90"N   11°13'40.88"E
01.12.2018  14:56:30 (FB)
20181201_145427_g.jpg
Abb. 06-05-10: rund 30 m weiter südlich vom Standort in Abb. 06-05-08
 Igensdorf, St. Georgstrasse,  49°37'19.40"N   11°13'42.58"E
01.12.2018  14:54:27 (FB)
20181202_myproject_145404-001_g.jpg
Abb. 06-05-11: Der Bereich bei 2800 Hz ist wenig ausgeprägt, dafür gibt es mehrere breite Gruppen von 0 Hz bis 2000 Hz.
Igensdorf, St. Georgstrasse,  49°37'19.40"N   11°13'42.58"E
01.12.2018  14:54:04  (FB
)




6.6 Fotovoltaikanlage auf Supermarkt

dsco3642_g.jpg
Abb. 06-06-01:
dsco3620-a_g.jpg
Abb. 06-06-02: Supermarkt in Igensdorf mit Fotovoltaik auf dem Dach. 49°37'10.70"N   11°13'58.66"E 
Die erste Kollektrogruppe ist über diese sechs Wechselrichter an das Netz angeschlossen . . . . (FB)
dsco3618_g.jpg
Abb. 06-06-03: ....  die zweite Gruppe über diese beiden. (FB)
20181201_143645_g.jpg
Abb. 06-06-04:
Fotovoltaik auf dem Dach, Messung am Hausanschlußkabel,
Das Signal kommt nicht direkt von den Wechselrichtern in einigen Metern Entfernung, sondern nur in einem schmalen Bereich über den Betonplatten.
Supermarkt in Igensdorf  49°37'10.70"N   11°13'58.66"E 
2018.12.01 14:36:17 (FB)
201812011_myproject_143617-001_g.jpg
Abb. 06-06-05: Es gibt Oberwellen der Netzfrequenz, eine sehr starke bei genau 5000 Hz und drei weitere intensive Linien bei etwa  4000 Hz , 6000 Hz und 1000 Hz, vermutlich von den Wechselrichtern der Fotovoltaikanlagen.
2018.12.01 14:36:17 Supermarkt in Igensdorf  49°37'10.70"N   11°13'58.66"E  (FB)
201812011_myproject_143617-002_g.jpg
Abb. 06-06-06: Die Einhüllende des Signals pulsiert etwa mit 5 Schwingungen in 2 Sekunden, 2,5 Hz.
Es dürfte sich um die Differenz zweier sehr ähnlicher Frequenzen handeln, Schwebung durch
  • Überlagerung der Fotovoltaikströme mit der Netzfrequenz
  • Mehrere Wechselrichter mit geringfügig unterschiedlicher Taktfrequenz
schwebung.htm
2018.12.01 14:36:17 Supermarkt in Igensdorf  49°37'10.70"N   11°13'58.66"E  (FB)
201812011_myproject_143617-003_g.jpg
Abb. 06-06-07: Schwebungen: es gibt zwei benachbarte mit 11 Hz Unterschied.
2018.12.01 14:36:17 Supermarkt in Igensdorf  49°37'10.70"N   11°13'58.66"E  (FB)
201812011_myproject_143617-004_g.jpg
Abb. 06-06-08: Schwebungen: es gibt zwei benachbarte mit 6 Hz Unterschied.
2018.12.01 14:36:17 Supermarkt in Igensdorf  49°37'10.70"N   11°13'58.66"E  (FB)
201812011_myproject_143617-005_g.jpg
Abb. 06-06-09: Schwebungen?: es gibt zwei benachbarte Peaks mit 10127-9875 Hz = 52 Hz Differenz.
2018.12.01 14:36:17 Supermarkt in Igensdorf  49°37'10.70"N   11°13'58.66"E  (FB)


6.7 Tagesverlauf der Spektren, Langzeitmessungen

20181212_0941-netzspektrum-003_g.jpg
Abb. 06-06-10: Langzeitaufzeichnung etwa während 3 Tagen, Dezember 2018
grün: aktueller Scan, rot: Maximalwerte über den Gesamtzeitraum.
nach rechts: Frequenz in kHz  bis 17 kHz, nach oben: Signalintensität
Es gibt ausgeprägte Oberschwingungen von 100 Hz sowie mehrere intensive Bereiche,
z.B.  4,5 kHz, 7 kHz, 12,5 kHz, 16 kHz, bei 14 kHz, die sehr schmal aber auch breit sein können.   (FB)
20181211_0654-netzspektrum-003_g.jpg
Abb. 06-06-11: Die Vertikalachse zeigt einen Zeitraum von etwa 2 1/2 Tagen.
100 Hz Oberschwingungen und einzelne Ereignisse z.B. bei 16 kHz. (FB)
20181212_0941-netzspektrum-004_g.jpg
Abb. 06-06-12: Die Vertikalachse zeigt einen Zeitraum von etwa 2 1/2 Tagen.
Breite Bänder sind in der oberen Bildhälfte bei 14 kHz, 9,5 kHz, 6 kHz, 4,5 kHz  (FB)






7. Spürbare Reichweite von Leitungen

dsco3387_g.jpg
Abb. 07-01: Mittelspannungsleitung bei Kasberg 30.9.2018
Sie führt von Thuisbrunn nach Neunkirchen am Brand. Entlang dieses Weges wurden spürbare Strukturen beobachtet und deren Entfernung zum Mast aufgemessen.
 49°39'36.33"N    11°13'47.09"E  (FB)
dsco3390-a_g.jpg
Abb. 07-02: Der Mast mit drei Seilen, darüber das Erdungsseil (Blitzschutz) (FB)
hochspannungsleitung-kasberg-20kv-diag01-001.jpg
Abb. 07-03: Bis zu einer Entfernung von etwa 90 m reichen die spürbaren Strukturen.
Es gibt Gruppen mit unterschiedlichen Qualitäten
 49°39'36.33"N    11°13'47.09"E (FB)
20180917_150727-a_g.jpg
Abb. 07-04: 2.10.2018, 110 kV Leitung bei Eckental  49°35'3.34"N    11°13'10.40"E (FB)
2018-09-10-leitung-220kv-brand-xls-diag03-003.jpg
Abb. 07-05: Die spürbaren Effekte der 110 kV- Leitung reichen im Norden bis etwa 200 m und im Süden bis etwa 150 m, im kleinen Bild: Leitungsverlauf - dünne horizontale Linie, markierte Positionen ober- und unterhalb davon
49°35'3.34"N    11°13'10.40"E  (FB)
20180910_135510-a_g.jpg
Abb. 07-06:  110 kV Leitung bei Brand / Eckental an der Schwabach,
 49°35'17.90"N    11°11'1.72"E (FB)
2018-09-10-leitung-220kv-brand-xls-diag01-001.jpg
Abb. 07-07: Die spürbaren Effekte der Leitung reichen bis etwa 150 m weit.
    49°35'17.90"N    11°11'1.72"E  (FB)


Auch bei Transformatoren gibt es spürbare Effekte, die noch in mehr als 50 Metern Entfernung zu beobachten sind.

20181001_140223_g.jpg
Abb. 07-08: Mittelspannungsleitung mit Transformatorgebäude in Unterlindelbach
 49°37'1.15"N   11°12'39.40"E (FB)
20181001_135551_g.jpg
Abb. 07-09:  Zwischen Stöckach und Unterlindelbach verläuft die Leitung als Freileitung.
49°36'58.46"N  11°12'50.08"E (FB)
hochspannungsleitung-kasberg-20kv-diag02-001.jpg
Abb. 07-10: Die gefundenen Strukturen (Zonen) reichen vom Transformator nach Westen bis etwa 70 m (blaue Punkte).
Auf der Strasse neben der Leitung in Richtung Osten gibt es regelmäßige Strukturen mit etwa 10 m Abstand zu spüren (rote Punkte). (FB)
20181001_134517_g.jpg
Abb. 07-11: Im Osten geht die Leitung als Erdkabel weiter etwa entlang der Kamera-Achse. (FB)
20181001_134908_g.jpg
Abb. 07-12: Dieser Mast mit dem Erdkabel steht in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus. (FB)



Literatur:  b-literatur.htm

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